Am 26.04.2022 hatten die Teilnehmer des diesjährige Abrichtelehrgangs die Gelegenheit, von Matthias Plefka eine theoretische Einführung in die Nachsuchenarbeit zu bekommen. Matthias erläuterte hierbei den grundsätzlichen Unterschied zwischen Schweißarbeit und der Arbeit mit dem Fährtenschuh. Außerdem erläuterte er, dass die Nachsuchenarbeit für die Brauchbarkeitsprüfung nur bestanden oder nicht bestanden sein kann, ganz im Gegensatz zu den Verbandsschweiß- bzw. Fährtenschuhprüfungen die nicht nur mit 1000 m wesentlich länger sind, Stehzeiten von über 20 bzw. über 40 Stunden haben und wo die Regeln auch sonst etwas anders sind.
Egal, ob man sich für die Nachsuche mit Schweiß oder Fährtenschuh entscheidet – der Hundeführer muss in jedem Fall am Ende der Arbeit immer dem Hund eine große Freude machen, damit es für den Vierläufer das Tollste auf der Welt ist, zum Stück zu finden. Im jagdlichen Einsatz könnten wir dem Hund später nicht helfen – er muss den Job letzten Endes ganz alleine machen. Der Hundeführer hat nur die Möglichkeit, bei der Nachsuchenarbeit gewisse Rituale einzuhalten, damit der Hund von Anfang an weiß worum es geht.
Am Samstag, den 14.05. gibt Matthias Plefka den Lehrgangsteilnehmern bei einem Praxistag die Möglichkeit, sich genauer über die Nachsuchenarbeit zu informieren. Alle sind schon sehr gespannt, wie es weitergeht.