Ausschussvorsitzender der Hegegemeinschaftsleiter
Michael Brück
Beisitzer im Vorstand
Am Hegkopf 10
35644 Hohenahr
Telefon: + 49 6446 - 2563
Fax: + 49 6446-921492
Handy: +49 151-52 50 49 20
Email: Hegegemeinschaft
Hegegemeinschaften im Altkreis Wetzlar
Hegegemeinschaft "Hüttenberg"
HG1 Uwe Dern
Hegegemeinschaft "Solmsbachtal"
HG2 Jürgen Friedrich
Hegegemeinschaft "Schöffengrund/Wetzbachtal"
HG3 Daniel Patry
Hegegemeinschaft "Dianaburg"
HG4 Rolf Münch
Hegegemeinschaft "Lemp/Dilltal"
HG5 Thomas Schäfer
Hegegemeinschaft "Eiserne Hand"
HG6 Michael Brück
Hegegemeinschaft "Lahntal"
HG7 Bastian Rafalzik
Hegegemeinschaften
Die wildlebenden Tiere unserer Heimat kennen keine politischen Grenzen. Sie beanspruchen in der Regel große, z. T. weit über die Landesgrenzen hinaus reichende Lebensräume. Um die bejagbaren Wildarten nicht in ihrem Bestand zu gefährden ist es sinnvoll, diese möglichst großflächig und artgerecht zu „bewirtschaften“. Das gilt nicht nur für die Schalenwildarten, sondern auch für das Niederwild.
Während jedoch speziell für das Rot-, Dam- und Muffelwild in den vergangenen Jahren für jede dieser Wildarten Hegegemeinschaften gebildet wurden, ist das Niederwild bislang stiefmütterlich behandelt worden. Der Gesetzgeber hat dies in den 80er Jahren erkannt und im Bundesjagdgesetz (BJagdG) und dem Hess. Ausführungsgesetz zum BJagdG Vorgaben gemacht. In der Verordnung über die Bildung von Hegegemeinschaften (HG) werden die Einzelheiten geregelt.
Eine Hegegemeinschaft ist ein Zusammenschluss von mehreren Revierinhabern, deren Jagdbezirke in einem bestimmten Naturraum liegen. Die HG sind Nachfolgeorganisationen der ehemaligen „Rehwildringe“, aber, im Gegensatz zu den Rehwildringen, sind die Aufgaben der HG wesentlich erweitert worden.
In den HG sollen Vertreter der Jägerschaft, der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, der Jagdgenossenschaften und der Eigentümer nichtstaatlicher Jagdbezirke, des Naturschutzes und des Tierschutzes vertreten sein. Sie haben die Aufgabe, sich nicht nur um das Rehwild, sondern um den gesamten Lebensraum und alle darin lebenden Tiere zu kümmern. HG sind Voraussetzung und Schlüssel für eine großräumige Wildbewirtschaftung. Ihre Bedeutung ist umso größer, je kleiner die Jagdreviere und je größer die Tiere sind. Regelmäßige Versammlungen sorgen für einen Erfahrungsaustausch der verschiedensten, in der HG vertretenen Gruppen. Gemeinsam haben sie insbesondere die Aufgabe, Bejagungsrichtlinien und Abschusspläne zu erarbeiten. Auch neue Richtlinien, Erlasse, Gesetze und Verordnungen zu allen jagdrelevanten Themen werden über die Hegegemeinschaftsvorstände an die angeschlossene Jägerschaft weitergegeben und erläutert. Neben der Hege des Niederwildbestandes und der intensiven Bejagung von Raubwild und Raubzeug, ist die Bewirtschaftung des Rehwildes Hauptaufgabe der HG.
In den Hegegemeinschaften finden im Laufe eines jeden Jagdjahres viele Veranstaltungen statt, die Tradition geworden sind und von allen Jägern der Region gern besucht werden. Dazu zählen zum Beispiel das alljährliche jagdliche Schießen, das gemeinsame Schüsseltreiben anlässlich des Hubertustages, die Durchführung von Hegeschauen, die Mithilfe bei der Planung zur Durchführung von großflächigen revierübergreifenden Drückjagden, sowie die gemeinsame Bejagung von Beutegreifern im Rahmen von Fuchswochen. Diese Zusammenkünfte werden stets zum Anlass genommen, um regionale und überregionale jagdliche Probleme zu diskutieren und das jagdliche Brauchtum zu pflegen.
Weitere Beiträge
Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg
Am Samstagnachmittag, den 23. Juni 2018 konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern bei bestem Wetter den Bürgermeister Christof Heller, den Ehrenvorsitzenden des JV Wetzlar Herman Heller und etwa 50 Jägerinnen und Jäger am Schützenhaus Hüttenberg-Hochelheim zur traditionellen Hegeschau 2018 begrüßen.
Diesmal wurde die Hegeschau und das Grillen von den Jägerinnen und Jägern des Reviers Hochelheim ausgerichtet. Wie in den Jahren zuvor wurden Keilerwaffen und Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. Das stärkste Gehörn hatte über 400 Gramm Gewicht. Zwei Abschusshirsche waren vergangenes Jahr in den Niederwildrevieren zur Strecke gekommen.
Dern gab einen Überblick über die gesamte Jagdstrecke und Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Eine erfreuliche Mitteilung war hier, dass der Lahn-Dill-Kreis die Beschaugebühren beim erlegten Schwarzwild bis 20 Kg Gewicht vorläufig ausgesetzt hat.
Nach dem Signal "zum Essen" der Bläsergruppe des JV Wetzlar ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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Hegeschau 2018 der Hegegemeinschaften Solmsbachtal und Wetzbachtal
Die benachbarten Hegegenmeinschaften "Solmsbachtal" und "Schöffengrund/Wetzbachtal" hatten am vierten Sonntag im April wieder eine gemeinsame Hegeschau veranstaltet. An der Grillhütte in Schöffengrund-Laufdorf versammelten sich bei bestem Wetter über 150 Jägerinnen und Jäger sowie jagdinteressierte Bürgerinnen und Bürger um die stattliche Anzahl von Trophäen zu begutachten. Ausgestellt waren Exponate, sowie recht zahlreiche Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Jagdrevieren zwischen Solms, Braunfels, Schöffengrund, Waldsolms und Wetzlar. Die Leiter der Hegegemeinschaften Klaus Auriga (Schöffengrund/Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) konnten neben Schöffengrunds Bürgermeister Michael Peller auch Kreisjagdberater Michael Brück (Hohenahr), den Vorsitzenden des Jagdvereins Wetzlar Thomas Schäfer, sowie den stellvertretenden Kreisjagdberater Wilhelm Schmidt begrüßen. Die Bläsergruppe des Jagdvereins umrahmte die Veranstaltung mit verschiedenen Jagdsignalen.
Michael Brück
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Von Montag den 29.01.2018 bis Sonntagmorgen den 04.02.2018 veranstalteten die Hegegemeinschaften im Altkreises Wetzlar wieder ihre traditionelle Fuchswoche unter der Schirmherrschaft des Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.
Kein Frost, kein Schnee und nur Regen bescherte den Jägerinnen und Jägern eine überschaubare Strecke von 14 Rotröcken. 3 Füchse waren sichtlich von Räude gezeichnet. Die Strecke wurde von der Uni Gießen, Institut für Veterinär-Pathologie, abgeholt. Im Rahmen einer Doktorarbeit dienen die erlegten Füchse als Untersuchungsmaterial in Bezug auf mögliche Erreger für eine Entzündung des Gehirns und Erregern, die auch Hunde infizieren können. Auch das Vorkommen von Lungenwürmern wird mit erforscht.
Bei starkem Schneefall wurde die Strecke verblasen. Im Anschluss traf man sich noch auf Kaffee und Kuchen im Vereinsheim.
Michael Brück
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Einladung zur Versammlung der Hegegemeinschaft Dianaburg
am Dienstag 26. September 2017
Beginn um 18:30 Uhr
Ort: Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Straße 12.
Tagesordnung:
- Begrüßung und Rückblick
- Verhinderung von Schwarzwildschäden durch Schwefel-Linsen
Präsentation der Fa. OmniCult. - Aktuelle Informationen zur Afrikanischen Schweinepest.
- Wildtaxation
- Verschiedenes
- Sonstige Veranstaltungen
- Anträge aus der Versammlung
Anträge zum Punkt Verschiedenes sind bis zum 12.09.2017, schriftlich an den Vorstand zu richten.
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg 2017
Am Samstagnachmittag, den 19.08.2017, konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern bei sonnigem Wetter etwa 30 Jägerinnen und Jäger am Amtssitz des Forstamtes Wetzlar zur traditionellen Hegeschau 2017 der Hegegemeinschaft Hüttenberg begrüßen. Diesmal wurde die Hegeschau und das Grillen von den Förstern des hessischen Forstamtes Wetzlar ausgerichtet. Wie in den Jahren zuvor, wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. U. Dern gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke und Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über. Ein gelungenes Beisammensein von Förstern und Jägern, dass das gute Verhältnis untereinander wiederspiegelt.
Michael Brück
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Lahntal
Nach einigen Jahren ohne Trophäenschau veranstaltete die Hegegemeinschaft Lahntal am 13. Mai 2017 wieder eine Hegeschau im Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar. Ausgestellt waren Trophäen von Schwarz- und Rehwild aus den Revieren zwischen Blasbach, Lahnau und Wetzlar.
Obwohl zum gleichen Datum der Landesjägertag in Lorsch stattfand konnte Hege-gemeinschaftsleiter Bastian Rafalzik bei Kaiserwetter viele Besucher an den aufge-stellten Bierzeltgarnituren begrüßen. Anschließend gab der zuständige Rehwild-sachkundige Ulrich Peschke die Strecke des abgelaufenen Jagdjahres bekannt. Besonders erwähnte er die zwei im Oktober 2016 in den Revieren Waldgirmes und Naunheim bei Drückjagden erlegten Stücke Rotwild.
Eine stattliche Anzahl von Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern des Jagd-vereins Wetzlar unterhielt die Gäste mit gekonnt vorgetragenen Jagdsignalen.
Nach dem letzten Signal „Zum Essen“ konnten sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen, leckeren Grillbratwürsten sowie gekühlten Getränken noch einige Stunden gut unterhalten.
Ulrich Peschke
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Gemeinsame Hegeschau der Hegegemeinschaften Solmsbachtal und Schöffengrund Wetzbachtal im Lahn-Dill-Kreis
Die benachbarten Hegegemeinschaften "Solmsbachtal" und "Schöffengrund Wetzbachtal" veranstalteten am vierten Sonntag im April 2017 bereits zum 4. mal gemeinsam ihre Hegeschau an der Laufdorfer Grillhütte. Ausgestellt waren Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Revieren zwischen Braunfels, Schöffengrund, Solms, Waldsolms und Wetzlar.
Die beiden Hegegemeinschaftsleiter Klaus Auriga (Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) konnten viele Besucher begrüßen, darunter auch als Ehrengäste die Bürgermeister Wolfgang Keller (Braunfels) und Michael Peller (Waldsolms), Kreisjagdberater Michael Brück (Hohenahr) und den stellvertretenden Kreisjagdberater Wilhelm Schmidt (Schöffengrund).
Der zuständige Rotwildsachkundige Thomas Haupka gab einen Überblick über die Entwicklung des Rotwildes in der Region.
Die gelungene Veranstaltung wurde mit Jagdsignalen der Bläsergruppe des Jagdvereins Wetzlar umrahmt.
Michael Brück
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg
Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern hatte für Sonntagmorgen, den 12. Juni 2016, zur Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg eingeladen.
Dieses Jahr fand die Traditionsveranstaltung in Hörnsheim, auf dem Freigelände des Wasserhauses, statt. Für die Organisation waren Meik Schneider und Timm Rauer zuständig. Zelte waren aufgebaut und Wegweiser leiteten Besucher zielsicher zum Ort des Geschehens hin.
Trotz Regen fanden sich viele Jägerinnen und Jäger, sowie interessierte Bürger ein und konnten die ausgestellten Trophäen von Wildsau und Rehbock aus den umliegende Revieren bestaunen. Höhepunkt war das Geweih eines 10-er Hirsches, der bei einer Drückjagd zur Strecke kam. Seit vielen Jahren war hier kein Rotwild mehr erlegt worden.
Eine stattliche Anzahl von Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern vom Jagdverein Wetzlar hatte die Schau mit dem Begrüßungssignal eröffnet.
Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern sprach zu den Gästen. Im Anschluss überbrachte Kreisjagdberater Michael Brück die Grüße von der Behörde und vom Jagdverein Wetzlar.
Mit dem Hornsignal "Zum Essen" ging man zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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Führungswechsel bei der Hegegemeinschaft Dianaburg
Am Dienstag, den 07.06.2016 wurde in einer außerordentlichen Sitzung der Hegegemeinschaft Dianaburg ein neuer Vorstand gewählt. Die Akteure sind teils "alte Bekannte".
Manfred Fiedler aus Dorlar hatte sich nach 7 Jahren Arbeit als Vorsitzender nicht mehr zur Wahl gestellt. Sein Nachfolger wurde Rolf Münch aus Greifenstein, der bereits das Amt des 2. Vorsitzenden ausgeübt hatte. Manfred Fiedler blieb der Hegegemeinschaft als Rehwildsachkundiger erhalten. Hans -Walter Haubach aus Ulm beerbt Peter Thorn aus Bissenberg als Schriftführer und Kassierer in Personalunion und rundet so den neuen Vorstand ab.
Alle Jagdausübungsberechtigten oder deren Vertreter gaben einen Zustandsbericht über ihr Revier ab. Themen wie Wildunfälle, Störungsfaktoren und auch Fälle von Jagdwilderei kamen zur Sprache.
Weiter waren sich alle Mitglieder an diesem Abend einig, einen Referenten in Sachen Wildschadensverhütung und Wildschadensschätzung zu beauftragen, der bei einer nachfolgenden Versammlung über diese Themen referieren soll.
Mit einem 3-fachen Horrido ging es zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
Foto M. Brück: von links Manfred Fiedler, Rolf Münch und Hans-Walter Haubach |
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Gemeinsame Hegeschau der Hegegemeinschaften Solmsbachtal und Schöffengrund Wetzbachtal
Die benachbarten Hegegemeinschaften "Solmsbachtal" und "Schöffengrund Wetzbachtal" veranstalteten am vierten Sonntag im April bereits zum dritten Mal gemeinsam ihre Hegeschau an der Laufdorfer Grillhütte. Ausgestellt waren Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Revieren zwischen Braunfels, Schöffengrund, Solms, Waldsolms und Wetzlar. Die beiden Hegegemeinschaftsleiter Klaus Auriga (Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) konnten trotz wechselhaftem Wetter recht viele Besucher begrüßen, darunter auch als Ehrengäste die Bürgermeister Wolfgang Keller (Braunfels) und Bernd Heine (Waldsolms), sowie Kreisjagdberater Michael Brück (Hohenahr) und den 1. Vorsitzenden des Jagdverein Kreis Wetzlar, Thomas Schäfer aus Herborn. Rotwildsachkundiger Thomas Haupka erklärte eindrucksvoll die Rotwildgeweihe. Die gelungene Veranstaltung wurde noch von Jagdsignalen der Bläsergruppe des Jagdvereins umrahmt.
In ihren Grußwort gingen die Bürgermeister Heine und Keller auf die Tätigkeit der Hegegemeinschaften ein. Eine verantwortungsbewusst ausgeübte Jagd, schütze die Artenvielfalt und sichere den Einklang zwischen Wild und Wald. Attraktive Jagdreviere, die von den Jagdgenossenschaften verpachtet werden können, würden nicht nur die Erträge im Forst sichern, sondern kämen durch die Unterstützung der Jagdgenossenschaften in vielfältigen Bereichen letztlich auch allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute. Die Bürgermeister warben dafür, doch auch künftig fair und vertauensvoll miteinander umzugehen, um die bewährte Zusammenarbeit fortführen zu können. Michael Brück
Hier ein paar Eindrücke von der Hegeschau (Fotos:Homberg):
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Hegegemeinschaft Dianaburg - Mitgliederversammlung
am Dienstag, 22. März 2016, um 19.30 Uhr im Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12.
Tagesordnung:
- Begrüßung und Rückblick
- Streckenlisten 2015/2016
- Festsetzung der Abschußpläne für 2016/17, 2017/18 und 2018/2019
- Beschlussfassung über die neue Satzung
- Wahlen gemäß § 6 der Satzung
- Neue Hessische Jagdverordnung
- Verschiedenes
Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnungspunkte wird um Ihre Teilnahme gebeten.
Zu TOP 3 wird die UJB des Lahn-Dill-Kreises an der Versammlung teilnehmen.
Herr Kreisjagdberater Michael Brück hat ebenfalls eine Einladung erhalten und seine Teilnahme bereits mündlich zugesagt.
Zu TOP 4 ist eine überarbeitete Satzung beigefügt. Die Überarbeitung wurde erforderlich durch die neue Verordnung vom 30.12.2015 (Siehe § 1 der Satzung). In die Satzung wurden alle Vorgaben der neuen Verordnung eingearbeitet. Ein Duplikat hat der UJB zur Korrektur vorgelegen und wurde nicht beanstandet.
Jeder Jagdbezirk erhält nur eine Einladung. Ich bitte daher evt. Mitpächter zu informieren.
Manfred Fiedler
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Hegegemeinschaft „Lemp-Dilltal" gewinnt Wanderpokal 2015
Am 19. September 2015 fand wieder das zur Tradition gewordene Vergleichs- und Preisschießen der Hegegemeinschaften - Ausrichter „Jagdverein Kreis Wetzlar“ - auf dem Schießstand des „Schützenverein – Tell“ in Ehringshausen statt. Mit insgesamt zehn Mannschaften und ca. 60 Teilnehmern war das Interesse am Vergleichsschießen in diesem Jahr wieder erfreulich hoch.
Die HG „Wetzbachtal“ zeichnete sich erneut durch die Mobilisierung von drei Mannschaften besonders aus. Aber auch die "Eiserne Hand" und das "Lahntal" stellten zwei Mannschaften.
Bemerkenswert, dass sich abermals überwiegend junge bzw. die nicht so aktiven Jagdschützen eingefunden hatten. Die Ergebnisse erreichten durchweg ein hohes Niveau.
Gemessen wurde sich in den Disziplinen:
- Kugelschießen - Bock stehend angestrichen
- Kugelschießen - kleiner Fuchs, sitzend auf Rundholz aufgelegt
- Flinte Kipphase - Einzel
- Flinte Kipphase - Doublette
Die Sieger:
Sieger wurde mit den Schützen:
- Thomas Schäfer
- Tobias Schäfer
- Peter Korom
- André Balzer
- Ralf Zimmermann
- Jan Krämer
die HG "Lemp-Dilltal"“ mit 590 Pkt.
Der Siegerpreis - je ein hochwertiger Sitzrucksack.
Den zweiten Platz errang mit 553 Pkt. die HG „Lahntal 1“ mit:
- Uli Peschke
- Rainer Schneider
- Manuel Roth
- Thomas Will
Hierfür gab es je ein Jagdmesser.
Sehr knapp dahinter als Dritte mit nur einem Pkt. weniger (552 Pkt, die Schützen der HG „Eiserne Hand“ )
- Maximilian Stunz
- Ralf Hartmann
- Andreas Stunz
- Thilo Ruppert
- Michael Brück
- Wolfgang Bambach
Ihr Preis - je ein Signalset, Schal + Mütze mit Vereinslogo Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V..
Die Tabelle:
1 Platz Lemp-Dilltal 590
2 Platz Lahntal 553
3 Platz Eiserne Hand I 552
4 Platz Hüttenberg 551
5 Platz Wetzbachtal II 501
6 Platz Wetzbachtal I 477
7 Platz Eiserne Hand II 476
8 Platz Lahntal II 453
9 Platz Dianaburg I 449
10 Platz Wetzbachtal III 435
Einzelsieger wurde in der Klasse:
- A/B Thomas Schäfer, Herborn mit 149 Pkt.
- C Jan Krämer, Aßlar mit 147 Pkt.
Dank an die unterstützenden Schießleiter und alle Helfer:
- Uli Peschke
- Tobias Schäfer
- Peter Korom
- Thilo Ruppert
- Andre Balzer
- Thomas Schäfer
- Sandra Henkel und Anette Schmidt verpflegten uns mit knusprigen, belegten Brötchen.
- Christian Kramer und seinen Kameraden versorgten an der Theke
- Last not least, sorgte wieder die Familie Schlegel für eine schnelle und reibungslose Wettkampfauswertung.
Ein besonderes Dankeschön für die großzügigen Sachspenden an unsere Sponsoren:
- Brauhaus Obermühle, Braunfels, Familie Schönwetter
- Elektro - Weiss, Braunfels
- Laufdorfer Jagdstube, Ute Scheidt
- Leica Sportoptik AG, Wetzlar
- Minox Optik GmbH, Wetzlar
- Schmidt & Bender GmbH, Biebertal,
- Waffen Geller, Heuchelheim
- Zahnarztpraxis Will, Wetzlar
- Zeiss- Sports Optics, Wetzlar
So konnte jeder teilnehmende Schütze am Preisschießen einen Gewinn mit heimnehmen!
Der Biebertaler Optikhersteller Schmidt & Bender, vertreten durch die charmante Frau Hartmann, stellte eine Kollektion seiner hochwertigen Zielfernrohre vor.
Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr wieder einmal die zusätzliche Verlosung eines „Minox 8x25 Fernglases“ unter allen Teilnehmern. Die glückliche Gewinnerin war Annette Schmidt, Wetzlar
Rainer Schneider
Schießobman
Sieger Hegeringschießen Lemp-Dilltal 2015 |
Anette Schmidt gewinnt das Fernglas, Max Watz ist „Glücksfee“ |
mehr Bilder hier
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Hegegemeinschaft Dianaburg - Mitgliederversammlung
am Dienstag, 20. Oktober 15, um 20.00 Uhr im Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Rückblick (Protokoll der letzten Sitzung)
2. Drückjagden (Festlegung der Teilnahme an revierübergreifenden Jagden)
3. Neue Jagdverordnung
4. Verschiedenes
Manfred Fiedler
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Abwurfstangenschau der Rotwildhegegemeinschaft" Krofdorfer Forst"
An Fronleichnam am Donnerstag, den 04.06.2015 um 10:00 Uhr, eröffneten der Vorsitzende der Rotwildhegegemeinschaft, Forstdirektor a. D. Klaus Schwarz und der Rotwildsachkundige, Forstdirektor Harald Voll die Stangenschau 2015.
Im Hof des Forstamtes in Krofdorf hatten sich ca. 200 Jägerinnen und Jäger, sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um die Abwurfstangen zu bestaunen.
Harald Voll erklärte eindrucksvoll die ausgestellten Exponate.
Zu der Sammlung von weit über 100 Stangen waren im Jagdjahr 2014/2015 49 neue Abwurfstangen hinzugekommen. In der gesamten Rotwildhegegemeinschaft können nun auf Grund der Abwürfe 10 reife Hirsche ab dem Alter von 10 Jahren ermittelt werden, welche mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch leben. Wenn 3 Jahre keine weitere Abwurfstange mehr einem Hirsch zugeordnet werden kann, wird dieser als tot erklärt.
Seit 20 Jahren wird dieser enorme Aufwand der Abwurfstangenschau von den Funktionern und Helfern der RHG Krofdorfer Forst betrieben. In dieser Zeit sind 37 ältere Hirsche verschwunden, ohne das sie nachweislich erlegt wurden!
Aufgelistet und unter laufender Nummer zusammengefasst werden alle gefundenen Stangen der Hirsche ab 7 Jahre. Diese daraus gezogenen Ergebnisse sind in einem jährlich wiederkehrenden Hirschbuch festgehalten. Mit Altersangaben und wichtigen Einzelhinweisen, farbig illustriert, dient dieses Büchlein dem sicheren Ansprechen von reifen Abschusshirschen im Bereich der RHG Krofdorfer Forst.
Das Hirschbuch kann gegen eine geringe Gebühr beim Forstamt Krofdorf bezogen werden. Weitere Infos unter www.krofdorf-rotwild.de
Michael Brück
Obmann Hegegemeinschaften
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Gemeinsame Hegeschau 2015 HG Solmsbachtal und der HG Schöffengrund / Wetzbachtal
Am Sonntag, den 19.04.2015, um 10:00 Uhr, hatten die Hegegemeinschaftsleiter von Schöffengrund/Wetzbachtal-Klaus Auriga und Solmsbachtal-Jürgen Friedrich zur diesjährigen Hegeschau der beiden Hegegemeinschaften eingeladen.
An der Grillhütte in Schöffengrund-Laufdorf versammelten sich bei bestem Wetter über 150 Jägerinnen und Jäger, sowie jagdinteressierte Bürgerinnen und Bürger um die stattliche Anzahl von Trophäen zu begutachten.
Um 10:15 Uhr eröffneten die Jagdhornbläser des JV Wetzlar die Veranstaltung.
Friedrich und Auriga begrüßten die Teilnehmer und gaben einen Überblick über die Streckenlisten ihrer Hegegemeinschaften. Kreisjagdberater Michael Brück informierte über Themen wie Afrikanische Schweinepest und Wildunfallprävention im Kreisgebiet. Schöffengrunds Bürgermeister Hans-Peter Stock hob die Wichtigkeit der Jägerschaft bei der Abschusserfüllung beim Schalenwild und beim Naturschutz heraus. Er bemängelte bei vielen Hundehaltern das rücksichtslose Freilaufenlassen ihrer Vierbeiner im Bereich der Gemeinde Schöffengrund. Dieter Frunzke, 2. Vorsitzender des JV Wetzlar, informierte über die aktuelle Lage der hessischen Jagdgesetzgebung. Unterschriftensammlungen hätten begonnen, um eine Beschneidung der Jagd über die neue Jagdverordnung zu verhindern. Auch eine Mitglied-schaft bei einem Jagdverein "um sich zu organisieren" sei sehr wichtig.
Nach den gebräuchlichen Wildsignalen folgte das Hornsignal "Zum Essen" und viele Besucher kamen dem gerne nach.
Michael Brück
v.l. H.P. Stock (Bürgermeister Schöffengrund), M. Brück (Kreisjagdberater), J. Friedrich (HG Solmsbachtal), K. Auriga (HG Wetzbachtal), D. Frunzke (Jagdverein Kreis Wetzlar) Bild: W. Homberg |
Die Hegegemeinschaftsvorsitzenden v.l. HG Solmsbachtal J. Friedrich, HG Wetzbachtal/Schöffengrund K. Auriga Bild: M. Brück |
Besucher und Gäste der Hegeschau Foto: M. Brück |
Musikalische Umrahmung der Hegeschau durch das Jagdhornbläserkorps des "Jagdverein Kreis Wetzlar v. 1875 e.V." Bild: M. Brück |
Besucher und Gäste der Hegeschau Foto: M. Brück |
Besucher und Gäste der Hegeschau |
Besucher und Gäste der Hegeschau Foto: M. Brück |
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Wachablösung bei der Hegegemeinschaft Lahntal
Zum Frühlingsanfang am Freitag, den 20.03.2015, um 19:00 Uhr hatte der Vorsitzende der Hegegemeinschaft Lahntal, Horst Weller, Münchholzhausen, zur Jahreshauptversammlung 2015 ins Jägerheim im Engelstal eingeladen.
Nachdem eine Abordnung der Jagdhornbläser vom JV Wetzlar die Anwesenden begrüßt hatte, folgte die eigentliche Arbeit. Neben weiteren Tagesordnungspunkten war ein Highlight die Wahl des Vorstandes.
Bereits im Vorfeld hatte Horst Weller angekündigt aus Altersgründen nicht mehr für das Amt des Hegegemeinschaftsleiters zu kandidieren. Der vom Vorstand vorgeschlagene Jagdpächter Bastian Rafalzik (GJB Atzbach) aus Dutenhofen wurde einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt. Werner Müller, Dutenhofen wurde im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und Schriftführers bestätigt. Den Vorstand komplettiert Ulrich Peschke, Waldgirmes mit der wiederkehrenden Beauftragung als Rehwildsachkundiger.
Einstimmig wurde auch bestätigt, dass die HG Lahntal ab 2016 den Abschussplan auf Hegegemeinschaftsebene (Knüll-Modell) beibehalten möchte.
Der 2. Vorsitzende des JV Wetzlar, Dieter Frunzke, überreichte Horst Weller ein Geschenk für seine Verdienste um das Weidwerk und Kreisjagdberater Michael Brück würdigte die langjährige Arbeit von Horst und überbrachte ein schallendes Dankeschön seitens der Jagdbehörde des Lahn-Dill-Kreises.
Mit einem guten Essen, welches Jagdvereinskoch Egon vorbereitet hatte, klang die harmonische Veranstaltung aus.
Michael Brück
Der scheidende HG Vorsitzende Horst Weller (rechts) und sein Nachfolger Bastian Rafalzik Bild: M. Brück |
Dieter Frunzke (rechts) übermittelt den Dank des JV Wetzlar an Horst Weller |
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Hegegemeinschaft Dianaburg
Mitgliederversammlung am Donnerstag, 16. April 2015 um 20.00 Uhr
Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12
Einladung
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Hegegemeinschaft Lahntal
Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen am 20.03.2015 um 19.00 Uhr im Vereinsheim
Jagdverein Kreis Wetzlar in 35586 Wetzlar - Hermannstein, Im Engelstal
Einladung
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28.07.2014 5. Hüttenberger Waldtag
Am 29.Juni 2014 fand in Hüttenberg im gewohnten 3-Jährigen Rhythmus der 5. Waldtag statt. Die offizielle Eröffnung erfolgte um 10.30 Uhr durch den Bürgermeister Christoff Heller und den Leiter FA Wetzlar Harald Dersch, unterstützt durch das Jagdhornbläserkorps des Jagdvereins Kreis Wetzlar. Nach Angaben der Wetzlarer Neuen Zeitung besuchten ca. 10.000 Gäste an diesem Tag diese einmalige Veranstaltung. Wie gewohnt war auch die Hegegemeinschaft Hüttenberg wieder mit Ihrem Stand „Lernort Natur“ vertreten. Diese Aktion der Hegegemeinschaft dient der Sensibilisierung der Waldtag - Besucher zur ganzheitlichen Betrachtung von Wild, Wald und Jagd. Fast alle Reviere der Hegegemeinschaft waren aktiv vor Ort und damit am guten Gelingen der Veranstaltung und der Präsentation des Standes beteiligt. Eine Vielzahl der im Hüttenberger Feld und Wald vorkommender Wildtiere war als Präparat zu sehen und wurden den Besuchern fachkundig erläutert. Die Jagdhornbläser des JV Wetzlar bereicherten den Stand der Hegegemeinschaft mit Jagdsignalen und Jagdstücken. Der kynologische Ausschuss des JV Wetzlar präsentierte den Waldtag - Besuchern mit einer Pfostenschau diverse Jagdgebrauchshundrassen, und wie bei den vorherigen Waldtagen bot die Hegegemeinschaft auch in diesem Jahr den Gästen wieder mit großen Erfolg Wildgulasch, Wildbratwurst und Wildknacker an.
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23.07.2014 Einladung zum Arbeitseinsatz am Vereinsheim!
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
auch unser idyllisch gelegenes Vereinsgelände bedarf von Zeit zur Zeit einer intensiven Pflege, beginnend über:
- Rasen mähen
- Grün zurückschneiden
- Unkraut jäten
- allgemeine Gartenarbeiten
- kleinere Reparaturen / Instandhaltungsarbeiten im/am Vereinsheim
Der dazu geplante Arbeitseinsatz I/2014 findet am 09.08.2014 ab 08.30 Uhr in Wetzlar - Hermannstein statt.
Liebe Mitglieder, bitte nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit und helfen mit, um unser Vereinsgelände für Mitglieder und Gäste ansprechend und repräsantiv zu erhalten. Wer hat, bringt bitte geeignete Werkzeuge, Geräte, Schubkarre, etc mit.
Alle sind zur Mithilfe aufgefordert und jede Helferin / jeder Helfer ist willkommen.
Kühle Getränke und ein Imbiß (gegen 13.00 Uhr) stehen selbstverständlich bereit.
Der Vorstand
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21.07.2014 Hegeschau in Hüttenberg
Am Sonntag, den 20.07.2014 um 10:00 Uhr konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern etwa 30 Jägerinnen und Jäger am Grillplatz bei Klein-Rechtenbach zur traditionellen Hegeschau 2014 der Hegegemeinschaft Hüttenberg begrüßen. Wie in den Jahren zuvor wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. U. Dern gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke mit Zahlen und Empfehlungen. Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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21.07.2014 Fachtagung der Naturlandstiftung Hessen e.V.
Am Freitag, den 18. Juli 2014, 09:00 Uhr hatte der Landesverband der Naturlandstiftung Hessen e. V. in die Räume der Naturschutzakademie Hessen in Wetzlar eingeladen. Ausrichter dieser Veranstaltung war der Kreisverband Naturlandstiftung Lahn-Dill e. V. unter dem Vorsitz von Horst Ryba.
Nach vielen Grußworten referierten hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Erfahrungen im Umgang mit den invasiven Neophyten im mittelhessischen Bereich. Insbesondere fanden die Bekämpfungsmethoden und die eingesetzten Projektgruppen um das indische Springkraut im Lahn-Dill-Kreises besondere Beachtung.
Der Kreisverband Lahn-Dill der Naturlandstiftung Hessen wurde im Jahr 1985 auf Initiative des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e. V. und des Vereins der Jäger des Dill-Kreises e. V. gegründet. Den Vorsitz übernahm Horst Ryba aus Schöffengrund. Ryba war viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des JV Kreis Wetzlar.
Aus den Vorständen der beiden Jagdvereine ist ständig je eine Person im Vorstand der Stiftung eingebunden.
Die Naturlandstiftung LDK hat ca. 100 Mitglieder. Diese setzen sich aus Einzelmitgliedern, aus gesellschaftlich relevanten Gruppen und Vereinen, aus Verbänden und Organisationen der Industrie, der Banken und dem Handwerk zusammen. Auch die beiden Jagdvereine im Lahn-Dill-Kreis, sowie Hegegemeinschaften sind als Mitglieder notiert.
Betreut und gepflegt werden weit über 30 Biotope unterschiedlicher Größen und ökologischer Ausrichtung. Diese Trittsteine sind über das ganze Kreisgebiet schachbrettartig verteilt.
Die Zusammenarbeit mit dem Lahn-Dill-Kreis, den Städten und Gemeinden, den staatlichen Forstverwaltungen, dem Wasser- und Bodenverband, den zwei Jagdvereinen des LDK, der Bundeswehr-Standort-Jäger-Kameradschaft und den nach § 29 BNatSchGs anerkannten Naturschutzverbänden ist harmonisch und konstruktiv.
Michael Brück
Von links.: Dr. Rudolf Schönhofen (Verein der Jäger des Dill-Kreises und Vorstandsmitglied NLS LKD), Horst Ryba (Vorsitzender NLS LDK), Armin Müller (Vorsitzender der NLS Hessen und Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes), Dr. Bretschneider-Herrmann (Vizepräsident LJV Hessen), Adolf Tausch (ehem. Präsidiumsmitglied LJV Hessen), Christian Herche (FA Herborn, Vertreter Hessenforst und Vorstandmitglied NLS LDK), Michael Brück (Jagdverein Kreis Wetzlar, Vorstandsmitglied NLS LDK und KJB LDK.)
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20.07.2014 Jagdhornbläsertreffen in Grünberg
Die Jägervereinigung Oberhessen hatte am 19. Juli 2014 anlässlich des zehnjährigen Vereinsbestehens zur Jubiläumsveranstaltung mit Jagdhornbläsertreffen in die Gallushalle in Grünberg geladen.
Der Jagdverein Kreis Wetzlar unterstützte den noch jungen Nachbarverein mit seinem Jagdhornbläserkorps unter der Stabführung von Matthias Plefka. So trugen unsere Jagdhornbläser, neben weiteren acht Jagdhornbläsergruppen, der mit rund 250 Gästen gut besuchten festlichen Veranstaltung ausgesuchte und beliebte Jagdstücke vor.
Zur Eröffnung der Jubiläumsveranstaltung erfüllten ca. 100 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser die Gallushalle unter der Leitung von Bundes- und Landesbläserbläserobmann Jürgen Keller mit den Signalen "Sammeln der Jäger" und dem "Fürstengruß" im grandiosen Zusammenspiel mit Hörnerklang.
Zehn Jahre "Jägervereinigung Oberhessen" - wir sagen herzlichen Glückwunsch und wünschen dem Nachbarverein ein kräftiges Waidmannsheil für den weiteren Vereinsweg.
Dieter Frunzke
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15.07.2014 Ehrenmitglied Adolf Thyssen verstorben!
Mit großer Betroffenheit muss der Jagdverein Kreis Wetzlar Abschied von seinem Ehrenmitglied Adolf Thyssen aus Wettenberg nehmen. Nach kurzer Krankheit ist unser Jagdfreund Adolf Thyssen in den ersten Julitagen 2014 im Alter von 87 Jahren von uns gegangen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar trauert um einen verdienten Waidmann und Naturfreund, der sich in der Region große Verdienste um Jagd, Naturschutz und besonders um das Jagdgebrauchshundwesen und den Jagdverein Kreis Wetzlar erworben hat. Adolf Thyssen hat in den mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft im Jagdverein Kreis Wetzlar stets seine privaten und beruflichen Ressourcen uneigennützig und großzügig dem Verein zur Verfügung gestellt. Insbesondere für das Jagdgebrauchshundewesen und die kynologische Arbeit im Jagdverein war ihm kein Handschlag und kein Weg zu viel. Er wirkte bis ins hohe Alter als vorbildlicher Jäger, passionierter Hundeführer und großer Naturfreund. Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V. wird seinem verstorbenen Ehrenmitglied Adolf Thyssen ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorstand
Foto (Dieter Frunzke): Adolf Thyssen
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08.07.2014 Der Druckfehlerteufel hat zugeschlagen!
Unsere Schießveranstaltung "Drückjagdwanderpokal JV Kreis Wetzlar 2014" findet nicht wie im Rundschreiben 02/2014 fälschlicher Weise angekündigt am Montag, den 29.09.2014 sondern schon am Samstag, den 27.09.2014 ab 09.00 Uhr im Schieß- und Jagdkino Wetzlar in 35581 Münchholzhausen, Sudetenstraße 67 statt. Wir bitten den Schreibfehler zu entschuldigen. Anfahrt Schießkino unter: www.schiess-und- jagdkino.de.
Bild: Impression vom Drückjagdwanderpokal 2013 |
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08.07.2014 Knuth Küster (Langwaffe) und Tobias Schäfer (Kurzwaffe) Vereinsmeister 2014!
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft des Jagdvereins fand am Samstag, den 05. Juli auf dem Schießstand in Garbenteich statt. Es wurde jeweils ein kompletter jagdlicher Durchgang mit der Büchse (Bock, Fuchs, laufender Keiler, Überläufer) und der Flinte (Trap, Skeet), sowie mit der Kurzwaffe (Zeit, Fertigkeit, Schnellfeuer) durchgeführt. Der Vorstand sagt ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Sieger mit der Langwaffe wurde Knuth Küster mit 311 Punkten, gefolgt von Tobias Schäfer 274 Punkten und Rainer Schneider mit 272 Punkten.
In der B-Klasse errang Thilo Ruppert mit 258 Pkt. den ersten Platz, gefolgt von Andre` Balzer mit 246 Pkt. und Sandra Henkel mit 217 Pkt.
In der C-Klasse trat Manuel Roth mit 134 Pkt. an.
Bei der Kurzwaffe siegte mit 173 Punkten Tobias Schäfer, den zweiten Platz belegte Rainer Schneider mit 168 Pkt, den 3. Platz mit 163 Punkten erreichte Thilo Ruppert.
Den erfolgreichen Schützinnen/Schützen herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen.
Ein besonderes Lob gebührt unserem Schießobmann Rainer Schneider, Lahnau und seinem Team für die vorbildliche Organisation, die ganz entscheidend zum guten Verlauf der diesjährigen Vereinsmeisterschaft des beigetragen hat.
Dank an die Schießgruppe des JV Gießen für die bewährte freundliche und gute Zusammenarbeit.
Bild: Rainer Schneider - Organisator Vereinsmeisterschaft und Schießobmann JV Wetzlar |
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03.07.2014 „Trapper“ im Jagdverein Kreis Wetzlar!
Das Hessische Jagdgesetz regelt im § 19 (2) und der Verordnung über die Fangjagd § 3a (1), dass die Jagd mit Fanggeräten in Hessen nur von Personen ausgeübt werden darf, die an einem anerkannten Ausbildungslehrgang des LJV Hessen für die Fangjagd teilgenommen haben.
Einen solchen Lehrgang absolvierten 15 Jägerinnen und Jäger des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Juni 2014 unter Leitung eines vom LJV Hessen autorisierten Ausbilders, unserem Jagdvereinsmitglied Roger Krämer im Vereinsheim „Engelstal“. Das Vereinsgelände des Jagdvereins Kreis Wetzlar mit Fallensteig und sonstigen jagdlichen Einrichtungen bietet ideale Voraussetzungen zu allen Themen und Seminaren rund um die Jagd.
Nach der erfolgreichen Teilnahme erhielten die frisch gebackenen „Trapper“ Ihre Berechtigungszertifikat aus der Hand des Seminarleiters und Jungjägerausbilders Roger Krämer. Gerade der Fangjagd kommt in dicht besiedelten Gebieten und befriedeten Bezirken eine immer größere Bedeutung zu, beklagen sich doch immer mehr Mitbürger(innen) über die zunehmende „Waschbärplage“, Füchse (Tollwut und Fuchsbandwurmüberträger) im Hausgarten und Marderschäden an KFZ.
„Ich habe Angst um die Gesundheit meiner Kinder“ meldete sich eine aufgeregte Mutter telefonisch beim Jagdverein, angesichts des „vertrauten Auftretens“ eines Rotfuchses im Hausgarten. Deshalb bietet der Jagdverein Kreis Wetzlar die Teilnahme an den Fangjagdlehrgängen auch für Nichtmitglieder bei freier Lehrgangskapazität an.
Wir wünschen unseren angehenden Fangjagdjägern und –jägerinnen Waidmannsheil in der kommenden Saison.
Foto: Teilnehmer Fangjagdlehrgang 2014 - Kniend 1. von links Seminarleiter Roger Krämer
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02.07.2014 Achtung! Stammtisch Juli fällt wegen Fußballweltmeisterschaft und Ochsenfest aus.
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25.03.2014 Fremder schlägt Jäger in Daubhausen mit Dachlatte nieder!
Eine handfeste Auseinandersetzung zwischen einem Passanten und einem Jäger beschäftigt seit vergangener Woche die Polizei. Am Mittwoch (19.03.2014), gegen 18.00 Uhr, erschien ein 70-jähriger Jäger (Anm. d. Red. - Mitglied im JV Wetzlar) mit einer blutenden Wunde auf dem Polizeiposten Ehringshausen. Während der Versorgung durch eine Rettungswagenbesatzung schilderte er einen Streit mit einem Unbekannten. Der aus Solms stammende Rentner erklärte, dass er kurz zuvor in Dillheim einige Testschüsse von einem Hochsitz aus abgegeben hatte. Plötzlich erschien ein Mann, kletterte sofort auf den etwa vier Meter hohen Hochsitz und forderte ihn auf das Schießen einzustellen. Nach einer kurzen und heftigen Diskussion griff er nach dem Jäger und versuchte diesen vom Ansitz herunter zu ziehen. Hierbei riss die Jacke des Weidmannes. Anschließend kletterte der Mann hinunter und ging zunächst fort. Plötzlich erschien er wieder und ging zielstrebig zu dem in der Nähe abgestellten Wagen des Jägers. Er öffnete eine Tür und nahm sich aus dem Inneren einen Schlüsselbund. Inzwischen kletterte der Solmser hinunter, griff sich eine Dachlatte aus seinem Wagen und forderte von dem Unbekannten die Herausgabe des Schlüssels. Nach einem kurzen Handgemenge nahm ihm sein Gegner das Schlagwerkzeug ab und schlug ihm dieses mehrfach auf den Kopf. Hierbei zerbrach die Latte. Der Geschlagene setzte sich in seinen Wagen und steuerte sofort den Polizeiposten in Ehringshausen an. Der Angreifer war ihm nicht persönlich bekannt, er konnte aber eine genaue Beschreibung des Mannes abgeben.
Zur selben Zeit, als der Rentner auf dem Polizeiposten versorgt wurde, ging bei der Polizei Herborn ein Notruf ein. Ein Mann sei bei Dillheim von einem Hochsitz gestürzt und habe sich dabei verletzt, so der Anrufer. Bei der Befragung durch die eingesetzten Streife verstrickte sich der 56-jährige Zeuge in Widersprüche, so dass die Polizei derzeit davon ausgeht, dass der Mann mit seiner Version der Geschehnisse einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung zu entgehen versuchte.
Der 70-jährige Jäger aus Solms trug eine Kopfplatzwunde und Abwehrverletzungen an Händen und Unterarmen davon. Sein Angreifer musste mit auf die Herborner Wache. Nach seiner Vernehmung und der erkennungsdienstlichen Behandlung durfte er die Polizeistation wieder verlassen.
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16.03.2014 Die Seuche steht schon vor der Tür
Afrikanische Schweinepest - Jeden Tag einen Kilometer weiter Richtung Westen
Bericht in „MITTELHESSEN.DE“ vom 11.03.2014 von Martin H. Heller
Wetzlar/ Dillenburg. (he). Die afrikanische Schweinepest tötet Schweine meist in ein paar Tagen. Die, die überleben, geben das Virus weiter, gegen das es keine Impfung gibt. Und die Seuche steht quasi vor der Tür: An der polnischen Ostgrenze. Weit weg, möchte man meinen. Aber die tödliche Seuche nähert sich um jährlich 350 Kilometer. Eine schlechte Nachricht für Landwirte, Jäger, Förster, Bürgermeister und Ordnungsamtsmitarbeiter, die am Montag im Sitzungssaal des Kreishauses in Wetzlar von drei Fachleuten Auskünfte bekamen. Vorab: Menschen sind nicht gefährdet. "Sie können kiloweise Fleisch von erkrankten Schweinen essen", sagt Dr. Giuseppe Bosco von der Abteilung Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Lahn-Dill-Kreises. Der Mensch ist allerdings der wichtigste Grund für die Verbreitung der Seuche, die ursprünglich aus Afrika stammt. Fernverkehr und Tourismus sind mit schuld, denn das Virus ist ein gemeines. Es stirbt nicht einfach, wenn das Schwein stirbt. Nein, es überlebt bis zu drei Jahre sogar in tiefgefrorenem Fleisch. Die Gefahr lauert in mitgebrachten Lebensmitteln aus dem Osten, sie steckt in der Wurst, deren Rest der russische Fernfahrer diesseits der Oder aus dem Führerhaus wirft. Ist das Fleisch infiziert, ist auch die Seuche hier. Denn Wildschweine - und davon haben wir Tausende - fressen auch Aas und Abfälle. Was dann passieren würde, war Inhalt der Vorträge von Dr. Giuseppe Bosco, Claudia Eggert und Janina Schmidt vom Veterinäramt. Sie machten klar, dass nur größte Vorsicht im Umgang mit Wild- und Hausschweinen bei der Haltung sowie nach der Schlachtung und nach dem Abschuss helfen kann, die stetig nach Westen vorrückende Seuche einzudämmen.
Wenn ein Schwein krank ist, müssen alle sterben
Verhältnismäßig einfach haben es die 350 Schweinehalter im Lahn-Dill-Kreis, die rund 4000 Schweine mästen. Strikte Hygiene ist wichtig. Lebensmittelabfälle dürfen nicht verfüttert werden. Sie könnten ihre Betriebe nach außen abschotten, was auch sehr sinnvoll ist. Denn: Wird auch nur ein einziger Krankheitsfall festgestellt, müssen alle Schweine im Stall über die Klinge. Das würde viele Bauern ruinieren. Nicht einsperren kann man natürlich die Wildschweine, von denen es immer mehr gibt. Deshalb geht von ihnen auch die größte Gefahr aus. Wildschweine sind unheimlich "heimlich". Sie kommen nur nachts raus, zerwühlen Wiesen und Gärten auf der Suche nach Engerlingen und anderem tierischen Eiweiß. Und sie sind schwer zu kriegen. Ein Mucks, ein knarrendes Hochsitzbrett, und die ganze Rotte ist auf und davon. Trotzdem erlegen die Jäger im Lahn-Dill-Kreis jährlich über 5000 Wildschweine, zum Beispiel bei Drückjagden. Wenn die Seuche hier auftritt, müssten alle Wildschweine so schnell wie möglich geschossen werden, um die Verbreitung einzudämmen, sagt Veterinär Bosco. Eine Sisyphusarbeit, wie Michael Brück findet. Er ist Kreisjagdberater für den Altkreis Wetzlar. Und er kann sich an die einst hier grassierende klassische Schweinepest in den 70er Jahren erinnern. Damals wurden zur Seucheneindämmung 250 Schweine geschossen. Heute sind es schon in normalen Jahren über 5000. Und es werden ständig mehr. Sie vermehren sich in Windeseile. Wenn im Herbst viele Bucheckern und Eicheln von den Bäumen fallen - so wie in den vergangenen paar Jahren - vermehren sich schon frühreife Sauen, die eigentlich noch gar nicht an der Reihe wären. Und wenn dann der Winter mild bleibt - so wie dieses Jahr - , dann überleben fast alle Frischlinge. Die Jäger müssten ran, wirft Bosco ein. Sie würden sogar für die zusätzlich nötige Jagd entschädigt. Und für die zusätzlichen Tätigkeiten müssten im Seuchenfalle neue Verfahrensweisen gefunden werden, wahrscheinlich über die Tierseuchenkasse. Aber, so Bosco: "Das Land wird die Jäger nicht im Regen stehen lassen." Derzeit steht in Aßlar bereits ein kühlbarer 42-Tonnen-Überseecontainer, den das Veterinäramt besorgt hat. Er ist dafür vorgesehen, die Kadaver aufzunehmen, die bei Auftritt der afrikanischen Schweinepest anfallen würden. Danach muss alles verbrannt werden. Schon bei Verdacht, dass eine getötete Sau infiziert sein könnte, soll dies dem Veterinäramt gemeldet werden, das das Tier dann sicherstellt und Proben untersuchen lässt. Werkzeuge, Stiefel, Autos - alles, was mit dem Tier in Kontakt gekommen sein könnte, müsste desinfiziert werden. Allesamt Nachrichten, die die Zuhörer im Saal sehr nachdenklich stimmten. Schlechte Aussichten für die Jäger mit ihrer möglicherweise nötigen Zwangsjagd auf Sauen und vor allem für die Schweinehalter, die schlimmstenfalls ihre ganzen Bestände verlieren könnten.
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10.03.2014 Motorsägenkurs nach KWF-Standard
Der Jagdverein Kreis Wetzlar veranstaltete einen Motorsägenkurs nach den KWF-Empfehlungen. Der sichere Umgang mit der Motorsäge ist Voraussetzung für Revierarbeiten, wie z. B. Hochsitzbau und dem Freischneiden von Wegen und Pirschpfaden. Am zweiten Märzwochenende trafen sich die Kursteilnehmer und wurden vom Kursleiter Michael Becker umfassend geschult.
In der theoretischen Ausbildung wurden die Fächer Schutzausrüstung, Technik der Motorsäge, Schnitttechniken, die Handhabung der erforderlichen Werkzeuge und das Gefahrpotential beim Umgang mit der Motorsäge erläutert und die Kenntnisse geprüft.
Im praktischen Teil wurden die sichere Inbetriebnahme und das Aufarbeiten von gefälltem Holz behandelt. Die Kursteilnehmer, deren Motorsägen schon z. T. erhebliche Gebrauchsspuren aufwiesen, wurden in der Beurteilung vom Spannungen am liegenden Holz, Entlastungstechniken und der Durchführung von Trennschnitten unterwiesen. Der Kurs beinhaltete auch einfache Wartungsarbeiten und das Schärfen der Ketten.
Die Motorsäge ist als Helfer im Revier nicht wegzudenken. Die Berufsgenossenschaft fordert seit langem diese Schulungen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar wird den nächsten Kurs durchführen, sobald sich genügend Teilnehmer angemeldet haben. Ergänzt wird das Angebot von einem Aufbaukurs, der vor allem das Fällen von stehendem Schwachholz, wie es z. B. beim Schlagen der Stangen für den Hochsitzbau benötigt wird, zum Thema hat.
Ausbildungsleiter Michael Becker ( 4. von links)
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10.02.2014 Friedhelm Sänger, ehemaliger Vorsitzender, verstorben
Mit großer Betroffenheit musste der Jagdverein Kreis Wetzlar am 18. Januar Abschied von seinem ehemaligen 1. Vorsitzenden Friedhelm Sänger, vormals Dornholzhausen, nehmen. In aller Stille ist Friedhelm Sänger, in der Nähe von Bitburg/Eifel von uns gegangen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar trauert um einen passionierten Waidmann, der sich in der Region große Verdienste um Jagd, Natur und den Jagdverein Kreis Wetzlar im Besonderen erworben hat. Die Liste seiner Ehrenämter zum Wohle der Jagd ist lang. So lenkte Friedhelm Sänger von 1974 bis 1977 als 2. Vorsitzender und von 1977 bis 1983 als 1. Vorsitzender mit großer Umsicht und hohem persönlichen Engagement die Geschicke des Jagdvereins Kreis Wetzlar. Zeitgleich vertrat er die Interessen der heimischen Jägerschaft im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises und wurde letztlich 1988 auch in den Prüfungsausschuss - Jägerprüfung - im Bezirk Limburg/Weilburg berufen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V. wird seinem verstorbenen ehemaligen 1. Vorsitzenden Friedhelm Sänger ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorstand
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07.02.2014 "Die Malerfamilie Deiker" <> "Jagd - Sechs Künstlerinnen"
Ausgehend von den Beständen in den Städtischen Sammlungen präsentiert diese Ausstellung noch bis zum 30. März 2014 aus privatem Nachlass Werke von Friedrich Deiker, seinen Söhnen Johannes und Carl Friedrich sowie seinem Enkel Hans im "Stadt- und Industriemuseum" in 35578 Wetzlar, Lottestraße 8 - 10.
Friedrich Deiker (1792-1843), ausgebildet an der Hanauer Zeichenakademie und an der Kasseler Akademie, zog 1820 mit seiner Familie nach Wetzlar und war vornehmlich als Porträt- und Historienmaler für Bürgertum und Adel, auch für den Fürsten Ferdinand von Solms-Braunfels, tätig.
Sein Sohn Johannes (1822-1895) arbeitete nach Studienjahren in Hanau und Düsseldorf einige Jahre am Hof in Braunfels und ab 1868 in Düsseldorf. Er wurde vor allem als Maler von Tier- und Jagdmotiven bekannt und Adolf von Menzel bezeichnete ihn aufgrund seiner altmeisterlichen Technik als „Hans Holbein und Van Dyck der Tiere“.
Auch der jüngere Bruder Carl Friedrich (1836-1892) erfuhr seine erste künstlerische Ausbildung in Hanau, studierte dann an der Kunstakademie Karlsruhe bei dem bedeutenden Landschaftsmaler J. W. Schirmer und ging 1864 nach Düsseldorf. Selbst passionierter Jäger, ließ er seine Gemälde in Jagdalben und in der „Gartenlaube“ abdrucken.
Beide Brüder legten in ihrer Malerei großen Wert auf Realitätsnähe, künstlerische Virtuosität und inszenierten mit Vorliebe dramatische und stimmungsvolle Momente. In dritter Generation war noch Hans Deiker (1876 – 1910), der Sohn von Johannes Deiker, als Maler tätig und spezialisierte sich auf die Landschaftsdarstellung.
Das Thema der Jagd – seit der Frühzeit des Menschen eine Männerdomäne – fasziniert auch einige Künstlerinnen, die in ihren Arbeiten teils ironische, teils abgründige Facetten zeigen. Sie bringen elementare Aspekte im Verhältnis des Menschen zur Natur zur Sprache, werfen Fragen auf nach Leben, Überleben und Tod und zielen dabei oft mitten ins Schwarze.
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Busfahrt zur „Jagd und Hund" am 08.02.2014
Eintreffen der registrierten Teilnehmer zur Busfahrt - Besuch der Messe "Jagd und Hund" in Dortmund - am Samstag, den 8. Februar bitte pünktlich bis 07:50 Uhr Uhr am Parkplatz der Fa. MINOX in Wetzlar, Walter Zapp-Straße 4 (Anfahrt über die Siegmund-Hiepe-Straße).
PKW-Stellplätze für die Teilnehmer stehen kostenlos zur Verfügung.
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25.11.2013 Jagdverein setzt auf LED - Technik
Die Firma FLAME - LIGHT aus Altena/Westfalen - ein Synonym für Energieeffizienz und Energiesparen bei LED Technik - spendierte dem Jagdverein Kreis Wetzlar LED - Beleuchtungseinrichtungen der neusten Generation für den Außenbereich am Vereinsheim im "Engelstal". Der Energieverbrauch wird dadurch, bei sichtlich besserer Ausleuchtung, um ca. 90 % gesenkt. Ein stolzes und ermutigendes Ergebnis im Sinne von Umwelt und Energiesparen, denn Umweltschutz geht uns alle an.
Christian Frunzke, Geschäftsführer der Mark-Tronik Gruppe, zu der auch die Tochter FLAME - LIGHT (www.flame-light.com) gehört, übergab die ersten Beleuchtungskörper auf unserem Vereinsgelände in Wetzlar - Hermannstein an Thomas Jäckel, geschäftsführender Vorstand, der sich im Namen des Jagdvereins ganz herzlich bedankte.
Bild von links: Thomas Jäckel, 1. Schriftführer, Christian Frunzke, Fa. flame - light
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25.11.2013 Busfahrt zur Messe „Jagd und Hund" in Dortmund
Am Samstag, den 8. Februar 2014 fahren wir zur Messe „Jagd und Hund“ nach Dortmund. Die Fa. MINOX übernimmt die Fahrtkosten für den Reisebus, so dass wir lediglich einen ermäßigten Eintritt (€ 10,- pro Person) zu zahlen haben. Abfahrt um 08.00 Uhr vom Parkplatz der Fa. MINOX in Wetzlar, Walter Zapp-Straße 4 (zu erreichen über die Siegmund-Hiepe-Straße). PKW-Stellplätze für die Teilnehmer stehen kostenlos zur Verfügung. Alle Teilnehmer erhalten zusätzlich am Messestand der Fa. MINOX ein Gratisgetränk und sachkundige Einblicke in der Welt der Jagdoptik.
Anmeldelisten liegen beim Schlachtessen am 02.12.13 in Blasbach aus. Der Eintritt (10,00 €) ist bei Anmeldung fällig, da die Karten vom Verein rechtzeitig bestellt werden müssen.
Spätere Anfragen bitte an den Kassierer Hans-Jürgen Neeb unter Tel.: 06441/63563.
Ggf. wird bei größerer Nachfrage noch ein Zusatztermin / Bus angeboten.
Vorab schon mal ganz herzlichen Dank und Waidmannsheil an den Geschäftsführer der Fa. MINOX, Herr Thorsten Kortemeier und die Marketingmanagerin, Frau Andrea Schmidt - Agel, beide Mitglieder im Jagdverein Kreis Wetzlar, für das hohe Engagement für unseren Verein.
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22.11.2013 Verfahren gegen Fuchsjäger eingestellt!
Die Staatsanwaltschaft Kassel hat mit Verfügung vom 25.10.2013 (liegt der Redaktion vor), das seit Februar 2013 anhängige Ermittlungsverfahren gegen drei Hegegemeinschaftsleiter aus Nordhessen wegen des Verdachts "Verstoß gegen das Tierschutzgesetz" kommentarlos eingestellt.
Was war geschehen?
Dazu berichtete die Hessische / Niedersächsische Allgemeine am 26.02.2013:
(…) Hofgeismar. Eine Anzeige wegen "Massentötung von Füchsen" hat ein Rechtsanwalt aus dem bayerischen Neustadt gegen Jäger aus dem Kreisteil Hofgeismar gestellt. Nach Angaben des Juristen ist er von der Hofgeismarer Anti-Jagd-Allianz und der Tierschutzorganisation PETA beauftragt worden.
Hintergrund ist eine revierübergreifende Jagd Ende Januar bei der 71 Füchse geschossen wurden. Dies widerspreche dem hessischen Jagdgesetz, schreibt der Anwalt. Die Jäger, knapp 60 hatten teilgenommen. widersprechen. Richtig sei, dass bei der Jagd 71 Füche erlegt wurden. Doch das sei rechtens. Im Gegenteil: Damit die Hegegemeinschaften gefördert würden, seien sie von Staats wegen gehalten, revierübergreifende Schwarzwildjagden zu organisieren. Dies sei in dem konkreten Fall geschehen - und dabei sei eben nicht nur Schwarzwild geschossen worden, sondern auch Füchse.
Man werde der Anzeige mit Ruhe entgegenschauen, sagte Erhardt Rüsseler, der beim Kreisjagdverband aktiv ist und als einer der Hegegemeinschatsleiter von der Anzeige direkt betroffen ist. Um den Schwarzwildbestand in Grenzen zu halten, so erläutert er, seien Revierübergreifende Jagden nötig. Im konkreten Fall waren 56 Jagdpächter der Hegemeinschaften Reinahrdswald, Essetal und Warmetal an drei Tagen im Ansitz, um auf Schwarzwild zu schießen. Zwar wurden letztlich nur sieben Sauen erlegt, aber die Vielzahl der geschossenen Füchse zeige, dass es hier eine Überpopulation gebe. Unter anderem sei dies deshalb der Fall, weil in den Monaten zuvor vergleichsweise wenig Füchse erlegt wurden.
Auch Kreisjagdberater Hubertus Fröhlich verteidigt die Abschusszahl. Die Füchse hätten keine natürlichen Feinde, weshalb die Jagd nötig sei. (…)
Der Vorstand begrüßt die Entscheidung der Kasseler Staatanwaltschaft im Sinne unserer Jagd, hätte sich aber auch eine Begründung dazu gewünscht.
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10.11.2013 Bei den Jägern zu Besuch!
Im Herbst besuchte die 4. Klasse der Philipp-Schubert-Schule aus Hermannstein unser Vereinsheim im Engelstal.
Um 09.00 Uhr, nach einer kurzen Wanderung, trafen 17 Kinder mit ihrer Lehrerin Frau Elke Luthardt am Vereinsheim ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Vorstandsmitglieder Annette Schmidt und Björn Theiß gingen es in den Präperateraum. Hier vermittelte unser Ausbilder Wilfried Klee der wissbegierigen Schar mit viel Geduld alles Wissenswertes über Rabenkrähen, Elstern, Eichelhäher und vielen anderen Tieren, die die Kinder aus nächster Nähe betrachten konnten. Es war wie eine völlig neue Welt - alles Tiere und Vögel unserer Heimat, die viele der Kids garnicht kannten. Nach einem stärkenden Frühstück bei herrlichem Sonnenschein und etwas Bewegung ging es zur zweiten Runde. Björn Theiß erzählte welche Tiere bei uns im Wald leben, etwas über Sommer- und Winterfell, Zähne und vieles mehr. Es wurden eifrig Fragen gestellt und die Zeit verging wie im Flug. Dann war erst mal wieder Toben angesagt und zwischendurch erfrischende Apfelschorle für alle. Danach ging es zu den Hochsitzen. Jedes Kind durfte sich mit Annette Schmidt auf den Drückjagdbock setzen und mit einem Fernglas selbst „Beobachtungen“ machen. An einem Baum und an der Holzhütte waren zwei präparierte Eulen befestigt, die galt es zu erspähen. Die Kinder hatten großen Spaß dabei, zumal die meisten noch nie durch ein Fernglas geschaut hatten.
Zum Abschluss konnte sich jedes Kind noch ein Lesezeichen, einen Stundenplan und ein Lehrheftchen "Fährten und Spuren" mit nach Hause nehmen. Um 12.00 Uhr ging es dann zurück zur Schule. Es hat den Kindern und allen anderen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht und lehrreich war es auch, wie die Klassssenlehrerin abschließend feststellte.
Im Nachgang brachten die Schüler die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse dann zu Papier und überreichten die liebevoll gemalten Bildchen (Bildergalerie) als kleines Dankeschön der Referentin Annette Schmidt für den erlebten Tag bei den "Jägern im Engelstal".
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10.11.2013 Schalldämpfereinsatz bei der Jagd
Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich hat nach einem Bericht der Onlinezeitung "Hund & Jagd" (Ausgabe 112 / November 2013) Jagdjournalisten Neuerungen zum Einsatz von Schalldämpfern bei der Jagd mitgeteilt.
Demnach hat sich das Bundesministerium des Innern in die aktuelle Diskussion des Einsatzes von Schalldämpfern bei der Jagd eingeschaltet. Das Ministerium habe den Waffenbehörden der Länder ermessensentscheidend mitgeteilt , dass bei Vorliegen der Voraussetzungen der Arbeitsschutzverordnung ein Anspruch auf Erteilung einer Erlaubnis für einen Schalldämpfer besteht.
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30.09.2013 Brauchbarkeitsprüfung des Jagdvereins Kreis Wetzlar
Der Jagdverein Kreis Wetzlar veranstaltete am 28.09.2013 in den Revieren um Wetzlar eine Brauchbarkeitsprüfung. Die Prüfung umfasst die Fächer, Gehorsam, Schweißarbeit/Nachsuchenarbeit, Schleppe, Stöberarbeit und Wasserarbeit. Mit dem Bestehen der Prüfung wird dem Jagdhund die Befähigung zum Einsatz entsprechend des Prüfungsumfangs in einem Revier bescheinigt.
Der Prüfungsleiter Oliver Kohlrusch mit seinen Richterkollegen Martin Kinzenbach und Mark Litzinger begrüßte am Samstagvormittag pünktlich um 7.30 Uhr die Prüfungsteilnehmer im Vereinsheim des Jagdvereins im Engelstal. Nach Erledigung der Formalitäten wurde kurz der Prüfungsablauf erläutert. Eine Abordnung der Bläsergruppe unter der Leitung von Björn Theiß eröffnete die Prüfung mit den Signalen „Begrüßung“ und „Aufbruch zur Jagd“. Dann ging es in das nahe gelegene Revier.
Von neun Teilnehmern konnten acht die Prüfung bestehen. Es sind dies Bernd Grüßges mit dem Pudelpointer „Awa vom breiten Wasser“, Erhard Haas mit dem Deutsch-Langhaar „Fritz vom Seulingswald“, Dr. Roland Hornstein mit dem Weimeraner „Artus vom Wohlenberg“, Susanne Vorländer-Schmidt mit dem Chesapeake Buy Retriever „Belle Linou von den Bexter Höfen“, Sabine Becker-Brück mit dem Deutschen Wachtelhund „Nero von der Litze“, Dr. Janine Brunner mit dem Slowakischen Rauhhaarigen Vorstehhund „Liana z Milhostovskych poli“, Dominik Lenz mit der Brandlbracke „Aika“ und Robert Stuhl mit dem Deutsch Kurzhaar „Greif vom Mehner Wald“.
Teilweise hatten Hund und Führer bereits Zuchtprüfungen bestanden und mussten somit nur noch die fehlenden Fächer zum Bestehen der Brauchbarkeitsprüfung arbeiten. Die Hunde wurden im Ausbildungskurs des Jagdvereins unter der Leitung von Erhard Haas auf die anstehenden Prüfungen vorbereitet. Besonders erwähnenswert ist, dass drei Hunde mit Ihren Führern die HZP/Herbstzuchtprüfung bei den jeweiligen Zuchtverbänden als Suchensieger absolviert haben.
Die glücklichen Hundeführer nahmen am Abend Ihre Prüfungszeugnisse in Empfang.
Nach dem offiziellen Ende der Brauchbarkeitsprüfung hatte der kynologische Ausschuss im Anschluss zu einem Abschlussabend der Hundeausbildungsgruppe eingeladen. Die Kursteilnehmer, Prüflinge, Revierinhaber und Hunderichter verlebten einen geselligen Abend bei gutem Essen und es wurde noch lange gefachsimpelt und gelacht. Der Leiter des kynologischen Ausschusses, Erhard Haas, gratulierte den Hundeführers mit Ihren Hunden zu den gezeigten Erfolgen und wünschte für die noch ausstehenden Prüfungen das nötige Quäntchen Glück und Waidmannsheil.
Thomas Jäckel
1. Schriftführer
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09.09.2013 Führungswechsel bei der Hegegemeinschaft Hüttenberg!
Bild von links: Uwe Dern, Hermann Heller
Am Freitag den 06.09.2013 versammelten sich die Mitglieder der HG Hüttenberg in der Gaststätte "Goethe Rast" in Volpertshausen. Einziger Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstandes. Uwe Dern aus Hüttenberg wurde zum neuen Hegegemeinschaftsleiter und Rehwildsachkundigen gewählt. Hermann Heller hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Lutz Herbel wurde 2. Vorsitzender, Wilfried Glaum blieb Kassenwart. Thomas George als Vertreter Forstwirtschaft und Naturschutz, Karl Otto Gerth als Vertreter Landwirtschaft und Bürgermeister Christoph Heller als Vertreter der Jagdgenossenschaften komplettieren den Gesamtvorstand.
Kreisjagdberater Michael Brück dankte Hermann Heller im Namen der Jagdbehörde des Lahn-Dill-Kreises für sein ehrenamtliches Wirken und seinen großen professionellen Einsatz zum Schutze des Wildes und zum Nutzen der heimischen Jägerschaft. Hermann Heller war 12 Jahre lang der Vorsitzende der HG. Er hatte 21 Jahre das Amt des Rehwildsachkundigen inne. Auch wenn er seine Ämter niedergelegt hat versprach Heller den neuen HG-Leiter und Rehwildsachkundigen Dern zu unterstützen und bei der Einführung in die neuen Aufgabengebiete zur Seite zu stehen.
M.Brück
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09.09.2013 Zweite „Schelderwaldprüfung“ des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“
Am 31.August 2013 fand bei bestem Spätsommerwetter, trocken, teilweise bedeckt und nicht zu warm, die 2. Verbandsschweißprüfung und die 2. Verbandsfährten- schuhprüfung des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“ im “Schelderwald” statt.
Die Prüfungsleitung oblag Erhard Haas, Leun. Als Richterobleute fungierten Siegfried Heidlas, Wetzlar und Erhard Haas, Leun. Die Fährten legten die Richter E. Haas und S. Heidlas mit ihren revierkundigen Helfern Christian Herche und Johann Jolmes vom Hess. Forstamt Herborn. Die Schweißfährten wurden am Donnerstag und Freitag im Tupfverfahren bei ca. 15 ° C hergestellt. An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön und Waidmannsheil dem Forstamtsleiter Herr Gert Rode sowie den Herren C. Herche und J. Jolmes für die überaus große Hilfsbereitschaft und tatkräftige Unterstützung. Der „Schelderwald“ - ein Naturjuwel im Dillbergland bei einer Höhenlage bis über 600 m mit mächtigen Fichten- und Buchenbeständen, sonnigen Naturverjüngungen und verschwiegenen Dickungen, in denen Schwarzkittel, Mufflon und Rehwild ihre Fährten ziehen. Die naturbelassene, mitunter schwierige mittelgebirgstypische Höhenlage ist hier hügelig mit teilweise steilen und rutschigen Abhängen. Somit ein überaus idealer Prüfungsort für anspruchsvolle Schweiß- und Fährten- schuharbeiten.
So konnte der 1. Vorsitzende Thomas Schäfer am Prüfungsmorgen nach dem Signal Begrüßung durch die Jagdhornbläsergruppe auch insgesamt sieben Gespanne (VFSP - drei Hunde Zwanzigstundenfährte / VSwP - je zwei Hunde Zwanzig- und Vierzig- stundenfährte) und eine fachkundige Korona begrüßen. Nach Fährtenauslosung und allgemeiner Einweisung stellten sich dann die Gespanne der Herausforderung dieser anspruchsvollen Schweiß- und Fährtenprüfung. Nachdem die letzte Fährte gearbeitet war und die Richter die gezeigten Leistungen bewertet hatten standen die Suchensieger fest.
Den Wanderpreis des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“ für die beste Schweißarbeit (VSwP) konnte für den Deutschdrahthaarrüden BOOMER VON FRONTE WREDE seine Führerin Brigitte Hunold, Mainz entgegennehmen.
Den ebenfalls vom Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V. gestifteten Wanderpreis für die beste Fährtenarbeit (VFSP) errang Gabriela Feiling, Weilburg mit Ihrer Rauhaarteckelhündin BURGA VOM HEILIGENWALD.
Der 2. Vorsitzende Dieter Frunzke bedankte sich abschließend bei Erhard Haas, allen Helfern und den Richtern für die geopferte Zeit und die geleistete Arbeit. Den Hundeführerinnen und – führern für den passionierten Einsatz und last not least den Herren C. Herche und J. Jolmes vom Hess. Forstamt Herborn für die großartige Unterstützung mit einem Weinpräsent.
Brigitte Hunold Suchensiegerin 2013
2. Verbandsschweißprüfung |
Gabriela Feiling Suchensiegerin 2013 2. Verbandsfährtenschuhprüfung |
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15.07.2013 Rüdiger Schmidt vom LJV Hessen verabschiedet
Der langjährige Bezirksobmann für das „Jagdliche Schießen“ im LJV-Bezirk Wiesbaden, Rüdiger Schmidt, Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V., geht in den Ruhestand.
Anlässlich der diesjährigen Landesmeisterschaft wurde Rüdiger Schmidt, der das Amt über ein Jahrzehnt bekleidete, mit viel Lob und Beifall der Anwesenden und Mitglieder des LJV-Vorstandes verabschiedet.
Mit ihm verabschiedeten sich weitere altgediente Schießobleuten - Benno Fischer, Peter Seller und auch der Landesschießobmann Georg Bierschenk und Jutta Bierschenk. Für den Jagdverein Kreis Wetzlar wird Stefan Dimmer, Wetzlar als Bezirksobmann R. Schmidt nachfolgen. Zum neuen Landesschießobmann wurde Walter Siebert bestellt.
Rainer Schneider
(Obmann Schießwesen)
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13.07.2013 Jagdverein Kreis Wetzlar wieder Hessischer Vizemeister 2013 mit der Kurzwaffe
Bei der Hessischen Landesmeisterschaft 2013 im "Jagdlichen Schießen" vom 28. Juni bis 30. Juni 2013 in Bad Hersfeld - Dammersbach belegten die Jagdschützen des "Jagdverein Kreis Wetzlar" mit 729 Ringen den 2. Platz in der Kurzwaffendisziplin!
Mit den Schützen (Einzelwertung)
Peschke, Ulrich 187 4. Platz
Dimmer, Stefan 186 6. Platz
Schäfer, Tobias 180 15. Platz
Schneider, Rainer 176 19. Platz
Tafferner, Martin (172) 22. Platz
errang unsere Mannschaft die Silbermedaille nach Rhön-Vogelsberg (747 Ringe)
und vor dem Jagdverein der Kasseler Jägerschaft (717 Ringe).
Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil, liebe Jagdschützen!
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24.06.2013 Stangenschau in Krofdorf
Am Sonntagmorgen den 23.Juni 2013 um 10:00 Uhr konnte Forstdirektor Harald Voll in seiner Funktion als Rotwildsachkundiger der Rotwildhegegemeinschaft Krofdorfer Forst zur mittlerweile 18. Stangenschau begrüßen. Da der Hof im Forsthaus Waldhaus nicht mehr ausreichte, fand diese Veranstaltung erstmalig im Hofe des Forstamtes Wettenberg in Krofdorf statt. Über 150 Gäste waren bereits um 10 Uhr anwesend. Die Veranstaltung dauerte bis 17:00 Uhr an und in Abständen waren Führungen im Angebot.
Die 2013 ausgestellten 53 Abwurfstangen konnten 39 älteren Hirschen zugeordnet werden. Mit Hilfe dieser jährlich sich wiederholenden Zuordnung kann mit großer Sicherheit ausgesagt werden, dass 14! 10-jährige und ältere Hirsche im Rotwildgebiet bestätigt sind. Die aktuellen Fundstangen konnten 6 über 10-jährigen Hirschen zugeordnet werden.
Voll dankte den Herrn Wolfgang Kiefer und Klaus Osan für die Bewertung und Zuordnung der Stangen. Das Hirschbuch mit Fotos der Abwurfstangenreihen und Abschussempfehlungen kann gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro beim Forstamt Wettenberg gekauft oder bestellt werden. Für die Durchführung weiterer Genuntersuchungen bei den Hirschen im Bereich der Hegegemeinschaft wird um Spenden gebeten.
M.Brück
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17.06.2013 Seminar - Wild veredeln für den Grill - ein voller Erfolg! (Neu)
Zwei frisch erlegte Jährlinge bildeten die Grundlage für unser diesjähriges Sommerseminar
- Wild veredeln für den Grill - mit Uwe Heinrich am 15. Juni im Vereinshaus "Im Engelstal". Ein knappes Dutzend Jägerinnen und Jäger schaute dem "Meister" auf die Finger, der mit geübter Hand die beiden jungen Stücke Schnitt für Schnitt fachmännisch zerwirkte, dies auch nachvollziehbar erklärte und für den Grill bzw. für die Wurstherstellung vorbereitete. Uwe Heinrich gab auch den Teilnehmern reichlich Gelegenheit, das frisch Gelernte auch direkt in die Praxis umzusetzen.
Besonders spannend wurde es beim Segment "Herstellen von Wildwurst". Alles keine schwarze Kunst, wie Uwe Heinrich den Teilnehmern verdeutlichte. Wer zu Hause über einen Haushalt - Fleischwolf mit Fülltülle verfügt, kann damit auch selbst unkompliziert schmackhafte Wildbratwurst für den eigenen Verzehr herstellen.
Aber Achtung! Das Inverkehrbringen, meint, abgeben dieser Eigenprodukte, sei es entgeltlich oder unentgeltlich an Dritte - ist aus lebensmittelrechtlicher Sicht nicht gestattet.
Für das abendliche Grillen mit den Jagdfreunden aber genau das Richtige und die Zutaten, wie z.B. Wurstdärme, sind auch in der näheren Umgebung (Fachhandel) zu beschaffen.
Die Grundrezeptur für "Rehbratwurst nach Jagdherrenart":
- pro KG Wildbret ca. 650 - 700 gr grob gewürfelten Schweinebauch zusetzen
- an Gewürzen pro KG Gesamtfleischmasse:
+ 20 gr Salz
+ 3 gr frisch gemahlener schwarzer Peffer
+ 1 gr gemahlene Muskatnuß
+ 1 gr Knoblauchflocken oder frische Zehen
+ 3 gr Wildgewürz (Fertigmischung)
zugeben.
Der eigenen Phantasie sind beim Würzen natürlich keine Grenzen gesetzt. Z. B. durch Zugabe von Bärlauch, Kräuter oder wer`s ganz scharf mag auch Paprika.
Beim gemeinsamen "Grillen" der selbst hergestellten Wildbratwürstchen und -Rehsteaks im Anschluss zeigte sich, dass sich die Mühe der Veredelung gelohnt hatte. Eine gut gelaunte Teilnehmerrunde konnte sich von der hohen Qualität und dem hervorragenden Geschmack dieser Eigenprodukte überzeugen.
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16.06.2013 Der Sensenmann hat 180 PS!
Ruhig und still liegt die Wiese in der flirrenden Mittagshitze. Eigentlich ein idealer Ort für die erfahrene Ricke ihre Kitze relativ kühl und geschützt vor hungrigen Räubern zu verbergen. Doch der Schein trügt. Innerhalb weniger Minuten verwandelt ein PS- starker Traktor mit Hochleistungsmähwerk die Idylle im wahrsten Sinne des Wortes in ein "Schlachtfeld". Der teure Maschinenpark muss effizient eingesetzt werden und mit hoher Geschwindigkeit wird Runde für Runde gemäht. Der Natur waren solche Szenarien fremd, als sie Kitze, Junghasen, Kleinsäuger und Bodenbrüter mit Schutzfunktionen ausstattete und so vertraut das Kitz auf die angeborenen Instinkte des "Drückens" und versucht sich dadurch vor dem heranrauschenden, todbringendem Schneidwerk zu retten. Aber vergebens, bei einem gnädigen Schicksal tritt eventuell der sofortige Tod ein und dem hilflosen Tier bleibt das qualvolle Dahinsiechen mit abgeschnittenen Läufen bis zum Tod durch Verhungern erspart. Dieses "Glück" hatte das Kitz auf dem Foto in einem Ehringshäuser Revier leider nicht. Dem durch Rabenvögel aufmerksam gewordenen Jäger bot sich ein entsetzliches Bild. Mit vier abgeschnittenen Läufen saß das Rickenkitz klaglos, noch lebend im Wundbett. Traurige Bilanz des Wochenendes, drei ausgemähte Kitze allein in diesem mittelhessischen Revier.
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13.06.2013 Vorabinfo:Sommerfest 2013 "Jagdverein Kreis Wetzlar" für alle Mitglieder.
Natürlich sind auch Ihre Familien, Freunde und Gäste herzlich willkommen. Gleichzeitig wollen wir unsere Jungjäger aus dem Kurs I/2013 zur Jägerin / zum Jäger schlagen.
Wann? Am Samstag, den 24. August 2013
Wo? Am Vereinshaus "Im Engelstal"
Bitte halten Sie sich den Termin schon mal frei.
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11.06.2013 Bläserkorps legt noch einen drauf!
Der Himmel zeigte sich nicht gerade von der besten Seite beim Auftritt unseres Bläserkorps am Sonntag (09.06.) beim Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen 2013 im Jagdschloß Kranichstein. Bei leichtem Regen mußte sich unsere A- Gruppe den kritischen Augen und Ohren der Wertungsrichter stellen. Unser Bläserkorps ließ sich jedoch durch das widrige Wetter nicht beirren und konnte sich mit einer erneuten Steigerung um weitere 20 Punkte, gegenüber dem Landeswettbewerb Hessen 2013 am Vortage, erstmalig seit 1985, meint nach fast 30 Jahren, wieder in die höchste deutsche Wertungsklasse dem Bundesbläserwettbewerb zurückmelden.
Mit hervorragenden 841 Punkten in der Klasse A (Fürst - Pless - Horn) zeigte sich unser Jagdhornbläserkorps unter der Stabführung von Matthias Plefka an historischer Stätte, dem "Jagdschloß Kranichstein" sehr gut aufgestellt für die kommenden Jahre und weitere große Wettbewerbe. Die Glückwünsche für den Vorstand überbrachte der 2. Vorsitzende Dieter Frunzke den Jagdhornbläserinnen und -bläsern und danke dem Korps für die gezeigte Leistungsbereitshaft, den hohen persönlichen Einsatz und ständigen Verzicht auf Freizeit in den letzten Wochen und Monaten.
Unsere Teilnehmer am Bundeswettbewerb am 09.06.2013 in Kranichstein:
1. Reihe: Annette Schmidt, Helge Haubach, Burgis Krüger, Elke Peters, Mark Litzinger,
2. Reihe: Gisela Müller, Udo Meiß, Dieter Schaub, Siegfried Heidlas, Björn Theiß,
3. Reihe: Heinz Schulzek, Dieter Frunzke, Beate Bernert, Matthias Plefka, Dirk Haubach
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09.06.2013 Bläserkorps für Bundeswettbewerb 2013 qualifiziert!
Mit hervorragenden 821 Punkten in der Klasse A (Fürst - Pless - Horn) qualifizierte sich unser Jagdhornbläserkorps unter der Stabführung von Matthias Plefka am Samstag (08. Juni) im historischen Schloßpark des "Jagdschloß Kranichstein" für den Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen am Sonntag, 09. Juni, ebenfalls im Jagdschloß Kranichstein. Damit wurde das lange und intensive Üben der letzten Monate mit diesem großartigen Erfolg belohnt.
Mit den Pflichtstücken "Begrüßung", "Bär tot", "Reh tot" und "Blatt schlagen" sowie einem Kürstück , dem "Hubertusmarsch" sicherten sich unsere Jagdhornbläser (von links):
1. Reihe: 1. Reihe: Annette Schmidt, Helge Haubach, Burgis Krüger, Elke Peters, Mark Litzinger,
2. Reihe: Gisela Müller, Udo Meiß, Dieter Schaub, Siegfried Heidlas, Björn Theiß,
3. Reihe: Heinz Schulzek, Dieter Frunzke, Beate Bernert, Matthias Plefka, Dirk Haubach
die Zulassung zum Bundeswettbewerb. Wir drücken unserem Bläserkorps dafür schon jetzt die Daumen und begleiten die Gruppe mit den besten Wünschen und Waidmannsheil.
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31.05.2013 DJV mit neuem Gesicht!
Mit einer Zweidrittelmehrheit hat sich das angepasste DJV-Logo auf dem Bundesjägertag 2013 in Marburg durchgesetzt, das ab 1. Januar 2014 fließend eingeführt werden soll.
Auf dem Bundesjägertag 2015 wird der DJV einen Zwischenbericht über den Sachstand der Logoeinführung geben. Die Delegierten verabschiedeten mit einer Dreiviertelmehrheit die Namensänderung des Verbandes. Der „Deutsche Jagschutzverband e.V.“ wird mit Eintrag in das Vereinsregister in „Deutscher Jagdverband e.V. – Vereinigung der deutschen Landes-jagdverbände für den Schutz von Wild, Jagd und Natur“ umbenannt. Damit lehnt sich die Bezeichnung der Dachorganisation eng an die der Mitgliedsverbände an. „Wir vertreten als Verband bundesweit Jagd und Jäger; Jagdschutz ist nur ein kleiner Teilbereich unserer Aufgaben“, sagt DJV-Vizepräsident Dr. Hermann Hallermann, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit im DJV.
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31.05.2013 Jagdgebrauchshundeschau im Westerwald
Diverse Zuchtvereine für Jagdgebrauchshunde stellen am Sonntag, den 16.06.2013 Ihre Rasse auf dem Gelände des ehemaligen DD Zwingers "Vom Geyerstein" am Landhaus "Hui Wäller", Schloßstraße 7, in 35753 Greifenstein - Beilstein vor.
Ab 13.00 Uhr informieren die Zuchtvereine über die Vorzüge, Fähigkeiten und Besonderheiten Ihrer Rasse. Der interessierte Besucher findet fachkundige Ansprechpartner an den einzelnen Infoständen.
Als Höhepunkt der Veranstaltung vermittelt dann (Beginn um 14.00 Uhr) eine Pfostenschau mit Vorstellung der einzelnen Rassen dem Besucher viel Interessantes und Wissenswertes rund um unsere Jagdgebrauchshunde.
Die Bewirtung obliegt dem Team vom Landhaus "Hui Wäller"!
Um die Organisation kümmert sich federführend Siegfried Heidlas, Wetzlar, Mitglied im Kynologischen Ausschuß unseres Jagdvereins und einer der erfahrensten Züchter, Führer und Jagdgebrauchshunderichter der Region.
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27.05.2013 LJV Hessen wählt neuen Präsidenten
Dr. Jürgen Ellenberger ist neuer Präsident des Landesjagdverbandes (LJV) Hessen. J. Ellenberger (53) aus Niederwalgern wurde auf dem Landesjägertag 2013 am 25. Mai einstimmig zum Nachfolger des aus Altersgründen nicht mehr kandidierenden bisherigen Präsidenten Dietrich Möller (75), Weimarn, gewählt.
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26.03.2013 Bleibelastung durch Wildfleisch!?
„Auf Wildfleisch entfallen beim Bundesbürger durchschnittlich lediglich 0,1 Prozent der Belastung durch Blei, das er mit der Nahrung aufnimmt.“ Darauf weist der Pressesprecher des Landesjagdverbandes Hessen (LJV), Dr. Klaus Röther, in der Diskussion um bleifreie Jagdmunition hin. Röther bezieht sich dabei auf einen schriftlichen Bericht der Bundesregierung vom 24. November 2011. Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) habe deshalb auch bereits im September 2011 ausdrücklich festgestellt: „Die zusätzliche Bleiaufnahme über Wildfleisch ist bei diesen Mengen gegenüber der Aufnahme über Getränke, Getreide, Obst und Gemüse toxikologisch unbedeutend.“ Lediglich Schwangere Kleinkinder und Frauen mit Kinderwunsch sollten aufgrund der anderweitigen, kaum vermeidbaren Bleibelastung durch die Grundnahrungsmittel auf Wildfleisch verzichten.
Derzeit suchen Munitionshersteller und Jäger laut Röther mit Hochdruck nach einer vollwertigen Alternative für Bleimunition. „Denn Jagdmunition muss das Wild tierschutzgerecht, schnell und sicher töten“, hebt der Jagdverbandssprecher hervor. Außerdem müsse in hohem Maße gewährleistet sein, dass keine Querschläger und Rückpraller Jäger oder Unbeteiligte gefährden. Diese Anforderungen erfüllten aber Geschosse aus Kupfer oder Messing noch nicht in vollem Umfang.
Deshalb fordern die Jäger laut Röther „messbare Kriterien für die Wirksamkeit von Büchsenmunition, und zwar unabhängig vom Material.“ Zudem müsse diese Munition sowohl die Lebensmittelsicherheit als auch Tierschutz, Umweltschutz und Sicherheit bei der Jagd sicherstellen. Dazu seien weitere Untersuchungen erforderlich. Bis diese Fragen geklärt sind, sollen die Jäger im Wildfleisch nicht nur den Schusskanal, sondern auch dessen Umgebung großräumig entfernen, um jegliche Geschossteile und damit eventuelle Bleireste zu entfernen. Zudem sollten derzeit bei der Jagd nur noch neuartige Verbundgeschosse mit Kupfer- oder Tombakmantel und Bleikern eingesetzt, die sich zwar im Tierkörper deformieren und das Wild schnell töten, aber weder zersplittern noch Bleiteilchen abgeben.
„Im übrigen ist die Bleibelastung im menschlichen Blut seit 1984 dank bleifreiem Benzin und verschärfter Trinkwasser-Grenzwerte um rund 75 Prozent gesunken“, berichtet Röther. Daher bestehe keinerlei Grund zur Panikmache.
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09.03.2013 Jahreshauptversammlung bestätigt Vorstand!
Einstimmig bestätigte die Mitgliederversammlung am Freitag den 08.03.13 den bisherigen Vorstand für weitere drei Jahre, bzw. berief für den vakanten 2. Schriftführer Annette Schmidt, Wetzlar ins Amt. Nachfolgerin für den nicht mehr kandidierenden bisherigen 2. Kassierer Rüdiger Schmidt, Solms ist Sylvia Schlegel, Aßlar.
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09.03.2013 JV Kreis Wetzlar - Otto Biedenkopf wird Ehrenmitglied
Der JV Wetzlar hat Otto Biedenkopf, Mücke die Ehrenmitgliedschaft verliehen und damit die besonderen Verdienste, die er sich um Jagd, jagdliches Brauchtum und insbesondere um den JV Wetzlar erworben hat mit der höchsten Auszeichnung, die der Verein zu vergeben hat gewürdigt.
In seiner Laudatio beschrieb der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, Otto Biedenkopf als einen Menschen, der das große Hindernis „das eigene Ego“ zum Wohle des Jagd-vereins Wetzlar immer wieder überwunden hat und auf diese Weise sehr viel – und auf sein Lebensalter abgestellt, er feierte im Dezember den 85. Geburtstag - schon Außergewöhnliches für den Verein geleistet hat. Persönliches und Privates stellte Otto den Vereinszielen immer hinten an.
Seit 17 Jahren hat O. Biedenkopf die Stabführung im Jagdhornbläserkorps des Vereins und auch die lange, gerade bei widrigem Wetter beschwerliche Anreise, konnte Otto nicht davon abgehalten, Woche für Woche mit viel Kraft, Nerven und Mühe seine Wetzlarer Bläser auf Auftritte und Wettbewerbe vorzubereiten. Frunzke erinnerte an die großen Erfolge und Auftritte, die die Gruppe unter seiner Leitung bestritt. Und dass das heutige, fast 30 Bläser starke Korps einen so hohen Anteil jüngerer Bläser hat, basiert ursächlich auf seine vorausschauende und beharrliche Nachwuchsgewinnung in all den Jahren. Der Geehrte hat schon sehr früh erkannt, dass die Jagdhornbläserei, der wohl am meisten öffentlich wahrgenommene Teil unseres jagdlichen Brauchtums, nur mit genügend Nachwuchs leben und überleben kann. Deshalb liegen ihm ganz besonders die Anfänger am Herzen. Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen Jagdhornblasen lernen wollen. Und die Fähigkeit, bei einem richtigen unter zehn falschen Tönen auch noch lobende und gütige Worte für ehrliches Bemühen zu finden und zu motivieren, ist Grundlage seines Erfolgs. Möge er seinen Idealen treu und dem JV Wetzlar noch lange gewogen bleiben. Stehend und mit langanhaltendem Beifall würdigte die Mitgliederversammlung das neue Ehrenmitglied im Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.
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02.03.2013 Pressemeldung Bundesratsitzung vom 01.02.2013 (www.bundresrat.de)
Der Bundesrat möchte verhindern, dass Extremisten legal an Waffen kommen. Aus diesem Grund hat er in seiner heutigen Sitzung einen Gesetzentwurf zur Änderung des Waffengesetzes beschlossen.
In Zukunft sollen die Genehmigungsbehörden bei der regelmäßigen Zuverlässigkeitsprüfung auch Auskünfte von Verfassungsschutzbehörden abfragen. Dies sei insbesondere dann sinnvoll, wenn der Waffenbesitzer bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist, aber die Verfassungsschützer eventuell schon Erkenntnisse haben, die gegen seine Zuverlässigkeit sprechen, so der Bundesrat. Bislang prüfen die Behörden lediglich das Bundeszentralregister, das zentrale staatsanwaltschaftliche Verfahrensregister und die Auskünfte der örtlichen Polizeidienststellen. Insbesondere die Ermittlungen gegen die NSU-Terrorzelle hätten gezeigt, dass der legale Waffenbesitz von Extremisten ein erhebliches sicherheitspolitisches Problem darstelle.
Der Gesetzentwurf wird zunächst der Bundesregierung übermittelt. Diese leitet ihn innerhalb von sechs Wochen an den Bundestag weiter und legt dabei ihre Auffassung dar.
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02.03.2013 2. Verbandsschweiß- und 2. Verbandsfährtenschuhprüfung des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“ am 31.08.2013 im S C H E L D E R W A L D
Bedingungen bei der Verbandsschweißprüfung (VSwP):
• Riemenarbeit am mindestens sechs m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder – geschirr
• auf künstlicher Schweißfährte nicht unter 1.000 m lang, getupft mit etwa 1/4 l Rotwildschweiß
• Drei Haken und zwei Wundbetten.
• Im Übrigen gilt die VswPO vom 20.03.1999 und vom 20.03.2005
Bedingungen bei der Verbandsfährtenschuhprüfung VFSP):
• Riemenarbeit am mindestens sechs m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder –geschirr
• auf künstlicher Fährte nicht unter 1.000 m lang, die unter Verwendung von höchstens 0,1 l Schwarzwildschweiß mit Fährtenschuh gelegt ist.
• Drei Haken, vier Tropfbetten.
• Eine zusätzliche Warnhalsung ist zulässig.
• Im Übrigen gilt die VFSPO vom 23.03.2003
Zugelassen zur VSwP und zur VFSP sind Hunde aller Jagdhunderassen, sofern sie im Zuchtbuch eines vom JGHV anerkannten Zuchtvereins eingetragen sind.
Der Hund muss am Prüfungstag:
• mindestens 24 Monate alt sein und
• den Nachweis der Schussfestigkeit und
• den Nachweis lauten Jagens erbracht haben.
Nenngeld / Nennschluss:
Das Nenngeld in Höhe von 65,00 Euro, Nenngeld = Reuegeld, muss bis zum Nennungsschluss auf die u.a. Bankverbindung des Prüfungsleiters:
Erhard Haas, Wingertweg 2, D - 35638 Leun
Tel.: 06473-2400, Mobil: 0177 – 5965 221
eingegangen sein.
Bankverbindung Prüfungsleiter:
Institut: Volksbank Mittelhessen
BLZ: 51390000
Konto- Nr.: 71987701
Nennungen sind mit:
• Formblatt 1, Stand 2009-1 (in PC-geschriebener Form) und
• Kopie der Ahnentafel an den Prüfungsleiter zu richten.
Nennungsschluss ist Samstag, der 03. August 2013
Nach langer Riemenarbeit zum Stück gefunden!
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27.02.2013 Rundschreiben 1/2013 Jagdverein Kreis Wetzlar als Download
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21.02.2013 Achtung!! Jagdscheine werden ungültig
Liebe Jägerinnen,
liebe Jäger,
schneller als man glaubt, ist das Jagdjahr zu Ende und es wird höchste Zeit, die Gültigkeit des eigenen Jagdscheins zu überprüfen. Am 31.03.2013 ist es wieder so weit, alle Einjahres- und auch viele Dreijahresjagdscheine werden ungültig.
Schon mancher Waidmann hat neben Scherereien, u.U. Versicherungsverlust, Bußgeldzahlungen auch noch seine Jagdpachtfähigkeit eingebüßt.
Darüberhinaus sind die Revierpächter gesetzlich verpflichtet, sich einen gültigen Jahresjagdschein auch von ihren Begehungsscheininhabern vorlegen zu lassen.
Und wer einen Europäischen Feuerwaffenpass (EFP) besitzt, sollte auch hier mal den Gültigkeitszeitraum überprüfen, der auch regelmäßig auf fünf Jahre beschränkt ist, damit die nächste Jagdreise nicht schon am Airport Frankfurt endet.
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21.02.2013 Stellungnahme DJV zur Änderung des Bundesjagdgesetzes
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08.02.2013 Schulung für Jäger / Jägerinnen - Abgabe von Wild an Dritte
Das Veterinäramt des Lahn-Dill-Kreises plant eine Schulung für Jäger/innen nach § 6 Absatz 2 Tierische Lebensmittel-Überwachungsverordnung - Abgabe von Wild.
Anmeldung für Interessenten unter:
- eMail: veterinaeramt@lahn-dill-kreis.de
- Telefon: 06441-407 7713
- Fax: 06441 407 7723
Weitere Informationen erteilt Herr Uwe Sauer Tel. 06441 - 407 7713
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03.02.2013 Jahreshauptversammlung 2013 des "Jagdverein Kreis Wetzlar"
Die Jahreshauptversammlung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet am Freitag, dem 8. März 2013, um 19.00 Uhr, in der Taunushalle Solms, Oberndorfer Straße, statt.
Anträge der Mitglieder an die Hauptversammlung müssen spätestens 3 Wochen vor der Hauptversammlung beim Vorsitzenden eingegangen sein.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der satzungsgemäßen Einladung
2. Totengedenken
3. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden und der Ausschüsse
4. Kassenbericht
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Ehrungen
8. Beratung und Beschlussfassung über die an die Hauptversammlung gerichteten Anträge
9. Verschiedenes
10. Wahl eines Wahlleiters und von Wahlhelfern
11. Wahl des geschäftsführenden Vorstandes
a) des Vorsitzenden
b) des 2. Vorsitzenden
c) des 1. Schriftführers
d) des 1. Kassierers
12. Wahl des erweiterten Vorstandes
a) des 2. Schriftführers
b) des 2. Kassierers
c) des Ausschussvorsitzenden für das jagdliche Schießen als Beisitzer
d) des Ausschussvorsitzenden für das Jagdgebrauchshundewesen als Beisitzer
e) des Ausschussvorsitzenden für das Jagdhornblasen als Beisitzer
f) eines Vertreters der Abteilung Aus- und Weiterbildung als Beisitzer
g) eines Beisitzers für das Forstwesen
h) eines Vertreters der Hegegemeinschaftsleiter als Beisitzer
i) Wahl von je 4 Ausschussmitgliedern für das Jagdgebrauchshundewesen, das Jagdhornblasen und für das jagdliche Schießen
13. Wahl des Ehrenrates
14. Wahl eines Kassenprüfers
15. Jägerschlag
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29.01.2013 Fuchswoche 2013
Am Sonntagmorgen, den 27. Januar 2013 ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der sieben Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzender Thomas Schäfer begrüßte um 15:15 Uhr die über 100 anwesenden Jägerinnen, Jäger und interessierte Gäste. T. Schäfer dankte den teilnehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
KJB Michael Brück gab die Strecke bekannt. Demnach konnten in der Fuchswoche 134 Füchse, zwei Waschbären, vier Steinmarder und zwei Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von der Jagdhornbläsergruppe des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ musikalisch umrahmt. Brück unterstrich die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Frau Mari Hiery, Biologin an der Universität Trier nahm von allen erlegten Tieren Haarproben. Diese werden für genetische Untersuchungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit benötigt.
Bei Kaffee und Kuchen neigte sich der Tag dann im gut besuchten Vereinsheim dem Ende zu.
Michael Brück
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02.01.2013
Bringtreueprüfung (Btr) am 03.03.2013 um Hermannstein
Nennschluss: 15.02.2013
Nenngeld (= Reuegeld) : 25,00 € - ist mit der Anmeldung - Überweisung auf das Konto Siegfried Heidlas bei der Postbank BLZ 50010060, Kto.:364989605 zu entrichten.
Nennung auf Formblatt 1, nur maschinengeschrieben oder PC- Ausdruck, Kopie der Ahnentafel beilegen. Zugelassen werden nur Hunde, die eine vom JGHV anerkannte Ahnentafel besitzen und wirksam gegen Tollwut geimpft sind.
Der Führer muss im Besitz eines gültigen Jagdscheines sein.
Prüfungsleiter: Siegfried Heidlas, Kalsmunt 85, 35578 Wetzlar, Tel.: 06441-26308
Abrichte- und Führungslehrgang 2013
Anmeldung: 12.03.2013 im Vereinsheim des JV Kreis Wetzlar (Hermannstein- Engelstal), um 19:00hr
Lehrgangsgebühr: 50,00 €
Bei der Anmeldung sind vorzulegen:
- Orginal der Ahnentafel und Kopie
- Impfpass als Nachweis der gültigen Tollwutschutzimpfung.
Zugelassen werden nur Hunde mit:
- JGHV- Ahnentafel
- FCI anerkannte Ahnentafel
- Hunde ohne Papiere, deren Phänotyp einer vom JGHV anerkannten Rasse entspricht und eine vom Zuchtverein ausgestellte Registrierbescheinigung besitzen
- oder als direkte Nachkommen ( F1- Generation ) aus Elterntieren mit JGHV- Ahnentafel stammen.
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17.12.2012 Schulung Probenentnahme Trichinen
Der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Abt. Veterinärwesen und Verbraucherschutz bietet im Februar 2013 eine Schulung zur Entnahme von Trichinenproben gemäß § 6 Absatz 2 Satz 1 Nummer 1 Tierische Lebensmittel-Überwachungsverordnung an.
Interessenten melden sich bitte umgehend unter Angabe der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse bei:
Herrn Uwe Sauer
Tel.: 06441 407 7713
eMail: veterinaeramt@lahn-dill-kreis.de
Bearbeitung und Rückmeldung mit Schulungstermin nach Eingang.
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11.12.2012 Einladung zur Fuchswoche 2013
Liebe Jägerinnen und Jäger!
Die gemeinsame Bejagung von Fuchs und Co. beginnt am Sonntag, den 20. Januar 2013 und endet am Sonntagmorgen, den 27. Januar 2013.
Am Sonntag, den 27. Januar 2013 findet das gemeinsame Strecke legen gg. 15.15 Uhr am Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar – Jägerheim im Engelstal - in Hermannstein statt. Ich bitte hier um Anlieferung der erlegten Füchse ab 13.00 Uhr.
Die Kosten für die Entsorgung der Kadaver über die Tierkörperbeseitigungsanstalt Rivenich übernimmt der Jagdverein Wetzlar. Ein entsprechender Container wird am Vereinsheim bereitgestellt.
Für die Fuchsschleppe können nach dem Strecke legen alle interessierten Jagdhundeausbilder geeignete Fuchskadavern mitnehmen.
Nach dem Strecke legen ist ein gemütliches Beisammensein im Jägerheim geplant. Toll wäre es, wenn die teil nehmenden HG´s eine Kuchenspende einbringen würden.
Ich wünsche Euch und Euren Mitgliedern viel Waidmannsheil, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Euer Michael Brück!
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10.11.2012 Ehrenvorsitzender Horst Detert verstorben
Mit tiefer Betroffenheit musste der Jagdverein am 09. November Abschied von seinem Ehrenvorsitzenden Horst Detert, Wetzlar, nehmen. In aller Stille ist Horst Detert, seit 1992 Ehrenvorsitzender des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“, von uns gegangen.
Der 1. Vorsitzende Thomas Schäfer würdigte die großen Verdienste seines Altvorderen Horst Detert um Jagd, Hund, Wild und den Jagdverein Kreis Wetzlar im Besonderen mit einem Nachruf am Grab dieses hervorragenden Waidmannes.
Die Liste seiner Ehrenämter im Dienste der Jagd ist lang. So lenkte Horst Detert von 1977 - 1983 als 2. Vorsitzender und von 1983 bis zu seinem gesundheitsbedingtem Rücktritt in 1992 als 1. Vorsitzender mit großer Umsicht und sehr hohem persönlichen Engagement die Geschicke des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e.V.. Darüberhinaus vertrat er die heimische Jägerschaft von 1984 bis 1992 im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises und von 1989 bis 1992 zusätzlich im Bezirksjagdbeirat.
Von 1980 bis 1985 unterrichtete Horst Detert die Jungjäger mit sehr viel Herzblut im Fach „Jagdgebrauchshundewesen“.
Hier konnte er seine profunden, jagdkynologischen Kenntnisse als Kenner und Führer der Rasse „Deutsch Drahthaar“ an den Jägernachwuchs weitergeben und letztlich wurde er von 1986 bis 1990 auch in den Prüfungsausschuss - Jägerprüfung - im Bezirk Limburg/Weilburg berufen.
Die Jagdhornbläser des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ erwiesen Horst Detert mit den Signalen „Jagd vorbei“ und „Halali“ die letzte Ehre. Der Jagdverein Kreis Wetzlar wird seinem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Horst Detert ein ehrendes Andenken bewahren.
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05.11.2012 Hegegemeinschaft „Eiserne Hand“ gewinnt Wanderpokal 2012
Zum diesjährigen „Hegegemeinschaftsschießen“ des JV Wetzlar hatten sich im September die Mannschaften aller Hegegemeinschaften auf dem Schießstand des „SV Tell“ in Ehringshausen zum alljährlichen Vergleichs- und Preisschießen eingefunden.
Gemessen wurde sich in den Kugeldisziplinen - stehender Bock angestrichen und kleiner Überläufer am Zielstock, sowie mit der Flinte - Kipphase einzeln und Doubletten.
Sieger wurde mit 565 Pkt. die HG „Eiserne Hand“ mit den Schützen:
• Brück, Michael
• Stunz, Andreas
• Reh, Ulrich
• Stunz, Maximilian
• Hartmann, Ralf
• Schrottky, Lutz
Den zweiten Platz mit 551 Pkt. errang die HG Lemp - Dilltal mit:
• Küster, Katja
• Krämer, Roger
• Korum, Peter
• Schäfer, Tobias
• Schäfer, Thomas
• Abel, Günter
und musste sich damit erstmals seit Jahren vom 1. Platz verabschieden.
Dritter wurden mit 549 Pkt. die Nachwuchsschützen der HG Lahntal:
• Tobias Theiß
• Felix Weller
• Björn Theiß
• Uwe Schnorr
Das Preisschießen gewann in der A/B-Klasse:
• Peter Korum mit 144 Pkt.
und in der C - Klasse:
• Oliver Geis mit 149 Pkt.
Herzlichen Dank an die Schießleiter: Peschke, Jung, Heller, Dimmer, Schmidt, H. und Schmidt. R
sowie natürlich an die Sponsoren: Büchsenmacherei C. Knörr in Hirschhausen und
Familie Schönwetter vom "Brauhaus Obermühle" aus Braunfels.
Rainer Schneider
Schießobmann
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22.10.2012 60 Jahre Jagdhornbläserkorps – 60 Jahre Erfolgsgeschichte
Unser Jagdhornbläserkorps blickt in diesem Jahr auf 60 Jahre aktives Jagdhornblasen zurück und hat dieses besondere Ereignis mit einer gelungenen Jubiläumsveranstaltung am Vereinsheim „Im Engelstal“ am 22. September gewürdigt. Die aktive Bläsergruppe hatte geladen und viele, viele kamen um mit ihnen zu feiern. So konnte der Bläserobmann, Björn Theiß eine große Schar Gratulanten aus den Nachbarvereinen, befreundete Bläsergruppen, Gäste und vor allem auch eine Reihe ehemaliger Jagdhornbläser im jagdlich grün geschmückten Festzelt bei sonnigem, freundlichem Spätsommerwetter auf dem Vereinsgelände „Engelstal“ in Hermannstein begrüßen. Insbesondere hieß er zwei Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1952 - Friedhelm Becker und Heinrich Messerschmidt – und auch einige Männer der „zweiten Stunde“ aus den Folgejahren ganz besonders herzlich willkommen. Die Organisation der Jubiläumsfeier vor vortrefflich, die Gäste konnten bei Kaffee und Backhauskuchen, Steaks und Hausmacher Bratwurst und natürlich frisches Bier vom Faß miteinander ein paar frohe und schöne Stunden, untermalt von Jagdhornklängen der Jagdhörnbläsergruppen aus Berghausen und Wetzlar erleben. In seiner Festansprache zeigte Björn Theiß die lange Geschichte der Bläsergruppe von den schwierigen Anfängen über personen- / altersbedingte Umbrüche und Tiefen im Gruppenleben, bis zu den Höhepunkten und großen Erfolgen des Korps bei internationalen und nationalen Wettbewerben bis zum heutigen jährlichen „Arbeitspensum“ bei öffentlichen und vereinsinternen Auftritten, wie Beerdigungen, Geburtstage nahezu im Wochentakt auf. Die Auszeichnung mit dem „Silbernen Horn“ als das beste hessische Jagdhornbläserkorps in der A und B Gruppe und der Gewinn der Bundesvizemeisterschaft 1983 sind hier sicherlich besonders hervorzuheben. Unvergessen sind auch die zahlreichen hochkarätigen Hubertusmessen, unter anderem in der Stiftskirche St. Johannes in Amöneburg und im altehrwürdigen Wetzlarer Dom, die das Korps in den 80er und 90er Jahren musikalisch gestaltete. Aber auch ein Jagdhornbläserkorps ist nur so gut wie der Hornmeister und alle Erfolge gründen sich letztlich auf seine Stabführung. Begonnen hatte es 1952 mit Walter Erbertz, dann folgte eine lange, sehr erfolgreiche Ära mit Rainer Schmidt, der interimsweise von seinem Sohn Markus Schmidt abgelöst wurde, bis zum seit nunmehr 18 Jahren amtierenden Hornmeister Otto Biedenkopf aus Mücke, der die Gruppe nach personellen Umbrüchen wieder auf die Erfolgsspur brachte. So gehören heute ca. 25 aktive Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser der Gruppe an. Dies ist vorwiegend auch der Verdienst von Otto Biedenkopf, einem Hornmeister und Jagdhornbläser mit Leib und Seele. Stolz auf die Jagdhornbläser des Vereins zeigte sich auch der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke in seinen Dankesworten, die er für den Vorstand überbrachte: „Die Jagdhornbläser gestalten vorbildlich, effizient und sehr aktiv die notwendige Öffentlichkeitsarbeit für Jagd und Verein im heimischen Raum - sie sind das Aushängeschild unseres Jagdvereins, denn über unsere Jagdhornklänge stellen sich in der Gesellschaft überwiegend positive Verknüpfungen mit der Jagd ein. Ich danke meinen Bläserkameraden und – kameradinnen für den hohen persönlichen Einsatz, die aufgewendete Zeit und das große Engagement für den Verein“, so D. Frunzke, der selbst seit über 25 Jahre in den Reihen der Bläser steht.
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06.10.2012 Abrichte- und Führerlehrgang 2012 ein voller Erfolg
Am 13.03.2012 fand der Infoabend der Hundegruppe des Jagdvereins Kreis Wetzlar
im Vereinsheim “Im Engelstal” statt. Es trafen sich zwölf Hundeführerinnen und
-führer, um ihre Hunde für den Lehrgang 2012 anzumelden.
In den darauf folgenden 3-4 Wochen fanden noch fünf Hundeführer zu uns. Ziel des Lehrganges war die Brauchbarkeitsprüfung, bei einigen Hunden stand aber auch die HZP, sowie die VGP im Vordergrund und wiederum bei anderen Hunden Erlerntes aus den Jahren zuvor aufzufrischen.
Begonnen wurde dann Anfang April mit Gehorsamsübungen und den Hunden das
Wurde das sichere Apportieren beigebracht. Nach diesen Programmpunkten sind wir in die verschiedenen Reviere unserer Vereinsmitglieder, um die Schussfestigkeit, das Verhalten am Stand, Bringen von Haar- und Federwild, die Schweißarbeit und an unserem vereinseigenem Hundewasser in Niederlemp die Wasserarbeit zu üben. Hier noch mal ein herzliches Dankeschön und Waidmannsheil allen Revierinhabern für die Bereitstellung ihrer Reviere, denn ohne Reviere kann eine erfolgreiche Jagdhundeausbildung nicht stattfinden. Am Prüfungstag am 15.09.2012 konnten alle gemeldeten zehn Hunde die Brauchbarkeitsprüfung erfolgreich beenden. Des Weiteren haben drei Hunde die HZP und VGP 2012 bestanden. Allen erfolgreichen Führern Waidmannsheil und HoRüdHo.
Erhard Haas
Obmann Jagdhundewesen
Abrichte- und Führerlehrgang 2012
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29.09.2012 1. VSwP und 1. VFSP des Jagdvereins Kreis Wetzlar im „Schelderwald“
Am 1. September 2012 fanden die erste Verbandsschweißprüfung (VSwP) und die erste Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP) des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“ im “Schelderwald” statt. Zur VSwP waren vier Hunde für die 20 Stunden- Fährte und 1 Hund für die 20 Stunden- VFSP gemeldet.
Die Prüfungsleitung hatte Erhard Haas, Leun. Richterobleute waren Erhard Haas und Siegfried Heidlas, Richter für das Fährtenlegen Erhard Haas und Siegfried Heidlas. Christian Herche und Johann Jolmes vom Forstamt Herborn stellten sich als Helfer zur Verfügung. Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön und Waidmannsheil dem Forstamtsleiter Gert Rode sowie Christian Herche und Johann Jolmes für die großzügige Unterstützung.
Der „Schelderwald“ ist hier hügelig mit teilweise steilen Abhängen. In den Buchen- und Fichtenbeständen ziehen Schwarzwild, Muffelwild und Rehwild ihre Fährten. Nach dem
Herstellen der Fährten im Tupfverfahren am Freitag regnete es am späten Abend recht kräftig.
Am Prüfungstag herrschte trockenes und sonniges Wetter bei ca. 14° Grad. Nach dem Signal „Begrüßung“ durch die Jagdhornbläser des Jagdvereins Kreis Wetzlar und den Begrüßungsworten des zweiten Vorsitzenden des Jagdvereins Wetzlar, Dieter Frunzke, wurden die Formalitäten erledigt und eine Richterbesprechung durchgeführt. Als dann die Fährten in der Grillhütte am “ Nichelschen Weiher” ausgelost waren, wurde mit der ersten Fährte begonnen.
20-Stunden- Fährte
Richtergruppe I:
- Richterobmann: Siegfried Heidlas
- Richter: Gerd Mathiszik
- Richterin: Gerlinde Skrzpek .
Die Fährte 1 der über 20-Stunden-Fährten wurde von Donald vom Rehbrunn, DL-Rd., Führer Werner Feiling gearbeitet. Der Hund wird um 9:40 Uhr gerecht zur Fährte gelegt, arbeitet am ersten Verweiserpunkt vorbei, überschießt den ersten Haken und bekommt um 9:45 Uhr den ersten Rückruf. Mit erkennbaren Unsicherheiten arbeitet er bis 9:48 Uhr. Bei ca. 600m (zweiter Haken) sind deutliche Schwierigkeiten erkennbar, und der Hund erhält den zweiten Rückruf. Auf den weiteren 200m zeigt der Hund eine gute Leistung, der Führer meldet mehrmals Schweiß. Am letzten Haken angekommen, fängt der Hund an zu faseln, kommt von der Fährte ab und erhält den 3. Rückruf. Somit ist er ausgeschieden.
Nicht bestanden: Sw 0/
Die Fährte 2 wurde von Georgina vom Heiligenwald, RT- Hdn., mit Führerin Gabriele Feiling gearbeitet.
Der Hund wird um 10:55 Uhr gerecht zur Fährte gelegt, er arbeitet sehr willig mit kleinen Unsicherheiten ohne Rückruf zum Stück.
Bestanden: Sw II/
Richtergruppe II
- Richterobmann: Erhard Haas
- Richter: Michael Becker
- Richter: Harald Brenner
Die Fährte 5 wurde von Lea vom Klosterwald, DK- Hdn., mit Führerin Ursula Zieten gearbeitet. Die Hündin wird um 10:45 Uhr gerecht zur Fährte gelegt, sie arbeitet von dort ruhig und sicher der Fährte folgend bis zu einer Naturverjüngung. Die Führerin zweifelt hier an der Richtigkeit des weiteren Fährtenverlaufes und zieht die Hündin von der Fährte ab. Nach ca. 100m erhält sie um 11:00 Uhr einen Rückruf. Neu angesetzt folgt die Führerin ihrer Hündin nun durch die Naturverjüngung zum ersten Haken. Die Hündin findet das zweite Wundbett und kommt zu einem befestigten Weg. Hier findet sie den Abgang nicht und wird von ihrer Führerin ein Stück des Weges geführt. Kurz vor dem zweiten Rückruf nimmt die Führerin den Hund ab und greift zurück. Die Hündin arbeitet nun den Übergang und folgt der Fährte über den dritten Haken bis zum Stück um 11:30Uhr.
Erteilter Preis: Sw II/
Die Fährte 6 wurde von Clara vom Mohrholz, DL- Hdn., Führer Armin Schulteis, gearbeitet. Die Hündin wird um 11:45 gerecht zur Fährte gelegt. Die Hündin arbeitet zunächst recht schnell bis zum ersten Haken, sie verweist einige Male Schweiß, dieses wird vom Führer nicht wahrgenommen. Im weiteren Fährtenverlauf wird die Hündin ruhiger, der Führer findet und meldet Verweiserstücke und Schweiß. Über das zweite Wundbett kommt das Gespann um 12:20 Uhr sicher zum Stück.
Erteilter Preis: Sw I/
20- Stunden- VFSP
- Richterobmann: Erhard Haas
- Richter: Michael Becker
- Richter: Harald Brenner
Die Fährte 2 wurde von Boomer v. Fronte Wrede, DD-Rd., Führerin Brigitte Hunold, gearbeitet. Der Hund wird um 9.00 Uhr gerecht zur Fährte gelegt. Er arbeitet von hier ruhig, in guter Zusammenarbeit mit der Führerin. Der Rüde verweist das erste und zweite Tropfbett, er arbeitet genau auf der Fährte und findet um 9:45 Uhr zum Stück. Bemerkenswert war, dass der Rüde sich von keiner Verleitung beirren ließ.
Preis: VFS I/ und Suchensieger
Erhard Haas
Prüfungsleiter
Hundeführer, Richter und Corona der 1. "S C H E L D E R W A L D" VSwP und VFSP 2012
Suchensieger DD - Rüde Boomer v. Fronte - Wrede, mit Führerin Brigitte Hunold.
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10.09.2012 Nachweispflicht beim Wildverkauf
Die neue EU-Verordnung zur Rückverfolgung von Wild bei der Abgabe an Dritte ist seit dem 1. Juli 2012 in Kraft (…)
Die Verordnung betrifft alles Wild, also Schalenwild, sonstiges Haarwild und Federwild ,das zum menschlichen Verzehr bestimmt ist und an Wildhandel, Metzgereien, Gasthöfe, etc. abgegeben wird. (…)
Nicht betroffen von der Verordnung ist Wild, das im eigenen Haushalt selbst verbraucht wird und Wild, das direkt an Endverbraucher (z.b. Privathaushalte) abgegeben wird (…)
Neu ist also, dass bei jeglicher Abgabe von Wild und Wildteilen an Einzelhandelsunter-nehmer in unverarbeiteter und verarbeiteter Form, Nachweis zu führen ist, was zu welchem Zeitpunkt an wen geliefert wurde (gilt für Haar –und Federwild gleichermaßen!!) (…)
Wichtig ist nur, dass z.B. bei einer Lebensmittelkontrolle in einem Gasthof eindeutig ermittelt werden kann, von wem Wild oder Wildteile stammen, wann es erlegt bzw. dorthin abgegeben wurde. (…)
Siehe auch Merkblatt zur "Rückverfolgbarkeit von Wild bei der Abgabe von Wildbret" und den "Nachweis zur Rückverfolgbarkeit von Wildbret (Muster)"
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20.08.2012 Kurzinfo zum Lehrgang I/2013:
Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875.e.V. bietet:
• voraussichtlich beginnend im Februar 2013 einen Ausbildungslehrgang (ca. 10 Wochen, vornehmlich Wochenendlehrgang) zur Jägerin / zum Jäger an
• Rückfragen bitte an den geschäftsführenden Vorstand oder horst.kasperski@jagdverein-wetzlar.de
• Lehrgangskosten einschließlich Unterrichtsmaterialien, Jagdhaftpflichtversicherung, Übungswaffen und Munition, Lehrbücher, DVD`s voraussichtlich 1990.- € *
Nachlass für Schüler, Studenten und Auszubildende 200.-€ *.
Zuzüglich staatliche Prüfungsgebühr 214.- € * sowie mögliche Unterkunfts- / Verpflegungskosten am Prüfungsort. * Preisänderungen zu Lehrgangskosten, Prüfungsgebühr, etc. behalten wir uns grundsätzlich vor.
• Infos und Anmeldungen: Geschäftsstelle - Thomas Schäfer, Weilburger Straße 19 in 35745 Herborn
• oder unter jungjaegerkurs@jagdverein-wetzlar.de
• Ein unverbindlicher Info - Abend wird zeitgerecht angeboten und veröffentlicht.
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12.07.2012 Rückblick - das war der Hessentag!
Der Hessentag 2012 in Wetzlar – ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte
Im Verbund mit der Naturlandstiftung Hessen, Kreisgruppe Lahn-Dill und dem renommierten Wetzlarer Jagdoptikhersteller „Minox“ präsentierte sich der Jagdverein Kreis Wetzlar auf der Sonderschau "Natur auf der Spur" im Rahmen des Hessentages 2012 mit einem fantastischen Konzept zum Thema Jagd und Natur, wie der Vizepräsident des LJV Hessen, Jürgen Ellenberger mit Gattin, bei seinem Besuch anerkennend feststellte. Unsere Fachleute vor Ort standen ständig einer überaus interessierten Besucherschar Rede und Antwort zu aktuellen Themen, wie die „Wiederausbreitung“ von Wolf und Luchs in Deutschland und vor allem auch zu den vereinzelt nachgewiesenen Vorkommen im heimischen Raum. Aber auch zu Wildunfällen, deren Verhütung und Schäden durch Wildtiere in Obstwiesen, Hausgärten und Wohngebieten oder Marderschäden am Auto wurde Stellung genommen. Die Fa. „Minox“ bot für Kinder und Erwachsene ein sehr attraktives Gewinnspiel - täglicher Hauptgewinn war ein hochwertiges Fernglas - dazu musste der Besucher von vier Hochsitzen aus diverse Tiere mit bereitgestellten Ferngläsern suchen, finden und erkennen. Die Naturlandstiftung informiert zur ökologischen Vielfalt im Lahn - Dill - Kreis und unser Jagdverein präsentierte sich mit dem "Lernort Natur" und viel Information rund um Jagd, Natur- und Umweltschutz. Als Anziehungspunkt erster Güte entpuppte sich unser Publikumsmagnet „Frettchenburg“. Hier gab es Jagd zum Anfassen. Besonders Damen und Kinder waren von den munteren Gesellen ganz hingerissen. Unser "Frettchenmeister" Matthias Plefka zeigte in dem sehr schön angelegten Freigehege zwei Albios und drei wildfarbene Frettchen. Ein "Kaninchenbau" mit Röhren und mehreren Aus- und Einfahrten verdeutlichte den interessierten Gästen die Lebens- und Jagdweise der possierlichen Jagdhelfer. Gespannt und aufmerksam lauschten die Zuhörer den sach- und fachkundigen Erklärungen von Matthias, und wenn man dann noch ein Frettchen streicheln oder auf dem Arm halten durfte, leuchteten vor allem die Kinderaugen. Mit den Signalen "Sammeln der Jäger" und der "Begrüßung" eröffneten unsere Jagdhornbläser am ersten Samstag und dem folgenden Freitag ihre Naturhornkonzerte. Unter der Leitung von unserem stv. Hornmeister Matthias Plefka erfreute die Bläsergruppe mit einem dutzend Auftritte jeweils rund 200 begeisterte Zuhörer mit Jagdsignalen, Jägermärschen und Hornstücken. Aber auch die interessanten Pfostenschauen begeisterte die Standbesucher und Zuschauer während des Hessentages. Mit viel Passion und Spaß präsentierten fast 30 Rüdefrauen und - männer ihre vierbeinigen Jagdbegleiter an zwei Tagen auf unserem Hessentagstand im Areal "Natur auf der Spur". Der Obmann für das Jagdhundewesen, Erhard Haas, moderierte mit großer Fachkompetenz die Auftritte der einzelnen Rassen und informierte die interessierten Zuschauern jeweils umfassend über Rassemerkmale, Zuchtgeschichte und Einsatzbreite der vorgestellten Hunde. Die Teilnehmer trotzten auch dem Dauerregen am 1. Hessentagsonntag mit wetterfester Jagdbekleidung und viel guter Laune. Der Vorstand dankte Erhard Haas und unseren Hundeführern ganz herzlich mit einem Waidmannsheil und HoRüdHo für diese besonders gelungene Aktion. Als ganz besonderer Höhepunkt auf dem Hessentagstand des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ offenbarte sich aber bei sommerlich, sonnigem Wetter die Greifvogelschau unserer heimischen Falkner und Greifvogelfreunde. Unter der Führung von Dieter Küster aus Ehringshausen präsentierten die Falkoniere den rund 350 Zuschauern neben heimischen Greifvögeln, wie Wanderfalke, Milan, Waldkauz und Habicht auch einen der seltenen afrikanischen Kronenadler und den amerikanischen Wüstenbussard. Ganz hautnah durften die Zuschauer und Gäste auch die aufgeblockten Uhus erleben. Fachkundig erklärt und gekonnt beschrieben wurden die Greife und die Faszination der Falknerei von unserem Mitglied Dieter Küster. Abgerundet wurde das Ganze durch unsere Jägerklause mit hervorragender Wildbratwurst, klassischem Wildgulasch und delikatem Wildgyros unter der Leitung der Familie Schönwetter vom "Brauhaus Obermühle" aus Braunfels.
Nicht ohne einen gewissen Stolz auf die gelungene Darstellung der heimischen Jagd konnte der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, „hohen Besuch“ aus der heimischen und hessischen Politik begrüßen. Neben dem Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar Wolfram Dette, dem Landtagsabgeordneten Hans- Jürgen Irmer aus Wetzlar, der heimischen Bundestagsabgeordneten Sybille Pfeiffer und dem hessischen Staatssekretär Maik Weinmeister zollte auch die Ministerin Lucia Puttrich unser Stand ganz besonderen Lob und Anerkennung. „Da steckt sehr, sehr viel Passion und noch mehr Arbeit hinter“, merkte die für die Sonderschau „Natur auf der Spur“ zuständige Ministerin anlässlich ihres Besuches an.
Fazit unseres Vorsitzenden Thomas Schäfer:
“Die Mühe und Arbeit im Vorfeld, während und nach dem Hessentag 2012 in Wetzlar hat sich eindeutig gelohnt. Was dort vor Ort auf dem Hessentag direkt im Gespräch mit den Besuchern an Überzeugungs- und Darstellungsarbeit für Jagd, Wild, Umwelt und Natur geleistet werden konnte, ist durch keine noch so gute Öffentlichkeitsarbeit zu ersetzen. Ganz herzlichen Dank an den Festausschuss für die erstklassige Organisation, den vielen freiwilligen Helfer und Standbetreuer für den hohen, persönlichen Einsatz, an die Jagdhornbläser, Hundeführer, Falkner und alle Mitwirkenden beim Hessentag 2012 in Wetzlar. Der Jagdverein Kreis Wetzlar hat durch diesen gelungenen Auftritt die Jagd und die Jägerschaft tief im Bewusstsein der heimischen Bevölkerung verankert. Dank und Waidmannsheil auch an unsere Mitstreiter von der Firma „Minox“ aus Wetzlar, die Naturlandstiftung Hessen mit der Kreisgruppe Lahn-Dill und an das Team des „Brauhaus Obermühle“ aus Braunfels. Es ist gut zu wissen, einem so schlagkräftigen Verein vorzustehen.“
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12.07.2012 Deutsches Waidwerk - Quo vadis?
Auszugsweise Stellungnahme des Deutschen Jagdschutzverbands (DJV) zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.06.2012
Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom Dienstag ist die Diskussion darüber, wie es weiter geht entbrannt.
Auch in der DJV-Geschäftsstelle rief in der vergangenen Woche schon jemand an, der fragte, wann der DJV denn auf seiner Internet-Seite ein Formular bereitstellen würde, mit dem der Austritt aus der Jagdgenossenschaft erklärt werden könne. Das sei ja jetzt möglich.
Es sind wohl auch schon Revierpächter von Grundstückseigentümern direkt angeschrieben worden und Unterlassungsklagen angedroht worden.
Die breite öffentliche Aufmerksamkeit, die das Urteil erfahren hat, hat dazu geführt, dass sich derzeit eine Eigendynamik entwickelt und nun viele der Jagd (oder auch nur z.B. dem örtlichen Pächter) kritisch gegenüber stehende Grundstückseigentümer der Ansicht sind, sie könnten über die Bejagung auf ihrem Grundstück frei entscheiden.
Wir haben daher einige Punkte in Form eines Vermerks* zusammengestellt. Dieser Vermerk dient zunächst der Information, kann aber auch bei Bedarf an Dritte z.B. Jagdgenossenschaft, Untere Jagdbehörde, etc.
Eine erste Analyse des Urteils hinterlässt den Eindruck, dass der EGMR versucht hat, irgendwie zu begründen, warum die Rechtslage in Deutschland sich nicht entscheidend von der in Frankreich und Luxemburg unterscheide. Das führt den Gerichtshof zu höchst bedenklichen – zum Teil sogar schlicht und einfach falschen – Annahmen:
- Von der Notwendigkeit der flächendeckenden Bejagung sei der deutsche Gesetzgeber nicht überzeugt, da nach der Föderalismusreform die Länder hiervon abweichen könnten. Dieses Argument bietet einige erfassungsrechtliche Sprengkraft. Denn dann müsste letztlich überall dort, wo die Länder durch ihre Gesetzgebung die Möglichkeit hätten, gegen die Menschenrechte zu verstoßen, der Bund eine abweichungsfeste
Reglung schaffen – also überall. Damit fordert der EGMR praktisch (aber höchstwahrscheinlich unbeabsichtigt) eine Regelung, wie sie deutsche Gesetzgeber (wegen Artikel 79 Abs. III des Grundgesetzes) nicht einmal durch eine Änderung des Grundgesetzes herbeiführen könnte.
- In Deutschland sei die Jagd in Schutzgebieten verboten. Dies ergebe sich aus § 20 Abs. II BJG. Diese Vorschrift sieht aber nur vor, dass die Jagd in Schutzgebieten durch die Länder geregelt werden kann.
- Der Gerichtshof differenziert bei der Frage, ob hier tatsächlich eine Gewissensbeeinträchtigung vorliegt, danach, ob es sich um landwirtschaftliche Tierhaltung handelt oder Jagd. Danach könnte jemand zwar die Jagd ablehnen, aber gegen landwirtschaftliche (Massen-)Tierhaltung nichts einwenden. Damit greift der Gerichtshof sehr tief in die Beurteilung von Gewissensfragen selbst ein.
- Die Jagd sei in Frankreich und Deutschland gleichermaßen Freizeitbeschäftigung. Die Französische Regierung hatte in dem Verfahren Chassagnou als (ausschließlichen!) Zweck des französischen Gesetzes aber vorgetragen, den „demokratischen Zugang zur Jagd“ zu sichern.
Der EGMR hat die Pflichtmitgliedschaft als solche nicht in Frage gestellt. Insoweit war die Große Kammer an die Entscheidung der kleinen Kammer gebunden. Die kleine Kammer hatte die Beschwerde in diesem Punkt nicht nur als unbegründet, sondern als unzulässig abgewiesen.
Bedauerlicherweise hat der EGMR aber eine Verletzung der Menschenrechtskonvention dadurch angenommen, dass der Grundstückseigentümer – Mitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft hin oder her – verpflichtet ist, die Jagd auf seinem Grundstück zu dulden.
Wir begrüßen es, wenn Sie Politik und Verwaltung auf die Konsequenzen und vor allem die „Nicht-Konsequenzen“ hinweisen.
* Vermerk des DJV zum Umgang mit Dritten
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12.07.2012 Bei mir wird nicht mehr gejagt - Vermerk des DJV zum Urteil vom 26.06.2012
Hinweise für Jagdausübungsberechtigte zur aktuellen Rechtslage, wenn z.B. ein Jagdgenosse jetzt plötzlich äußert:
"Auf meinem Grundstück wird nicht mehr gejagt!" oder "Verschwinde aus meinem Wald!"
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10.07.2012 Knuth Küster und Ulrich Peschke neue Vereinsmeister 2012
Vereinsmeisterschaft 2012 Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V. -"Jagdliches Schießen" -
Unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft fand am Samstag, den 16. Juni 2012 auf dem Stand des Jagdvereins Hubertus Gießen in Garbenteich statt.
Es wurde jeweils ein kompletter jagdlicher Durchgang mit der Büchse (Bock, Überläufer, Fuchs, laufender Keiler) und der Flinte (Trap, Skeet), sowie mit der Kurzwaffe (Zeit, Fertigkeit, Schnellfeuer) geschossen.
Sieger mit der Langwaffe wurde Knuth Küster mit 319 Punkten, gefolgt von Stefan Dimmer mit 313 Punkten und Rainer Schneider mit 278 Punkten.
In der B/ C Klasse (Langwaffe) errang Katja Küster mit 239 Pkt. den ersten Platz vor Martin Tafferner 228 Pkt. und Edgar Martin mit 200 Pkt.
Bei der Kurzwaffe siegte mit 184 Punkten Uli Peschke, den zweiten Platz belegte Rainer Schneider mit 182 Punkten und Stefan Dimmer mit 179 Punkten.
Bei einer mäßigen Beteiligung zeigte sich unser Mitglied und Teilnehmer Jens Fischer, auch als Sponsor der Gießener Brauerei, unseren Siegern gegenüber recht großzügig, so dass jeder Platzierte einen Preis erhalten konnte.
Dank gilt auch der Schießgruppe des JV Hubertus Gießen für die freundliche und gute Zusammenarbeit.
Rainer Schneider
Bild 1: v. l.Obmann Rainer Schneider, Knut und Katja Küster, Ullrich Peschke - Bild 2: Dank an Jens Fischer
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1. Verbandsschweißprüfung + 1. Verbandsfährtenschuhprüfung des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“ am 01.09.2012
Bedingungen Verbandsschweißprüfung (VSwP):
Riemenarbeit am mindestens 6 m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder - geschirr, auf künstlicher Schweißfährte nicht unter 1.000 m lang, getupft mit etwa 1/4 l Rotwildschweiß, 3 Haken, 2 Wundbetten. Im Übrigen gilt die VSwPO vom 20.03.1999 und vom 20.03.2005
Bedingungen bei der Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP):
Riemenarbeit am mindestens 6 m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder - geschirr, auf künstlicher Fährte nicht unter 1.000 m lang, die unter Verwendung von höchstens 0,1 l Schwarzwildschweiß mit Fährtenschuh gelegt ist. 3 Haken, 4 Tropfbetten. Eine zusätzliche Warnhalsung ist zulässig.
Im Übrigen gilt die VFSPO vom 23.03.2003
Zugelassen zur VSwP und zur VFSP sind:
• Hunde aller Jagdhunderassen, sofern sie im Zuchtbuch eines vom JGHV anerkannten Zuchtvereins eingetragen sind
• Hunde, die am Prüfungstag mindestens 24 Monate alt sind
• Hunde, die den Nachweis der Schussfestigkeit erbracht haben
• Hunde, die den Nachweis lauten Jagens erbracht haben.
Das Nenngeld in Höhe von 65,00 € - Nenngeld = Reuegeld - muss bis zum Nennschluss auf das Konto des Prüfungsleiters:
Erhard Haas, Wingertweg 2, D - 35638 Leun
Tel.: 06473-240, Mobil: 0177-5965221
Konto: 71987701, Bank: VB Mittelhessen, BLZ: 51390000 eingegangen sein.
Nennungen sind mit Formblatt 1, Stand 2009-1, in PC-geschriebener Form plus Kopie der Ahnentafel an den Prüfungsleiter zu richten.
Hinweis: Nennschluss ist der 04.08.2012
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05.05.2012 Ehrungen für heimische Jagdvereine
Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Naturlandstiftung des Lahn-Dill-Kreises, am Mittwoch, den 25.04.2012, wurden dem Jagdverein Jäger des Dillkreises (vertreten durch Michael Kampmann) und dem Jagdverein Kreis Wetzlar (vertreten durch Michael Brück) Ehrungen zu teil. Vorsitzender Horst Ryba händigte den Vertretern der Vereine Urkunden für 25 Jahre Mitgliedschaft aus. Beide Jagdvereine waren seinerzeit Gründungsmitglieder der Naturlandstiftung Lahn-Dill-Kreis. Horst Ryba, selbst Jäger, betonte in seiner Rede das große Engagement für den Naturschutz aus den Reihen der heimischen Jägerschaft. Auch Landrat Wolfgang Schuster dankte den Jägern des Lahn-Dill-Kreises für ihre vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Schutze der Natur, der Umwelt und der heimischen Tierwelt.
Michael Brück
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11.04.2012 Rehwildbejagung ohne Abschussplan
Am Freitag, den 09.03.2012 konnte Michael Brück in seiner Vorstandfunktion als Obmann der Hegegemeinschaftsleiter im Jagdverein Wetzlar die Herren Gerhard Becker aus Melsungen und Klaus Treis aus Morschen im Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar begrüßen.
Herr Becker, Hegegemeinschaftsleiter der HG KNÜLL und Herr Treis als zuständiger Rehwildsachkundiger, konnten für einen Vortrag über die Rehwildbejagung ohne Einzelrevierabschussplan gewonnen werden. In ihrer HG ist seit 2007 die Abschussplanung für Rehwild auf die Hegegemeinschaftsebene deligiert worden und auf die Erhebung von Verbissbelastungen wurde verzichtet. Besser bekannt ist dieses Projekt als "Knüll-Modell". Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt dienten als Grundlage für die Ergänzungen im § 26ff. des neuen Hessischen Jagdgesetzes(HessJG).
Auf Einladung hatten sich die Hegegemeinschaftsleiter und Rehwildsachkundigen aus dem gesamten Lahn Dill Kreises eingefunden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit der beiden Kreisjagdberater Michael Brück und Roland Schäfer, sowie den Vorsitzenden der Jagdvereine Dillenburg (Martin Simon) und Wetzlar (Thomas Schäfer). Hessenforst war mit den Forstdienstellen Herborn (Dieter Schmidt) und Wetzlar ( Harald Dersch) vertreten. Der Chef der unteren Jagdbehörde, Herr Volkmar Peter, war ebenso unter den Zuhören.
Nachdem das Hessische Jagdgesetz zum 10.06.2011 geändert wurde, war nunmehr der Weg für einen Rehwildabschussplan auf der Ebene der Hegegemeinschaften geschaffen worden (§ 26b Abs. 7 HessJG).
Wenn alle Jagdausübungsberechtigten und die neu als Mitglieder auf zu nehmenden Jagdrechtsinhaber (§9 Abs. 1 HessJG) dieser Vorgehensweise zustimmen, kann auch auf die Erhebung von Verbissbelastungen verzichtet werden (§26 Abs. 3 HessJG).
Sollte kein Einvernehmen bei einzelnen Revieren zu Stande kommen, der Gesamtabschussplan jedoch von der HG übernommen werden, so setzt die Jagdbehörde für die nicht teilnehmenden Reviere eigens einen separaten Abschussplan, wie gehabt, fest.
Durch das neue Abschussverfahren wird die Eigenverantwortung der Revierinhaber gestärkt, die Flexibilität im Falle von notwendigen Abschussumverteilungen wird erhöht und der Verwaltungsaufwand wird minimiert. Auch wird die Ehrlichkeit bei der Abschussmeldung gefördert und es besteht die Hoffnung, dass das gegenseitige Verständnis zwischen forstlicher und nicht forstlicher Jägerschaft gestärkt wird.
Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, dass das Knüll Modell für die Hegegemeinschaften im Lahn-Dill-Kreis eine gute Alternative zum revierbezogenen Abschussplan darstellt.
Am 31.03.2012 hat die Rehwildhegegemeinschaft Eiserne Hand als erste HG im Lahn-Dill-Kreis auf ihrer Jahreshauptversammlung einvernehmlich beschlossen, ab 2013 den Rehwildbschussplan auf Hegegemeinschaftsebene zu übernehmen. Andere HG werden mit Sicherheit nachfolgen.
Michael Brück
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08.04.2012 Bringtreueprüfung 2012
Der Jagdverein Kreis Wetzlar führte am Sonntag, den 11. März um Wetzlar - Hermannstein die Bringtreueprüfung (Btr) 2012 unter der Leitung von Erhard Haas, Leun (Obmann im Kynologischen Ausschuß) durch.
Angetreten waren bei trockenem Wetter und mäßigen Vorfrühlingstemperaturen insgesamt sieben Hunde. Zusätzlich hatte sich eine kleine, interessierte Corona eingestellt.
Lerzlich konnten aber nur zwei Hunde die schwierige Hürde der "Bringtreue" meistern und mit einer sehr guten Leistung bestehen.
Gemeldet und angetreten waren (alphabetisch):
DD Asra vom Schlattjäger ZB-Nr.: 213488 Führer: Martin Kinzenbach
DD Grille v. der Eifelhöhe ZB-Nr.: 201 170 Führer: Michael Becker
DD Veith II vom Deisterland ZB-Nr.:203480 Führer: Wolfgang Dietrich
DL D`Emil vom Eulenspiegel ZB-Nr.: 245/07 Führer: Sebastian Weller
DL Fox von der Königsfilzel ZB-Nr.: 322/10 Führer: Christoph Fandel
DK Lea vom Klosterwald ZB-Nr.:0134/10 Führer: Ursula Zieten
DK Quenni von der Modlage ZB-Nr.: 885/09 Führer: Oliver Kohlrusch
Bestanden haben die Bringtreueprüfung 2012 (alphabetisch):
DL D`Emil vom Eulenspiegel ZB-Nr.: 245/07 Führer: Sebastian Weller
DK Lea vom Klosterwald ZB-Nr.:0134/10 Führer: Ursula Zieten
Wir gratulieren der/dem erfolgreichen Führerin/Führer mit einem herzlichen Waidmannsheil und HoRüdHo. Den übrigen Teilnehmern wünschen wir das notwendige Quentchen Glück beim nächsten Anlauf.
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03.04.2012 Achtung! Monatsstammtisch April fällt aus.
Der Monatsstammtisch am Karfreitag den 06.04.12 fällt aus. Unser nächster Stammtisch findet am 04. Mai 2012 ab 19.00 Uhr im Vereinsheim "Engelstal" statt. ___________________________________________________________________________
03.04.2012 Björn Theiss folgt Heidrun Andreas
Wenn auch etwas überraschend, aber doch verständlich und nachollziehbar, hat die bisherige Bläserobfrau Heidrun Andreas die Jagdhornbläsergruppe gebeten, sie von der Funktion "Obfrau Jagdhornbläserausschuss" aus beruflichen Gründen zu entbinden.
Selbständig sein heißt mitunter im wahrsten Sinne des Wortes - selbst und ständig - für das Geschäft present zu sein.
Die Jagdhornbläsergruppe bedankt sich bei Heidrun Andreas für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft, auch weiterhin dem Bläserausschuss mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. Nachfolger als kommissarischer Obmann der Jagdhornbläser wurde am 02.04.2012 durch einstimmiges Votum der Gruppe Björn Theiß, Naunheim. Für den Vorstand des Jagdvereins Kreis Wetzlar gratulierte Dieter Frunzke dem neuen Obmann zur Wahl und wünschte ihm für das verantwortungsvolle Amt eine glückliche Hand.
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02.04.2012 Der Bock geht auf!
Gedanken zum Aufgang der Bockjagd von unserem Mitglied - Ute Gisela Freisinger - aus Münchholzhausen!
Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus
Gisela Ute Freisinger
Am 1. Mai beginnt die Bockjagd. Wenn wir Jäger in dieser schönen Jahreszeit schon in früher Morgenstunde ansitzen und auf die ersten Sonnenstrahlen warten, dann ist das eine gute Zeit sich wieder an unsere alten Traditionen zu erinnern.
In der heutigen Zeit, in der Tradition und Brauchturm nur noch eine geringe Rolle spielen, ist es gut zu wissen, dass wir Jäger noch fest und unverbrüchlich daran festhalten. Unser Brauchtum ist so alt wie die Jagd. Schon vor 30 000 Jahren schmückten sich Jäger mit den Grandeln der erlegten Hirsche. Wir kennen den Begriff der Waidgerechtigkeit. Das heißt, wer jagen will, muss die Wildkunde beherrschen. Er sollte Achtung vor den Geschöpfen haben. Um einen nachhaltigen Wildbestand zu sichern, muss die Hege wichtiger sein, als der Abschuss. Zur Waidgerechtigkeit gehören auch die Jägersprache, die Jagdsignale, die Bruchzeichen, das Streckelegen und das Verblasen der Strecke. Vieles von dem, was der waidgerechte Jäger schon seit dem Mittelalter ganz selbstverständlich tut, ist heute im Jagdgesetz verankert.
Dazu gehört auch ein gezielter Abschuss, der den Bestand nicht zu groß werden lässt. Er ist dringend erforderlich, auch wenn es in der Bevölkerung einige Leute gibt, die aus falsch verstandener Tierliebe diese notwenige Regulierung des Wildbestandes nicht einsehen wollen. Wo es zu viel Schalenwild gibt, kommt es zu Verbiss, zu Krankheiten und Wildschäden. Wenn dann eine Population stark anwächst, wie es in den letzten Jahren beim Schwarzwild der Fall ist, dann wird das Rufen nach dem Jäger groß.
Es wäre sicher für das Ansehen der Jäger gut, wenn man nicht in jedem Wanderer, der genau wie wir, sich an der herrlichen Natur erfreuen mag, einen Störenfried sehen könnte. Was gibt es Schöneres als einen Wald im Mai, mit frischem, grünem Laub, mit duftendem Maikraut und dem Jubelkonzert der Vögel? Auch einem Nichtjäger wollen wir dieses Erlebnis in staubarmer Luft und gedämpftem Lärm von Herzen gönnen.
Das bedeutet aber nicht, dass wir über Frevel am Wild hinwegsehen. Wildernde Hunde sind ein solcher Frevel. Ich habe selbst schon erlebt, wie uneinsichtig da viele Leute sind. Spaziergänger, die im Mai ihre beiden Hunde frei im Wald laufen ließen, machte ich höflich und freundlich darauf aufmerksam, dass sich jetzt die Ricken kurz vor dem Setzen befinden. Ich sagte noch, jede Frau, die einmal hochschwanger war, könne sich doch vorstellen, was es bedeute, wenn man in diesem Zustand davonlaufen müsste. Die Leute leinten ihre Hunde an. Wir verabschiedeten uns freundlich. Es dauerte nicht lange, da hörte ich das typische „Jiff, jiff“ von hetzenden Hunden. Ich wollte es nicht glauben, als kurz darauf die gleichen Hunde, die doch von anscheinend einsichtigen Leuten in meinem Beisein angeleint wurden, hinter einer Ricke her über den Weg sprangen. Wenn man dann zum Gewehr greift und schießt, ist das Jammern und Schimpfen auf die „bösen“ Jäger groß.
Wie am 28. Januar 2012 in der „Wetzlarer Neuen Zeitung“ zu lesen war, gibt es immer wieder Fälle von Wilddieberei. Eine schwere Straftat, die mit Gefängnis geahndet wird. Ein Wilddieb vergeht sich nicht nur am Eigentum anderer Leute, er fügt außerdem dem Wild Qualen und Leiden zu. Er kennt nicht die Waidgerechtigkeit. Er hat keine Ahnung über den Gebrauch der richtigen Schusswaffe und des richtigen Kalibers, die notwendig sind, um ein anvisiertes Stück zu erlegen, ohne es leiden zu lassen. Der Wilderer, der in den Jagdrevieren von Schwalbach und Niederwetz sein Unwesen treibt, hat einen Rehbock mit einem Kleinkalibergewehr angeschossen. Welche Qualen muss das arme Tier durchlitten haben, bevor es endlich verendete! Auch Stellfallen aus Angelschnur hat dieser Tierschinder ausgelegt, in denen Niederwild gefangen wird, das dann qualvoll sein Leben aushaucht. Martin Scheck von der Wetzlarer Polizei informierte darüber, dass die Wilderei in den letzten 15 Jahren zugenommen hat. Wir können nur hoffen, dass diesem Frevler im Schwalbacher Wald bald das Handwerk gelegt wird.
In weiten Kreisen der Bevölkerung herrscht die Meinung, der Wald sei Staatseigentum und jedermann habe das Recht sich daraus frei zu bedienen. Laut Bundeswaldgesetz ist zwar das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung gestattet. Da jedoch das Waldkulturerbe die verschiedensten Eigentümer hat (44 % sind private Waldbesitzer, 30 % gehören den Bundesländern, 20 % den Städten und Kommunen, 6 % dem Bund), bedeutet das nicht, dass dort jeder machen kann, was ihm beliebt. Zum Beispiel: Die wildlebenden Tiere dürfen nicht beunruhigt werden. Von den nicht unter Artenschutz stehenden Pflanzen darf nur ein Handstrauß mitgenommen werden. Holz darf nur mit Leseschein geholt werden. Beeren und Pilze für den Eigenbedarf dürfen gesammelt werden. Ansonsten kann nur der Eigentümer über seinen Wald und alles was da kreuscht und fleuscht verfügen.
Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, wie gut es ist, wenn wir unserer Jugend, die heute in vielen Fällen frei von Sitten und Gebräuchen aufwächst, mit unserer Jägersprache und unseren Jagdliedern ein Kulturgut erschließen. Die gemeinsame Sprache und die alten Lieder fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. Beim geselligen Beisammensein nach der Jagd zählt nicht, was einer ist, was einer hat, was einer kann, da zählt nur, ob er ein waidgerechter Jäger und ein guter Jagdgenosse ist.
Mit unseren alten Bräuchen zeigen wir Achtung vor dem Wild. Wir schießen nur, wenn wir ein Stück richtig angesprochen haben. Nur, wenn wir sicher sind, einen sofort tödlichen Schuss abgeben zu können, darf die Kugel fliegen. Zur Waidgerechtigkeit gehört, dem Wild unnötige Schmerzen zu ersparen. Das erlegte Stück Schalenwild bekommt den letzten Bissen und einen Besitznahmebruch. Damit ehren wir es und zeigen ihm unsere Dankbarkeit.
Wie schön hat das alles Hermann Löns in einem Gedicht ausgedrückt:
Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus;
Wer weiter nichts kann, bleibe besser zu Haus.
Doch wer sich ergötzt an Wild und an Wald,
auch wenn es nicht blitzt und wenn es nicht knallt,
und wer noch hinauszieht zur jagdlosen Zeit,
wenn Heide und Holz sind vereist und verschneit,
wenn mager die Äsung und bitter die Not
und hinter dem Wild einherschleicht der Tod;
und wer ihm dann wehrt, ist Waidmann allein,
der Heger, der Pfleger kann Jäger nur sein.
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01.03.2012 Geplante Aktivitäten - Hessentag 2012
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29.02.2012 Ehrenmitglied feiert 85. Geburtstag
Unser Ehrenmitglied, Adolf Thyssen aus Wettenberg feierte am 28. Februar in Launsbach bei bester Gesundheit seinen 85. Geburtstag im Kreise seiner Familie und Freunde. Ganz selbstverständlich, dass unser Jagdhornbläserkorps an diesem Ehrentag mit einem Ständchen aufwartete.
Für den Vorstand übermittelte der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, dem Jubilar die besten Wünsche zum Geburtstag und für den weiteren Lebensweg. Er erinnerte an die großen Verdienste, die sich Adolf Thyssen durch jahrzehntelange, tatkräftige Unterstützung für den Jagdverein Kreis Wetzlar, erworben hat. Letztlich wurde dies auch durch die Ernennung von Adolf Thyssen zum "Ehrenmitglied" gewürdigt. Eine Auszeichnung, die der Jagdverein Kreis Wetzlar äußerst restriktiv handhabt und schon dadurch die Bedeutung dieser seltenen Ehrung potenziert. Adolf Thyssen, führte F. aus, gehörte immer zu den für jeden Verein so wichtigen "Aktivposten" und war stets bereit, notwendige Hand- und Spanndienste zu leisten. Daneben hatte für Adolf Thyssen die alte Jägerweisheit - Jagd ohne Hund ist Schund - einen sehr hohen Stellenwert und dies praktizierte er bis vor wenigen Jahren noch als Revierpächter und passionierter Hundeführer mit der besonderen Neigung zur Rasse Deutsch - Drahthaar. Deshalb war es für unsere Jagdhornbläser auch selbstverständlich, dem Jubilar neben weiteren Hornstücken rassegerecht auch die „Hegewaldfanfare“ vorzutragen.
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28.02.2012 Ehrenvorsitzender – 85 Jahre
Horst Detert, Ehrenvorsitzender des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e. V., beging am 09. Februar seinen 85. Geburtstag. Der Vorstand überraschte den Jubilar, der derzeit im Seniorenstift „Haus Königsberg“ in Wetzlar lebt, an seinem Ehrentag mit einem Ständchen des Jagdhornbläserkorps.
Gleichzeitig wurde die in diesem Jahr anstehende Ehrung und Verleihung der Treuenadel für 60 Jahre Mitgliedschaft und Verdienste im DJV mit vollzogen.
Der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, würdigte in seiner Laudatio die Verdienste von Horst Detert für den DJV und insbesondere für den Jagdverein Kreis Wetzlar. Er erinnerte an die jagdliche Weitsicht von Horst Detert, der schon Anfang der 80er Jahre in einer „Hubertusrede“, die besonnene und schonende Bejagung unserer schrumpfenden Niederwildbesätze forderte und anmahnte.
Die Liste seiner Ehrenämter im Dienste der Jagd ist lang. So lenkte Horst Detert von 1977 - 1983 als 2. Vorsitzender und von 1983 bis zu seinem gesundheitsbedingtem Rücktritt in 1992 als 1. Vorsitzender mit Umsicht und sehr hohem persönlichen Engagement die Geschicke des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e.V.. Darüberhinaus vertrat er die heimische Jägerschaft von 1984 bis 1992 im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises und von 1989 bis 1992 zusätzlich im Bezirksjagdbeirat.
Von 1980 bis 1985 unterrichtete er die Jungjäger mit viel Herzblut im Fach „Jagdgebrauchshundewesen“.
Hier konnte er seine profunden, jagdkynologischen Kenntnisse als Kenner und Führer der Rasse „Deutsch Drahthaar“ an den Jägernachwuchs weitergeben und letztlich wurde er von 1986 bis 1990 auch in den Prüfungsausschuss - Jägerprüfung im Prüfungsbezirk Limburg/Weilburg berufen.
Die Jagdhornbläser des Jagdverein Kreis Wetzlar erfreuten den Jubilar, aber auch alle anderen Senioren und Zuhörer, wie die Leiterin des Hauses Königsberg, Frau Eva Steinmetz, anmerkte, mit für Horst Detert erinnerungsreichen Hornsignalen und selbstverständlich seinem Lieblingsstück der „Hegewaldfanfare“.
Mit den besten Wünschen für den weiteren Lebensweg und dem schönen Jagdstück „Auf Wiedersehn“ verabschiedete sich der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V. vom Ehrenvorsitzenden und seinen Gästen.
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23.02.2012 Nicht kleckern - Klotzen!
Das war das Motto beim diesjährigen Winter-/Frühjahrsarbeitseinsatz an unserem Hundewasser in NIEDERLEMP. Viel Arbeit und vor allem viel, viel Schlamm wartete auf
die freiwilligen Helfer, die sich an mehreren Tagen zum (frostigen) Arbeitseinsatz am vereinseigenen Hundeausbildungsteich trafen, um mit bewährter Unterstützung durch die Firma Weimer GmbH (www.weimer.de) aus LAHNAU mit schwerem Gerät der meterdicken Schlammschicht, die über das ganze Jahr in die Teichanlage eingespült wird, zu Leibe zu rücken. Der Dauerfrost begünstigte das Unterfangen und verhinderte das zu tiefe Einsacken der schweren Maschinen. Derzeit gleicht unser Hundewasser deshalb auch eher einer Großbaustelle, als einer idyllischen Teichanlage im Grünen. Jetzt fehlt nur noch die neue Schilfanpflanzung, dann kann wieder angestaut werden und das Hundewasser steht wieder zu Ausbildungszwecken zur Verfügung. Neue Arbeit für den Sommer kündigt sich aber schon an. Der Steg über den Lempbach muss dringend erneuert werden.
Wer hierbei helfen oder Material (Bauholz) beisteuern will, ist herzlich willkommen. Kontakt: Erhard Haas, eMail: erhard.haas@jagdverein-wetzlar.de
Nochmals ein ganz herzliches Waidmannsdank an die Firma Weimer GmbH aus LAHNAU
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14.02.2012 Schießkalender „Jagdverein Kreis Wetzlar“ 2012
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13.02.2012 Strecke legen zum Ende der Fuchswoche
Am Sonntagmorgen, den 12. Februar 2012, ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der 7 Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzende des Jagdvereins, Thomas Schäfer, gab um 15.20 Uhr vor etwa 100 Jägerinnen, Jägern und interessierten Gästen die Strecke bekannt. Demnach konnten 88 rote Räuber, 2 Waschbären, 1 Steinmarder und 2 Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von den Jagdhornbläsern des Jagdvereins mit den Jagdsignalen „Fuchs tot“, "Waschbär tot", „Raubwild tot“ „Jagd vorbei“ und „Halali“ musikalisch abgerundet. Schäfer unterstrich in seiner Rede die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Der Vorsitzende dankte den teil nehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
Bei Kaffee und Kuchen im gut besuchten Vereinsheim neigte sich der Tag dann dem Ende zu.
Michael Brück
Obmann der Hegegemeinschaften
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10.02.2012: Jagdschein schon verlängert?
Das Jagdjahr geht am 31. März zu Ende und im festen Glauben - mein Jagdschein ist noch mindestens ein Jahr gültig - fällt der Weg zum Landratsamt aus. Aber auch drei Jahre sind irgendwann vorbei.
Abgesehen von ärgerlichen Scherereien - der Verkäufer verweigert, mit Hinweis auf die Gültigkeit, den Munitionsverkauf oder die geplante Bockjagd in Brandenburg platzt - zieht das u.U. auch schwerwiegende, rechtliche Konsequenzen nach sich.
Der Jagdpachtvertrag ist ggf. gefährdet, das Bedürfnis zum Waffenbesitz und -erwerb ist entfallen und das Privileg der Jäger zum Führen von Jagdwaffen gilt nicht mehr.
Bitte prüfen Sie unbedingt in den nächsten Tagen Ihren Jagdschein und auch kontrolieren auch gleich den "Europäischen Feuerwaffenpass" mit, damit die Jagdreise zur Bockjagd nach Ungarn nicht zum Desaster wird.
Besonders die Revierpächter sind gut beraten, auch bei Ihren Mitjägern mal einen kurzen Blick in den Jagdschein zu werfen.
Dann kann die neue Jagdsaison kommen. Waidmannsheil.
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03.02.2012: Schmallenbergvirus bei wiederkäuendem Schalenwild!!
Das Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bittet um Information der Jäger zum sogenannten "Schmallenbergvirus (SBC)".
Eine Erkrankung von Wild, Reh, Rot-, Muffel- und Damwild etc., wäre denkbar und nicht ausgeschlossen. Bisher gibt es aber keine Nachweise bei Wildwiederkäuern, was vermutlich aber auf die erst spätere Setzzeit zurückzuführen sein wird.
Entsprechende Fragen zur Thematik oder bei Verdachtsfällen richten Sie bitte direkt an:
Landrat des Lahn-Dill-Kreises
Abt. Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Schlossstraße 20
35745 Herborn
Telefon: 06441- 4077713
Telefax: 06441-4077723
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29.01.2012: Jagen - Kochen - Genießen
Nach guter und erfolgreicher Jagd will man sein wertvolles Wildbret auch bei einem guten Tropfen stilvoll im Kreise der Familie oder mit Freunden genießen.
Wer sich hier inspirieren lassen wollte für die heimische „Wildküche“, konnte dies bei einem Kochevent des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ im Januar 2012 in Zusammenarbeit mit der Firma „Pfeiffer Innenausbau“ in Aßlar unter fachkundiger Anleitung von unserem Küchenchef Uwe Heinrich, schon bestens bekannt aus unserem Kurs „Wildbret – richtig zerwirken“.
Die lichtdurchflutete Lehrküche der Firma Pfeifer bot mit modernster Küchentechnik und einem dazu passendem, gediegenem Ambiente einen exzellenten Rahmen für ein Kochvergnügen der besonderen Art.
Authentisch und jagdlich stilvoll präsentierte sich die von Frau Elke Peters liebevoll dekorierte Tafel. Schneiden, vorbereiten, kochen, zuschauen, lernen, genießen und viel Spaß haben unter Gleichgesinnten. 15 kochlustige Damen und Herren fanden sich zum ersten Seminar dieser Art unter Anleitung von Uwe Heinrich zu einem sonntäglichen Wildkochkurs in Aßlar ein.
Die Menükarte (siehe Anhang) wurde von unserem „Küchenchef“ und „Lehrkoch“ Uwe Heinrich auf besonders delikate Stücke vom heimischen Haarwild ausgerichtet, wobei insbesondere die Bodenständigkeit von Rezeptur und Beilagen Pate standen.
„Carpaccio vom jungen Reh“ mit Varianten, „Hirschkalbrücken“ und als der Klassiker unter den heimischen Wildgerichten „Rehkeule“, bildeten die kulinarischen Höhepunkte der Kochschau in Aßlar.
Frische, ausgesuchte Zutaten, ein hervorragender Dozent, dazu wissbegierige und bestens gelaunte Teilnehmer waren der Garant für einen sechsstündigen Kochevent der besonderen Art im heimischen Raum.
Auf einem Rundgang durch seine Werkhallen gewährte unser Mitglied Holm Pfeiffer den Teilnehmern einen eindrucksvollen Einblick in die Produktion und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von modernen Werkstoffen speziell im Innenausbau und Küchenbereich. Wer Näheres dazu wissen will, wird unter www.pfeiffer-germany.de fündig.
Ein ganz großes Kompliment an den „Küchenchef“ Uwe Heinrich für die immense Arbeit im Vorfeld, die gekonnte Umsetzung in ein lern- und abschaubares, natürlich auch geselliges Kochvergnügen, sowie die bereitwillige Weitergabe von Tipps und Tricks aus dem „Kücheneinmaleins“ an die Teilnehmer. Er blieb keine Antwort schuldig, weder bei Zuschnitt und Vorbereitung der Fleischstücke noch bei Gewürzen, Mengen- oder Kochvorgaben. (Rezepte unter Kochevent Januar 2012) Der erste Vorsitzende Thomas Schäfer bedankte sich dementsprechend ganz besonders herzlich bei Uwe Heinrich für die gelungene Präsentation von unserem wertvollen Lebensmittel „Wildbret“, auch ihm Namen aller Teilnehmer und last not least bei den honorigen Gastgebern, dem Ehepaar Christa und Holm Pfeiffer, Inhaber von „Pfeiffer & Söhne GmbH“ für die großzügige und selbstlose Unter-stützung des gelungenen Erlebnisprojektes „Kochen und Genießen“ mit einem bunten Blumenbukett und registrierte dankbar die Nutzungszusage für weitere Events im Hause Pfeiffer.
Dank auch an alle weiteren Helfern in der Vorbereitung oder Durchführung, die durch ihren Einsatz den Grundstein für dieses wunderbare Erlebnis legten.
Bildergalerie Kochkurs ~ Die Rezepte zum Nachkochen ~ Das Menu
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04.01.2012: Aujeszkysche Krankheit breitet sich aus!
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16.12.2011: Mathias Plefka Hoherodskopf - Sieger!
Am 08.10.2011 fand die 54.Verbandsschweißprüfung und die 8. Verbandsfährten-schuhprüfung des LJV Hessen am Hoherodskopf im Vogelsberg statt. An diesem, zu den ältesten erschwerten Schweißprüfungen in Deutschland zählendem Klassiker, nahmen 16 Hunde teil. Der Prüfungsmorgen präsentierte sich nach starken nächtlichen Regenschauern eigentlich schon traditionsgemäß mit Nebel, Regen, Temperaturen um die 5° Celsius und böigem Wind. Für die sowieso angespannten und aufgeregten Hundeführer trug dies natürlich keineswegs zur Beruhigung bei. Die hohen Anforderungen der Prüfung spiegelten sich auch in diesem Jahr im Resultat wieder. Von den 16 gemeldeten Gespannen fanden lediglich fünf zum Stück.
An der 40 Stunden Fährtenschuhprüfung nahm auch der Vorjahressieger auf der 20 Stundenfährte, unser Mitglied Matthias Plefka aus Lahnau, mit seiner Tiroler Brackenhündin „Alma von der Raffelsley“ teil. Dementsprechend groß waren die Erwartungen an Führer und Hund, die sich große Ziele für 2011 gesteckt hatten.
Im vergangenen Jahr konnte das Gespann ihr Können in über 30 Einsätzen auf Naturfährten unter Beweis stellen – aber immer noch viel zu wenig Arbeit für einen Spitzenhund, vor allem zu wenig, den Hund weiter zu festigen und zu fördern. Um den Möglichkeiten des Hundes hier halbwegs gerecht zu werden, wurden daher über das ganze Jahr hinweg der Hündin Kunstfährten in unterschiedlichen Längen, Schwierigkeitsgraden und Standzeiten getreten und von ihr gearbeitet. Zudem wird die Hündin trotzdem auch noch zum Stöbern eingesetzt.
Auf der Prüfungsfährte präsentierte sich „Alma von der Raffelsley“ der Corona in gewohnter, ruhiger und sicherer Arbeitsweise. Auch die zahlreichen Zuschauer, unter ihnen Staatssekretär Mark Weinmeister und der LJV Geschäftsführer Alexander Michel, irritierten das Gespann keineswegs. In weniger als vierzig Minuten erreichte die Hündin trotz starker Verleitungen das Stück. Aufgrund dieser beeindruckenden Arbeit wurde die Hündin mit einem FS I Suchensieger und erhielt als Wanderpreis den Hirschfänger.
Die Rüdemänner unter uns wissen, welcher enorme Zeit- und Arbeitsaufwand hinter diesem großartigem Erfolg steckt.
Matthias, deshalb Dir ein ganz herzliches HoRüdHo und Waidmannsheil des Vorstandes zu diesem tollen Ergebnis.
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07.12.2011: Bringtreueprüfung 2012
Bringtreueprüfung am 11. März 2012 um Hermannstein
Nennschluss: 24.02.2012
Nenngeld = Reugeld: 25,- € auf das Konto der Volksbank Mittelhessen, BLZ 513 900 00, Kto.-Nr.: 71 987 701
Nennung auf Formblatt 1, nur maschinengeschrieben oder PC-Ausdruck, Kopie der Ahnentafel beilegen. Zugelassen werden nur Hunde, die eine vom JGHV anerkannte Ahnentafel besitzen und wirksam gegen Tollwut geimpft sind. Der Führer muss im Besitz eines gültigen Jagdscheines sein.
Prüfungsleiter: Erhard Haas, Wingertweg 2, 35638 Leun, Tel: 06473/2400
Das „Formblatt 1“ kann im Internet heruntergeladen werden bei:
Jagdgebrauchshundeverband e.V./Service/Formblatt 1
Außerdem erhalten Sie dort die Prüfungsordnungen in der jeweils aktuellen Fassung.
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07.12.2011: Abrichte- und Führerlehrgang für Jagdhunde 2012'
Anmeldung am 13. März 2012 im Vereinsheim "Jagdverein Kreis Wetzlar" in 35586 Hermannstein im Engelstal um 19.00 Uhr (ohne Hund) Lehrgangsgebühr: 50,- €
Bei der Anmeldung sind vorzulegen: Original und Kopie der Ahnentafel sowie der Impfpass als Nachweis der gültigen Tollwutschutzimpfung.
Zugelassen werden nur Hunde mit JGHV – Ahnentafel, FCI anerkannter Ahnentafel und Hunde ohne Papiere, deren Phänotyp einer vom JGHV anerkannten Rasse entsprechen, eine vom Zuchtverein ausgestellte Registrierbescheinigung besitzen oder als direkter Nachkommen (F1-Generation) aus Elterntieren mit JGHV-Ahnentafel entstammen.
Lehrgangsleiter: Erhard Haas, Wingertweg 2, 35638 Leun, Tel: 06473/2400
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07.12.2011: „ Jäger droht Jagdstörer Prügel an“
Noch erlaubt oder schon nicht mehr rechtens? Über diesen und andere Stolpersteine im Umgang mit unliebsamen Mitbürgern und gefährlichen Situationen für den Jäger im Alltag und bei der Jagd referierte der international bekannte Waffen- / Waffenrechtsexperte und amtierende alte und neue Weltmeister im „IPSC Schießen“ Max Wiegand im Anschluss an das traditionelle Schlachtessen des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ am 05. Dezember in der Gaststätte „Zur Linde“ in Wetzlar – Blasbach. Vom Gesetzgeber als Grundwissen vom Jäger verlangt, im Alltag aber deutlich schwieriger zu fassen sind Begriffe wie „Notwehr“ oder „Notstand“. Gerade der Jäger kann als „Bewaffneter“ hier schnell in die Mühlen der Justiz geraten und - Habe ich nicht gewusst - als Entschuldigungsgrund gilt vor Gericht bekanntlich wenig. Mit seinem sehr lebendigen Vortrag gelang es dem Referenten anhand von alltagstauglichen Beispielen, das Wichtigste rund um mögliche „Notwehr- und Notstandssituationen transparent zu machen. Wer Max Wiegand kennt, weiß, seine Ausführungen sind praxisnah und anschaulich, der Zuhörer wird aktiv mit einbezogen und langweilig wurde es den rund 100 Teilnehmern mit Bestimmtheit auch nicht. So musste Max Wiegand noch im Anschluss an den neunzigminütigen Vortrag etliche Fragen beantworten. Fazit: Der Vortrag war hervorragend, die Schlachtplatte vorzüglich. Ein großes Dankeschön an den Referenten, an die Küche und an die Organisatoren.
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14.11.2011: Wildbret richtig zerwirken
Da standen sie nun an einen sonnigen Sonntagvormittag im Hof von Udo Steiger am Forsthaus Waldhaus in Wettenberg, ein knappes Dutzend gestandene Jägerinnen und Jäger des Jagdverein Kreis Wetzlar und staunten nicht schlecht. Denn eigentlich war man ja davon überzeugt, nach mehreren Jahrzehnten aktivem Waidwerk auch auf dem Gebiet des Zerwirken völlig firm zu sein. Aber was da vom Fleischermeister Uwe Heinrich an Fachwissen präsentiert wurde, löste mehr als einen Aha - Effekt bei den Teilnehmern des Weiterbildungsseminars "Wildbret richtig zerwirken - Fachgerechtes Herstellen hochwertiger Lebensmittel" aus.
Je ein Stück Schwarz - und Rehwild standen Uwe Heinrich für die Lehrvorführung zur Verfügung und Schritt für Schritt erklärte er die Arbeitsabfolge beginnend beim "Aus der Decke schlagen" bzw. "Abschwarten" bis hin zum eigentlichen Zerwirken in küchenfertige Portionen. Mit kundiger Hand veranschaulichte er den Anwesenden die richtige Schnittführung mit dem Zerlegemesser, gab Tipps zum optischen Herrichten der Bratenstücke, zeigte den richtigen Umgang mit Knochensäge, Zerwirkschere und Wetzstahl und bettete last not least alles in die entsprechenden Vorgaben der Wildbret- und Lebensmittelhygiene ein.
Die Teilnehmer bombardierten ihn förmlich mit Fragen und Uwe Heinrich blieb keine Antwort schuldig.
Fazit: Eine hervorragende Veranstaltung für junge und altgediente Jäger/innen. "Die Zeiten sind vorbei, das die Abgabe auch an den Privathaushalte in der Decke oder Schwarte erfolgte. Wer heute erfolgreich Wildbret vermarkten will, muss küchenfertige, optisch und hygienisch einwandfreie Produkte liefern!" resümierte der 2. Vorsitzende Dieter Frunzke bei dem abschließenden gemeinsamen Imbiss mit diversen Wildprodukten. "Uwe das war Spitze! Herzlichen Dank für diese kurzweiligen und lehrreichen vier Stunden. '
Wir freuen uns auf die Fortsetzung beim Wildkochkurs am 22. Januar 2012 in Aßlar unter Deiner Leitung."
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07.11.2011: Achtung Umleitung !!!!
Die Anfahrt zum Vereinsheim ist wegen Straßenbauarbeiten zwischen Hermannstein und Abzweig Engelstal bis voraussichtlich zum Jahresende nur aus Richtung Blasbach / AK WETZLAR - NORD möglich. Davon betroffen sind neben dem Monatsstammtisch am 02. Dezember 18.00 Uhr auch das Schlachtessen am 05. Dezember um 19.00 Uhr bei "Brauns Hannes" in Wetzlar - Blasbach.
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30.10.2011: Zulässige Kirrungen pro Jagdbezirk (Neu)
Das neue Hess. Jagdgesetz in der Fassung vom 10. Juni 2011 regelt im § 30 (8), Satz 3 die zulässige Anzahl von Schwarzwildkirrungen pro Jagdbezirk innerhalb und außerhalb von Rotwildgebieten. Danach sind außerhalb von Rotwildgebieten pro EJB/GJB eine Kirrung und eine weitere für je angefangene 100 ha Jagdfläche und innerhalb von Rotwildgebieten pro EJB/GJB eine Kirrung und eine weitere für je angefangene 250 ha Jagdfläche zulässig.
Beispiele:
- EJB/GJB 613 ha Jagdfläche außerhalb Rotwildgebiet: 1 Kirrung für den Jagdbezirk + 7 Kirrungen für die Jagdfläche (1 Kirrung je angefangene 100 ha) = 8 anzeigepflichtige Kirrungen Höchstanzahl.*
- EJB/GJB 490 ha im Rotwildgebiet: 1 Kirrung für den Jagdbezirk + 2 Kirrungen für die Jagdfläche (1 Kirrung je angefangene 250 ha) = 3 anzeigepflichtige Kirrungen Höchstanzahl.*
*Lesart wurde so am 24.10.2011 beim Vortrag "Neues Hessisches Jagdgesetz" in Aßlar durch einen der "Väter" der Neufassung des HJG, Dr. Walter Arnold (MdL), bestätigt.
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07.10.2011: Brauchbarkeitsprüfung (BP) 2011
Der Abrichte- und Führerlehrgang 2011 des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. v.“ endete am 24. September 2011 mit der Brauchbarkeitsprüfung (BP) gem. Brauchbarkeitsprüfungsordnung (BPO) - Hessen vom 01.11.2008.
Gemeldet und angetreten waren:
• 3 Deutschdrahthaar (DD)
• 1 Deutschlanghaar (DL)
• 1 Kleiner Münsterländer (KLM)
• 1 Alpenländische Dachsbracke
Allen angetretenen Hunden konnte das Richterkollegium die jagdliche Brauchbarkeit attestieren.
Auf Verbandsgebrauchsprüfungen (VGP) bzw. Herbstzuchtprüfungen (HZP) wurden aus dem diesjährigen Abrichte- und Führerkurs
• 1 Deutschkurzhaar (DK)
• 3 Deutschdrahthaar (DD)
• 1 Großer Münsterländer (GM)
• 1 Kleiner Münsterländer (KLM)
erfolgreich geführt.
Herzlichen Dank an den Obmann des kynologischen Ausschusses Erhard Haas und sein Team für die geleistete Arbeit.
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26.09.2011: Erfolgreiches Drückjagdschießtraining in Münchholzhausen!
Zur waidgerechten Jagd (Drückjagd) gehören neben dem sauberen Ansprechen und geeignetem drückjagdtauglichem „Handwerkszeug“, vor allem auch der sichere Umgang mit der Jagdwaffe und last not least natürlich die Schießfertigkeit, das sind wir besonders den Schwarzkitteln, der vermutlich meistbejagten Wildart auf Drückjagden schuldig.
Vor Aufgang der diesjährigen Drückjagden war es daher dem Vorstand ein besonderes Anliegen, unseren Mitgliedern eine adäquate Übungsmöglichkeit einzuräumen und eine hervorragende Möglichkeit dazu haben wir ja direkt vor der Haustür – das Schieß- und Jagdkino in Wetzlar - Münchholzhausen.
An drei unterschiedlichen Wochentagen im September (Mittwoch, Freitag und Samstag) konnten unsere Mitglieder kostenlos ihre Schießfertigkeiten in Münchholzhausen trainieren und verbessern. Der Schütze hatte die Möglichkeit, vor dem Schießen den Schwierigkeitsgrad der gebotenen Drückjagdszenen auszuwählen und seiner Waffe und seinen Leistungsstand anzupassen, so dass jeder Schütze individuell (für sich) trainieren konnte. Zusätzlich erhielt der Schütze auf Wunsch den von diversen Landesforstbetrieben, u.a. auch Hessenforst, geforderte jährliche Schießnachweis als Voraussetzung zur Teilnahme an fiskalischen Gesellschaftsjagden.
Zufriedene Gesichter nach dem Schießen zeugten von Übungserfolg und Spaß. „So, jetzt kann die Drückjagdsaison beginnen, ich bin gut vorbereitet“, war die durchgängige Meinung unter den rund 70 Teilnehmern.
Ein großes Dankeschön an den Organisator der Veranstaltung - Schießobmann Rainer Schneider und sein Schießleiterteam.
Mit zufriedenem Schmunzeln nahm er den Wunsch der Teilnehmer nach Neuauflage der „Wetzlarer Drückjagdübungstage“ im nächsten Jahr zu Kenntnis.
Sein Resümee als alter Routinier und Schießleiter: „Einsatz und Arbeit haben sich gelohnt, es hat etwas gebracht für die Leute. Bei der hohen Anzahl an Drückjagden im Herbst und Winter in der Region hätte ich mir aber schon ein paar Teilnehmer mehr gewünscht“.
Strecke eines erfolgreichen Drückjagdtages
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25.09.2011: Aktuell!!! Wichtig!!! Aktuell!!!
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
aus gegebenem Anlass füge ich meine Waffenrechtspostille zum Thema Aufbewahrung bei. Die Waffenbehörde des Lahn-Dill-Kreises sieht aktuell offenbar Handlungsbedarf, die Waffenaufbewahrung zu überprüfen. Hierfür wurden Schreiben verschickt, in denen die Angeschriebenen offen legen sollten, wie sie ihre Waffen aufbewahren. Wer hierauf nicht reagiert hat, könnte nun Besuch von der Behörde bekommen. Diese Personen sollten daher dringend überprüfen, ob Ihre Aufbewahrung waffenrechtskonform ist. Selbstverständlich können Unsicherheiten und Fragen gerne von mir beantwortet werden.
Zudem biete ich an, einen behördlichen Hausbesuch anwaltlich zu begleiten, um die Grundrechte des Betroffenen zu schützen und zu verhindern, dass ungünstige Aussagen getroffen werden, die sich hinterher nicht mehr korrigieren lassen und im Falle des Widerrufs der Waffenbesitzkarten eine besondere Härte für den Betroffenen bedeuten würden.
So hatte z.B. das VG Ansbach am 18.06.2008 (15 K 08.00635) einen Fall zu entscheiden, wo die Behörde wegen einer geladenen Kurzwaffe außerhalb des Waffenschrankes sämtliche Waffenbesitzkarten widerrufen hatte. Der Betroffene hatte mitgeteilt, er bräuchte die Waffen zur Eigensicherung. Da er die Waffen jedoch als Schütze und nicht als gefährdete Person beantragt hatte, wertete das Gericht seine damalige Aussage als Teilgeständnis für eine missbräuchliche Waffenverwendung und hielt den Widerruf aufrecht.
Weiterhin hat das Verwaltungsgericht Saarland am 16.12.2010 (1 K 225/10) entschieden, dass bereits ein einmaliger Aufbewahrungsmangel ausreicht, um den dauerhaften Entzug der Waffenbesitzkarten zu rechtfertigen.
In einer Entscheidung des VG Minden vom 06.01.2006 (8K 2308/05) wurde der Widerruf der Waffenbesitzkarten bestätigt, weil die Behörde bei ihrem Hausbesuch Munition außerhalb eines geeigneten Behältnisses vorfand. Die Mitteilung des Schützen, er sei gerade dabei umzuziehen, erwies sich als nicht glaubhaft, weil der endgültige Umzug erst zwei Wochen später erfolgen sollte.
Die Urteile zeigen also, wie wichtig es ist, sich schon im Vorfeld für eine behördliche Waffenkontrolle einzurichten und sich vor Ort nicht spontan zu Äußerungen hinreißen zu lassen. Einzelheiten erläutere ich Ihnen auch gerne in einem persönlichen Gespräch.
Sollte die Behörde unangemeldet bei Ihnen erscheinen, biete ich einen Anwaltsnotruf unter der Tel.: 06443-82370 oder Handy 0151-54009572 an. Falls gewünscht, kann ich innerhalb von 15 Minuten im Lahn-Dill-Kreis vor Ort sein und die Waffenkontrolle begleiten.
Ihre Maxi Pfeffer
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20.09.2011: Wild frisch vom Jäger um die Ecke!
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01.09.2011
Nachdem unsere bisherige Jagdhornbläserobfrau Petra Holzmann aus persönlichen Gründen das Amt der (kommissarischen) Obfrau der Gruppe zum 01.09.2011 niedergelegt hat, hat die Jagdhornbläsergruppe am 29.08.2011 Frau Heidrun Andreas, Solms (amtierendes Mitglied des Bläserausschusses) einstimmig zur neuen (kommissarischen) Obfrau der Jagdhorn-bläsergruppe gewählt. Unser 1. Vorsitzender Thomas Schäfer beglückwünschte Heidrun Andreas ganz herzlich zu diesem eindeutigen Votum und sicherte der neuen Obfrau für das Jagdhornbläserwesen die uneingeswchränkte Unterstützung der Vorstandskollegenden beim Einstieg in die Vorstands- und Gruppenarbeit zu. Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit mit Heidrun Andreas und wünscht ihr eine glückliche Hand bei der Führung und Vertretung unserer Jagdhornbläsergruppe.
Der Vorstand
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12.08.2011: Schweinepest bei Wildschweinen
Die Frist zur Entnahme von Blutproben bei Wildschweinen im Bereich des Lahn-Dill-Kreises wird gemäß Erlass des Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 22.07.2011 bis zum 31. März 2012 verlängert.
Folgende Proben sind zu entnehmen:
1. Pro Revier 1 Blutprobe von erlegten Stücken, frisch verunfalltem Schwarzwild und bei allen als krank erlegten oder beim Aufbrechen/ Versorgen auffälligen Wildschweinen
2. Von allen Frischlingen die keine Streifen mehr haben und ca. 6 – 12 Monate alt sind
Auskünfte erteilt:
Landrat des Lahn-Dill-Kreises
Abt. Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Herr Uwe Sauer
Schlossstraße 20
35745 Herborn
Telefon: 06441- 4077713
Telefax: 06441-4077723
E-Mail: uwe.sauer@lahn-dill-kreis.de
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21.07.2011: Wetzlarer Jagdschützen hessischer Mannschaftsmeister in der Kurzwaffe
Bei der Landesmeisterschaft 2011 im "Jagdlichen Schießen" wurden die Jagdschützen des Jagdvereins Kreis Wetzlar - Uli Peschke, Waldgirmes, Stefan Dimmer, Wetzlar, Michael Cornelius, Alexander Cornelius, beide Solms und Rainer Schneider, Lahnau - mit 731 Punkten Hessenmeister in der Kurzwaffe. Den 2. Platz belegte mit 723 Pkt. die KW.-Mannschaft von Frankfurt Nord-Ost vor den KW.-Schützen JV. Marburg 718 Punkte.
Einen weiteren herausragenden Erfolg erzielte U. Peschke in der Einzelwertung. Er wurde mit 190 von 200 möglichen Punkten zweitbester hessischer Kurzwaffenschütze.
(1. Platz) von links nach rechts: Michael Cornelius, Ulrich Peschke, Alexander Cornelius, Rainer Schneider. Es fehlt Stefan Dimmer.
Bericht und Bild: Hermann Heller
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11.07.2011: Brauchbarkeitsprüfung (BP) um Wetzlar NEU
10.07.2011:
Ärger im Revier? Stress mit der Behörde? Polizei vor der Tür?
Kaum eine Gruppe steht so im Focus der Behörden und Gesellschaft wie wir Jäger. Anfeindungen und oft weit überzogene Forderungen von allen Seiten sind alltäglich.
- Landwirte machen horrenden Wildschaden geltend.
- Jogger und sonstige Naturnutzer fühlen sich schon durch die bloße Anwesenheit eines „Bewaffneten“ bedroht und rufen nach der Polizei oder erstatten grundlos Anzeige.
- Der Amtsschimmel wiehert lustvoll und macht mit nicht nachvollziehbaren Begründungen dem Jäger das Leben schwer.
- Ein Dorfpolizist aus Nirgendwo beendet die erwartungsvoll begonnene Jagd.
- Eine Jagdreise endet abrupt, weil – auf Halbwissen beruhend – die Jagdwaffe beschlagnahmt wird.
Solche oder ähnliche Situationen können leider immer wieder vorkommen. Wenn es so weit kommen sollte, ist für unsere Mitglieder guter Rat nicht teuer.
Ab sofort haben wir quasi eine „eigene Justiziarin“ im Jagdverein, die sich auf Jagd- und Waffenrecht spezialisiert hat.
Es ist unsere Vertragsanwältin Maxi Pfeffer aus der Kanzlei Pinstock & Heinrich in Ehringshausen, die bei uns Mitglied ist und als versierte Kurzwaffenschützin weiß, wovon sie spricht.
Bild: Maxi Pfeffer
Exklusiv für unsere Mitglieder konnten wir mit Frau Pfeffer für Rechtsberatung sowie gerichtliche und außergerichtliche Vertretung folgende Sonderkonditionen vereinbaren:
- Rabatt von 20 % auf die Gebührenordnung der Rechtsanwälte (RVG)
- Erstberatung für Mitglieder des Jagdvereins Kreis Wetzlar zu einem pauschalen Vorzugspreis von 60 € zzgl. MwSt (üblich wären 150 € pro Stunde zzgl. MwSt)
Natürlich können Sie auch per Email Fragen zum Jagd- oder Waffenrecht stellen, die Maxi Pfeffer – wenn es nicht zu umfangreich ist – entweder kurz direkt oder hier auf unserer Homepage unter der Rubrik " Jagd- und Waffenrecht beantwortet. Insbesondere zu Sachverhalten von allgemeinem Interesse.
Kontakt und weitere Informationen unter „Jagd- und Waffenrecht“
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10.07.2011: Trichinenfund bei Schwarzwild in Hessen
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04.07.2011: Ochsenfest 2011 in Wetzlar
Alle drei Jahre wieder – nein diesmal nur zwei Jahre, Wetzlar richtet 2012 den Hessentag aus - repräsentierte unsere Bläsergruppe den „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“ und damit auch die Jagd in der Region Mittelhessen auf dem traditionellen „Ochsenfestumzug“ am 03. Juli vor rund 10 000 Schaulustigen durch die Wetzlarer Altstadt. Der eigens dafür zünftig jagdlich grün mit Präparaten hergerichtete Festwagen, mit Sicherheit der längste im Zug, ein imposanter Sattelschlepper mit Lenkachsentieflader modernster Bauart der Fa. Weimer von ca. 20 m Länge, war für die Zuschauer entlang der Zugstrecke ständiger Anlass für herzliche Zustimmung und besonders die Kinder waren regelrecht begeistert. „Papa, Papa, da ein Bär“, schrie ein Achtjähriger und zeigte aufgeregt auf das Dachspräparat. Mit einer fahrtechnischen Höchstleistung bugsierten unser „Kapitän“ Alfred Lachnet und sein Lenkachsensteuermann den Kollos auf den Zentimeter genau durch die engen Altstadtgassen und nach zweimal vor und zurück war auch der besonders kritische Punkt an der Ecke Krämerstraße / Schwarzadlergasse geschafft. Die aufgeregt mitfiebernden Zuschauer – schafft er`s oder schafft er`s nicht - quittierten diese fahrerische Glanzleistung mit Beifall auf offener Szene und die Bläser musikalisch mit dem Stück: „Hoch soll er leben“. So etwas hatte die Wetzlarer Altstadt noch nicht gesehen. Dann wie immer der vielstimmige Wunsch der Zuschauer: „Blost amol dej Sau ess duut!“ Dem kamen die Jagdhornbläser natürlich gerne nach und ernteten für die schmissig vorgetragenen Jagdsignale und Jägermärsche immer wieder anhaltenden Applaus, den nichts von unserem vielschichtigem Kulturgut „Jagd“ und „Jagdliches Brauchtum“ spricht die Öffentlichkeit mehr an, wie gekonnt vorgetragene Hornsignale und konzertante Jagdmusik. Der 2. Vorsitzende Dieter H. Frunzke bedankte sich anschließend ganz herzlich bei allen Akteuren und Helfern für diese gelungenen Aktion und besonders für die geopferte Freizeit und die geleisteten Arbeitsstunden beim Festwagenauf- und abbau und resümierte: „Funktionierende Bläserkorps, ein besonderer Garant für effektive Öffentlichkeitsarbeit, ein Trumpf in der Hinterhand eines jeden Vorstands. Eigentlich ein starkes Argument für alle Verantwortlichen in unseren Verbänden und Vereinen durch eine nachhaltige Förderung der Jagdhornbläsergruppen die Jagdmusik gezielt und publikumswirksam für unsere jagdpolitischen Interessen und Ziele einzusetzen zu können“.
Ganz herzlichen Dank an die Fa. Weimer aus Lahnau (www.weimer-bau.de) und unser Mitglied Wolfgang Rauber für den zur Verfügung gestellten Sattelschlepper.
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01.07.2011: Änderungsgesetz zum Hessischen Jagdgesetz (Auszug)
Der Hessische Landtag hat am 09. Juni 2011 ein Änderungsgesetz zum Hessischen Jagdgesetz beschlossen, welches am 22. Juni 2011 im GVBl. I S. 293-301 veröffentlicht wurde und somit am 23. Juni 2011 in Kraft getreten ist.
II. Wesentliche Änderungen:
Mit dem Änderungsgesetz wurden neben dem Hessischen Jagdgesetz auch die „Verordnung über die Bestimmung weiterer Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen und über die Änderungen der Jagdzeiten“ geändert und die „Verordnung über die Wildfütterung“ aufgehoben.
Die Angaben des Änderungsgesetzes wurden in das Hessische Jagdgesetz und in die Jagdzeiten VO übertragen. Dieses Änderungsgesetz beinhaltet zahlreiche Änderungen für die Jägerschaft, aber auch für die Jagdbehörden.
Da die Änderungen ohne Übergangsfristen sofort in Kraft getreten sind möchte ich Sie bitten sich zeitnah mit den neuen Regelungen vertraut zu machen.
Jagdgenossenschaften:
Da der siebente Teil der Hessischen Gemeindeordnung für die Aufsicht über die Jagdgenossenschaften nicht unmittelbar gilt wurde die ursprüngliche Regelung aus dem Hessischen Jagdgesetz von 1994 wieder ins Jagdgesetz aufgenommen.
Für die Aufsicht gelten die §§ 135, 137 bis 143 (mit Ausnahme von § 141 Satz 2) und 145 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. März 2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. März 2010 (GVBl. I S.119) entsprechend.
Hegegemeinschaften:
Alle Jagdausübungsberechtigten und alle Jagdrechtsinhaber (in gemeinschaftlichen Jagdbezirken die Jagdgenossenschaften, vertreten durch deren Vorstände) sind per Gesetz gleichberechtigte Mitglieder der Hegegemeinschaft.
Jagderlaubnis:
- Die Erteilung einer Jagderlaubnis bedarf der Einwilligung der Jagdrechtsinhaber.
- Eine Jagderlaubnis für einzelne Abschüsse näher bestimmten Wildes ist bis zu 12 Monate gültig und muss weder bei der Jagdbehörde angezeigt, noch von ihr genehmigt werden.
- Eine entgeltliche Jagderlaubnis mit einer Gültigkeit über 12 Monate bedarf der Genehmigung der Unteren Jagdbehörde.
- Eine unentgeltliche Jagderlaubnis mit einer Gültigkeit über 12 Monate ist der Unteren Jagdbehörde anzuzeigen.
Jagdschein für Ausländer:
- Die Ausnahmeregelungen zur Erteilung eines deutschen Jagdscheins an Ausländer gelten unabhängig vom Hauptwohnsitz des Antragsstellers.
- Der Antragsteller muss seine ausländische Jägerprüfung nicht mehr im Heimatstaat abgelegt haben. Entscheidend ist nur noch, ob die abgelegte ausländische Jägerprüfung mit der deutschen Jägerprüfung vergleichbar ist.
Sachliche Verbote:
- Rotwild darf in Rotwildgebieten nachts im Wald nicht mehr bejagt werden (neuer OWITatbestand).
- Das Schießen mit Vorderladerwaffen, Bolzen, Pfeilen, Posten oder gehacktem Blei auf Wild ist verboten (neuer OWI-Tatbestand).
- Das Schießen mit Bleischrot auf Wasserwild über Gewässern ist verboten (neuer OWITatbestand).
- Das Aussetzen von Stockenten zur Ausbildung von Jagdhunden bedarf keiner Genehmigung.
- Das Stören des Wildes durch unberechtigtes Verlassen befestigter Wege im Wald ist nachts verboten (neuer OWI-Tatbestand).
Grünbrücken:
- Im Umkreis von 300 Metern von den Brückenköpfen von Grünbrücken ist die Jagdausübung verboten. Davon ausgenommen ist die Durchführung von Nachsuchen.
- Die Fläche im Umkreis von 300 Metern von den Brückenköpfen von Grünbrücken ist per Gesetz Wildruhezone
Wildruhezone:
- Die Ausweisung von Wildruhezonen ist ortsüblich bekannt zu geben.
- Die Außengrenzen von Wildruhezonen sind im Gelände durch geeignete Markierungen kenntlich zum machen.
Anpassung und Abgrenzung von Hochwildgebieten:
Verfahren zur Prüfung von Hochwildgebietsabgrenzung werden ausgelöst durch:
- große Eingriffe in Natur und Landschaft (z.B. Erschließung von Baugebieten)
- fachlich fundiertes Lebensraum-Gutachen
- in zwei aufeinanderfolgenden Jahren / dreimal in fünf Jahren Nachbewilligung Hochwildabschuss in einem Jagdbezirk außerhalb des Hochwildgebietes
- kein Hochwildabschuss in fünf aufeinanderfolgenden Jahren in einem Jagdbezirk innerhalb des Hochwildgebietes.
Abschussplanung:
- Auf die Erhebung der Verbissbelastung kann verzichtet werden, wenn eine einvernehmliche Einigung innerhalb der Hegegemeinschaft über den Abschussplanvorschlag erzielt wird und alle Jagdrechtsinhaber dem zustimmen.
- Jeder Jagdbezirk außerhalb von Hochwildgebieten hat per Gesetz automatisch folgende Freigaben:
Rotwild:
- 2 Stück männliches Rotwild bis Alter vier Jahre (keine Kronenhirsche)
- 2 Stück weibliches Rotwild
Damwild:
- 2 Stück männliches Damwild bis Alter vier Jahre
- 2 Stück weibliches Damwild
Muffelwild:
- 2 Stück männliches Muffelwild bis Alter drei Jahre
- 2 Stück weibliches Muffelwild
Wurde bei einer Wildart in einem Geschlecht diese Freigabe erfüllt ist unverzüglich bei der Unteren Jagdbehörde ein Abschussantrag zu stellen, welcher von der Unteren Jagdbehörde genehmigt werden muss.
Um Missverständnisse und Unklarheiten vorzubeugen, wird den Jagdbehörden empfohlen zukünftig in allen Abschussplänen der Jagdbezirke außerhalb von Hochwildgebieten die o.a. „Freigabe per Gesetz“ zu wiederholen.
- In bestehende Dam- und Muffelwildpopulationen außerhalb abgegrenzter und ausgewiesener Hochwildgebiete, die bereits vor dem Jahr 2000 vorkamen, wird ein Abschussplan festgesetzt.
- Einführung Möglichkeit eines Gruppenabschussplanes in Hochwildgebieten.
- Einführung Möglichkeit des Rehwildabschussplanes auf der Ebene der Hegegemeinschaft (Einzelne Jagdbezirke können auf Widerspruch des jeweiligen Jagdausübungsberechtigten oder des Jagdrechtsinhaber zu Beginn des Planungszeitraumes davon ausgenommen werden und erhalten gewöhnlichen jagdbezirksbezogenen Abschussplan).
Nachsuche / Jagdhundeausbildung
- Die Obere Jagdbehörde kann Nachsuchengespanne anerkennen, welche landesweit unabhängig von Jagdbezirksgrenzen nachsuchen dürfen. Die Anerkennungs-voraussetzungen werden noch festgelegt.
- Außerhalb des befriedeten Bezirkes wurde die Ausbildung von Jagdhunden durch Jagdscheininhaber als Jagdausübung definiert. D.h. im fremden Jagdbezirk benötigt der Jagdhundeführer eine Jagderlaubnis vom Jagdausübungsberechtigen.
Wildfütterung (Die Verordnung über die Wildfütterung wurde aufgehoben)
- Ablenkfütterungen sind verboten. Bestehende Ablenkfütterungen sind unverzüglich zu beseitigen (neuer OWI-Tatbestand).
- Jagdausübungsberechtigte sind verpflichtet unrechtmäßige Fütterungen, unzulässige Futtermittel und Gegenstände die zur Fütterung verwendet werden auf ihre Kosten zu beseitigen.
- Das Ausbringen von Futtermittel für Schalenwild ist grundsätzlich verboten.
Ausnahmen:
- Ausbringen von Raufutter für wiederkäuendes Schalenwild ist zulässig.
- Die Untere Jagdbehörde und Veterinärbehörden können gemeinsam Notzeiten für Schwarzwild und wiederkäuendes Schalenwild feststellen. Dann darf wiederkäuendes Schalenwild auch mit Saftfutter in Kombination mit Raufutter und Schwarzwild gefüttert werden. Mit der Feststellung einer Notzeit für Schwarzwild oder wiederkäuendes Schalenwild ist die Jagdausübung auf die jeweiligen Wildarten verboten.
- Kirrungen müssen nur noch bei der Unteren Jagdbehörde angezeigt werden. Pro Jagdbezirk sind per Gesetz 1 Kirrungen + je weitere angefangene 100 ha Jagdfläche in Rotwildgebieten je weitere angefangene 250 ha Jagdfläche eine weitere Kirrung gestattet. Die Futtermenge ist auf 1 Liter / Tag / Kirrung begrenzt.
- Die alten Kirrungsgenehmigungen müssen durch die Unteren Jagdbehörden bis 31. Dezember 2013 widerrufen werden.
Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher
- Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher dürfen Jagdgäste führen.
- Es gibt keine gesonderter Jagdaufseherausweis mehr:
a) Wie bereits zur Vereinfachung durch einige Unteren Jagbehörden praktiziert, erhalten bestätigte Jagdaufseher zukünftig nur noch einen Vermerk in ihrem Jagdschein. Das Mitführen eines zusätzlichen Dokumentes fällt dadurch weg.
b) Nicht geprüfte und nicht bestätigte Jagdaufseher müssen nur ihre vom Jagdausübungsberechtigten verfasste schriftliche Bestellung zum Jagdaufseher mit sich führen.
- Es gibt keine Jagdschutzabzeichen und Jagdaufseherabzeichen mehr.
Wildschaden
Die Gemeinden können Verfahrensgebühren bei Wildschadensverfahren den Beteiligten in Rechnung stellen.
Aufbau und Verfahren der Jagdverwaltung
- Die Aufgaben der Jagdbehörde werden in den Landkreisen vom Kreisausschuss und in den kreisfreien Städten vom Magistrat als Aufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahrgenommen. Die Weisungen sollen sich auf allgemeine Anordnungen beschränken.
Weisungen im Einzelfall sind zulässig wenn:
1. Die Aufgaben nicht im Einklang mit den Gesetzen wahrgenommen werden,
2. allgemeine Weisungen nicht befolgt werden,
3. Fälle von übergeordneter oder überörtlicher Bedeutung vorliegen oder
4. ein besonderes öffentliches Interesse besteht.
- Die oberste Jagdbehörde ist zuständig für:
1. die Aufhebung der Schonzeit aus besonderen Gründen der Wildseuchenbekämpfung und Landeskultur sowie zu wissenschaftlichen Lehr- und Forschungszwecken nach § 22 Abs. 1 Bundesjagdgesetz,
2. die Ausnahmeregelung bezüglich des Bejagungsverbotes auf Wild, für das keine Jagdzeit festgesetzt ist, im Rahmen wissenschaftlicher Lehr- und Forschungszwecke nach § 22 Abs. 2 Bundesjagdgesetz, jeweils einschließlich erforderlicher Gestattungen nach § 23 Abs. 5.
Jagdzeiten:
- Juvenile Ringeltauben ohne Halsfleck: ganzjährige Jagdzeit
- Rotwild:
- Kälber:
- im Wald: 1. August bis 31. Dezember
- außerhalb Wald: 1. August bis 31. Januar
- Schmalspießer und Schmaltiere:
- im Wald: 1. Mai bis 31. Mai und 1. August bis 31. Dezember
- außerhalb Wald: 1. Mai bis 31. Mai und 1. Juli bis 31. Januar
- Hirsche und Alttiere:
- im Wald: 1. August bis 31. Dezember
- außerhalb Wald: 1. August bis 31. Januar
- Grau und Kanadagänse: 1. August bis 31. Oktober
- Nilgänse: 1. September bis 15. Januar
- Dachse: 1. Juli bis 31. Januar
* Redaktionelle Anmerkung: Text nur auszugsweise ohne Anspruch und Gewähr auf Vollständigkeit. Im Zweifelsfall Auskunft der UJB einholen.
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26.06.2011 Abwurfstangenschau der Rotwildhegegemeinschaft Krofdorfer Forst
Am Morgen des Fronleichnam, Mittwoch, den 23.06.2011, konnte der Vorsitzende der Rotwildhegegemeinschaft, Herr Klaus Schwarz, über 150 interessierte Gäste im Hof des Forsthauses Waldhaus im Krofdorfer Wald begrüßen. Insgesamt wurden 65 Abwurfstangen vorgeführt. Diese setzten sich aus 29 Einzelstangen und 36 Passstangen zusammen. Im Jahr 2011 konnten so 45 Hirsche über ihre Abwürfe nachgewiesen werden.
Der Rotwildsachkundige, Herr Harald Voll, erläuterte den Besuchern sehr ausführlich die Abwurfstangen und nahm Stellung zu den einzelnen Altersklassen. Alles in allem wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit viel interessanten Erkenntnissen und Aussagen über unser heimisches Rotwild.
Jedes Jahr wird von der Rotwildhegegemeinschaft ein aktuelles Hirschbuch in Taschenbuchformat veröffentlicht. Auf 133 Seiten sind dieses Jahr Abwurfstangen von Hirschen ab dem Alter von sieben Jahren abgebildet, bewertet und katalogisiert. Die Abbildungen und Ansprechhinweise aus diesem Büchlein erleichtern das Ansprechen von freigegebenen Hirschen der Klasse 1 und helfen so einzigartig Fehlabschüsse zu vermeiden. Für eine Gebühr von 10 Euro kann das Buch über das Hessische Forstamt Wettenberg , Burgstraße 7, 35435 Wettenberg, bezogen werden.
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23.06.2011 Stammtisch Juli und August!
Wir haben Ferienzeit in Hessen und setzen mit unseren Stammtischen im Juli und August aus.
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20.06.2011 Hartwig Fischer neuer Präsident!
Der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Hartwig Fischer ist am 17.06.11 auf dem Bundesjägertag im rheinland-pfälzischen Frankenthal mit 187 zu 55 Stimmen bei zwei ungültigen Stimmen zum neuen Präsidenten des DJV gewählt worden. Der 62-jährige tritt damit die Nachfolge von Jochen Borchert an, der nach acht Jahren aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hatte. "Ich danke den Delegierten für den großen Vertrauensbeweis und werde mich unabhängig von Parteiinteressen mit vollem Einsatz in den Dienst des Verbandes stellen”, so der neue Präsident. “Eines meiner Ziele ist es, dass wir nicht nur die Politik für unsere Anliegen gewinnen, sondern auch die Öffentlichkeit. Dafür ist es unerlässlich, dass die Jägerschaft in Deutschland wieder mit einer Stimme spricht.”
Der gelernte Einzelhandelskaufmann Hartwig Fischer gehört seit 2002 der CDU-Fraktion des Deutschen Bundestages an. Der ausgewiesene Afrikaexperte ist unter anderem Vorstandsmitglied der Deutschen Afrika-Stiftung e.V. und von CARE International Deutschland e.V. Seit 1965 besitzt er den Jagdschein und ist Mitglied der Jägerschaft Göttingen.
Wahlberechtigt waren 244 Delegierte, die zusammen die Delegiertenversammlung bilden, das höchste Gremium im DJV.
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20.06.2011 Hüttenberger Waldtag 2011
Traditionell eröffneten und begleiteten unsere Jagdhornbläser den Waldtag in Hüttenberg unter großen Beifall der Besucher auch in diesem Jahr mit Jagdsignalen und Jägermärschen. Letzlich auch ein Auftritt mit Symbolchrakter. Wald, Wild und Jagd gehören zusammen, denn ohne Wald kein Wild, ohne Wild keine Jagd und ohne Jagd kein Wald.
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20.06.2011 Martienssen- und Jungjägerpokal 2011
Martienssenpokal 2011
Sieger Rainer Schneider
Das diesjährige Pokalschießen des Jagdvereins fand am Samstag, dem 18. Juni 2011 auf dem Stand des SV Ehringshausen statt.
Es wurde ein abweichender jagdlicher Durchgang mit der Büchse -Bock angestrichen, kleiner Überläufer sitzend, Fuchs liegend, Gams am Bergstock- und der Flinte -Kipphasen einzeln und Doubletten- unter Aufsicht des erfahrenen und altgedienten Schießleiters Eberhardt Stunz - geschossen.
Sieger des Martienssenpokals wurde Rainer Schneider mit 226 Punkten, gefolgt von Silvia Schlegel mit 156 Punkten und Günter Abel mit 154 Punkten.
Jungjägerpokal 2011
Sieger Heiko Wenzel mit 194 Ringen. Den zweiten Platz belegte Lavinia Dittmar mit 189 Ringen.
Bei der ausgesprochen mäßigen Beteiligung, aber zuträglicher Stimmung, konnte sich jeder Teilnehmer einen Preis mitnehmen und die diesjährigen Schießnadeln erringen.
von links: G. Abel, S. Schlegel, H. Wenzel, L. Dittmar, R. Schneider
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19. Juni 2011
Marder und Co geht`s jetzt an den Kragen
Der Jagdverein Kreis Wetzlar bildete 17 Kursteilnehmer zu Fangberechtigten aus.
Teilnehmen konnten nicht nur Jäger, die in Ihren Revieren mit Fallen jagen wollen, auch jeder Privatmann kann auf seinem Grundstück mit zugelassenen Fallen jagen, so er denn entsprechend unterwiesen wurde. Der Ausbildungsleiter Roger Krämer erklärte den Anwesenden am ersten Ausbildungstag theoretisch, welche Fallen geeignet und erlaubt sind. Natürlich werden die Jagdzeiten und die Grundsätze der Waidgerechtigkeit erläutert. Die Zeiten, dass „irgendwie“ mit Fallen gejagd werden darf, sind lange vorbei. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten hat die Fangjagd in einer Verordnung gesondert geregelt. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in der Fallenbau, das Aufstellen von Fallen an günstigen Stellen und welche Köder verwendet werden können. Am zweiten Ausbildungstag wurde anhand von mitgebrachten Fallen das Erlernte in die Praxis umgesetzt. So manchem Automarder wird wohl in nächster Zeit das Lachen vergehen. Auch die Füchse, die sich an Hühnerställen rumtreiben, sollten vorsichtig sein.
Die Fangjagd ist eine gute Möglichkeit das Raubwild und Raubzeug, das häufig nachtaktiv ist, zu bejagen. Insbesondere ist durch die Fallenjagd das für die Anwohner gefahrlose Jagen in und um Ortschaften möglich. Der Jagdverein hat schon einige Hundert Fangberechtigte ausgebildet. So erhielten auch diesmal die Kursteilnehmer eine Urkunde über den absolvierten Fangjagdlehrgang. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihren Jagdpächter oder direkt an den Jagdverein Kreis Wetzlar.
FdRdA Thomas Jäckel
Kursteilnehmer 2011 mit Ausbildungsleiter Roger Krämer (stehend 3. von links)
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19. Juni 2011
100 % Erfolgsquote beim Frühjahrs-Jungjägerlehrgang des JV Wetzlar von 1875 e.V.
Am 27. Mai 2011 legten alle 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jungjägerausbildungslehrgangs Frühjahr 2011 des Jagdvereins Wetzlar von 1875.e.V. erfolgreich die Jägerprüfung ab, damit beträgt die Erfolgsquote 100%. An 10 Wochenenden vom 12. Februar 2011 bis zum 15. Mai 2011 erwarben die Jungjägeranwärter in den Ausbildungsräumlichkeiten des Jagdvereins Wetzlar im Engelstal gründliche Kenntnisse in allen Ausbildungsbereichen. Für die Ausbildung steht ein Raum mit zahlreichen Präparaten und Demonstrationsobjekten zur Verfügung; ein Fangparcours befindet sich im Bau; zwei Hochstände wurden zu Lehrzwecken errichtet, um das den UV-Vorschriften entsprechende Auf- und Abbaumen zu schulen; im Schulungsraum steht eine moderne EDV-Ausrüstung mit Laptop und Beamer zur Verfügung; praktische Übungen finden auf dem großzügigen Außengelände statt; eine Hundeprüfung wird am vereinseigenen Hundegewässer bei Oberlemp unter Leitung von Ehrhard Haas demonstriert. Und schließlich versorgt der Hausverwalter Egon Gojtka die Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer an jedem Lehrgangstag mit einem reichhaltigen Frühstück und mit abwechslungsreichem, schmackhaftem Mittagessen zu bescheidenen Preisen.
Insgesamt absolvierten die Anwärter rund 255 Ausbildungsstunden, darunter allein 8 Schießtrainingseinheiten auf dem Schießstand in Ehringshausen. Die in Niedersachsen abzulegende Schießprüfung fordert von den Jungjägeranwärtern, von 15 laufenden Kipphasen, die von rechts wie von links anlaufen können, 10 zu treffen (zum Vergleich: in Hessen sind von 8 Kipphasen, die ausschließlich von rechts anlaufen, 5 Hasen zu treffen). An diese Ausbildung schloss sich die Endschulung vom 21. bis 24. Mai unter der Regie der Jagdschule Seibt in Dannenberg in Niedersachsen mit rund 40 Ausbildungsstunden an. Die Endschulung dient der Gewöhnung an den dortigen Schießstand und der Wiederholung des zuvor erworbenen Wissens sowie zum intensiven Training der rund 3000 Prüfungsfragen aus dem niedersächsischen Prüfungsfragenverzeichnis. Vom 25. bis 27. Mai fand die Jägerprüfung vor dem staatlichen Prüfungsausschuss unter der Leitung des Kreisjägermeisters Lüchow/Dannenberg statt. Im Gegensatz zu den Jägerprüfungen in Hessen dürfen dort keine Ausbilder als Gast an den Jägerprüfungen teilnehmen.
Das bewährte Ausbilderteam um Ausbildungsleiter Peter Seibert mit den Ausbildern Wolfgang Blum (Hundewesen), Ehrhardt Haas (Hundeprüfungen), Winfried Jung (Waffenkunde, Schießen), Wilfried Klee (Federwild), Roger Krämer (Haarwild, Fangjagd), Karl-Heinz Kuchenbecker (Jagdbetrieb, Brauchtum, Wildbrethygiene), Uli Peschke (Waffenkunde, Schießen), Rainer Schneider (Schießen), Dieter Schaub (Waldbau, Landbau), Peter Seibert (Jagdrecht) und Dr. Renate Vollmer (Wildkrankheiten) freut sich mit den erfolgreichen Absolventen und ist außerordentlich zufrieden mit diesem Ergebnis. Zugleich ist allen Ausbildern und Teilnehmern bewusst, dass erst viel Übung, Erfahrungsaustausch mit und Anleitung durch erfahrene Jäger sowie ständige Fort- und Weiterbildung aus Jungjägern erfolgreiche und waidgerechte Jäger machen.
Darüber hinaus erfüllt es das Ausbildungsteam und den Verein mit Stolz, dass unter den erfolgreichen Teilnehmern fünf Mitarbeiter der heimischen Firmen LEICA und MINOX sind, die ihre neu erworbenen Kompetenzen auch im Interesse ihrer Arbeitgeber unter anderem in Entwicklung und Vertrieb der neu auf den Markt gebrachten Zieloptiken nutzen werden.
Der Jagdverein Wetzlar von 1875 e.V. legt größten Wert auf die Feststellung, dass es sich um eine vereinsinterne Jägerausbildung handelt. Jede Jungjägeranwärterin und jeder Jungjägeranwärter kann nur als Vereinsmitglied an der Ausbildung teilnehmen. Der Verein sorgt dafür, dass alle Anwärter schon während der Ausbildung Kontakt zu einem Jagdausübungsberechtigten haben, so dass nach dem Lösen des ersten Jagdscheins eine verbindliche Jagdgelegenheit besteht. Die Ausbildungsinhalte werden über díe Ausbildungsmaterialien von Wildmeister Siegfried Seibt vermittelt. Dabei handelt es sich um didaktisch hervorragende Materialien, die stets auf dem neuesten Stand sind. Der Vorteil der Wetzlarer Ausbildung liegt einerseits in der überschaubaren Ausbildungsdauer von rund 3 Monaten, die sich gut mit beruflichen Belangen vereinbaren lässt, andererseits ist gewährleistet, dass nicht ausschließlich das Kurzzeitgedächtnis beansprucht wird, ein Einwand, der immer wieder gegenüber der Ausbildung an Jagdschulen ins Feld geführt wird. Schließlich sind die Kosten von 1990 Euro bzw. 1790 Euro für Schüler, Auszubildende und Studenten, zu denen noch die Prüfungsgebühr und die Unterbringungskosten einschließlich Verpflegung für die Endschulung kommen, akzeptabel. Eine Jungjägerausbildung, die sich über 10 Monate mit bis zu drei Terminen pro Woche erstreckt, kostet kaum weniger in der Summe aller Ausgaben, insbesondere unter Berücksichtigung der Kosten für die notwendigen Fahrten. Die Lehrgangsgebühren des Jagdvereins Wetzlar von 1875 e.V. enthalten alle Unterrichtsmaterialien, Lehrbücher, Schießstandgebühren, Munitionskosten und Versicherungsgebühren. Alles in allem ist das Jägerprüfungszeugnis in Wetzlar für rund 2350 (bzw. 2150 Euro für Schüler, Auszubildende und Studenten) zu haben. Zu guter letzt tragen die erfolgreichen Jungjäger des JV Wetzlar mit einem Durchschnittsalter von 33 Jahren auch ein wenig zur Verjüngung der Jägerschaft bei; die beiden jüngsten Lehrgangsteilnehmer vollenden Anfang Juli 2011 ihr 16. Lebensjahr.
Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer
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15. Juni 2011
Zwei Weggefährten sind in die Jahre gekommen. Kurt Schrottky und Hermann Heller feierten 2011 ihre 80. Geburtstage bei guter Gesundheit. Kurt im Februar und Hermann im Mai.
Welche zentrale Bedeutung beide Jagdfreunde für den Jagdverein Wetzlar hatten und immer noch haben, zeigt ihr jagdlicher Werdegang:
Forstamtmann a. D. Kurt Schrottky war ab 1973 Vorstandsmitglied im Jagdverein Wetzlar. Zuerst als Vertreter für das Forstwesen und ab 1976 bis 2003 Lehrgangsleiter und Jungjägerausbilder. Weit über 700 Jungjägerinnen und Jungjäger wurden in dieser Zeit von ihm zur Jägerprüfung vorbereitet. Seit 2003 ist er Ehrenmitglied im Jagdverein Wetzlar. Von 1984 bis 1988 war Kurt stellvertretender Kreisjagdberater. Von 1988 bis 2008 dann Kreisjagdberater und Mitglied im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises. Er leitete bereits einen Hegering von 1970 bis 1980. Er gründete 1988 die Rehwildhegegemeinschaft Eiserne Hand und war ihr Vorsitzender bis 1991, sowie der Sachkundiger bis 2003. Ab 2003 ist Kurt Ehrenmitglied der HG und unterstützt den jetzigen Vorstand immer noch mit Rat und Tat. Die Gründung des 1. Schwarzwildringes in Hessen ging 1978 auf sein Konto. Diesen leitete er bis 1988. Kurt war von 1999 bis 2003 Mitglied im Hochwildausschuss des Landesjagdverbandes.
Oberstudienrat a. D. Hermann Heller ist ab 1974 Vorstandsmitglied im Jagdverein Wetzlar. Zuerst als Obmann für das Schießwesen, 1983 bis 1992 stellvertretender Vorsitzender und dann ab 1992 bis 2004 der erste Vorsitzende. In dieser Zeit war er auch Vorsitzender des Jagdbeirates des Lahn-Dill-Kreises. Er ist seit 2004 Ehrenvorsitzender des Jagdvereins und nimmt in dieser Position an jeder Vorstandsitzung teil. Somit ist er fast 40 Jahre im Vorstand des Jagdvereins Wetzlar aktiv tätig. Seit Anfang der 90er Jahre ist Hermann Sachkundiger der Rehwildhegegemeinschaft Hüttenberg und ab 2004 auch ihr Vorsitzender. Diese beiden Ämter leitet er mit geübter Hand bis zum heutigen Tage.
Wie auch bei Kurt reihen sich bei Hermann noch viele Auszeichnungen, insbesondere für Erfolge im jagdlichen Schießen und bei der Jagdhundeausbildung, nahtlos hinzu.
Kurt und Hermann bereichern durch ihre Anwesenheit, ihr Wesen und ihr Wissen jedwede Zusammenkunft der heimischen Jägerschaft. Sie schießen auf Drückjagden immer noch zielsicher und gewandt die flüchtigen Sauen so, als wären die beiden Weggefährten erst 40 Jahre alt geworden!
Noch viel Waidmannsheil, Gesundheit und ein langes Jägerleben wünscht den beiden Jubilaren der Vorstand des „ Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“.
Michael Brück
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10.06.2011 Alle Jungjäger haben das grüne Abitur bestanden!
Der Jagdverein Kreis Wetzlar hat erfolgreich 12 Jungjäger ausgebildet. Diese wurden nun mit dem Jägerschlag in die Reihen der Jäger aufgenommen. Auf dem Gelände des Vereinsheims im Engelstal bei Hermannstein fanden sich dazu die frisch gebackenen Jäger mit Ihren Ausbildern, sowie Familienangehörigen und Freunden zu einer Feierstunde ein. Nach den einführenden Worten des Ausbildungsleiters Peter Seibert wurden folgende Kursteilnehmer von den Ausbildern Karl-Heinz Kuchenbecker, Wilfried Klee und Roger Krämer in den Jägerstand erhoben: Oliver Diehl, Simon Göttlicher, Manuela Karl, Torsten Maikranz, Edgar Martin, Tobias Rumpf, Jens Schütz, Martin Tafferner, Kevin Tost, Frank Winter, Christine Wojciechowski und Lavinia Dittmar. Die Bläsergruppe des Jagdvereins umrahmte die Veranstaltung mit den traditionellen Jagdsignalen. Hornmeister Otto Biedenkopf und die Obfrau der Bläsergruppe Petra Holzmann forderten von den Bläsern durch die Auswahl der Jagdstücke Höchstleistungen, die grandios vorgetragenen wurden.
Bei schönstem Wetter und die von Koch Egon vorbereiteten Grillspezialitäten wurde noch bis in die Abendstunden kräftig gefeiert.
Thomas Jäckel
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09.06.2011 C- Gruppe der Jagdhornbläser startete erfolgreich beim Landeswettbewerb im Jagdschloß Kranichstein!
Unsere C - Gruppe hat sich beim Wettbewerb im Jagdschloß Kranichstein bei Darmstadt erfolgreich geschlagen und einen hervorragenden 5. Platz belegt. Die Konkurenz war stark und unsere Anfängergruppe unter der Stabführung von Matthias Plefka musste alles Können aufbieten, um sich in dem starken Feld zu behaupten. Die Freude war groß, als das Ergebnis feststand. Unserer C - Gruppe ganz herzlichen Dank und ein kräftiges Waidmannsheil. Wir wünschen der jungen Truppe nach diesem schönen Anfangserfolg weiterhin "Guten Ansatz" mit dem Ziel in der Bläsergruppe unseres Vereins ihr Können zu vervollständigen und die gegonnene Arbeit beim Wettbewerb 2013 in Kranichstein in der nächsthöheren Klasse fortzuführen. Der Grundstein ist gelegt. Nochmal danke an alle Akteure und natürlich ein ganz besonderen Dank an Matthias Plefka für die geleistete Arbeit.
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28.05.2011 Vereinsmeisterschaft 2011
Stefan Dimmer neuer Vereinsmeister mit der Lang- und Kurzwaffe
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft des Jagdvereins fand am Samstag, den 28. Mai 2011 auf dem Stand des Jagdvereines Gießen in Garbenteich statt.
Es wurde jeweils ein kompletter jagdlicher Durchgang mit der Büchse (Bock, Überläufer, Fuchs, laufender Keiler) und der Flinte (Trap, Skeet), sowie mit der Kurzwaffe (Zeit, Fertigkeit, Schnellfeuer) durchgeführt.
Sieger der Langwaffe wurde Stefan Dimmer mit 314 Punkten, gefolgt von Jens Fischer mit 299 Punkten und Rainer Schneider mit 286 Punkten.
In der C Klasse errang Martin Tafferner mit 259 Pkt. den ersten Platz, nachfolgt Tobias Schäfer mit 236 Pkt. und Katja Küster mit 214 Pkt.
Bei der Kurzwaffe siegte mit ansehnlichen 188 Punkten Stefan Dimmer, den zweiten Platz belegte Uli Peschke, dicht gefolgt mit 187 Punkten und Rainer Schneider mit 183 Punkten.
Trotz der mäßigen Beteiligung zeigte sich unser Mitglied und Teilnehmer Jens Fischer (Gießener Brauerei) als Sponsor unseren Siegern gegenüber recht großzügig, so dass sich jeder Platzierte einen Preis abholen konnte.
Dank gilt auch der Schießgruppe des JV Gießen für die freundliche und gute Zusammenarbeit.
Rainer Schneider, Obmann
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26.05.2011
Zwei Mitglieder unseres Vereins erhalten "Goldenes Rebhuhn"
Thomas Schäfer (1. Vorsitzender) und Helmut Wagner (Revierpächter im Blasbachtal) wurden für Ihre Verdienste um den Erhalt der Natur, aktive Förderung des Naturschutzes und die geleistete Arbeit im Vorstand der Naturlandstiftung Kreisverband Lahn - Dill vom Vorsitzenden der Naturlandstiftung, Horst Ryba (ehem. 2. Vorsitzender Jagdverein Kreis Wetzlar), mit der Verleihung des "Goldenen Rebhuhns" geehrt.
Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass es die beiden Jagdvereine im Lahn - Dill - Kreis waren, die 1985 den Kreisverband Lahn - Dill der Naturlandstiftung gründeten.
Von vielen, vor allem lautstark und medienwirksam in der Öffentlichkeit agierenden "Naturschützern" und dem einen und den anderen "Lokalpolitiker" gern totgeschwiegen, waren es damals unsere Jagdvereine, die ohne viel Aufsehen und Medienecho, zielstrebig dieses Projekt angepackt und vorangetrieben haben. Die Naturlandstiftung Lahn - Dill ist heute bei Politik, Wirtschaft und Bevölkerung die erste Adresse für Natur- und Umweltprojekte im Kreis - die entscheiden Impulse dazu gab und gibt immer noch die heimische Jägerschaft. (Pressebericht)
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20.05.2011 Info - Abend zum Jungjägerlehrgang II / 2011 am 16. August 2011, 19.00 Uhr
Teilnehmer Jungjägerkurs I/2011
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12.05.2011 Achtung! Trichinellennachweis bei Frischling!
Am 12.04.2011 wurden bei einem untersuchten Frischling (24 kg, weiblich) im Westerwaldkreis, unserem Nachbarkreis, Trichinellen gefunden. Die Gefahr von Trichinenbefall beim Schwarzwild ist nach wie vor gegeben. Es ist daher zwingend geboten, beschaupflichtiges Wild, wie Dachs und Schwarzwild aller Gewichts- und altersklassen gem. den gesetzlichen Vorgaben untersuchen zu lassen. Ein Inverkehrbringen würde u. U. neben strafrechtlicher Würdigung auch zivilrechtliche Regressansprüche bzw. Verlust des Versicherungsschutzes (Einschluß der Leistung bitte beim Jagdhaftpflichtversicherer erfragen) nach sich ziehen. (PDF-Dokument: Wildbrethygiene neu geregelt!)
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12.05.2011 Drückjagdschiesswettbewerb in Wetzlar! mehr Info
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12.05.2011 Erster Jägerstammtisch im Engelstal!
Viele Anfragen - wenig Resonanz! So könnte man den 1. Jägerstammtisch im Engelstal beschreiben. Der Wunsch, die Tradition - "Stammtisch" - zu neuem Leben zu erwecken, wurde von allen Seiten an den Vorstand herangetragen. Am 06. Mai war es dann soweit. Ein warmer, lauer Maiabend, bestes Grillwetter, aber nur wenige Teilnehmer waren der lang angekündigten Einladung zum ersten Stammtisch im neuen Vereinsdomizil im Engelstal gefolgt. Trotzdem für die Anwesenden ein gelungener Abend in geselliger Runde. Die Küche lieferte Wildbratwurst, Grillsteaks, hausgemachte Salate und frisches Backhausbrot und so ging bei kühlen Getränken und reichhaltigem Essen der Runde der Gesprächsstoff nicht aus. Bleibt zu hoffen, dass der Vorsitzende zum nächsten Stammtisch im Juni eine größere Runde begrüßen kann.
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28.04.2011 Waffe gut - (fast) alles gut!
Unserem Obmann für das Schießwesen, Rainer Schneider, war die Freude über die gut besuchte Veranstaltung regelrecht anzumerken. Noch rechtzeitig vor Aufgang der Bockjagd am 01. Mai hatten 20 Vereinsmitglieder den angesetzten Übungstermin am 28. April zum Kontroll- bzw. Anschießen der Waffe genutzt. Zur waidgerechten Jagd gehört eben auch funktionsfähiges Handwerkzeug und mancher Schütze war sichtlich überrascht, dass die Treffpunktlage der überwinterten Rehwildwaffe nicht der Erwartung entsprach. Aber nach ein, zwei kleinen Korrekturen sah man zufriedene Gesichter. Kleines Schmankerl für unsere Mitglieder, Startgeld wurde erstmals zu diesen Übungsschießen nicht erhoben. Das nächste Kontroll- und Anschießen ist für die 1. Maiwoche (Donnerstag, 05. Mai, ebenfalls kostenlos) terminiert.
"Hier stimmte die Treffpunktlage"
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21.04.2011 Eröffnungs-Stammtisch am 06.05.2011, Beginn um 18.00 Uhr
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18.04.2011 Lehrgang zur Entnahme von Trichinenproben am 12.05.2011
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13.04.2011 Neue Termine (Trophäenschau HG 3 am 17.04.2011 - Eröffnung Brückenmarkt 01.05.2011 - Jägerschlag im Engelstal 21.05.2011)
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04.03.2011 Der Schießkalender 2011 ist jetzt eingestellt (Jagdliches Schießen)
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27.02.2011 Jagdverein Wetzlar legt Strecke zum Ende der Fuchswoche 2011 (Berichte - Archiv)
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19.02.2011 Jahreshauptversammlung
Die Jahreshauptversammlung findet am 04. April 2011 um 19.00 Uhr in der Taunushalle Solms statt.
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24.01.2011 Jungjägerausbildung
Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V - Zentrum für Aus- und Weiterbildung - führt ab 12. Februar 2011 den Frühjahrslehrgang zum Erwerb des "Grünen Abiturs" im Ausbildungszentrum des JV Wetzlar " Im Engelstal " in Wetzlar - Hermannstein durch. An 9 aufeinanderfolgenden Wochenenden wird unterrichtet und ausgebildet. mehr
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21.07.2014 Hegeschau in Hüttenberg
Am Sonntag, den 20.07.2014 um 10:00 Uhr konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern etwa 30 Jägerinnen und Jäger am Grillplatz bei Klein-Rechtenbach zur traditionellen Hegeschau 2014 der Hegegemeinschaft Hüttenberg begrüßen. Wie in den Jahren zuvor wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. U. Dern gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke mit Zahlen und Empfehlungen. Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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20.05.2014 Viele Reviere sind immer weniger wert
bitte anklicken zum Vergrößern
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04.05.2014 Gemeinsame Hegeschau der Hegegemeinschaften Wetzbachtal und Solmsbachtal
Am Sonntag, den 27.04.2014, gg. 10:15 Uhr konnten die beiden Hegegemeinschaftsleiter Klaus Auriga (Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) über 100 Jägerinnen und Jäger, Vertreter der Jagdgenossenschaften, sowie zahlreich erschienene interessierte große und kleine Zuschauer auf dem Gelände der Grillhütte in Laufdorf, wo mehrere Großzelte aufgebaut waren, herzlich begrüßen. Eine starke Abordnung der Bläsergruppe vom Jagdverein Wetzlar umrahmte die Veranstaltung mit Jagdsignalen. Ausgestellt wurden Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Revieren zwischen Braunfels, Schöffengrund, Solms, Waldsolms und Wetzlar. Nach den Grußworten von Kreisjagdberater Michael Brück, dem Leiter der unteren Jagdbehörde Volkmar Peter, Schöffengrunds Bürgermeister Hans-Peter Stock und dem 2. Vorsitzenden des Jagdvereins Wetzlar Dieter Frunske, gaben Auriga und Friedrich jeweils für ihre Hegegemeinschaften die Gesamtstrecken bekannt und informierten kurz über aktuelle Jagdthemen. Ein herzliches Dankeschön ging an die Organisatoren der Veranstaltung!
Im Anschluss ertönte bei Regen das Signal "Zum Essen" und die große Zahl der Besucher ging zum gemütlichen Teil über.
Eine gelungene Veranstaltung die sich großer Resonanz erfreute und die hoffentlich ihre Wiederholung im nächsten Jahr finden wird.
Michael Brück
Jagdhornbläsergruppe Jagdverein Kreis Wetzlar
Grußworte - Leiter der Unteren Jagdbehörde LDK Herr Volkmar Peter (links)
Grußworte Bürgermeister Schöffengrund - Hans-Peter Stock (links)
Grußworte Jagdverein Kreis Wetzlar - Dieter Frunzke (rechts)
Gutes vom Grill
Die Ausrichter der Trophäenschau 2014 von links:
Jürgen Friedrich (HG Solmsbachtal) und Klaus Auriga (HG Schöffengrund - Wetzbachtal)
Vollbesetzte Zelte zeugen vom regen Interesse an der heimischen Jagd
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Jagdliches Referat der HG Dianaburg
Am Freitag, 09. Mai 2014, findet um 20.00 Uhr, im kleinen Saal der Volkshalle in Ehringshausen ein jagdliches Referat zu den Themen:
1. Jagdpachtverträge
2. Wild- und Jagdschäden
3. Änderungen des Hess. Jagdgesetztes 2011
statt. Referent ist Herr Peter Seibert, Richter am Verwaltungsgericht Gießen.
Zu dieser Veranstaltung werden die Jägerinnen, Jäger und Jagdrechtsinhaber der HG Dianaburg herzlich eingeladen. Aus organisatorischen Gründen bitte ich mir, bis spätestens 05.Mai 2014, telefonisch oder per E-Mail die Anzahl der Teilnehmer mitzuteilen.
Manfred Fiedler
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Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft Lahntal
Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft "Lahntal" am Freitag, 04. April 2014 um 19.00 Uhr in der Gaststätte "Zur Linde" in Blasbach.
Tagesordnung:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Bericht des 1. Vorsitzenden
3. Genehmigung der Niederschrift aus der Hauptversammlung 2013
4. Bericht des Rehwildsachkundigen
5. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstands
6. Wahl Kassenprüfer
7. Veranstaltungen 2014
8. Verschiedenes
Der Vorstand bittet um Teilnahme.
gez. Horst Weller (1. Vorsitzender)
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Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft Dianaburg
Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft Dianaburg am Donnerstag, 27. März 2014 um 19.00 Uhr im Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Rückblick
2. Streckenlisten 2013/2014
3. Knüll Model (Resonanz des Jagdjahres 2013/2014)
4. Afrikanische Schweinepest
5. Verschiedenes
Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnungspunkte bittet der Vorstand die Mitglieder um Teilnahme.
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Am Samstag den 22.Juni 2013 um 17:00 Uhr konnte Hegegemeinschaftsleiter Hermann Heller etwa 50 Jägerinnen und Jäger am Grillplatz bei Volpertshausen zur traditionellen Hegeschau 2013 begrüßen. Kreisjagdberater Michael Brück und Hüttenbergs Bürgermeister Christoph Heller waren anwesend. Wie in den Jahren zuvor wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke sowie die Waffen von Keilern aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. Heller gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke mit Zahlen und Empfehlungen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
M.Brück
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Solmsbachtal!
Am Sonntag, den 09.06.2013 veranstaltete die Hegegemeinschaft Solmsbachtal ihre traditionelle Hegeschau, diesmal am Sportplatz in Oberwetz. Der neue Leiter der Hegegemeinschaft und gleichzeitig Rehwildsachkundige Jürgen Friedrich, Schöffengrund konnte ca. 70 interessierte Jägerinnen und Jäger, sowie Natur- und Jagdfreunde begrüßen. Kreisjagdberater Michael Brück dankte bei seinem Grußwort dem scheidenden HG-Leiter Volker Kozian, Hüttenberg für seine Arbeit und wünscht dem neuen Vorsitzenden eine glückliche Hand bei der Führung der Hegegemeinschaft Solmsbachtal.
Eine "Notbesetzung" an Jagdhornbläsern vertrat ebenbürtig die Jagdhornbläser des "Jagdverein Kreis Wetzlar", die zeitgleich am Bundesbläserwettbewerb 2013 im Jagdschloß Kranichstein teilnahmen.
Bei Grillwürsten und Getränken nahm die Schau ihren Ausklang!
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Impressionen von der Hegeschau, HG Schöffengrund / Wetzbachtal, am Sonntag, 28.04.2013 an der Grillhütte in Laufdorf
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Fuchswoche 2013
Am Sonntagmorgen, den 27. Januar 2013 ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der sieben Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzender Thomas Schäfer begrüßte um 15:15 Uhr die über 100 anwesenden Jägerinnen, Jäger und interessierte Gäste. T. Schäfer dankte den teilnehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
KJB Michael Brück gab die Strecke bekannt. Demnach konnten in der Fuchswoche 134 Füchse, zwei Waschbären, vier Steinmarder und zwei Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von der Jagdhornbläsergruppe des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ musikalisch umrahmt. Brück unterstrich die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Frau Mari Hiery, Biologin an der Universität Trier nahm von allen erlegten Tieren Haarproben. Diese werden für genetische Untersuchungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit benötigt.
Bei Kaffee und Kuchen neigte sich der Tag dann im gut besuchten Vereinsheim dem Ende zu.
Michael Brück
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Der Vorstand der "HG Lahntal" lädt ein zur Mitgliederversammlung am 08.09.2012 um 14.00 Uhr ins Vereinsheim "Jagdverein Kreis Wetzlar" in Hermannstein im "Engelstal" mit anschließender Trophäenschau (ab 15.30 Uhr). Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung - Einführung "Knüllmodell" - wird um vollzählige Vertretung der Reviere gebeten.
Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Zur Trophäenschau sind alle Jäger(innen) und Freunde der Jagd herzlich eingeladen. Die Veranstaltung wird von den Jagdhornbläsern des "Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V." umrahmt.
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Hegegemeinschaft Dianaburg - Hegeschau 2012 in der Grillhütte Stockhausen
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Hegeschau Hüttenberg
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Der Vorstand der Hegegemeinschaft "Dianaburg" läd alle Hegegemeinschaftsmitglieder, Jäger und interessierte Naturfreunde herzlich zur Tröphäenschau 2012 nach Stockhausen ein.
Vorgestellt werden alle interessanten Gehörne (Rehwild) der Hegegemeinschaft aus den Jagdjahren 2010 / 2011 und 2011 / 2012 und sonstige besondere Trophäen.
Für das leibliche Wohl (Grillsteaks, Bratwurst und Getränke) ist bestens gesorgt. Vorab herzlichen Dank an die Freiwillige Feuerwehr für die Bewirtung..
Die Trophäenschau wird musikalisch umrahmt durch das Jagdhornbläserkorps des "Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.
Ort: Grillhütte Stockhausen
Zeit: Sonntag, 06. Mai 2012, 10.00 Uhr
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Rehwildbejagung ohne Abschussplan
Am Freitag, den 09.03.2012 konnte Michael Brück in seiner Vorstandfunktion als Obmann der Hegegemeinschaftsleiter im Jagdverein Wetzlar die Herren Gerhard Becker aus Melsungen und Klaus Treis aus Morschen im Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar begrüßen.
Herr Becker, Hegegemeinschaftsleiter der HG KNÜLL und Herr Treis als zuständiger Rehwildsachkundiger, konnten für einen Vortrag über die Rehwildbejagung ohne Einzelrevierabschussplan gewonnen werden. In ihrer HG ist seit 2007 die Abschussplanung für Rehwild auf die Hegegemeinschaftsebene deligiert worden und auf die Erhebung von Verbissbelastungen wurde verzichtet. Besser bekannt ist dieses Projekt als "Knüll-Modell". Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt dienten als Grundlage für die Ergänzungen im § 26ff. des neuen Hessischen Jagdgesetzes(HessJG).
Auf Einladung hatten sich die Hegegemeinschaftsleiter und Rehwildsachkundigen aus dem gesamten Lahn Dill Kreises eingefunden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit der beiden Kreisjagdberater Michael Brück und Roland Schäfer, sowie den Vorsitzenden der Jagdvereine Dillenburg (Martin Simon) und Wetzlar (Thomas Schäfer). Hessenforst war mit den Forstdienstellen Herborn (Dieter Schmidt) und Wetzlar ( Harald Dersch) vertreten. Der Chef der unteren Jagdbehörde, Herr Volkmar Peter, war ebenso unter den Zuhören.
Nachdem das Hessische Jagdgesetz zum 10.06.2011 geändert wurde, war nunmehr der Weg für einen Rehwildabschussplan auf der Ebene der Hegegemeinschaften geschaffen worden (§ 26b Abs. 7 HessJG).
Wenn alle Jagdausübungsberechtigten und die neu als Mitglieder auf zu nehmenden Jagdrechtsinhaber (§9 Abs. 1 HessJG) dieser Vorgehensweise zustimmen, kann auch auf die Erhebung von Verbissbelastungen verzichtet werden (§26 Abs. 3 HessJG).
Sollte kein Einvernehmen bei einzelnen Revieren zu Stande kommen, der Gesamtabschussplan jedoch von der HG übernommen werden, so setzt die Jagdbehörde für die nicht teilnehmenden Reviere eigens einen separaten Abschussplan, wie gehabt, fest.
Durch das neue Abschussverfahren wird die Eigenverantwortung der Revierinhaber gestärkt, die Flexibilität im Falle von notwendigen Abschussumverteilungen wird erhöht und der Verwaltungsaufwand wird minimiert. Auch wird die Ehrlichkeit bei der Abschussmeldung gefördert und es besteht die Hoffnung, dass das gegenseitige Verständnis zwischen forstlicher und nicht forstlicher Jägerschaft gestärkt wird.
Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, dass das Knüll Modell für die Hegegemeinschaften im Lahn-Dill-Kreis eine gute Alternative zum revierbezogenen Abschussplan darstellt.
Am 31.03.2012 hat die Rehwildhegegemeinschaft Eiserne Hand als erste HG im Lahn-Dill-Kreis auf ihrer Jahreshauptversammlung einvernehmlich beschlossen, ab 2013 den Rehwildbschussplan auf Hegegemeinschaftsebene zu übernehmen. Andere HG werden mit Sicherheit nachfolgen.
Michael Brück
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13.02.2012 Strecke legen zum Ende der Fuchswoche
Am Sonntagmorgen, den 12. Februar 2012, ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der 7 Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzende des Jagdvereins, Thomas Schäfer, gab um 15.20 Uhr vor etwa 100 Jägerinnen, Jägern und interessierten Gästen die Strecke bekannt. Demnach konnten 88 rote Räuber, 2 Waschbären, 1 Steinmarder und 2 Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von den Jagdhornbläsern des Jagdvereins mit den Jagdsignalen „Fuchs tot“, "Waschbär tot", „Raubwild tot“ „Jagd vorbei“ und „Halali“ musikalisch abgerundet. Schäfer unterstrich in seiner Rede die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Der Vorsitzende dankte den teil nehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
Bei Kaffee und Kuchen im gut besuchten Vereinsheim neigte sich der Tag dann dem Ende zu.
Michael Brück
Obmann der Hegegemeinschaften
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Wetzlarer Neue Zeitung vom 25.08.2011
„Schwarzwild ist explodiert"
Jäger ziehen Bilanz unter ihre Saison
Wetzlar-Dutenhofen (hp). Die Hegegemeinschaft Lahntal hat am Sonntag an der Grillhütte in Dutenhofen bei einer Trophäenschau zufrieden Bilanz unter die Jagdsaison 2010/11 gezogen. Darüber hinaus ging es um Informationen über neue Jagdrichtlinien und den Erfahrungsaustausch der Jäger.
Der Vorsitzende Horst Weller aus Münchholzhausen hieß dazu auch Manfred Viand vom Kreisverband Gießen-Lahn-Dill willkommen, der für revierübergreifende Jagden warb, um dem hohen Schwarzwildbestand beizukommen.
Weller gab bekannt, wie viele Wildtiere von 50 Jägern in den elf Revieren „zur Streckegebracht" wurden, beziehungsweise bei Unfällen ums Leben kamen. Mit 243 Stück Rehwild wurde die Abschussquote zu100 Prozent erfüllt. „Man kann sagen, dass der Schwarzwildabschussregelrecht explodiert ist", so Weller.
15 Wildschweine von Autos getötet
182 Stück Schwarzwild - davon15 verunfallte Tiere - in2010/11 stehen 77 toten Wildschweinen im Vorjahr gegenüber. Beim Niederwild gab es keine Besonderheiten. Im Jagdjahr wurden 26 Hasen, 106 Kaninchen, 166 Füchse, elf Steinmarder, zwei Iltisse, 17 Dachse, fünf Waschbären, 30 Ringeltauben, zwölf Türkentauben, 82 Stockenten, je drei Blässhühner und Graugänse, 122 Rabenkrähen,112 Elstern und sieben wildernde Katzen erlegt.
Eine Ehrung gab es für das Revier Atzbach, das sich in der Raubwildbekämpfung hervorgetan hat. Zur Hegegemeinschaft gehören außerdem Blasbach, Dutenhofen, Dorlar, Garbenheim, Münchholzhausen, Naunheim, Waldgirmes, der Standortübungsplatz und die Pfaffenmark, die den Fürsten zu Braunfels gehört.
Zufriedene Jäger.- Mitglieder der Hegegemeinschaft Lahntal begutachten die Trophäen der Jagdsaison 2010/11. (Foto: Pöllmitz)
Hegegemeinschaften
Die wildlebenden Tiere unserer Heimat kennen keine politischen Grenzen. Sie beanspruchen in der Regel große, z. T. weit über die Landesgrenzen hinaus reichende Lebensräume. Um die bejagbaren Wildarten nicht in ihrem Bestand zu gefährden ist es sinnvoll, diese möglichst großflächig und artgerecht zu „bewirtschaften“. Das gilt nicht nur für die Schalenwildarten, sondern auch für das Niederwild.
Während jedoch speziell für das Rot-, Dam- und Muffelwild in den vergangenen Jahren für jede dieser Wildarten Hegegemeinschaften gebildet wurden, ist das Niederwild bislang stiefmütterlich behandelt worden. Der Gesetzgeber hat dies in den 80er Jahren erkannt und im Bundesjagdgesetz (BJagdG) und dem Hess. Ausführungsgesetz zum BJagdG Vorgaben gemacht. In der Verordnung über die Bildung von Hegegemeinschaften (HG) werden die Einzelheiten geregelt.
Eine Hegegemeinschaft ist ein Zusammenschluss von mehreren Revierinhabern, deren Jagdbezirke in einem bestimmten Naturraum liegen. Die HG sind Nachfolgeorganisationen der ehemaligen „Rehwildringe“, aber, im Gegensatz zu den Rehwildringen, sind die Aufgaben der HG wesentlich erweitert worden.
In den HG sollen Vertreter der Jägerschaft, der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, der Jagdgenossenschaften und der Eigentümer nichtstaatlicher Jagdbezirke, des Naturschutzes und des Tierschutzes vertreten sein. Sie haben die Aufgabe, sich nicht nur um das Rehwild, sondern um den gesamten Lebensraum und alle darin lebenden Tiere zu kümmern. HG sind Voraussetzung und Schlüssel für eine großräumige Wildbewirtschaftung. Ihre Bedeutung ist umso größer, je kleiner die Jagdreviere und je größer die Tiere sind. Regelmäßige Versammlungen sorgen für einen Erfahrungsaustausch der verschiedensten, in der HG vertretenen Gruppen. Gemeinsam haben sie insbesondere die Aufgabe, Bejagungsrichtlinien und Abschusspläne zu erarbeiten. Auch neue Richtlinien, Erlasse, Gesetze und Verordnungen zu allen jagdrelevanten Themen werden über die Hegegemeinschaftsvorstände an die angeschlossene Jägerschaft weitergegeben und erläutert. Neben der Hege des Niederwildbestandes und der intensiven Bejagung von Raubwild und Raubzeug, ist die Bewirtschaftung des Rehwildes Hauptaufgabe der HG.
In den Hegegemeinschaften finden im Laufe eines jeden Jagdjahres viele Veranstaltungen statt, die Tradition geworden sind und von allen Jägern der Region gern besucht werden. Dazu zählen zum Beispiel das alljährliche jagdliche Schießen, das gemeinsame Schüsseltreiben anlässlich des Hubertustages, die Durchführung von Hegeschauen, die Mithilfe bei der Planung zur Durchführung von großflächigen revierübergreifenden Drückjagden, sowie die gemeinsame Bejagung von Beutegreifern im Rahmen von Fuchswochen. Diese Zusammenkünfte werden stets zum Anlass genommen, um regionale und überregionale jagdliche Probleme zu diskutieren und das jagdliche Brauchtum zu pflegen.
Aktuelle Größe der 7 Hegegemeinschaften mit ihren 102 angeschlossenen Jagdrevieren (Werte gerundet):
Gesamtfläche: | 53.300 ha |
Davon bejagbare Fläche: | 46.100 ha |
Aufgeteilt in | |
Waldfläche: | 23.300 ha |
Feldfläche: | 21.800 ha |
Wasserfläche: | 300 ha |
Öd- und Unland: | 700 ha |
Durchschnittliche jährliche Abschusszahlen in den 7 HG :
Rotwild: | 150 - 170 Stck. |
Muffelwild: | 3 - 5 Stck. |
Rehwild: | 2000 - 2200 Stck. |
Schwarzwild: | 2000 - 3000 Stck. |
Davon sind 30-35 % Straßenverkehrsopfer | |
Hasen: | 100-150 Stck. |
Kaninchen: | 200-300 Stck. |
Füchse: | 1200-1500 Stck. |
Marder / Marderartige: | 50-70 Stck. |
Dachse: | 100-140 Stck. |
Waschbären: | 50-70 Stck. |
Ringeltauben: | 250-300 Stck. |
Stockenten: | 350-500 Stck. |
Rabenkrähen: | 500-700 Stck |
Elstern: | 400-600 Stck. |
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg
Am Samstagnachmittag, den 23. Juni 2018 konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern bei bestem Wetter den Bürgermeister Christof Heller, den Ehrenvorsitzenden des JV Wetzlar Herman Heller und etwa 50 Jägerinnen und Jäger am Schützenhaus Hüttenberg-Hochelheim zur traditionellen Hegeschau 2018 begrüßen.
Diesmal wurde die Hegeschau und das Grillen von den Jägerinnen und Jägern des Reviers Hochelheim ausgerichtet. Wie in den Jahren zuvor wurden Keilerwaffen und Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. Das stärkste Gehörn hatte über 400 Gramm Gewicht. Zwei Abschusshirsche waren vergangenes Jahr in den Niederwildrevieren zur Strecke gekommen.
Dern gab einen Überblick über die gesamte Jagdstrecke und Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Eine erfreuliche Mitteilung war hier, dass der Lahn-Dill-Kreis die Beschaugebühren beim erlegten Schwarzwild bis 20 Kg Gewicht vorläufig ausgesetzt hat.
Nach dem Signal "zum Essen" der Bläsergruppe des JV Wetzlar ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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Hegeschau 2018 der Hegegemeinschaften Solmsbachtal und Wetzbachtal
Die benachbarten Hegegenmeinschaften "Solmsbachtal" und "Schöffengrund/Wetzbachtal" hatten am vierten Sonntag im April wieder eine gemeinsame Hegeschau veranstaltet. An der Grillhütte in Schöffengrund-Laufdorf versammelten sich bei bestem Wetter über 150 Jägerinnen und Jäger sowie jagdinteressierte Bürgerinnen und Bürger um die stattliche Anzahl von Trophäen zu begutachten. Ausgestellt waren Exponate, sowie recht zahlreiche Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Jagdrevieren zwischen Solms, Braunfels, Schöffengrund, Waldsolms und Wetzlar. Die Leiter der Hegegemeinschaften Klaus Auriga (Schöffengrund/Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) konnten neben Schöffengrunds Bürgermeister Michael Peller auch Kreisjagdberater Michael Brück (Hohenahr), den Vorsitzenden des Jagdvereins Wetzlar Thomas Schäfer, sowie den stellvertretenden Kreisjagdberater Wilhelm Schmidt begrüßen. Die Bläsergruppe des Jagdvereins umrahmte die Veranstaltung mit verschiedenen Jagdsignalen.
Michael Brück
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Von Montag den 29.01.2018 bis Sonntagmorgen den 04.02.2018 veranstalteten die Hegegemeinschaften im Altkreises Wetzlar wieder ihre traditionelle Fuchswoche unter der Schirmherrschaft des Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.
Kein Frost, kein Schnee und nur Regen bescherte den Jägerinnen und Jägern eine überschaubare Strecke von 14 Rotröcken. 3 Füchse waren sichtlich von Räude gezeichnet. Die Strecke wurde von der Uni Gießen, Institut für Veterinär-Pathologie, abgeholt. Im Rahmen einer Doktorarbeit dienen die erlegten Füchse als Untersuchungsmaterial in Bezug auf mögliche Erreger für eine Entzündung des Gehirns und Erregern, die auch Hunde infizieren können. Auch das Vorkommen von Lungenwürmern wird mit erforscht.
Bei starkem Schneefall wurde die Strecke verblasen. Im Anschluss traf man sich noch auf Kaffee und Kuchen im Vereinsheim.
Michael Brück
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Einladung zur Versammlung der Hegegemeinschaft Dianaburg
am Dienstag 26. September 2017
Beginn um 18:30 Uhr
Ort: Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Straße 12.
Tagesordnung:
- Begrüßung und Rückblick
- Verhinderung von Schwarzwildschäden durch Schwefel-Linsen
Präsentation der Fa. OmniCult. - Aktuelle Informationen zur Afrikanischen Schweinepest.
- Wildtaxation
- Verschiedenes
- Sonstige Veranstaltungen
- Anträge aus der Versammlung
Anträge zum Punkt Verschiedenes sind bis zum 12.09.2017, schriftlich an den Vorstand zu richten.
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg 2017
Am Samstagnachmittag, den 19.08.2017, konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern bei sonnigem Wetter etwa 30 Jägerinnen und Jäger am Amtssitz des Forstamtes Wetzlar zur traditionellen Hegeschau 2017 der Hegegemeinschaft Hüttenberg begrüßen. Diesmal wurde die Hegeschau und das Grillen von den Förstern des hessischen Forstamtes Wetzlar ausgerichtet. Wie in den Jahren zuvor, wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. U. Dern gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke und Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über. Ein gelungenes Beisammensein von Förstern und Jägern, dass das gute Verhältnis untereinander wiederspiegelt.
Michael Brück
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Lahntal
Nach einigen Jahren ohne Trophäenschau veranstaltete die Hegegemeinschaft Lahntal am 13. Mai 2017 wieder eine Hegeschau im Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar. Ausgestellt waren Trophäen von Schwarz- und Rehwild aus den Revieren zwischen Blasbach, Lahnau und Wetzlar.
Obwohl zum gleichen Datum der Landesjägertag in Lorsch stattfand konnte Hege-gemeinschaftsleiter Bastian Rafalzik bei Kaiserwetter viele Besucher an den aufge-stellten Bierzeltgarnituren begrüßen. Anschließend gab der zuständige Rehwild-sachkundige Ulrich Peschke die Strecke des abgelaufenen Jagdjahres bekannt. Besonders erwähnte er die zwei im Oktober 2016 in den Revieren Waldgirmes und Naunheim bei Drückjagden erlegten Stücke Rotwild.
Eine stattliche Anzahl von Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern des Jagd-vereins Wetzlar unterhielt die Gäste mit gekonnt vorgetragenen Jagdsignalen.
Nach dem letzten Signal „Zum Essen“ konnten sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen, leckeren Grillbratwürsten sowie gekühlten Getränken noch einige Stunden gut unterhalten.
Ulrich Peschke
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Gemeinsame Hegeschau der Hegegemeinschaften Solmsbachtal und Schöffengrund Wetzbachtal im Lahn-Dill-Kreis
Die benachbarten Hegegemeinschaften "Solmsbachtal" und "Schöffengrund Wetzbachtal" veranstalteten am vierten Sonntag im April 2017 bereits zum 4. mal gemeinsam ihre Hegeschau an der Laufdorfer Grillhütte. Ausgestellt waren Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Revieren zwischen Braunfels, Schöffengrund, Solms, Waldsolms und Wetzlar.
Die beiden Hegegemeinschaftsleiter Klaus Auriga (Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) konnten viele Besucher begrüßen, darunter auch als Ehrengäste die Bürgermeister Wolfgang Keller (Braunfels) und Michael Peller (Waldsolms), Kreisjagdberater Michael Brück (Hohenahr) und den stellvertretenden Kreisjagdberater Wilhelm Schmidt (Schöffengrund).
Der zuständige Rotwildsachkundige Thomas Haupka gab einen Überblick über die Entwicklung des Rotwildes in der Region.
Die gelungene Veranstaltung wurde mit Jagdsignalen der Bläsergruppe des Jagdvereins Wetzlar umrahmt.
Michael Brück
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg
Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern hatte für Sonntagmorgen, den 12. Juni 2016, zur Hegeschau der Hegegemeinschaft Hüttenberg eingeladen.
Dieses Jahr fand die Traditionsveranstaltung in Hörnsheim, auf dem Freigelände des Wasserhauses, statt. Für die Organisation waren Meik Schneider und Timm Rauer zuständig. Zelte waren aufgebaut und Wegweiser leiteten Besucher zielsicher zum Ort des Geschehens hin.
Trotz Regen fanden sich viele Jägerinnen und Jäger, sowie interessierte Bürger ein und konnten die ausgestellten Trophäen von Wildsau und Rehbock aus den umliegende Revieren bestaunen. Höhepunkt war das Geweih eines 10-er Hirsches, der bei einer Drückjagd zur Strecke kam. Seit vielen Jahren war hier kein Rotwild mehr erlegt worden.
Eine stattliche Anzahl von Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern vom Jagdverein Wetzlar hatte die Schau mit dem Begrüßungssignal eröffnet.
Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern sprach zu den Gästen. Im Anschluss überbrachte Kreisjagdberater Michael Brück die Grüße von der Behörde und vom Jagdverein Wetzlar.
Mit dem Hornsignal "Zum Essen" ging man zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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Führungswechsel bei der Hegegemeinschaft Dianaburg
Am Dienstag, den 07.06.2016 wurde in einer außerordentlichen Sitzung der Hegegemeinschaft Dianaburg ein neuer Vorstand gewählt. Die Akteure sind teils "alte Bekannte".
Manfred Fiedler aus Dorlar hatte sich nach 7 Jahren Arbeit als Vorsitzender nicht mehr zur Wahl gestellt. Sein Nachfolger wurde Rolf Münch aus Greifenstein, der bereits das Amt des 2. Vorsitzenden ausgeübt hatte. Manfred Fiedler blieb der Hegegemeinschaft als Rehwildsachkundiger erhalten. Hans -Walter Haubach aus Ulm beerbt Peter Thorn aus Bissenberg als Schriftführer und Kassierer in Personalunion und rundet so den neuen Vorstand ab.
Alle Jagdausübungsberechtigten oder deren Vertreter gaben einen Zustandsbericht über ihr Revier ab. Themen wie Wildunfälle, Störungsfaktoren und auch Fälle von Jagdwilderei kamen zur Sprache.
Weiter waren sich alle Mitglieder an diesem Abend einig, einen Referenten in Sachen Wildschadensverhütung und Wildschadensschätzung zu beauftragen, der bei einer nachfolgenden Versammlung über diese Themen referieren soll.
Mit einem 3-fachen Horrido ging es zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
Foto M. Brück: von links Manfred Fiedler, Rolf Münch und Hans-Walter Haubach |
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Gemeinsame Hegeschau der Hegegemeinschaften Solmsbachtal und Schöffengrund Wetzbachtal
Die benachbarten Hegegemeinschaften "Solmsbachtal" und "Schöffengrund Wetzbachtal" veranstalteten am vierten Sonntag im April bereits zum dritten Mal gemeinsam ihre Hegeschau an der Laufdorfer Grillhütte. Ausgestellt waren Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Revieren zwischen Braunfels, Schöffengrund, Solms, Waldsolms und Wetzlar. Die beiden Hegegemeinschaftsleiter Klaus Auriga (Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) konnten trotz wechselhaftem Wetter recht viele Besucher begrüßen, darunter auch als Ehrengäste die Bürgermeister Wolfgang Keller (Braunfels) und Bernd Heine (Waldsolms), sowie Kreisjagdberater Michael Brück (Hohenahr) und den 1. Vorsitzenden des Jagdverein Kreis Wetzlar, Thomas Schäfer aus Herborn. Rotwildsachkundiger Thomas Haupka erklärte eindrucksvoll die Rotwildgeweihe. Die gelungene Veranstaltung wurde noch von Jagdsignalen der Bläsergruppe des Jagdvereins umrahmt.
In ihren Grußwort gingen die Bürgermeister Heine und Keller auf die Tätigkeit der Hegegemeinschaften ein. Eine verantwortungsbewusst ausgeübte Jagd, schütze die Artenvielfalt und sichere den Einklang zwischen Wild und Wald. Attraktive Jagdreviere, die von den Jagdgenossenschaften verpachtet werden können, würden nicht nur die Erträge im Forst sichern, sondern kämen durch die Unterstützung der Jagdgenossenschaften in vielfältigen Bereichen letztlich auch allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute. Die Bürgermeister warben dafür, doch auch künftig fair und vertauensvoll miteinander umzugehen, um die bewährte Zusammenarbeit fortführen zu können. Michael Brück
Hier ein paar Eindrücke von der Hegeschau (Fotos:Homberg):
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Hegegemeinschaft Dianaburg - Mitgliederversammlung
am Dienstag, 22. März 2016, um 19.30 Uhr im Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12.
Tagesordnung:
- Begrüßung und Rückblick
- Streckenlisten 2015/2016
- Festsetzung der Abschußpläne für 2016/17, 2017/18 und 2018/2019
- Beschlussfassung über die neue Satzung
- Wahlen gemäß § 6 der Satzung
- Neue Hessische Jagdverordnung
- Verschiedenes
Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnungspunkte wird um Ihre Teilnahme gebeten.
Zu TOP 3 wird die UJB des Lahn-Dill-Kreises an der Versammlung teilnehmen.
Herr Kreisjagdberater Michael Brück hat ebenfalls eine Einladung erhalten und seine Teilnahme bereits mündlich zugesagt.
Zu TOP 4 ist eine überarbeitete Satzung beigefügt. Die Überarbeitung wurde erforderlich durch die neue Verordnung vom 30.12.2015 (Siehe § 1 der Satzung). In die Satzung wurden alle Vorgaben der neuen Verordnung eingearbeitet. Ein Duplikat hat der UJB zur Korrektur vorgelegen und wurde nicht beanstandet.
Jeder Jagdbezirk erhält nur eine Einladung. Ich bitte daher evt. Mitpächter zu informieren.
Manfred Fiedler
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Hegegemeinschaft „Lemp-Dilltal" gewinnt Wanderpokal 2015
Am 19. September 2015 fand wieder das zur Tradition gewordene Vergleichs- und Preisschießen der Hegegemeinschaften - Ausrichter „Jagdverein Kreis Wetzlar“ - auf dem Schießstand des „Schützenverein – Tell“ in Ehringshausen statt. Mit insgesamt zehn Mannschaften und ca. 60 Teilnehmern war das Interesse am Vergleichsschießen in diesem Jahr wieder erfreulich hoch.
Die HG „Wetzbachtal“ zeichnete sich erneut durch die Mobilisierung von drei Mannschaften besonders aus. Aber auch die "Eiserne Hand" und das "Lahntal" stellten zwei Mannschaften.
Bemerkenswert, dass sich abermals überwiegend junge bzw. die nicht so aktiven Jagdschützen eingefunden hatten. Die Ergebnisse erreichten durchweg ein hohes Niveau.
Gemessen wurde sich in den Disziplinen:
- Kugelschießen - Bock stehend angestrichen
- Kugelschießen - kleiner Fuchs, sitzend auf Rundholz aufgelegt
- Flinte Kipphase - Einzel
- Flinte Kipphase - Doublette
Die Sieger:
Sieger wurde mit den Schützen:
- Thomas Schäfer
- Tobias Schäfer
- Peter Korom
- André Balzer
- Ralf Zimmermann
- Jan Krämer
die HG "Lemp-Dilltal"“ mit 590 Pkt.
Der Siegerpreis - je ein hochwertiger Sitzrucksack.
Den zweiten Platz errang mit 553 Pkt. die HG „Lahntal 1“ mit:
- Uli Peschke
- Rainer Schneider
- Manuel Roth
- Thomas Will
Hierfür gab es je ein Jagdmesser.
Sehr knapp dahinter als Dritte mit nur einem Pkt. weniger (552 Pkt, die Schützen der HG „Eiserne Hand“ )
- Maximilian Stunz
- Ralf Hartmann
- Andreas Stunz
- Thilo Ruppert
- Michael Brück
- Wolfgang Bambach
Ihr Preis - je ein Signalset, Schal + Mütze mit Vereinslogo Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V..
Die Tabelle:
1 Platz Lemp-Dilltal 590
2 Platz Lahntal 553
3 Platz Eiserne Hand I 552
4 Platz Hüttenberg 551
5 Platz Wetzbachtal II 501
6 Platz Wetzbachtal I 477
7 Platz Eiserne Hand II 476
8 Platz Lahntal II 453
9 Platz Dianaburg I 449
10 Platz Wetzbachtal III 435
Einzelsieger wurde in der Klasse:
- A/B Thomas Schäfer, Herborn mit 149 Pkt.
- C Jan Krämer, Aßlar mit 147 Pkt.
Dank an die unterstützenden Schießleiter und alle Helfer:
- Uli Peschke
- Tobias Schäfer
- Peter Korom
- Thilo Ruppert
- Andre Balzer
- Thomas Schäfer
- Sandra Henkel und Anette Schmidt verpflegten uns mit knusprigen, belegten Brötchen.
- Christian Kramer und seinen Kameraden versorgten an der Theke
- Last not least, sorgte wieder die Familie Schlegel für eine schnelle und reibungslose Wettkampfauswertung.
Ein besonderes Dankeschön für die großzügigen Sachspenden an unsere Sponsoren:
- Brauhaus Obermühle, Braunfels, Familie Schönwetter
- Elektro - Weiss, Braunfels
- Laufdorfer Jagdstube, Ute Scheidt
- Leica Sportoptik AG, Wetzlar
- Minox Optik GmbH, Wetzlar
- Schmidt & Bender GmbH, Biebertal,
- Waffen Geller, Heuchelheim
- Zahnarztpraxis Will, Wetzlar
- Zeiss- Sports Optics, Wetzlar
So konnte jeder teilnehmende Schütze am Preisschießen einen Gewinn mit heimnehmen!
Der Biebertaler Optikhersteller Schmidt & Bender, vertreten durch die charmante Frau Hartmann, stellte eine Kollektion seiner hochwertigen Zielfernrohre vor.
Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr wieder einmal die zusätzliche Verlosung eines „Minox 8x25 Fernglases“ unter allen Teilnehmern. Die glückliche Gewinnerin war Annette Schmidt, Wetzlar
Rainer Schneider
Schießobman
Sieger Hegeringschießen Lemp-Dilltal 2015 |
Anette Schmidt gewinnt das Fernglas, Max Watz ist „Glücksfee“ |
mehr Bilder hier
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Hegegemeinschaft Dianaburg - Mitgliederversammlung
am Dienstag, 20. Oktober 15, um 20.00 Uhr im Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Rückblick (Protokoll der letzten Sitzung)
2. Drückjagden (Festlegung der Teilnahme an revierübergreifenden Jagden)
3. Neue Jagdverordnung
4. Verschiedenes
Manfred Fiedler
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Abwurfstangenschau der Rotwildhegegemeinschaft" Krofdorfer Forst"
An Fronleichnam am Donnerstag, den 04.06.2015 um 10:00 Uhr, eröffneten der Vorsitzende der Rotwildhegegemeinschaft, Forstdirektor a. D. Klaus Schwarz und der Rotwildsachkundige, Forstdirektor Harald Voll die Stangenschau 2015.
Im Hof des Forstamtes in Krofdorf hatten sich ca. 200 Jägerinnen und Jäger, sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um die Abwurfstangen zu bestaunen.
Harald Voll erklärte eindrucksvoll die ausgestellten Exponate.
Zu der Sammlung von weit über 100 Stangen waren im Jagdjahr 2014/2015 49 neue Abwurfstangen hinzugekommen. In der gesamten Rotwildhegegemeinschaft können nun auf Grund der Abwürfe 10 reife Hirsche ab dem Alter von 10 Jahren ermittelt werden, welche mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch leben. Wenn 3 Jahre keine weitere Abwurfstange mehr einem Hirsch zugeordnet werden kann, wird dieser als tot erklärt.
Seit 20 Jahren wird dieser enorme Aufwand der Abwurfstangenschau von den Funktionern und Helfern der RHG Krofdorfer Forst betrieben. In dieser Zeit sind 37 ältere Hirsche verschwunden, ohne das sie nachweislich erlegt wurden!
Aufgelistet und unter laufender Nummer zusammengefasst werden alle gefundenen Stangen der Hirsche ab 7 Jahre. Diese daraus gezogenen Ergebnisse sind in einem jährlich wiederkehrenden Hirschbuch festgehalten. Mit Altersangaben und wichtigen Einzelhinweisen, farbig illustriert, dient dieses Büchlein dem sicheren Ansprechen von reifen Abschusshirschen im Bereich der RHG Krofdorfer Forst.
Das Hirschbuch kann gegen eine geringe Gebühr beim Forstamt Krofdorf bezogen werden. Weitere Infos unter www.krofdorf-rotwild.de
Michael Brück
Obmann Hegegemeinschaften
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Gemeinsame Hegeschau 2015 HG Solmsbachtal und der HG Schöffengrund / Wetzbachtal
Am Sonntag, den 19.04.2015, um 10:00 Uhr, hatten die Hegegemeinschaftsleiter von Schöffengrund/Wetzbachtal-Klaus Auriga und Solmsbachtal-Jürgen Friedrich zur diesjährigen Hegeschau der beiden Hegegemeinschaften eingeladen.
An der Grillhütte in Schöffengrund-Laufdorf versammelten sich bei bestem Wetter über 150 Jägerinnen und Jäger, sowie jagdinteressierte Bürgerinnen und Bürger um die stattliche Anzahl von Trophäen zu begutachten.
Um 10:15 Uhr eröffneten die Jagdhornbläser des JV Wetzlar die Veranstaltung.
Friedrich und Auriga begrüßten die Teilnehmer und gaben einen Überblick über die Streckenlisten ihrer Hegegemeinschaften. Kreisjagdberater Michael Brück informierte über Themen wie Afrikanische Schweinepest und Wildunfallprävention im Kreisgebiet. Schöffengrunds Bürgermeister Hans-Peter Stock hob die Wichtigkeit der Jägerschaft bei der Abschusserfüllung beim Schalenwild und beim Naturschutz heraus. Er bemängelte bei vielen Hundehaltern das rücksichtslose Freilaufenlassen ihrer Vierbeiner im Bereich der Gemeinde Schöffengrund. Dieter Frunzke, 2. Vorsitzender des JV Wetzlar, informierte über die aktuelle Lage der hessischen Jagdgesetzgebung. Unterschriftensammlungen hätten begonnen, um eine Beschneidung der Jagd über die neue Jagdverordnung zu verhindern. Auch eine Mitglied-schaft bei einem Jagdverein "um sich zu organisieren" sei sehr wichtig.
Nach den gebräuchlichen Wildsignalen folgte das Hornsignal "Zum Essen" und viele Besucher kamen dem gerne nach.
Michael Brück
v.l. H.P. Stock (Bürgermeister Schöffengrund), M. Brück (Kreisjagdberater), J. Friedrich (HG Solmsbachtal), K. Auriga (HG Wetzbachtal), D. Frunzke (Jagdverein Kreis Wetzlar) Bild: W. Homberg |
Die Hegegemeinschaftsvorsitzenden v.l. HG Solmsbachtal J. Friedrich, HG Wetzbachtal/Schöffengrund K. Auriga Bild: M. Brück |
Besucher und Gäste der Hegeschau Foto: M. Brück |
Musikalische Umrahmung der Hegeschau durch das Jagdhornbläserkorps des "Jagdverein Kreis Wetzlar v. 1875 e.V." Bild: M. Brück |
Besucher und Gäste der Hegeschau Foto: M. Brück |
Besucher und Gäste der Hegeschau |
Besucher und Gäste der Hegeschau Foto: M. Brück |
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Wachablösung bei der Hegegemeinschaft Lahntal
Zum Frühlingsanfang am Freitag, den 20.03.2015, um 19:00 Uhr hatte der Vorsitzende der Hegegemeinschaft Lahntal, Horst Weller, Münchholzhausen, zur Jahreshauptversammlung 2015 ins Jägerheim im Engelstal eingeladen.
Nachdem eine Abordnung der Jagdhornbläser vom JV Wetzlar die Anwesenden begrüßt hatte, folgte die eigentliche Arbeit. Neben weiteren Tagesordnungspunkten war ein Highlight die Wahl des Vorstandes.
Bereits im Vorfeld hatte Horst Weller angekündigt aus Altersgründen nicht mehr für das Amt des Hegegemeinschaftsleiters zu kandidieren. Der vom Vorstand vorgeschlagene Jagdpächter Bastian Rafalzik (GJB Atzbach) aus Dutenhofen wurde einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt. Werner Müller, Dutenhofen wurde im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und Schriftführers bestätigt. Den Vorstand komplettiert Ulrich Peschke, Waldgirmes mit der wiederkehrenden Beauftragung als Rehwildsachkundiger.
Einstimmig wurde auch bestätigt, dass die HG Lahntal ab 2016 den Abschussplan auf Hegegemeinschaftsebene (Knüll-Modell) beibehalten möchte.
Der 2. Vorsitzende des JV Wetzlar, Dieter Frunzke, überreichte Horst Weller ein Geschenk für seine Verdienste um das Weidwerk und Kreisjagdberater Michael Brück würdigte die langjährige Arbeit von Horst und überbrachte ein schallendes Dankeschön seitens der Jagdbehörde des Lahn-Dill-Kreises.
Mit einem guten Essen, welches Jagdvereinskoch Egon vorbereitet hatte, klang die harmonische Veranstaltung aus.
Michael Brück
Der scheidende HG Vorsitzende Horst Weller (rechts) und sein Nachfolger Bastian Rafalzik Bild: M. Brück |
Dieter Frunzke (rechts) übermittelt den Dank des JV Wetzlar an Horst Weller |
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Hegegemeinschaft Dianaburg
Mitgliederversammlung am Donnerstag, 16. April 2015 um 20.00 Uhr
Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12
Einladung
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Hegegemeinschaft Lahntal
Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen am 20.03.2015 um 19.00 Uhr im Vereinsheim
Jagdverein Kreis Wetzlar in 35586 Wetzlar - Hermannstein, Im Engelstal
Einladung
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28.07.2014 5. Hüttenberger Waldtag
Am 29.Juni 2014 fand in Hüttenberg im gewohnten 3-Jährigen Rhythmus der 5. Waldtag statt. Die offizielle Eröffnung erfolgte um 10.30 Uhr durch den Bürgermeister Christoff Heller und den Leiter FA Wetzlar Harald Dersch, unterstützt durch das Jagdhornbläserkorps des Jagdvereins Kreis Wetzlar. Nach Angaben der Wetzlarer Neuen Zeitung besuchten ca. 10.000 Gäste an diesem Tag diese einmalige Veranstaltung. Wie gewohnt war auch die Hegegemeinschaft Hüttenberg wieder mit Ihrem Stand „Lernort Natur“ vertreten. Diese Aktion der Hegegemeinschaft dient der Sensibilisierung der Waldtag - Besucher zur ganzheitlichen Betrachtung von Wild, Wald und Jagd. Fast alle Reviere der Hegegemeinschaft waren aktiv vor Ort und damit am guten Gelingen der Veranstaltung und der Präsentation des Standes beteiligt. Eine Vielzahl der im Hüttenberger Feld und Wald vorkommender Wildtiere war als Präparat zu sehen und wurden den Besuchern fachkundig erläutert. Die Jagdhornbläser des JV Wetzlar bereicherten den Stand der Hegegemeinschaft mit Jagdsignalen und Jagdstücken. Der kynologische Ausschuss des JV Wetzlar präsentierte den Waldtag - Besuchern mit einer Pfostenschau diverse Jagdgebrauchshundrassen, und wie bei den vorherigen Waldtagen bot die Hegegemeinschaft auch in diesem Jahr den Gästen wieder mit großen Erfolg Wildgulasch, Wildbratwurst und Wildknacker an.
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23.07.2014 Einladung zum Arbeitseinsatz am Vereinsheim!
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
auch unser idyllisch gelegenes Vereinsgelände bedarf von Zeit zur Zeit einer intensiven Pflege, beginnend über:
- Rasen mähen
- Grün zurückschneiden
- Unkraut jäten
- allgemeine Gartenarbeiten
- kleinere Reparaturen / Instandhaltungsarbeiten im/am Vereinsheim
Der dazu geplante Arbeitseinsatz I/2014 findet am 09.08.2014 ab 08.30 Uhr in Wetzlar - Hermannstein statt.
Liebe Mitglieder, bitte nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit und helfen mit, um unser Vereinsgelände für Mitglieder und Gäste ansprechend und repräsantiv zu erhalten. Wer hat, bringt bitte geeignete Werkzeuge, Geräte, Schubkarre, etc mit.
Alle sind zur Mithilfe aufgefordert und jede Helferin / jeder Helfer ist willkommen.
Kühle Getränke und ein Imbiß (gegen 13.00 Uhr) stehen selbstverständlich bereit.
Der Vorstand
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21.07.2014 Hegeschau in Hüttenberg
Am Sonntag, den 20.07.2014 um 10:00 Uhr konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern etwa 30 Jägerinnen und Jäger am Grillplatz bei Klein-Rechtenbach zur traditionellen Hegeschau 2014 der Hegegemeinschaft Hüttenberg begrüßen. Wie in den Jahren zuvor wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. U. Dern gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke mit Zahlen und Empfehlungen. Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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21.07.2014 Fachtagung der Naturlandstiftung Hessen e.V.
Am Freitag, den 18. Juli 2014, 09:00 Uhr hatte der Landesverband der Naturlandstiftung Hessen e. V. in die Räume der Naturschutzakademie Hessen in Wetzlar eingeladen. Ausrichter dieser Veranstaltung war der Kreisverband Naturlandstiftung Lahn-Dill e. V. unter dem Vorsitz von Horst Ryba.
Nach vielen Grußworten referierten hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Erfahrungen im Umgang mit den invasiven Neophyten im mittelhessischen Bereich. Insbesondere fanden die Bekämpfungsmethoden und die eingesetzten Projektgruppen um das indische Springkraut im Lahn-Dill-Kreises besondere Beachtung.
Der Kreisverband Lahn-Dill der Naturlandstiftung Hessen wurde im Jahr 1985 auf Initiative des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e. V. und des Vereins der Jäger des Dill-Kreises e. V. gegründet. Den Vorsitz übernahm Horst Ryba aus Schöffengrund. Ryba war viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des JV Kreis Wetzlar.
Aus den Vorständen der beiden Jagdvereine ist ständig je eine Person im Vorstand der Stiftung eingebunden.
Die Naturlandstiftung LDK hat ca. 100 Mitglieder. Diese setzen sich aus Einzelmitgliedern, aus gesellschaftlich relevanten Gruppen und Vereinen, aus Verbänden und Organisationen der Industrie, der Banken und dem Handwerk zusammen. Auch die beiden Jagdvereine im Lahn-Dill-Kreis, sowie Hegegemeinschaften sind als Mitglieder notiert.
Betreut und gepflegt werden weit über 30 Biotope unterschiedlicher Größen und ökologischer Ausrichtung. Diese Trittsteine sind über das ganze Kreisgebiet schachbrettartig verteilt.
Die Zusammenarbeit mit dem Lahn-Dill-Kreis, den Städten und Gemeinden, den staatlichen Forstverwaltungen, dem Wasser- und Bodenverband, den zwei Jagdvereinen des LDK, der Bundeswehr-Standort-Jäger-Kameradschaft und den nach § 29 BNatSchGs anerkannten Naturschutzverbänden ist harmonisch und konstruktiv.
Michael Brück
Von links.: Dr. Rudolf Schönhofen (Verein der Jäger des Dill-Kreises und Vorstandsmitglied NLS LKD), Horst Ryba (Vorsitzender NLS LDK), Armin Müller (Vorsitzender der NLS Hessen und Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes), Dr. Bretschneider-Herrmann (Vizepräsident LJV Hessen), Adolf Tausch (ehem. Präsidiumsmitglied LJV Hessen), Christian Herche (FA Herborn, Vertreter Hessenforst und Vorstandmitglied NLS LDK), Michael Brück (Jagdverein Kreis Wetzlar, Vorstandsmitglied NLS LDK und KJB LDK.)
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20.07.2014 Jagdhornbläsertreffen in Grünberg
Die Jägervereinigung Oberhessen hatte am 19. Juli 2014 anlässlich des zehnjährigen Vereinsbestehens zur Jubiläumsveranstaltung mit Jagdhornbläsertreffen in die Gallushalle in Grünberg geladen.
Der Jagdverein Kreis Wetzlar unterstützte den noch jungen Nachbarverein mit seinem Jagdhornbläserkorps unter der Stabführung von Matthias Plefka. So trugen unsere Jagdhornbläser, neben weiteren acht Jagdhornbläsergruppen, der mit rund 250 Gästen gut besuchten festlichen Veranstaltung ausgesuchte und beliebte Jagdstücke vor.
Zur Eröffnung der Jubiläumsveranstaltung erfüllten ca. 100 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser die Gallushalle unter der Leitung von Bundes- und Landesbläserbläserobmann Jürgen Keller mit den Signalen "Sammeln der Jäger" und dem "Fürstengruß" im grandiosen Zusammenspiel mit Hörnerklang.
Zehn Jahre "Jägervereinigung Oberhessen" - wir sagen herzlichen Glückwunsch und wünschen dem Nachbarverein ein kräftiges Waidmannsheil für den weiteren Vereinsweg.
Dieter Frunzke
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15.07.2014 Ehrenmitglied Adolf Thyssen verstorben!
Mit großer Betroffenheit muss der Jagdverein Kreis Wetzlar Abschied von seinem Ehrenmitglied Adolf Thyssen aus Wettenberg nehmen. Nach kurzer Krankheit ist unser Jagdfreund Adolf Thyssen in den ersten Julitagen 2014 im Alter von 87 Jahren von uns gegangen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar trauert um einen verdienten Waidmann und Naturfreund, der sich in der Region große Verdienste um Jagd, Naturschutz und besonders um das Jagdgebrauchshundwesen und den Jagdverein Kreis Wetzlar erworben hat. Adolf Thyssen hat in den mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft im Jagdverein Kreis Wetzlar stets seine privaten und beruflichen Ressourcen uneigennützig und großzügig dem Verein zur Verfügung gestellt. Insbesondere für das Jagdgebrauchshundewesen und die kynologische Arbeit im Jagdverein war ihm kein Handschlag und kein Weg zu viel. Er wirkte bis ins hohe Alter als vorbildlicher Jäger, passionierter Hundeführer und großer Naturfreund. Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V. wird seinem verstorbenen Ehrenmitglied Adolf Thyssen ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorstand
Foto (Dieter Frunzke): Adolf Thyssen
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08.07.2014 Der Druckfehlerteufel hat zugeschlagen!
Unsere Schießveranstaltung "Drückjagdwanderpokal JV Kreis Wetzlar 2014" findet nicht wie im Rundschreiben 02/2014 fälschlicher Weise angekündigt am Montag, den 29.09.2014 sondern schon am Samstag, den 27.09.2014 ab 09.00 Uhr im Schieß- und Jagdkino Wetzlar in 35581 Münchholzhausen, Sudetenstraße 67 statt. Wir bitten den Schreibfehler zu entschuldigen. Anfahrt Schießkino unter: www.schiess-und- jagdkino.de.
Bild: Impression vom Drückjagdwanderpokal 2013 |
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08.07.2014 Knuth Küster (Langwaffe) und Tobias Schäfer (Kurzwaffe) Vereinsmeister 2014!
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft des Jagdvereins fand am Samstag, den 05. Juli auf dem Schießstand in Garbenteich statt. Es wurde jeweils ein kompletter jagdlicher Durchgang mit der Büchse (Bock, Fuchs, laufender Keiler, Überläufer) und der Flinte (Trap, Skeet), sowie mit der Kurzwaffe (Zeit, Fertigkeit, Schnellfeuer) durchgeführt. Der Vorstand sagt ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Sieger mit der Langwaffe wurde Knuth Küster mit 311 Punkten, gefolgt von Tobias Schäfer 274 Punkten und Rainer Schneider mit 272 Punkten.
In der B-Klasse errang Thilo Ruppert mit 258 Pkt. den ersten Platz, gefolgt von Andre` Balzer mit 246 Pkt. und Sandra Henkel mit 217 Pkt.
In der C-Klasse trat Manuel Roth mit 134 Pkt. an.
Bei der Kurzwaffe siegte mit 173 Punkten Tobias Schäfer, den zweiten Platz belegte Rainer Schneider mit 168 Pkt, den 3. Platz mit 163 Punkten erreichte Thilo Ruppert.
Den erfolgreichen Schützinnen/Schützen herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen.
Ein besonderes Lob gebührt unserem Schießobmann Rainer Schneider, Lahnau und seinem Team für die vorbildliche Organisation, die ganz entscheidend zum guten Verlauf der diesjährigen Vereinsmeisterschaft des beigetragen hat.
Dank an die Schießgruppe des JV Gießen für die bewährte freundliche und gute Zusammenarbeit.
Bild: Rainer Schneider - Organisator Vereinsmeisterschaft und Schießobmann JV Wetzlar |
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03.07.2014 „Trapper“ im Jagdverein Kreis Wetzlar!
Das Hessische Jagdgesetz regelt im § 19 (2) und der Verordnung über die Fangjagd § 3a (1), dass die Jagd mit Fanggeräten in Hessen nur von Personen ausgeübt werden darf, die an einem anerkannten Ausbildungslehrgang des LJV Hessen für die Fangjagd teilgenommen haben.
Einen solchen Lehrgang absolvierten 15 Jägerinnen und Jäger des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Juni 2014 unter Leitung eines vom LJV Hessen autorisierten Ausbilders, unserem Jagdvereinsmitglied Roger Krämer im Vereinsheim „Engelstal“. Das Vereinsgelände des Jagdvereins Kreis Wetzlar mit Fallensteig und sonstigen jagdlichen Einrichtungen bietet ideale Voraussetzungen zu allen Themen und Seminaren rund um die Jagd.
Nach der erfolgreichen Teilnahme erhielten die frisch gebackenen „Trapper“ Ihre Berechtigungszertifikat aus der Hand des Seminarleiters und Jungjägerausbilders Roger Krämer. Gerade der Fangjagd kommt in dicht besiedelten Gebieten und befriedeten Bezirken eine immer größere Bedeutung zu, beklagen sich doch immer mehr Mitbürger(innen) über die zunehmende „Waschbärplage“, Füchse (Tollwut und Fuchsbandwurmüberträger) im Hausgarten und Marderschäden an KFZ.
„Ich habe Angst um die Gesundheit meiner Kinder“ meldete sich eine aufgeregte Mutter telefonisch beim Jagdverein, angesichts des „vertrauten Auftretens“ eines Rotfuchses im Hausgarten. Deshalb bietet der Jagdverein Kreis Wetzlar die Teilnahme an den Fangjagdlehrgängen auch für Nichtmitglieder bei freier Lehrgangskapazität an.
Wir wünschen unseren angehenden Fangjagdjägern und –jägerinnen Waidmannsheil in der kommenden Saison.
Foto: Teilnehmer Fangjagdlehrgang 2014 - Kniend 1. von links Seminarleiter Roger Krämer
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02.07.2014 Achtung! Stammtisch Juli fällt wegen Fußballweltmeisterschaft und Ochsenfest aus.
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25.03.2014 Fremder schlägt Jäger in Daubhausen mit Dachlatte nieder!
Eine handfeste Auseinandersetzung zwischen einem Passanten und einem Jäger beschäftigt seit vergangener Woche die Polizei. Am Mittwoch (19.03.2014), gegen 18.00 Uhr, erschien ein 70-jähriger Jäger (Anm. d. Red. - Mitglied im JV Wetzlar) mit einer blutenden Wunde auf dem Polizeiposten Ehringshausen. Während der Versorgung durch eine Rettungswagenbesatzung schilderte er einen Streit mit einem Unbekannten. Der aus Solms stammende Rentner erklärte, dass er kurz zuvor in Dillheim einige Testschüsse von einem Hochsitz aus abgegeben hatte. Plötzlich erschien ein Mann, kletterte sofort auf den etwa vier Meter hohen Hochsitz und forderte ihn auf das Schießen einzustellen. Nach einer kurzen und heftigen Diskussion griff er nach dem Jäger und versuchte diesen vom Ansitz herunter zu ziehen. Hierbei riss die Jacke des Weidmannes. Anschließend kletterte der Mann hinunter und ging zunächst fort. Plötzlich erschien er wieder und ging zielstrebig zu dem in der Nähe abgestellten Wagen des Jägers. Er öffnete eine Tür und nahm sich aus dem Inneren einen Schlüsselbund. Inzwischen kletterte der Solmser hinunter, griff sich eine Dachlatte aus seinem Wagen und forderte von dem Unbekannten die Herausgabe des Schlüssels. Nach einem kurzen Handgemenge nahm ihm sein Gegner das Schlagwerkzeug ab und schlug ihm dieses mehrfach auf den Kopf. Hierbei zerbrach die Latte. Der Geschlagene setzte sich in seinen Wagen und steuerte sofort den Polizeiposten in Ehringshausen an. Der Angreifer war ihm nicht persönlich bekannt, er konnte aber eine genaue Beschreibung des Mannes abgeben.
Zur selben Zeit, als der Rentner auf dem Polizeiposten versorgt wurde, ging bei der Polizei Herborn ein Notruf ein. Ein Mann sei bei Dillheim von einem Hochsitz gestürzt und habe sich dabei verletzt, so der Anrufer. Bei der Befragung durch die eingesetzten Streife verstrickte sich der 56-jährige Zeuge in Widersprüche, so dass die Polizei derzeit davon ausgeht, dass der Mann mit seiner Version der Geschehnisse einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung zu entgehen versuchte.
Der 70-jährige Jäger aus Solms trug eine Kopfplatzwunde und Abwehrverletzungen an Händen und Unterarmen davon. Sein Angreifer musste mit auf die Herborner Wache. Nach seiner Vernehmung und der erkennungsdienstlichen Behandlung durfte er die Polizeistation wieder verlassen.
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16.03.2014 Die Seuche steht schon vor der Tür
Afrikanische Schweinepest - Jeden Tag einen Kilometer weiter Richtung Westen
Bericht in „MITTELHESSEN.DE“ vom 11.03.2014 von Martin H. Heller
Wetzlar/ Dillenburg. (he). Die afrikanische Schweinepest tötet Schweine meist in ein paar Tagen. Die, die überleben, geben das Virus weiter, gegen das es keine Impfung gibt. Und die Seuche steht quasi vor der Tür: An der polnischen Ostgrenze. Weit weg, möchte man meinen. Aber die tödliche Seuche nähert sich um jährlich 350 Kilometer. Eine schlechte Nachricht für Landwirte, Jäger, Förster, Bürgermeister und Ordnungsamtsmitarbeiter, die am Montag im Sitzungssaal des Kreishauses in Wetzlar von drei Fachleuten Auskünfte bekamen. Vorab: Menschen sind nicht gefährdet. "Sie können kiloweise Fleisch von erkrankten Schweinen essen", sagt Dr. Giuseppe Bosco von der Abteilung Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Lahn-Dill-Kreises. Der Mensch ist allerdings der wichtigste Grund für die Verbreitung der Seuche, die ursprünglich aus Afrika stammt. Fernverkehr und Tourismus sind mit schuld, denn das Virus ist ein gemeines. Es stirbt nicht einfach, wenn das Schwein stirbt. Nein, es überlebt bis zu drei Jahre sogar in tiefgefrorenem Fleisch. Die Gefahr lauert in mitgebrachten Lebensmitteln aus dem Osten, sie steckt in der Wurst, deren Rest der russische Fernfahrer diesseits der Oder aus dem Führerhaus wirft. Ist das Fleisch infiziert, ist auch die Seuche hier. Denn Wildschweine - und davon haben wir Tausende - fressen auch Aas und Abfälle. Was dann passieren würde, war Inhalt der Vorträge von Dr. Giuseppe Bosco, Claudia Eggert und Janina Schmidt vom Veterinäramt. Sie machten klar, dass nur größte Vorsicht im Umgang mit Wild- und Hausschweinen bei der Haltung sowie nach der Schlachtung und nach dem Abschuss helfen kann, die stetig nach Westen vorrückende Seuche einzudämmen.
Wenn ein Schwein krank ist, müssen alle sterben
Verhältnismäßig einfach haben es die 350 Schweinehalter im Lahn-Dill-Kreis, die rund 4000 Schweine mästen. Strikte Hygiene ist wichtig. Lebensmittelabfälle dürfen nicht verfüttert werden. Sie könnten ihre Betriebe nach außen abschotten, was auch sehr sinnvoll ist. Denn: Wird auch nur ein einziger Krankheitsfall festgestellt, müssen alle Schweine im Stall über die Klinge. Das würde viele Bauern ruinieren. Nicht einsperren kann man natürlich die Wildschweine, von denen es immer mehr gibt. Deshalb geht von ihnen auch die größte Gefahr aus. Wildschweine sind unheimlich "heimlich". Sie kommen nur nachts raus, zerwühlen Wiesen und Gärten auf der Suche nach Engerlingen und anderem tierischen Eiweiß. Und sie sind schwer zu kriegen. Ein Mucks, ein knarrendes Hochsitzbrett, und die ganze Rotte ist auf und davon. Trotzdem erlegen die Jäger im Lahn-Dill-Kreis jährlich über 5000 Wildschweine, zum Beispiel bei Drückjagden. Wenn die Seuche hier auftritt, müssten alle Wildschweine so schnell wie möglich geschossen werden, um die Verbreitung einzudämmen, sagt Veterinär Bosco. Eine Sisyphusarbeit, wie Michael Brück findet. Er ist Kreisjagdberater für den Altkreis Wetzlar. Und er kann sich an die einst hier grassierende klassische Schweinepest in den 70er Jahren erinnern. Damals wurden zur Seucheneindämmung 250 Schweine geschossen. Heute sind es schon in normalen Jahren über 5000. Und es werden ständig mehr. Sie vermehren sich in Windeseile. Wenn im Herbst viele Bucheckern und Eicheln von den Bäumen fallen - so wie in den vergangenen paar Jahren - vermehren sich schon frühreife Sauen, die eigentlich noch gar nicht an der Reihe wären. Und wenn dann der Winter mild bleibt - so wie dieses Jahr - , dann überleben fast alle Frischlinge. Die Jäger müssten ran, wirft Bosco ein. Sie würden sogar für die zusätzlich nötige Jagd entschädigt. Und für die zusätzlichen Tätigkeiten müssten im Seuchenfalle neue Verfahrensweisen gefunden werden, wahrscheinlich über die Tierseuchenkasse. Aber, so Bosco: "Das Land wird die Jäger nicht im Regen stehen lassen." Derzeit steht in Aßlar bereits ein kühlbarer 42-Tonnen-Überseecontainer, den das Veterinäramt besorgt hat. Er ist dafür vorgesehen, die Kadaver aufzunehmen, die bei Auftritt der afrikanischen Schweinepest anfallen würden. Danach muss alles verbrannt werden. Schon bei Verdacht, dass eine getötete Sau infiziert sein könnte, soll dies dem Veterinäramt gemeldet werden, das das Tier dann sicherstellt und Proben untersuchen lässt. Werkzeuge, Stiefel, Autos - alles, was mit dem Tier in Kontakt gekommen sein könnte, müsste desinfiziert werden. Allesamt Nachrichten, die die Zuhörer im Saal sehr nachdenklich stimmten. Schlechte Aussichten für die Jäger mit ihrer möglicherweise nötigen Zwangsjagd auf Sauen und vor allem für die Schweinehalter, die schlimmstenfalls ihre ganzen Bestände verlieren könnten.
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10.03.2014 Motorsägenkurs nach KWF-Standard
Der Jagdverein Kreis Wetzlar veranstaltete einen Motorsägenkurs nach den KWF-Empfehlungen. Der sichere Umgang mit der Motorsäge ist Voraussetzung für Revierarbeiten, wie z. B. Hochsitzbau und dem Freischneiden von Wegen und Pirschpfaden. Am zweiten Märzwochenende trafen sich die Kursteilnehmer und wurden vom Kursleiter Michael Becker umfassend geschult.
In der theoretischen Ausbildung wurden die Fächer Schutzausrüstung, Technik der Motorsäge, Schnitttechniken, die Handhabung der erforderlichen Werkzeuge und das Gefahrpotential beim Umgang mit der Motorsäge erläutert und die Kenntnisse geprüft.
Im praktischen Teil wurden die sichere Inbetriebnahme und das Aufarbeiten von gefälltem Holz behandelt. Die Kursteilnehmer, deren Motorsägen schon z. T. erhebliche Gebrauchsspuren aufwiesen, wurden in der Beurteilung vom Spannungen am liegenden Holz, Entlastungstechniken und der Durchführung von Trennschnitten unterwiesen. Der Kurs beinhaltete auch einfache Wartungsarbeiten und das Schärfen der Ketten.
Die Motorsäge ist als Helfer im Revier nicht wegzudenken. Die Berufsgenossenschaft fordert seit langem diese Schulungen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar wird den nächsten Kurs durchführen, sobald sich genügend Teilnehmer angemeldet haben. Ergänzt wird das Angebot von einem Aufbaukurs, der vor allem das Fällen von stehendem Schwachholz, wie es z. B. beim Schlagen der Stangen für den Hochsitzbau benötigt wird, zum Thema hat.
Ausbildungsleiter Michael Becker ( 4. von links)
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10.02.2014 Friedhelm Sänger, ehemaliger Vorsitzender, verstorben
Mit großer Betroffenheit musste der Jagdverein Kreis Wetzlar am 18. Januar Abschied von seinem ehemaligen 1. Vorsitzenden Friedhelm Sänger, vormals Dornholzhausen, nehmen. In aller Stille ist Friedhelm Sänger, in der Nähe von Bitburg/Eifel von uns gegangen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar trauert um einen passionierten Waidmann, der sich in der Region große Verdienste um Jagd, Natur und den Jagdverein Kreis Wetzlar im Besonderen erworben hat. Die Liste seiner Ehrenämter zum Wohle der Jagd ist lang. So lenkte Friedhelm Sänger von 1974 bis 1977 als 2. Vorsitzender und von 1977 bis 1983 als 1. Vorsitzender mit großer Umsicht und hohem persönlichen Engagement die Geschicke des Jagdvereins Kreis Wetzlar. Zeitgleich vertrat er die Interessen der heimischen Jägerschaft im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises und wurde letztlich 1988 auch in den Prüfungsausschuss - Jägerprüfung - im Bezirk Limburg/Weilburg berufen. Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V. wird seinem verstorbenen ehemaligen 1. Vorsitzenden Friedhelm Sänger ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorstand
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07.02.2014 "Die Malerfamilie Deiker" <> "Jagd - Sechs Künstlerinnen"
Ausgehend von den Beständen in den Städtischen Sammlungen präsentiert diese Ausstellung noch bis zum 30. März 2014 aus privatem Nachlass Werke von Friedrich Deiker, seinen Söhnen Johannes und Carl Friedrich sowie seinem Enkel Hans im "Stadt- und Industriemuseum" in 35578 Wetzlar, Lottestraße 8 - 10.
Friedrich Deiker (1792-1843), ausgebildet an der Hanauer Zeichenakademie und an der Kasseler Akademie, zog 1820 mit seiner Familie nach Wetzlar und war vornehmlich als Porträt- und Historienmaler für Bürgertum und Adel, auch für den Fürsten Ferdinand von Solms-Braunfels, tätig.
Sein Sohn Johannes (1822-1895) arbeitete nach Studienjahren in Hanau und Düsseldorf einige Jahre am Hof in Braunfels und ab 1868 in Düsseldorf. Er wurde vor allem als Maler von Tier- und Jagdmotiven bekannt und Adolf von Menzel bezeichnete ihn aufgrund seiner altmeisterlichen Technik als „Hans Holbein und Van Dyck der Tiere“.
Auch der jüngere Bruder Carl Friedrich (1836-1892) erfuhr seine erste künstlerische Ausbildung in Hanau, studierte dann an der Kunstakademie Karlsruhe bei dem bedeutenden Landschaftsmaler J. W. Schirmer und ging 1864 nach Düsseldorf. Selbst passionierter Jäger, ließ er seine Gemälde in Jagdalben und in der „Gartenlaube“ abdrucken.
Beide Brüder legten in ihrer Malerei großen Wert auf Realitätsnähe, künstlerische Virtuosität und inszenierten mit Vorliebe dramatische und stimmungsvolle Momente. In dritter Generation war noch Hans Deiker (1876 – 1910), der Sohn von Johannes Deiker, als Maler tätig und spezialisierte sich auf die Landschaftsdarstellung.
Das Thema der Jagd – seit der Frühzeit des Menschen eine Männerdomäne – fasziniert auch einige Künstlerinnen, die in ihren Arbeiten teils ironische, teils abgründige Facetten zeigen. Sie bringen elementare Aspekte im Verhältnis des Menschen zur Natur zur Sprache, werfen Fragen auf nach Leben, Überleben und Tod und zielen dabei oft mitten ins Schwarze.
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Busfahrt zur „Jagd und Hund" am 08.02.2014
Eintreffen der registrierten Teilnehmer zur Busfahrt - Besuch der Messe "Jagd und Hund" in Dortmund - am Samstag, den 8. Februar bitte pünktlich bis 07:50 Uhr Uhr am Parkplatz der Fa. MINOX in Wetzlar, Walter Zapp-Straße 4 (Anfahrt über die Siegmund-Hiepe-Straße).
PKW-Stellplätze für die Teilnehmer stehen kostenlos zur Verfügung.
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25.11.2013 Jagdverein setzt auf LED - Technik
Die Firma FLAME - LIGHT aus Altena/Westfalen - ein Synonym für Energieeffizienz und Energiesparen bei LED Technik - spendierte dem Jagdverein Kreis Wetzlar LED - Beleuchtungseinrichtungen der neusten Generation für den Außenbereich am Vereinsheim im "Engelstal". Der Energieverbrauch wird dadurch, bei sichtlich besserer Ausleuchtung, um ca. 90 % gesenkt. Ein stolzes und ermutigendes Ergebnis im Sinne von Umwelt und Energiesparen, denn Umweltschutz geht uns alle an.
Christian Frunzke, Geschäftsführer der Mark-Tronik Gruppe, zu der auch die Tochter FLAME - LIGHT (www.flame-light.com) gehört, übergab die ersten Beleuchtungskörper auf unserem Vereinsgelände in Wetzlar - Hermannstein an Thomas Jäckel, geschäftsführender Vorstand, der sich im Namen des Jagdvereins ganz herzlich bedankte.
Bild von links: Thomas Jäckel, 1. Schriftführer, Christian Frunzke, Fa. flame - light
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25.11.2013 Busfahrt zur Messe „Jagd und Hund" in Dortmund
Am Samstag, den 8. Februar 2014 fahren wir zur Messe „Jagd und Hund“ nach Dortmund. Die Fa. MINOX übernimmt die Fahrtkosten für den Reisebus, so dass wir lediglich einen ermäßigten Eintritt (€ 10,- pro Person) zu zahlen haben. Abfahrt um 08.00 Uhr vom Parkplatz der Fa. MINOX in Wetzlar, Walter Zapp-Straße 4 (zu erreichen über die Siegmund-Hiepe-Straße). PKW-Stellplätze für die Teilnehmer stehen kostenlos zur Verfügung. Alle Teilnehmer erhalten zusätzlich am Messestand der Fa. MINOX ein Gratisgetränk und sachkundige Einblicke in der Welt der Jagdoptik.
Anmeldelisten liegen beim Schlachtessen am 02.12.13 in Blasbach aus. Der Eintritt (10,00 €) ist bei Anmeldung fällig, da die Karten vom Verein rechtzeitig bestellt werden müssen.
Spätere Anfragen bitte an den Kassierer Hans-Jürgen Neeb unter Tel.: 06441/63563.
Ggf. wird bei größerer Nachfrage noch ein Zusatztermin / Bus angeboten.
Vorab schon mal ganz herzlichen Dank und Waidmannsheil an den Geschäftsführer der Fa. MINOX, Herr Thorsten Kortemeier und die Marketingmanagerin, Frau Andrea Schmidt - Agel, beide Mitglieder im Jagdverein Kreis Wetzlar, für das hohe Engagement für unseren Verein.
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22.11.2013 Verfahren gegen Fuchsjäger eingestellt!
Die Staatsanwaltschaft Kassel hat mit Verfügung vom 25.10.2013 (liegt der Redaktion vor), das seit Februar 2013 anhängige Ermittlungsverfahren gegen drei Hegegemeinschaftsleiter aus Nordhessen wegen des Verdachts "Verstoß gegen das Tierschutzgesetz" kommentarlos eingestellt.
Was war geschehen?
Dazu berichtete die Hessische / Niedersächsische Allgemeine am 26.02.2013:
(…) Hofgeismar. Eine Anzeige wegen "Massentötung von Füchsen" hat ein Rechtsanwalt aus dem bayerischen Neustadt gegen Jäger aus dem Kreisteil Hofgeismar gestellt. Nach Angaben des Juristen ist er von der Hofgeismarer Anti-Jagd-Allianz und der Tierschutzorganisation PETA beauftragt worden.
Hintergrund ist eine revierübergreifende Jagd Ende Januar bei der 71 Füchse geschossen wurden. Dies widerspreche dem hessischen Jagdgesetz, schreibt der Anwalt. Die Jäger, knapp 60 hatten teilgenommen. widersprechen. Richtig sei, dass bei der Jagd 71 Füche erlegt wurden. Doch das sei rechtens. Im Gegenteil: Damit die Hegegemeinschaften gefördert würden, seien sie von Staats wegen gehalten, revierübergreifende Schwarzwildjagden zu organisieren. Dies sei in dem konkreten Fall geschehen - und dabei sei eben nicht nur Schwarzwild geschossen worden, sondern auch Füchse.
Man werde der Anzeige mit Ruhe entgegenschauen, sagte Erhardt Rüsseler, der beim Kreisjagdverband aktiv ist und als einer der Hegegemeinschatsleiter von der Anzeige direkt betroffen ist. Um den Schwarzwildbestand in Grenzen zu halten, so erläutert er, seien Revierübergreifende Jagden nötig. Im konkreten Fall waren 56 Jagdpächter der Hegemeinschaften Reinahrdswald, Essetal und Warmetal an drei Tagen im Ansitz, um auf Schwarzwild zu schießen. Zwar wurden letztlich nur sieben Sauen erlegt, aber die Vielzahl der geschossenen Füchse zeige, dass es hier eine Überpopulation gebe. Unter anderem sei dies deshalb der Fall, weil in den Monaten zuvor vergleichsweise wenig Füchse erlegt wurden.
Auch Kreisjagdberater Hubertus Fröhlich verteidigt die Abschusszahl. Die Füchse hätten keine natürlichen Feinde, weshalb die Jagd nötig sei. (…)
Der Vorstand begrüßt die Entscheidung der Kasseler Staatanwaltschaft im Sinne unserer Jagd, hätte sich aber auch eine Begründung dazu gewünscht.
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10.11.2013 Bei den Jägern zu Besuch!
Im Herbst besuchte die 4. Klasse der Philipp-Schubert-Schule aus Hermannstein unser Vereinsheim im Engelstal.
Um 09.00 Uhr, nach einer kurzen Wanderung, trafen 17 Kinder mit ihrer Lehrerin Frau Elke Luthardt am Vereinsheim ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Vorstandsmitglieder Annette Schmidt und Björn Theiß gingen es in den Präperateraum. Hier vermittelte unser Ausbilder Wilfried Klee der wissbegierigen Schar mit viel Geduld alles Wissenswertes über Rabenkrähen, Elstern, Eichelhäher und vielen anderen Tieren, die die Kinder aus nächster Nähe betrachten konnten. Es war wie eine völlig neue Welt - alles Tiere und Vögel unserer Heimat, die viele der Kids garnicht kannten. Nach einem stärkenden Frühstück bei herrlichem Sonnenschein und etwas Bewegung ging es zur zweiten Runde. Björn Theiß erzählte welche Tiere bei uns im Wald leben, etwas über Sommer- und Winterfell, Zähne und vieles mehr. Es wurden eifrig Fragen gestellt und die Zeit verging wie im Flug. Dann war erst mal wieder Toben angesagt und zwischendurch erfrischende Apfelschorle für alle. Danach ging es zu den Hochsitzen. Jedes Kind durfte sich mit Annette Schmidt auf den Drückjagdbock setzen und mit einem Fernglas selbst „Beobachtungen“ machen. An einem Baum und an der Holzhütte waren zwei präparierte Eulen befestigt, die galt es zu erspähen. Die Kinder hatten großen Spaß dabei, zumal die meisten noch nie durch ein Fernglas geschaut hatten.
Zum Abschluss konnte sich jedes Kind noch ein Lesezeichen, einen Stundenplan und ein Lehrheftchen "Fährten und Spuren" mit nach Hause nehmen. Um 12.00 Uhr ging es dann zurück zur Schule. Es hat den Kindern und allen anderen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht und lehrreich war es auch, wie die Klassssenlehrerin abschließend feststellte.
Im Nachgang brachten die Schüler die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse dann zu Papier und überreichten die liebevoll gemalten Bildchen (Bildergalerie) als kleines Dankeschön der Referentin Annette Schmidt für den erlebten Tag bei den "Jägern im Engelstal".
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10.11.2013 Schalldämpfereinsatz bei der Jagd
Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich hat nach einem Bericht der Onlinezeitung "Hund & Jagd" (Ausgabe 112 / November 2013) Jagdjournalisten Neuerungen zum Einsatz von Schalldämpfern bei der Jagd mitgeteilt.
Demnach hat sich das Bundesministerium des Innern in die aktuelle Diskussion des Einsatzes von Schalldämpfern bei der Jagd eingeschaltet. Das Ministerium habe den Waffenbehörden der Länder ermessensentscheidend mitgeteilt , dass bei Vorliegen der Voraussetzungen der Arbeitsschutzverordnung ein Anspruch auf Erteilung einer Erlaubnis für einen Schalldämpfer besteht.
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30.09.2013 Brauchbarkeitsprüfung des Jagdvereins Kreis Wetzlar
Der Jagdverein Kreis Wetzlar veranstaltete am 28.09.2013 in den Revieren um Wetzlar eine Brauchbarkeitsprüfung. Die Prüfung umfasst die Fächer, Gehorsam, Schweißarbeit/Nachsuchenarbeit, Schleppe, Stöberarbeit und Wasserarbeit. Mit dem Bestehen der Prüfung wird dem Jagdhund die Befähigung zum Einsatz entsprechend des Prüfungsumfangs in einem Revier bescheinigt.
Der Prüfungsleiter Oliver Kohlrusch mit seinen Richterkollegen Martin Kinzenbach und Mark Litzinger begrüßte am Samstagvormittag pünktlich um 7.30 Uhr die Prüfungsteilnehmer im Vereinsheim des Jagdvereins im Engelstal. Nach Erledigung der Formalitäten wurde kurz der Prüfungsablauf erläutert. Eine Abordnung der Bläsergruppe unter der Leitung von Björn Theiß eröffnete die Prüfung mit den Signalen „Begrüßung“ und „Aufbruch zur Jagd“. Dann ging es in das nahe gelegene Revier.
Von neun Teilnehmern konnten acht die Prüfung bestehen. Es sind dies Bernd Grüßges mit dem Pudelpointer „Awa vom breiten Wasser“, Erhard Haas mit dem Deutsch-Langhaar „Fritz vom Seulingswald“, Dr. Roland Hornstein mit dem Weimeraner „Artus vom Wohlenberg“, Susanne Vorländer-Schmidt mit dem Chesapeake Buy Retriever „Belle Linou von den Bexter Höfen“, Sabine Becker-Brück mit dem Deutschen Wachtelhund „Nero von der Litze“, Dr. Janine Brunner mit dem Slowakischen Rauhhaarigen Vorstehhund „Liana z Milhostovskych poli“, Dominik Lenz mit der Brandlbracke „Aika“ und Robert Stuhl mit dem Deutsch Kurzhaar „Greif vom Mehner Wald“.
Teilweise hatten Hund und Führer bereits Zuchtprüfungen bestanden und mussten somit nur noch die fehlenden Fächer zum Bestehen der Brauchbarkeitsprüfung arbeiten. Die Hunde wurden im Ausbildungskurs des Jagdvereins unter der Leitung von Erhard Haas auf die anstehenden Prüfungen vorbereitet. Besonders erwähnenswert ist, dass drei Hunde mit Ihren Führern die HZP/Herbstzuchtprüfung bei den jeweiligen Zuchtverbänden als Suchensieger absolviert haben.
Die glücklichen Hundeführer nahmen am Abend Ihre Prüfungszeugnisse in Empfang.
Nach dem offiziellen Ende der Brauchbarkeitsprüfung hatte der kynologische Ausschuss im Anschluss zu einem Abschlussabend der Hundeausbildungsgruppe eingeladen. Die Kursteilnehmer, Prüflinge, Revierinhaber und Hunderichter verlebten einen geselligen Abend bei gutem Essen und es wurde noch lange gefachsimpelt und gelacht. Der Leiter des kynologischen Ausschusses, Erhard Haas, gratulierte den Hundeführers mit Ihren Hunden zu den gezeigten Erfolgen und wünschte für die noch ausstehenden Prüfungen das nötige Quäntchen Glück und Waidmannsheil.
Thomas Jäckel
1. Schriftführer
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09.09.2013 Führungswechsel bei der Hegegemeinschaft Hüttenberg!
Bild von links: Uwe Dern, Hermann Heller
Am Freitag den 06.09.2013 versammelten sich die Mitglieder der HG Hüttenberg in der Gaststätte "Goethe Rast" in Volpertshausen. Einziger Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstandes. Uwe Dern aus Hüttenberg wurde zum neuen Hegegemeinschaftsleiter und Rehwildsachkundigen gewählt. Hermann Heller hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Lutz Herbel wurde 2. Vorsitzender, Wilfried Glaum blieb Kassenwart. Thomas George als Vertreter Forstwirtschaft und Naturschutz, Karl Otto Gerth als Vertreter Landwirtschaft und Bürgermeister Christoph Heller als Vertreter der Jagdgenossenschaften komplettieren den Gesamtvorstand.
Kreisjagdberater Michael Brück dankte Hermann Heller im Namen der Jagdbehörde des Lahn-Dill-Kreises für sein ehrenamtliches Wirken und seinen großen professionellen Einsatz zum Schutze des Wildes und zum Nutzen der heimischen Jägerschaft. Hermann Heller war 12 Jahre lang der Vorsitzende der HG. Er hatte 21 Jahre das Amt des Rehwildsachkundigen inne. Auch wenn er seine Ämter niedergelegt hat versprach Heller den neuen HG-Leiter und Rehwildsachkundigen Dern zu unterstützen und bei der Einführung in die neuen Aufgabengebiete zur Seite zu stehen.
M.Brück
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09.09.2013 Zweite „Schelderwaldprüfung“ des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“
Am 31.August 2013 fand bei bestem Spätsommerwetter, trocken, teilweise bedeckt und nicht zu warm, die 2. Verbandsschweißprüfung und die 2. Verbandsfährten- schuhprüfung des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“ im “Schelderwald” statt.
Die Prüfungsleitung oblag Erhard Haas, Leun. Als Richterobleute fungierten Siegfried Heidlas, Wetzlar und Erhard Haas, Leun. Die Fährten legten die Richter E. Haas und S. Heidlas mit ihren revierkundigen Helfern Christian Herche und Johann Jolmes vom Hess. Forstamt Herborn. Die Schweißfährten wurden am Donnerstag und Freitag im Tupfverfahren bei ca. 15 ° C hergestellt. An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön und Waidmannsheil dem Forstamtsleiter Herr Gert Rode sowie den Herren C. Herche und J. Jolmes für die überaus große Hilfsbereitschaft und tatkräftige Unterstützung. Der „Schelderwald“ - ein Naturjuwel im Dillbergland bei einer Höhenlage bis über 600 m mit mächtigen Fichten- und Buchenbeständen, sonnigen Naturverjüngungen und verschwiegenen Dickungen, in denen Schwarzkittel, Mufflon und Rehwild ihre Fährten ziehen. Die naturbelassene, mitunter schwierige mittelgebirgstypische Höhenlage ist hier hügelig mit teilweise steilen und rutschigen Abhängen. Somit ein überaus idealer Prüfungsort für anspruchsvolle Schweiß- und Fährten- schuharbeiten.
So konnte der 1. Vorsitzende Thomas Schäfer am Prüfungsmorgen nach dem Signal Begrüßung durch die Jagdhornbläsergruppe auch insgesamt sieben Gespanne (VFSP - drei Hunde Zwanzigstundenfährte / VSwP - je zwei Hunde Zwanzig- und Vierzig- stundenfährte) und eine fachkundige Korona begrüßen. Nach Fährtenauslosung und allgemeiner Einweisung stellten sich dann die Gespanne der Herausforderung dieser anspruchsvollen Schweiß- und Fährtenprüfung. Nachdem die letzte Fährte gearbeitet war und die Richter die gezeigten Leistungen bewertet hatten standen die Suchensieger fest.
Den Wanderpreis des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“ für die beste Schweißarbeit (VSwP) konnte für den Deutschdrahthaarrüden BOOMER VON FRONTE WREDE seine Führerin Brigitte Hunold, Mainz entgegennehmen.
Den ebenfalls vom Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V. gestifteten Wanderpreis für die beste Fährtenarbeit (VFSP) errang Gabriela Feiling, Weilburg mit Ihrer Rauhaarteckelhündin BURGA VOM HEILIGENWALD.
Der 2. Vorsitzende Dieter Frunzke bedankte sich abschließend bei Erhard Haas, allen Helfern und den Richtern für die geopferte Zeit und die geleistete Arbeit. Den Hundeführerinnen und – führern für den passionierten Einsatz und last not least den Herren C. Herche und J. Jolmes vom Hess. Forstamt Herborn für die großartige Unterstützung mit einem Weinpräsent.
Brigitte Hunold Suchensiegerin 2013
2. Verbandsschweißprüfung |
Gabriela Feiling Suchensiegerin 2013 2. Verbandsfährtenschuhprüfung |
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15.07.2013 Rüdiger Schmidt vom LJV Hessen verabschiedet
Der langjährige Bezirksobmann für das „Jagdliche Schießen“ im LJV-Bezirk Wiesbaden, Rüdiger Schmidt, Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V., geht in den Ruhestand.
Anlässlich der diesjährigen Landesmeisterschaft wurde Rüdiger Schmidt, der das Amt über ein Jahrzehnt bekleidete, mit viel Lob und Beifall der Anwesenden und Mitglieder des LJV-Vorstandes verabschiedet.
Mit ihm verabschiedeten sich weitere altgediente Schießobleuten - Benno Fischer, Peter Seller und auch der Landesschießobmann Georg Bierschenk und Jutta Bierschenk. Für den Jagdverein Kreis Wetzlar wird Stefan Dimmer, Wetzlar als Bezirksobmann R. Schmidt nachfolgen. Zum neuen Landesschießobmann wurde Walter Siebert bestellt.
Rainer Schneider
(Obmann Schießwesen)
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13.07.2013 Jagdverein Kreis Wetzlar wieder Hessischer Vizemeister 2013 mit der Kurzwaffe
Bei der Hessischen Landesmeisterschaft 2013 im "Jagdlichen Schießen" vom 28. Juni bis 30. Juni 2013 in Bad Hersfeld - Dammersbach belegten die Jagdschützen des "Jagdverein Kreis Wetzlar" mit 729 Ringen den 2. Platz in der Kurzwaffendisziplin!
Mit den Schützen (Einzelwertung)
Peschke, Ulrich 187 4. Platz
Dimmer, Stefan 186 6. Platz
Schäfer, Tobias 180 15. Platz
Schneider, Rainer 176 19. Platz
Tafferner, Martin (172) 22. Platz
errang unsere Mannschaft die Silbermedaille nach Rhön-Vogelsberg (747 Ringe)
und vor dem Jagdverein der Kasseler Jägerschaft (717 Ringe).
Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil, liebe Jagdschützen!
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24.06.2013 Stangenschau in Krofdorf
Am Sonntagmorgen den 23.Juni 2013 um 10:00 Uhr konnte Forstdirektor Harald Voll in seiner Funktion als Rotwildsachkundiger der Rotwildhegegemeinschaft Krofdorfer Forst zur mittlerweile 18. Stangenschau begrüßen. Da der Hof im Forsthaus Waldhaus nicht mehr ausreichte, fand diese Veranstaltung erstmalig im Hofe des Forstamtes Wettenberg in Krofdorf statt. Über 150 Gäste waren bereits um 10 Uhr anwesend. Die Veranstaltung dauerte bis 17:00 Uhr an und in Abständen waren Führungen im Angebot.
Die 2013 ausgestellten 53 Abwurfstangen konnten 39 älteren Hirschen zugeordnet werden. Mit Hilfe dieser jährlich sich wiederholenden Zuordnung kann mit großer Sicherheit ausgesagt werden, dass 14! 10-jährige und ältere Hirsche im Rotwildgebiet bestätigt sind. Die aktuellen Fundstangen konnten 6 über 10-jährigen Hirschen zugeordnet werden.
Voll dankte den Herrn Wolfgang Kiefer und Klaus Osan für die Bewertung und Zuordnung der Stangen. Das Hirschbuch mit Fotos der Abwurfstangenreihen und Abschussempfehlungen kann gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro beim Forstamt Wettenberg gekauft oder bestellt werden. Für die Durchführung weiterer Genuntersuchungen bei den Hirschen im Bereich der Hegegemeinschaft wird um Spenden gebeten.
M.Brück
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17.06.2013 Seminar - Wild veredeln für den Grill - ein voller Erfolg! (Neu)
Zwei frisch erlegte Jährlinge bildeten die Grundlage für unser diesjähriges Sommerseminar
- Wild veredeln für den Grill - mit Uwe Heinrich am 15. Juni im Vereinshaus "Im Engelstal". Ein knappes Dutzend Jägerinnen und Jäger schaute dem "Meister" auf die Finger, der mit geübter Hand die beiden jungen Stücke Schnitt für Schnitt fachmännisch zerwirkte, dies auch nachvollziehbar erklärte und für den Grill bzw. für die Wurstherstellung vorbereitete. Uwe Heinrich gab auch den Teilnehmern reichlich Gelegenheit, das frisch Gelernte auch direkt in die Praxis umzusetzen.
Besonders spannend wurde es beim Segment "Herstellen von Wildwurst". Alles keine schwarze Kunst, wie Uwe Heinrich den Teilnehmern verdeutlichte. Wer zu Hause über einen Haushalt - Fleischwolf mit Fülltülle verfügt, kann damit auch selbst unkompliziert schmackhafte Wildbratwurst für den eigenen Verzehr herstellen.
Aber Achtung! Das Inverkehrbringen, meint, abgeben dieser Eigenprodukte, sei es entgeltlich oder unentgeltlich an Dritte - ist aus lebensmittelrechtlicher Sicht nicht gestattet.
Für das abendliche Grillen mit den Jagdfreunden aber genau das Richtige und die Zutaten, wie z.B. Wurstdärme, sind auch in der näheren Umgebung (Fachhandel) zu beschaffen.
Die Grundrezeptur für "Rehbratwurst nach Jagdherrenart":
- pro KG Wildbret ca. 650 - 700 gr grob gewürfelten Schweinebauch zusetzen
- an Gewürzen pro KG Gesamtfleischmasse:
+ 20 gr Salz
+ 3 gr frisch gemahlener schwarzer Peffer
+ 1 gr gemahlene Muskatnuß
+ 1 gr Knoblauchflocken oder frische Zehen
+ 3 gr Wildgewürz (Fertigmischung)
zugeben.
Der eigenen Phantasie sind beim Würzen natürlich keine Grenzen gesetzt. Z. B. durch Zugabe von Bärlauch, Kräuter oder wer`s ganz scharf mag auch Paprika.
Beim gemeinsamen "Grillen" der selbst hergestellten Wildbratwürstchen und -Rehsteaks im Anschluss zeigte sich, dass sich die Mühe der Veredelung gelohnt hatte. Eine gut gelaunte Teilnehmerrunde konnte sich von der hohen Qualität und dem hervorragenden Geschmack dieser Eigenprodukte überzeugen.
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16.06.2013 Der Sensenmann hat 180 PS!
Ruhig und still liegt die Wiese in der flirrenden Mittagshitze. Eigentlich ein idealer Ort für die erfahrene Ricke ihre Kitze relativ kühl und geschützt vor hungrigen Räubern zu verbergen. Doch der Schein trügt. Innerhalb weniger Minuten verwandelt ein PS- starker Traktor mit Hochleistungsmähwerk die Idylle im wahrsten Sinne des Wortes in ein "Schlachtfeld". Der teure Maschinenpark muss effizient eingesetzt werden und mit hoher Geschwindigkeit wird Runde für Runde gemäht. Der Natur waren solche Szenarien fremd, als sie Kitze, Junghasen, Kleinsäuger und Bodenbrüter mit Schutzfunktionen ausstattete und so vertraut das Kitz auf die angeborenen Instinkte des "Drückens" und versucht sich dadurch vor dem heranrauschenden, todbringendem Schneidwerk zu retten. Aber vergebens, bei einem gnädigen Schicksal tritt eventuell der sofortige Tod ein und dem hilflosen Tier bleibt das qualvolle Dahinsiechen mit abgeschnittenen Läufen bis zum Tod durch Verhungern erspart. Dieses "Glück" hatte das Kitz auf dem Foto in einem Ehringshäuser Revier leider nicht. Dem durch Rabenvögel aufmerksam gewordenen Jäger bot sich ein entsetzliches Bild. Mit vier abgeschnittenen Läufen saß das Rickenkitz klaglos, noch lebend im Wundbett. Traurige Bilanz des Wochenendes, drei ausgemähte Kitze allein in diesem mittelhessischen Revier.
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13.06.2013 Vorabinfo:Sommerfest 2013 "Jagdverein Kreis Wetzlar" für alle Mitglieder.
Natürlich sind auch Ihre Familien, Freunde und Gäste herzlich willkommen. Gleichzeitig wollen wir unsere Jungjäger aus dem Kurs I/2013 zur Jägerin / zum Jäger schlagen.
Wann? Am Samstag, den 24. August 2013
Wo? Am Vereinshaus "Im Engelstal"
Bitte halten Sie sich den Termin schon mal frei.
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11.06.2013 Bläserkorps legt noch einen drauf!
Der Himmel zeigte sich nicht gerade von der besten Seite beim Auftritt unseres Bläserkorps am Sonntag (09.06.) beim Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen 2013 im Jagdschloß Kranichstein. Bei leichtem Regen mußte sich unsere A- Gruppe den kritischen Augen und Ohren der Wertungsrichter stellen. Unser Bläserkorps ließ sich jedoch durch das widrige Wetter nicht beirren und konnte sich mit einer erneuten Steigerung um weitere 20 Punkte, gegenüber dem Landeswettbewerb Hessen 2013 am Vortage, erstmalig seit 1985, meint nach fast 30 Jahren, wieder in die höchste deutsche Wertungsklasse dem Bundesbläserwettbewerb zurückmelden.
Mit hervorragenden 841 Punkten in der Klasse A (Fürst - Pless - Horn) zeigte sich unser Jagdhornbläserkorps unter der Stabführung von Matthias Plefka an historischer Stätte, dem "Jagdschloß Kranichstein" sehr gut aufgestellt für die kommenden Jahre und weitere große Wettbewerbe. Die Glückwünsche für den Vorstand überbrachte der 2. Vorsitzende Dieter Frunzke den Jagdhornbläserinnen und -bläsern und danke dem Korps für die gezeigte Leistungsbereitshaft, den hohen persönlichen Einsatz und ständigen Verzicht auf Freizeit in den letzten Wochen und Monaten.
Unsere Teilnehmer am Bundeswettbewerb am 09.06.2013 in Kranichstein:
1. Reihe: Annette Schmidt, Helge Haubach, Burgis Krüger, Elke Peters, Mark Litzinger,
2. Reihe: Gisela Müller, Udo Meiß, Dieter Schaub, Siegfried Heidlas, Björn Theiß,
3. Reihe: Heinz Schulzek, Dieter Frunzke, Beate Bernert, Matthias Plefka, Dirk Haubach
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09.06.2013 Bläserkorps für Bundeswettbewerb 2013 qualifiziert!
Mit hervorragenden 821 Punkten in der Klasse A (Fürst - Pless - Horn) qualifizierte sich unser Jagdhornbläserkorps unter der Stabführung von Matthias Plefka am Samstag (08. Juni) im historischen Schloßpark des "Jagdschloß Kranichstein" für den Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen am Sonntag, 09. Juni, ebenfalls im Jagdschloß Kranichstein. Damit wurde das lange und intensive Üben der letzten Monate mit diesem großartigen Erfolg belohnt.
Mit den Pflichtstücken "Begrüßung", "Bär tot", "Reh tot" und "Blatt schlagen" sowie einem Kürstück , dem "Hubertusmarsch" sicherten sich unsere Jagdhornbläser (von links):
1. Reihe: 1. Reihe: Annette Schmidt, Helge Haubach, Burgis Krüger, Elke Peters, Mark Litzinger,
2. Reihe: Gisela Müller, Udo Meiß, Dieter Schaub, Siegfried Heidlas, Björn Theiß,
3. Reihe: Heinz Schulzek, Dieter Frunzke, Beate Bernert, Matthias Plefka, Dirk Haubach
die Zulassung zum Bundeswettbewerb. Wir drücken unserem Bläserkorps dafür schon jetzt die Daumen und begleiten die Gruppe mit den besten Wünschen und Waidmannsheil.
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31.05.2013 DJV mit neuem Gesicht!
Mit einer Zweidrittelmehrheit hat sich das angepasste DJV-Logo auf dem Bundesjägertag 2013 in Marburg durchgesetzt, das ab 1. Januar 2014 fließend eingeführt werden soll.
Auf dem Bundesjägertag 2015 wird der DJV einen Zwischenbericht über den Sachstand der Logoeinführung geben. Die Delegierten verabschiedeten mit einer Dreiviertelmehrheit die Namensänderung des Verbandes. Der „Deutsche Jagschutzverband e.V.“ wird mit Eintrag in das Vereinsregister in „Deutscher Jagdverband e.V. – Vereinigung der deutschen Landes-jagdverbände für den Schutz von Wild, Jagd und Natur“ umbenannt. Damit lehnt sich die Bezeichnung der Dachorganisation eng an die der Mitgliedsverbände an. „Wir vertreten als Verband bundesweit Jagd und Jäger; Jagdschutz ist nur ein kleiner Teilbereich unserer Aufgaben“, sagt DJV-Vizepräsident Dr. Hermann Hallermann, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit im DJV.
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31.05.2013 Jagdgebrauchshundeschau im Westerwald
Diverse Zuchtvereine für Jagdgebrauchshunde stellen am Sonntag, den 16.06.2013 Ihre Rasse auf dem Gelände des ehemaligen DD Zwingers "Vom Geyerstein" am Landhaus "Hui Wäller", Schloßstraße 7, in 35753 Greifenstein - Beilstein vor.
Ab 13.00 Uhr informieren die Zuchtvereine über die Vorzüge, Fähigkeiten und Besonderheiten Ihrer Rasse. Der interessierte Besucher findet fachkundige Ansprechpartner an den einzelnen Infoständen.
Als Höhepunkt der Veranstaltung vermittelt dann (Beginn um 14.00 Uhr) eine Pfostenschau mit Vorstellung der einzelnen Rassen dem Besucher viel Interessantes und Wissenswertes rund um unsere Jagdgebrauchshunde.
Die Bewirtung obliegt dem Team vom Landhaus "Hui Wäller"!
Um die Organisation kümmert sich federführend Siegfried Heidlas, Wetzlar, Mitglied im Kynologischen Ausschuß unseres Jagdvereins und einer der erfahrensten Züchter, Führer und Jagdgebrauchshunderichter der Region.
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27.05.2013 LJV Hessen wählt neuen Präsidenten
Dr. Jürgen Ellenberger ist neuer Präsident des Landesjagdverbandes (LJV) Hessen. J. Ellenberger (53) aus Niederwalgern wurde auf dem Landesjägertag 2013 am 25. Mai einstimmig zum Nachfolger des aus Altersgründen nicht mehr kandidierenden bisherigen Präsidenten Dietrich Möller (75), Weimarn, gewählt.
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26.03.2013 Bleibelastung durch Wildfleisch!?
„Auf Wildfleisch entfallen beim Bundesbürger durchschnittlich lediglich 0,1 Prozent der Belastung durch Blei, das er mit der Nahrung aufnimmt.“ Darauf weist der Pressesprecher des Landesjagdverbandes Hessen (LJV), Dr. Klaus Röther, in der Diskussion um bleifreie Jagdmunition hin. Röther bezieht sich dabei auf einen schriftlichen Bericht der Bundesregierung vom 24. November 2011. Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) habe deshalb auch bereits im September 2011 ausdrücklich festgestellt: „Die zusätzliche Bleiaufnahme über Wildfleisch ist bei diesen Mengen gegenüber der Aufnahme über Getränke, Getreide, Obst und Gemüse toxikologisch unbedeutend.“ Lediglich Schwangere Kleinkinder und Frauen mit Kinderwunsch sollten aufgrund der anderweitigen, kaum vermeidbaren Bleibelastung durch die Grundnahrungsmittel auf Wildfleisch verzichten.
Derzeit suchen Munitionshersteller und Jäger laut Röther mit Hochdruck nach einer vollwertigen Alternative für Bleimunition. „Denn Jagdmunition muss das Wild tierschutzgerecht, schnell und sicher töten“, hebt der Jagdverbandssprecher hervor. Außerdem müsse in hohem Maße gewährleistet sein, dass keine Querschläger und Rückpraller Jäger oder Unbeteiligte gefährden. Diese Anforderungen erfüllten aber Geschosse aus Kupfer oder Messing noch nicht in vollem Umfang.
Deshalb fordern die Jäger laut Röther „messbare Kriterien für die Wirksamkeit von Büchsenmunition, und zwar unabhängig vom Material.“ Zudem müsse diese Munition sowohl die Lebensmittelsicherheit als auch Tierschutz, Umweltschutz und Sicherheit bei der Jagd sicherstellen. Dazu seien weitere Untersuchungen erforderlich. Bis diese Fragen geklärt sind, sollen die Jäger im Wildfleisch nicht nur den Schusskanal, sondern auch dessen Umgebung großräumig entfernen, um jegliche Geschossteile und damit eventuelle Bleireste zu entfernen. Zudem sollten derzeit bei der Jagd nur noch neuartige Verbundgeschosse mit Kupfer- oder Tombakmantel und Bleikern eingesetzt, die sich zwar im Tierkörper deformieren und das Wild schnell töten, aber weder zersplittern noch Bleiteilchen abgeben.
„Im übrigen ist die Bleibelastung im menschlichen Blut seit 1984 dank bleifreiem Benzin und verschärfter Trinkwasser-Grenzwerte um rund 75 Prozent gesunken“, berichtet Röther. Daher bestehe keinerlei Grund zur Panikmache.
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09.03.2013 Jahreshauptversammlung bestätigt Vorstand!
Einstimmig bestätigte die Mitgliederversammlung am Freitag den 08.03.13 den bisherigen Vorstand für weitere drei Jahre, bzw. berief für den vakanten 2. Schriftführer Annette Schmidt, Wetzlar ins Amt. Nachfolgerin für den nicht mehr kandidierenden bisherigen 2. Kassierer Rüdiger Schmidt, Solms ist Sylvia Schlegel, Aßlar.
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09.03.2013 JV Kreis Wetzlar - Otto Biedenkopf wird Ehrenmitglied
Der JV Wetzlar hat Otto Biedenkopf, Mücke die Ehrenmitgliedschaft verliehen und damit die besonderen Verdienste, die er sich um Jagd, jagdliches Brauchtum und insbesondere um den JV Wetzlar erworben hat mit der höchsten Auszeichnung, die der Verein zu vergeben hat gewürdigt.
In seiner Laudatio beschrieb der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, Otto Biedenkopf als einen Menschen, der das große Hindernis „das eigene Ego“ zum Wohle des Jagd-vereins Wetzlar immer wieder überwunden hat und auf diese Weise sehr viel – und auf sein Lebensalter abgestellt, er feierte im Dezember den 85. Geburtstag - schon Außergewöhnliches für den Verein geleistet hat. Persönliches und Privates stellte Otto den Vereinszielen immer hinten an.
Seit 17 Jahren hat O. Biedenkopf die Stabführung im Jagdhornbläserkorps des Vereins und auch die lange, gerade bei widrigem Wetter beschwerliche Anreise, konnte Otto nicht davon abgehalten, Woche für Woche mit viel Kraft, Nerven und Mühe seine Wetzlarer Bläser auf Auftritte und Wettbewerbe vorzubereiten. Frunzke erinnerte an die großen Erfolge und Auftritte, die die Gruppe unter seiner Leitung bestritt. Und dass das heutige, fast 30 Bläser starke Korps einen so hohen Anteil jüngerer Bläser hat, basiert ursächlich auf seine vorausschauende und beharrliche Nachwuchsgewinnung in all den Jahren. Der Geehrte hat schon sehr früh erkannt, dass die Jagdhornbläserei, der wohl am meisten öffentlich wahrgenommene Teil unseres jagdlichen Brauchtums, nur mit genügend Nachwuchs leben und überleben kann. Deshalb liegen ihm ganz besonders die Anfänger am Herzen. Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen Jagdhornblasen lernen wollen. Und die Fähigkeit, bei einem richtigen unter zehn falschen Tönen auch noch lobende und gütige Worte für ehrliches Bemühen zu finden und zu motivieren, ist Grundlage seines Erfolgs. Möge er seinen Idealen treu und dem JV Wetzlar noch lange gewogen bleiben. Stehend und mit langanhaltendem Beifall würdigte die Mitgliederversammlung das neue Ehrenmitglied im Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.
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02.03.2013 Pressemeldung Bundesratsitzung vom 01.02.2013 (www.bundresrat.de)
Der Bundesrat möchte verhindern, dass Extremisten legal an Waffen kommen. Aus diesem Grund hat er in seiner heutigen Sitzung einen Gesetzentwurf zur Änderung des Waffengesetzes beschlossen.
In Zukunft sollen die Genehmigungsbehörden bei der regelmäßigen Zuverlässigkeitsprüfung auch Auskünfte von Verfassungsschutzbehörden abfragen. Dies sei insbesondere dann sinnvoll, wenn der Waffenbesitzer bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist, aber die Verfassungsschützer eventuell schon Erkenntnisse haben, die gegen seine Zuverlässigkeit sprechen, so der Bundesrat. Bislang prüfen die Behörden lediglich das Bundeszentralregister, das zentrale staatsanwaltschaftliche Verfahrensregister und die Auskünfte der örtlichen Polizeidienststellen. Insbesondere die Ermittlungen gegen die NSU-Terrorzelle hätten gezeigt, dass der legale Waffenbesitz von Extremisten ein erhebliches sicherheitspolitisches Problem darstelle.
Der Gesetzentwurf wird zunächst der Bundesregierung übermittelt. Diese leitet ihn innerhalb von sechs Wochen an den Bundestag weiter und legt dabei ihre Auffassung dar.
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02.03.2013 2. Verbandsschweiß- und 2. Verbandsfährtenschuhprüfung des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“ am 31.08.2013 im S C H E L D E R W A L D
Bedingungen bei der Verbandsschweißprüfung (VSwP):
• Riemenarbeit am mindestens sechs m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder – geschirr
• auf künstlicher Schweißfährte nicht unter 1.000 m lang, getupft mit etwa 1/4 l Rotwildschweiß
• Drei Haken und zwei Wundbetten.
• Im Übrigen gilt die VswPO vom 20.03.1999 und vom 20.03.2005
Bedingungen bei der Verbandsfährtenschuhprüfung VFSP):
• Riemenarbeit am mindestens sechs m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder –geschirr
• auf künstlicher Fährte nicht unter 1.000 m lang, die unter Verwendung von höchstens 0,1 l Schwarzwildschweiß mit Fährtenschuh gelegt ist.
• Drei Haken, vier Tropfbetten.
• Eine zusätzliche Warnhalsung ist zulässig.
• Im Übrigen gilt die VFSPO vom 23.03.2003
Zugelassen zur VSwP und zur VFSP sind Hunde aller Jagdhunderassen, sofern sie im Zuchtbuch eines vom JGHV anerkannten Zuchtvereins eingetragen sind.
Der Hund muss am Prüfungstag:
• mindestens 24 Monate alt sein und
• den Nachweis der Schussfestigkeit und
• den Nachweis lauten Jagens erbracht haben.
Nenngeld / Nennschluss:
Das Nenngeld in Höhe von 65,00 Euro, Nenngeld = Reuegeld, muss bis zum Nennungsschluss auf die u.a. Bankverbindung des Prüfungsleiters:
Erhard Haas, Wingertweg 2, D - 35638 Leun
Tel.: 06473-2400, Mobil: 0177 – 5965 221
eingegangen sein.
Bankverbindung Prüfungsleiter:
Institut: Volksbank Mittelhessen
BLZ: 51390000
Konto- Nr.: 71987701
Nennungen sind mit:
• Formblatt 1, Stand 2009-1 (in PC-geschriebener Form) und
• Kopie der Ahnentafel an den Prüfungsleiter zu richten.
Nennungsschluss ist Samstag, der 03. August 2013
Nach langer Riemenarbeit zum Stück gefunden!
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27.02.2013 Rundschreiben 1/2013 Jagdverein Kreis Wetzlar als Download
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21.02.2013 Achtung!! Jagdscheine werden ungültig
Liebe Jägerinnen,
liebe Jäger,
schneller als man glaubt, ist das Jagdjahr zu Ende und es wird höchste Zeit, die Gültigkeit des eigenen Jagdscheins zu überprüfen. Am 31.03.2013 ist es wieder so weit, alle Einjahres- und auch viele Dreijahresjagdscheine werden ungültig.
Schon mancher Waidmann hat neben Scherereien, u.U. Versicherungsverlust, Bußgeldzahlungen auch noch seine Jagdpachtfähigkeit eingebüßt.
Darüberhinaus sind die Revierpächter gesetzlich verpflichtet, sich einen gültigen Jahresjagdschein auch von ihren Begehungsscheininhabern vorlegen zu lassen.
Und wer einen Europäischen Feuerwaffenpass (EFP) besitzt, sollte auch hier mal den Gültigkeitszeitraum überprüfen, der auch regelmäßig auf fünf Jahre beschränkt ist, damit die nächste Jagdreise nicht schon am Airport Frankfurt endet.
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21.02.2013 Stellungnahme DJV zur Änderung des Bundesjagdgesetzes
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08.02.2013 Schulung für Jäger / Jägerinnen - Abgabe von Wild an Dritte
Das Veterinäramt des Lahn-Dill-Kreises plant eine Schulung für Jäger/innen nach § 6 Absatz 2 Tierische Lebensmittel-Überwachungsverordnung - Abgabe von Wild.
Anmeldung für Interessenten unter:
- eMail: veterinaeramt@lahn-dill-kreis.de
- Telefon: 06441-407 7713
- Fax: 06441 407 7723
Weitere Informationen erteilt Herr Uwe Sauer Tel. 06441 - 407 7713
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03.02.2013 Jahreshauptversammlung 2013 des "Jagdverein Kreis Wetzlar"
Die Jahreshauptversammlung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet am Freitag, dem 8. März 2013, um 19.00 Uhr, in der Taunushalle Solms, Oberndorfer Straße, statt.
Anträge der Mitglieder an die Hauptversammlung müssen spätestens 3 Wochen vor der Hauptversammlung beim Vorsitzenden eingegangen sein.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der satzungsgemäßen Einladung
2. Totengedenken
3. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden und der Ausschüsse
4. Kassenbericht
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Ehrungen
8. Beratung und Beschlussfassung über die an die Hauptversammlung gerichteten Anträge
9. Verschiedenes
10. Wahl eines Wahlleiters und von Wahlhelfern
11. Wahl des geschäftsführenden Vorstandes
a) des Vorsitzenden
b) des 2. Vorsitzenden
c) des 1. Schriftführers
d) des 1. Kassierers
12. Wahl des erweiterten Vorstandes
a) des 2. Schriftführers
b) des 2. Kassierers
c) des Ausschussvorsitzenden für das jagdliche Schießen als Beisitzer
d) des Ausschussvorsitzenden für das Jagdgebrauchshundewesen als Beisitzer
e) des Ausschussvorsitzenden für das Jagdhornblasen als Beisitzer
f) eines Vertreters der Abteilung Aus- und Weiterbildung als Beisitzer
g) eines Beisitzers für das Forstwesen
h) eines Vertreters der Hegegemeinschaftsleiter als Beisitzer
i) Wahl von je 4 Ausschussmitgliedern für das Jagdgebrauchshundewesen, das Jagdhornblasen und für das jagdliche Schießen
13. Wahl des Ehrenrates
14. Wahl eines Kassenprüfers
15. Jägerschlag
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29.01.2013 Fuchswoche 2013
Am Sonntagmorgen, den 27. Januar 2013 ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der sieben Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzender Thomas Schäfer begrüßte um 15:15 Uhr die über 100 anwesenden Jägerinnen, Jäger und interessierte Gäste. T. Schäfer dankte den teilnehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
KJB Michael Brück gab die Strecke bekannt. Demnach konnten in der Fuchswoche 134 Füchse, zwei Waschbären, vier Steinmarder und zwei Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von der Jagdhornbläsergruppe des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ musikalisch umrahmt. Brück unterstrich die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Frau Mari Hiery, Biologin an der Universität Trier nahm von allen erlegten Tieren Haarproben. Diese werden für genetische Untersuchungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit benötigt.
Bei Kaffee und Kuchen neigte sich der Tag dann im gut besuchten Vereinsheim dem Ende zu.
Michael Brück
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02.01.2013
Bringtreueprüfung (Btr) am 03.03.2013 um Hermannstein
Nennschluss: 15.02.2013
Nenngeld (= Reuegeld) : 25,00 € - ist mit der Anmeldung - Überweisung auf das Konto Siegfried Heidlas bei der Postbank BLZ 50010060, Kto.:364989605 zu entrichten.
Nennung auf Formblatt 1, nur maschinengeschrieben oder PC- Ausdruck, Kopie der Ahnentafel beilegen. Zugelassen werden nur Hunde, die eine vom JGHV anerkannte Ahnentafel besitzen und wirksam gegen Tollwut geimpft sind.
Der Führer muss im Besitz eines gültigen Jagdscheines sein.
Prüfungsleiter: Siegfried Heidlas, Kalsmunt 85, 35578 Wetzlar, Tel.: 06441-26308
Abrichte- und Führungslehrgang 2013
Anmeldung: 12.03.2013 im Vereinsheim des JV Kreis Wetzlar (Hermannstein- Engelstal), um 19:00hr
Lehrgangsgebühr: 50,00 €
Bei der Anmeldung sind vorzulegen:
- Orginal der Ahnentafel und Kopie
- Impfpass als Nachweis der gültigen Tollwutschutzimpfung.
Zugelassen werden nur Hunde mit:
- JGHV- Ahnentafel
- FCI anerkannte Ahnentafel
- Hunde ohne Papiere, deren Phänotyp einer vom JGHV anerkannten Rasse entspricht und eine vom Zuchtverein ausgestellte Registrierbescheinigung besitzen
- oder als direkte Nachkommen ( F1- Generation ) aus Elterntieren mit JGHV- Ahnentafel stammen.
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17.12.2012 Schulung Probenentnahme Trichinen
Der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Abt. Veterinärwesen und Verbraucherschutz bietet im Februar 2013 eine Schulung zur Entnahme von Trichinenproben gemäß § 6 Absatz 2 Satz 1 Nummer 1 Tierische Lebensmittel-Überwachungsverordnung an.
Interessenten melden sich bitte umgehend unter Angabe der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse bei:
Herrn Uwe Sauer
Tel.: 06441 407 7713
eMail: veterinaeramt@lahn-dill-kreis.de
Bearbeitung und Rückmeldung mit Schulungstermin nach Eingang.
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11.12.2012 Einladung zur Fuchswoche 2013
Liebe Jägerinnen und Jäger!
Die gemeinsame Bejagung von Fuchs und Co. beginnt am Sonntag, den 20. Januar 2013 und endet am Sonntagmorgen, den 27. Januar 2013.
Am Sonntag, den 27. Januar 2013 findet das gemeinsame Strecke legen gg. 15.15 Uhr am Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar – Jägerheim im Engelstal - in Hermannstein statt. Ich bitte hier um Anlieferung der erlegten Füchse ab 13.00 Uhr.
Die Kosten für die Entsorgung der Kadaver über die Tierkörperbeseitigungsanstalt Rivenich übernimmt der Jagdverein Wetzlar. Ein entsprechender Container wird am Vereinsheim bereitgestellt.
Für die Fuchsschleppe können nach dem Strecke legen alle interessierten Jagdhundeausbilder geeignete Fuchskadavern mitnehmen.
Nach dem Strecke legen ist ein gemütliches Beisammensein im Jägerheim geplant. Toll wäre es, wenn die teil nehmenden HG´s eine Kuchenspende einbringen würden.
Ich wünsche Euch und Euren Mitgliedern viel Waidmannsheil, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Euer Michael Brück!
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10.11.2012 Ehrenvorsitzender Horst Detert verstorben
Mit tiefer Betroffenheit musste der Jagdverein am 09. November Abschied von seinem Ehrenvorsitzenden Horst Detert, Wetzlar, nehmen. In aller Stille ist Horst Detert, seit 1992 Ehrenvorsitzender des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“, von uns gegangen.
Der 1. Vorsitzende Thomas Schäfer würdigte die großen Verdienste seines Altvorderen Horst Detert um Jagd, Hund, Wild und den Jagdverein Kreis Wetzlar im Besonderen mit einem Nachruf am Grab dieses hervorragenden Waidmannes.
Die Liste seiner Ehrenämter im Dienste der Jagd ist lang. So lenkte Horst Detert von 1977 - 1983 als 2. Vorsitzender und von 1983 bis zu seinem gesundheitsbedingtem Rücktritt in 1992 als 1. Vorsitzender mit großer Umsicht und sehr hohem persönlichen Engagement die Geschicke des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e.V.. Darüberhinaus vertrat er die heimische Jägerschaft von 1984 bis 1992 im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises und von 1989 bis 1992 zusätzlich im Bezirksjagdbeirat.
Von 1980 bis 1985 unterrichtete Horst Detert die Jungjäger mit sehr viel Herzblut im Fach „Jagdgebrauchshundewesen“.
Hier konnte er seine profunden, jagdkynologischen Kenntnisse als Kenner und Führer der Rasse „Deutsch Drahthaar“ an den Jägernachwuchs weitergeben und letztlich wurde er von 1986 bis 1990 auch in den Prüfungsausschuss - Jägerprüfung - im Bezirk Limburg/Weilburg berufen.
Die Jagdhornbläser des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ erwiesen Horst Detert mit den Signalen „Jagd vorbei“ und „Halali“ die letzte Ehre. Der Jagdverein Kreis Wetzlar wird seinem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Horst Detert ein ehrendes Andenken bewahren.
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05.11.2012 Hegegemeinschaft „Eiserne Hand“ gewinnt Wanderpokal 2012
Zum diesjährigen „Hegegemeinschaftsschießen“ des JV Wetzlar hatten sich im September die Mannschaften aller Hegegemeinschaften auf dem Schießstand des „SV Tell“ in Ehringshausen zum alljährlichen Vergleichs- und Preisschießen eingefunden.
Gemessen wurde sich in den Kugeldisziplinen - stehender Bock angestrichen und kleiner Überläufer am Zielstock, sowie mit der Flinte - Kipphase einzeln und Doubletten.
Sieger wurde mit 565 Pkt. die HG „Eiserne Hand“ mit den Schützen:
• Brück, Michael
• Stunz, Andreas
• Reh, Ulrich
• Stunz, Maximilian
• Hartmann, Ralf
• Schrottky, Lutz
Den zweiten Platz mit 551 Pkt. errang die HG Lemp - Dilltal mit:
• Küster, Katja
• Krämer, Roger
• Korum, Peter
• Schäfer, Tobias
• Schäfer, Thomas
• Abel, Günter
und musste sich damit erstmals seit Jahren vom 1. Platz verabschieden.
Dritter wurden mit 549 Pkt. die Nachwuchsschützen der HG Lahntal:
• Tobias Theiß
• Felix Weller
• Björn Theiß
• Uwe Schnorr
Das Preisschießen gewann in der A/B-Klasse:
• Peter Korum mit 144 Pkt.
und in der C - Klasse:
• Oliver Geis mit 149 Pkt.
Herzlichen Dank an die Schießleiter: Peschke, Jung, Heller, Dimmer, Schmidt, H. und Schmidt. R
sowie natürlich an die Sponsoren: Büchsenmacherei C. Knörr in Hirschhausen und
Familie Schönwetter vom "Brauhaus Obermühle" aus Braunfels.
Rainer Schneider
Schießobmann
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22.10.2012 60 Jahre Jagdhornbläserkorps – 60 Jahre Erfolgsgeschichte
Unser Jagdhornbläserkorps blickt in diesem Jahr auf 60 Jahre aktives Jagdhornblasen zurück und hat dieses besondere Ereignis mit einer gelungenen Jubiläumsveranstaltung am Vereinsheim „Im Engelstal“ am 22. September gewürdigt. Die aktive Bläsergruppe hatte geladen und viele, viele kamen um mit ihnen zu feiern. So konnte der Bläserobmann, Björn Theiß eine große Schar Gratulanten aus den Nachbarvereinen, befreundete Bläsergruppen, Gäste und vor allem auch eine Reihe ehemaliger Jagdhornbläser im jagdlich grün geschmückten Festzelt bei sonnigem, freundlichem Spätsommerwetter auf dem Vereinsgelände „Engelstal“ in Hermannstein begrüßen. Insbesondere hieß er zwei Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1952 - Friedhelm Becker und Heinrich Messerschmidt – und auch einige Männer der „zweiten Stunde“ aus den Folgejahren ganz besonders herzlich willkommen. Die Organisation der Jubiläumsfeier vor vortrefflich, die Gäste konnten bei Kaffee und Backhauskuchen, Steaks und Hausmacher Bratwurst und natürlich frisches Bier vom Faß miteinander ein paar frohe und schöne Stunden, untermalt von Jagdhornklängen der Jagdhörnbläsergruppen aus Berghausen und Wetzlar erleben. In seiner Festansprache zeigte Björn Theiß die lange Geschichte der Bläsergruppe von den schwierigen Anfängen über personen- / altersbedingte Umbrüche und Tiefen im Gruppenleben, bis zu den Höhepunkten und großen Erfolgen des Korps bei internationalen und nationalen Wettbewerben bis zum heutigen jährlichen „Arbeitspensum“ bei öffentlichen und vereinsinternen Auftritten, wie Beerdigungen, Geburtstage nahezu im Wochentakt auf. Die Auszeichnung mit dem „Silbernen Horn“ als das beste hessische Jagdhornbläserkorps in der A und B Gruppe und der Gewinn der Bundesvizemeisterschaft 1983 sind hier sicherlich besonders hervorzuheben. Unvergessen sind auch die zahlreichen hochkarätigen Hubertusmessen, unter anderem in der Stiftskirche St. Johannes in Amöneburg und im altehrwürdigen Wetzlarer Dom, die das Korps in den 80er und 90er Jahren musikalisch gestaltete. Aber auch ein Jagdhornbläserkorps ist nur so gut wie der Hornmeister und alle Erfolge gründen sich letztlich auf seine Stabführung. Begonnen hatte es 1952 mit Walter Erbertz, dann folgte eine lange, sehr erfolgreiche Ära mit Rainer Schmidt, der interimsweise von seinem Sohn Markus Schmidt abgelöst wurde, bis zum seit nunmehr 18 Jahren amtierenden Hornmeister Otto Biedenkopf aus Mücke, der die Gruppe nach personellen Umbrüchen wieder auf die Erfolgsspur brachte. So gehören heute ca. 25 aktive Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser der Gruppe an. Dies ist vorwiegend auch der Verdienst von Otto Biedenkopf, einem Hornmeister und Jagdhornbläser mit Leib und Seele. Stolz auf die Jagdhornbläser des Vereins zeigte sich auch der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke in seinen Dankesworten, die er für den Vorstand überbrachte: „Die Jagdhornbläser gestalten vorbildlich, effizient und sehr aktiv die notwendige Öffentlichkeitsarbeit für Jagd und Verein im heimischen Raum - sie sind das Aushängeschild unseres Jagdvereins, denn über unsere Jagdhornklänge stellen sich in der Gesellschaft überwiegend positive Verknüpfungen mit der Jagd ein. Ich danke meinen Bläserkameraden und – kameradinnen für den hohen persönlichen Einsatz, die aufgewendete Zeit und das große Engagement für den Verein“, so D. Frunzke, der selbst seit über 25 Jahre in den Reihen der Bläser steht.
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06.10.2012 Abrichte- und Führerlehrgang 2012 ein voller Erfolg
Am 13.03.2012 fand der Infoabend der Hundegruppe des Jagdvereins Kreis Wetzlar
im Vereinsheim “Im Engelstal” statt. Es trafen sich zwölf Hundeführerinnen und
-führer, um ihre Hunde für den Lehrgang 2012 anzumelden.
In den darauf folgenden 3-4 Wochen fanden noch fünf Hundeführer zu uns. Ziel des Lehrganges war die Brauchbarkeitsprüfung, bei einigen Hunden stand aber auch die HZP, sowie die VGP im Vordergrund und wiederum bei anderen Hunden Erlerntes aus den Jahren zuvor aufzufrischen.
Begonnen wurde dann Anfang April mit Gehorsamsübungen und den Hunden das
Wurde das sichere Apportieren beigebracht. Nach diesen Programmpunkten sind wir in die verschiedenen Reviere unserer Vereinsmitglieder, um die Schussfestigkeit, das Verhalten am Stand, Bringen von Haar- und Federwild, die Schweißarbeit und an unserem vereinseigenem Hundewasser in Niederlemp die Wasserarbeit zu üben. Hier noch mal ein herzliches Dankeschön und Waidmannsheil allen Revierinhabern für die Bereitstellung ihrer Reviere, denn ohne Reviere kann eine erfolgreiche Jagdhundeausbildung nicht stattfinden. Am Prüfungstag am 15.09.2012 konnten alle gemeldeten zehn Hunde die Brauchbarkeitsprüfung erfolgreich beenden. Des Weiteren haben drei Hunde die HZP und VGP 2012 bestanden. Allen erfolgreichen Führern Waidmannsheil und HoRüdHo.
Erhard Haas
Obmann Jagdhundewesen
Abrichte- und Führerlehrgang 2012
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29.09.2012 1. VSwP und 1. VFSP des Jagdvereins Kreis Wetzlar im „Schelderwald“
Am 1. September 2012 fanden die erste Verbandsschweißprüfung (VSwP) und die erste Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP) des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“ im “Schelderwald” statt. Zur VSwP waren vier Hunde für die 20 Stunden- Fährte und 1 Hund für die 20 Stunden- VFSP gemeldet.
Die Prüfungsleitung hatte Erhard Haas, Leun. Richterobleute waren Erhard Haas und Siegfried Heidlas, Richter für das Fährtenlegen Erhard Haas und Siegfried Heidlas. Christian Herche und Johann Jolmes vom Forstamt Herborn stellten sich als Helfer zur Verfügung. Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön und Waidmannsheil dem Forstamtsleiter Gert Rode sowie Christian Herche und Johann Jolmes für die großzügige Unterstützung.
Der „Schelderwald“ ist hier hügelig mit teilweise steilen Abhängen. In den Buchen- und Fichtenbeständen ziehen Schwarzwild, Muffelwild und Rehwild ihre Fährten. Nach dem
Herstellen der Fährten im Tupfverfahren am Freitag regnete es am späten Abend recht kräftig.
Am Prüfungstag herrschte trockenes und sonniges Wetter bei ca. 14° Grad. Nach dem Signal „Begrüßung“ durch die Jagdhornbläser des Jagdvereins Kreis Wetzlar und den Begrüßungsworten des zweiten Vorsitzenden des Jagdvereins Wetzlar, Dieter Frunzke, wurden die Formalitäten erledigt und eine Richterbesprechung durchgeführt. Als dann die Fährten in der Grillhütte am “ Nichelschen Weiher” ausgelost waren, wurde mit der ersten Fährte begonnen.
20-Stunden- Fährte
Richtergruppe I:
- Richterobmann: Siegfried Heidlas
- Richter: Gerd Mathiszik
- Richterin: Gerlinde Skrzpek .
Die Fährte 1 der über 20-Stunden-Fährten wurde von Donald vom Rehbrunn, DL-Rd., Führer Werner Feiling gearbeitet. Der Hund wird um 9:40 Uhr gerecht zur Fährte gelegt, arbeitet am ersten Verweiserpunkt vorbei, überschießt den ersten Haken und bekommt um 9:45 Uhr den ersten Rückruf. Mit erkennbaren Unsicherheiten arbeitet er bis 9:48 Uhr. Bei ca. 600m (zweiter Haken) sind deutliche Schwierigkeiten erkennbar, und der Hund erhält den zweiten Rückruf. Auf den weiteren 200m zeigt der Hund eine gute Leistung, der Führer meldet mehrmals Schweiß. Am letzten Haken angekommen, fängt der Hund an zu faseln, kommt von der Fährte ab und erhält den 3. Rückruf. Somit ist er ausgeschieden.
Nicht bestanden: Sw 0/
Die Fährte 2 wurde von Georgina vom Heiligenwald, RT- Hdn., mit Führerin Gabriele Feiling gearbeitet.
Der Hund wird um 10:55 Uhr gerecht zur Fährte gelegt, er arbeitet sehr willig mit kleinen Unsicherheiten ohne Rückruf zum Stück.
Bestanden: Sw II/
Richtergruppe II
- Richterobmann: Erhard Haas
- Richter: Michael Becker
- Richter: Harald Brenner
Die Fährte 5 wurde von Lea vom Klosterwald, DK- Hdn., mit Führerin Ursula Zieten gearbeitet. Die Hündin wird um 10:45 Uhr gerecht zur Fährte gelegt, sie arbeitet von dort ruhig und sicher der Fährte folgend bis zu einer Naturverjüngung. Die Führerin zweifelt hier an der Richtigkeit des weiteren Fährtenverlaufes und zieht die Hündin von der Fährte ab. Nach ca. 100m erhält sie um 11:00 Uhr einen Rückruf. Neu angesetzt folgt die Führerin ihrer Hündin nun durch die Naturverjüngung zum ersten Haken. Die Hündin findet das zweite Wundbett und kommt zu einem befestigten Weg. Hier findet sie den Abgang nicht und wird von ihrer Führerin ein Stück des Weges geführt. Kurz vor dem zweiten Rückruf nimmt die Führerin den Hund ab und greift zurück. Die Hündin arbeitet nun den Übergang und folgt der Fährte über den dritten Haken bis zum Stück um 11:30Uhr.
Erteilter Preis: Sw II/
Die Fährte 6 wurde von Clara vom Mohrholz, DL- Hdn., Führer Armin Schulteis, gearbeitet. Die Hündin wird um 11:45 gerecht zur Fährte gelegt. Die Hündin arbeitet zunächst recht schnell bis zum ersten Haken, sie verweist einige Male Schweiß, dieses wird vom Führer nicht wahrgenommen. Im weiteren Fährtenverlauf wird die Hündin ruhiger, der Führer findet und meldet Verweiserstücke und Schweiß. Über das zweite Wundbett kommt das Gespann um 12:20 Uhr sicher zum Stück.
Erteilter Preis: Sw I/
20- Stunden- VFSP
- Richterobmann: Erhard Haas
- Richter: Michael Becker
- Richter: Harald Brenner
Die Fährte 2 wurde von Boomer v. Fronte Wrede, DD-Rd., Führerin Brigitte Hunold, gearbeitet. Der Hund wird um 9.00 Uhr gerecht zur Fährte gelegt. Er arbeitet von hier ruhig, in guter Zusammenarbeit mit der Führerin. Der Rüde verweist das erste und zweite Tropfbett, er arbeitet genau auf der Fährte und findet um 9:45 Uhr zum Stück. Bemerkenswert war, dass der Rüde sich von keiner Verleitung beirren ließ.
Preis: VFS I/ und Suchensieger
Erhard Haas
Prüfungsleiter
Hundeführer, Richter und Corona der 1. "S C H E L D E R W A L D" VSwP und VFSP 2012
Suchensieger DD - Rüde Boomer v. Fronte - Wrede, mit Führerin Brigitte Hunold.
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10.09.2012 Nachweispflicht beim Wildverkauf
Die neue EU-Verordnung zur Rückverfolgung von Wild bei der Abgabe an Dritte ist seit dem 1. Juli 2012 in Kraft (…)
Die Verordnung betrifft alles Wild, also Schalenwild, sonstiges Haarwild und Federwild ,das zum menschlichen Verzehr bestimmt ist und an Wildhandel, Metzgereien, Gasthöfe, etc. abgegeben wird. (…)
Nicht betroffen von der Verordnung ist Wild, das im eigenen Haushalt selbst verbraucht wird und Wild, das direkt an Endverbraucher (z.b. Privathaushalte) abgegeben wird (…)
Neu ist also, dass bei jeglicher Abgabe von Wild und Wildteilen an Einzelhandelsunter-nehmer in unverarbeiteter und verarbeiteter Form, Nachweis zu führen ist, was zu welchem Zeitpunkt an wen geliefert wurde (gilt für Haar –und Federwild gleichermaßen!!) (…)
Wichtig ist nur, dass z.B. bei einer Lebensmittelkontrolle in einem Gasthof eindeutig ermittelt werden kann, von wem Wild oder Wildteile stammen, wann es erlegt bzw. dorthin abgegeben wurde. (…)
Siehe auch Merkblatt zur "Rückverfolgbarkeit von Wild bei der Abgabe von Wildbret" und den "Nachweis zur Rückverfolgbarkeit von Wildbret (Muster)"
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20.08.2012 Kurzinfo zum Lehrgang I/2013:
Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875.e.V. bietet:
• voraussichtlich beginnend im Februar 2013 einen Ausbildungslehrgang (ca. 10 Wochen, vornehmlich Wochenendlehrgang) zur Jägerin / zum Jäger an
• Rückfragen bitte an den geschäftsführenden Vorstand oder horst.kasperski@jagdverein-wetzlar.de
• Lehrgangskosten einschließlich Unterrichtsmaterialien, Jagdhaftpflichtversicherung, Übungswaffen und Munition, Lehrbücher, DVD`s voraussichtlich 1990.- € *
Nachlass für Schüler, Studenten und Auszubildende 200.-€ *.
Zuzüglich staatliche Prüfungsgebühr 214.- € * sowie mögliche Unterkunfts- / Verpflegungskosten am Prüfungsort. * Preisänderungen zu Lehrgangskosten, Prüfungsgebühr, etc. behalten wir uns grundsätzlich vor.
• Infos und Anmeldungen: Geschäftsstelle - Thomas Schäfer, Weilburger Straße 19 in 35745 Herborn
• oder unter jungjaegerkurs@jagdverein-wetzlar.de
• Ein unverbindlicher Info - Abend wird zeitgerecht angeboten und veröffentlicht.
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12.07.2012 Rückblick - das war der Hessentag!
Der Hessentag 2012 in Wetzlar – ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte
Im Verbund mit der Naturlandstiftung Hessen, Kreisgruppe Lahn-Dill und dem renommierten Wetzlarer Jagdoptikhersteller „Minox“ präsentierte sich der Jagdverein Kreis Wetzlar auf der Sonderschau "Natur auf der Spur" im Rahmen des Hessentages 2012 mit einem fantastischen Konzept zum Thema Jagd und Natur, wie der Vizepräsident des LJV Hessen, Jürgen Ellenberger mit Gattin, bei seinem Besuch anerkennend feststellte. Unsere Fachleute vor Ort standen ständig einer überaus interessierten Besucherschar Rede und Antwort zu aktuellen Themen, wie die „Wiederausbreitung“ von Wolf und Luchs in Deutschland und vor allem auch zu den vereinzelt nachgewiesenen Vorkommen im heimischen Raum. Aber auch zu Wildunfällen, deren Verhütung und Schäden durch Wildtiere in Obstwiesen, Hausgärten und Wohngebieten oder Marderschäden am Auto wurde Stellung genommen. Die Fa. „Minox“ bot für Kinder und Erwachsene ein sehr attraktives Gewinnspiel - täglicher Hauptgewinn war ein hochwertiges Fernglas - dazu musste der Besucher von vier Hochsitzen aus diverse Tiere mit bereitgestellten Ferngläsern suchen, finden und erkennen. Die Naturlandstiftung informiert zur ökologischen Vielfalt im Lahn - Dill - Kreis und unser Jagdverein präsentierte sich mit dem "Lernort Natur" und viel Information rund um Jagd, Natur- und Umweltschutz. Als Anziehungspunkt erster Güte entpuppte sich unser Publikumsmagnet „Frettchenburg“. Hier gab es Jagd zum Anfassen. Besonders Damen und Kinder waren von den munteren Gesellen ganz hingerissen. Unser "Frettchenmeister" Matthias Plefka zeigte in dem sehr schön angelegten Freigehege zwei Albios und drei wildfarbene Frettchen. Ein "Kaninchenbau" mit Röhren und mehreren Aus- und Einfahrten verdeutlichte den interessierten Gästen die Lebens- und Jagdweise der possierlichen Jagdhelfer. Gespannt und aufmerksam lauschten die Zuhörer den sach- und fachkundigen Erklärungen von Matthias, und wenn man dann noch ein Frettchen streicheln oder auf dem Arm halten durfte, leuchteten vor allem die Kinderaugen. Mit den Signalen "Sammeln der Jäger" und der "Begrüßung" eröffneten unsere Jagdhornbläser am ersten Samstag und dem folgenden Freitag ihre Naturhornkonzerte. Unter der Leitung von unserem stv. Hornmeister Matthias Plefka erfreute die Bläsergruppe mit einem dutzend Auftritte jeweils rund 200 begeisterte Zuhörer mit Jagdsignalen, Jägermärschen und Hornstücken. Aber auch die interessanten Pfostenschauen begeisterte die Standbesucher und Zuschauer während des Hessentages. Mit viel Passion und Spaß präsentierten fast 30 Rüdefrauen und - männer ihre vierbeinigen Jagdbegleiter an zwei Tagen auf unserem Hessentagstand im Areal "Natur auf der Spur". Der Obmann für das Jagdhundewesen, Erhard Haas, moderierte mit großer Fachkompetenz die Auftritte der einzelnen Rassen und informierte die interessierten Zuschauern jeweils umfassend über Rassemerkmale, Zuchtgeschichte und Einsatzbreite der vorgestellten Hunde. Die Teilnehmer trotzten auch dem Dauerregen am 1. Hessentagsonntag mit wetterfester Jagdbekleidung und viel guter Laune. Der Vorstand dankte Erhard Haas und unseren Hundeführern ganz herzlich mit einem Waidmannsheil und HoRüdHo für diese besonders gelungene Aktion. Als ganz besonderer Höhepunkt auf dem Hessentagstand des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ offenbarte sich aber bei sommerlich, sonnigem Wetter die Greifvogelschau unserer heimischen Falkner und Greifvogelfreunde. Unter der Führung von Dieter Küster aus Ehringshausen präsentierten die Falkoniere den rund 350 Zuschauern neben heimischen Greifvögeln, wie Wanderfalke, Milan, Waldkauz und Habicht auch einen der seltenen afrikanischen Kronenadler und den amerikanischen Wüstenbussard. Ganz hautnah durften die Zuschauer und Gäste auch die aufgeblockten Uhus erleben. Fachkundig erklärt und gekonnt beschrieben wurden die Greife und die Faszination der Falknerei von unserem Mitglied Dieter Küster. Abgerundet wurde das Ganze durch unsere Jägerklause mit hervorragender Wildbratwurst, klassischem Wildgulasch und delikatem Wildgyros unter der Leitung der Familie Schönwetter vom "Brauhaus Obermühle" aus Braunfels.
Nicht ohne einen gewissen Stolz auf die gelungene Darstellung der heimischen Jagd konnte der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, „hohen Besuch“ aus der heimischen und hessischen Politik begrüßen. Neben dem Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar Wolfram Dette, dem Landtagsabgeordneten Hans- Jürgen Irmer aus Wetzlar, der heimischen Bundestagsabgeordneten Sybille Pfeiffer und dem hessischen Staatssekretär Maik Weinmeister zollte auch die Ministerin Lucia Puttrich unser Stand ganz besonderen Lob und Anerkennung. „Da steckt sehr, sehr viel Passion und noch mehr Arbeit hinter“, merkte die für die Sonderschau „Natur auf der Spur“ zuständige Ministerin anlässlich ihres Besuches an.
Fazit unseres Vorsitzenden Thomas Schäfer:
“Die Mühe und Arbeit im Vorfeld, während und nach dem Hessentag 2012 in Wetzlar hat sich eindeutig gelohnt. Was dort vor Ort auf dem Hessentag direkt im Gespräch mit den Besuchern an Überzeugungs- und Darstellungsarbeit für Jagd, Wild, Umwelt und Natur geleistet werden konnte, ist durch keine noch so gute Öffentlichkeitsarbeit zu ersetzen. Ganz herzlichen Dank an den Festausschuss für die erstklassige Organisation, den vielen freiwilligen Helfer und Standbetreuer für den hohen, persönlichen Einsatz, an die Jagdhornbläser, Hundeführer, Falkner und alle Mitwirkenden beim Hessentag 2012 in Wetzlar. Der Jagdverein Kreis Wetzlar hat durch diesen gelungenen Auftritt die Jagd und die Jägerschaft tief im Bewusstsein der heimischen Bevölkerung verankert. Dank und Waidmannsheil auch an unsere Mitstreiter von der Firma „Minox“ aus Wetzlar, die Naturlandstiftung Hessen mit der Kreisgruppe Lahn-Dill und an das Team des „Brauhaus Obermühle“ aus Braunfels. Es ist gut zu wissen, einem so schlagkräftigen Verein vorzustehen.“
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12.07.2012 Deutsches Waidwerk - Quo vadis?
Auszugsweise Stellungnahme des Deutschen Jagdschutzverbands (DJV) zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.06.2012
Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom Dienstag ist die Diskussion darüber, wie es weiter geht entbrannt.
Auch in der DJV-Geschäftsstelle rief in der vergangenen Woche schon jemand an, der fragte, wann der DJV denn auf seiner Internet-Seite ein Formular bereitstellen würde, mit dem der Austritt aus der Jagdgenossenschaft erklärt werden könne. Das sei ja jetzt möglich.
Es sind wohl auch schon Revierpächter von Grundstückseigentümern direkt angeschrieben worden und Unterlassungsklagen angedroht worden.
Die breite öffentliche Aufmerksamkeit, die das Urteil erfahren hat, hat dazu geführt, dass sich derzeit eine Eigendynamik entwickelt und nun viele der Jagd (oder auch nur z.B. dem örtlichen Pächter) kritisch gegenüber stehende Grundstückseigentümer der Ansicht sind, sie könnten über die Bejagung auf ihrem Grundstück frei entscheiden.
Wir haben daher einige Punkte in Form eines Vermerks* zusammengestellt. Dieser Vermerk dient zunächst der Information, kann aber auch bei Bedarf an Dritte z.B. Jagdgenossenschaft, Untere Jagdbehörde, etc.
Eine erste Analyse des Urteils hinterlässt den Eindruck, dass der EGMR versucht hat, irgendwie zu begründen, warum die Rechtslage in Deutschland sich nicht entscheidend von der in Frankreich und Luxemburg unterscheide. Das führt den Gerichtshof zu höchst bedenklichen – zum Teil sogar schlicht und einfach falschen – Annahmen:
- Von der Notwendigkeit der flächendeckenden Bejagung sei der deutsche Gesetzgeber nicht überzeugt, da nach der Föderalismusreform die Länder hiervon abweichen könnten. Dieses Argument bietet einige erfassungsrechtliche Sprengkraft. Denn dann müsste letztlich überall dort, wo die Länder durch ihre Gesetzgebung die Möglichkeit hätten, gegen die Menschenrechte zu verstoßen, der Bund eine abweichungsfeste
Reglung schaffen – also überall. Damit fordert der EGMR praktisch (aber höchstwahrscheinlich unbeabsichtigt) eine Regelung, wie sie deutsche Gesetzgeber (wegen Artikel 79 Abs. III des Grundgesetzes) nicht einmal durch eine Änderung des Grundgesetzes herbeiführen könnte.
- In Deutschland sei die Jagd in Schutzgebieten verboten. Dies ergebe sich aus § 20 Abs. II BJG. Diese Vorschrift sieht aber nur vor, dass die Jagd in Schutzgebieten durch die Länder geregelt werden kann.
- Der Gerichtshof differenziert bei der Frage, ob hier tatsächlich eine Gewissensbeeinträchtigung vorliegt, danach, ob es sich um landwirtschaftliche Tierhaltung handelt oder Jagd. Danach könnte jemand zwar die Jagd ablehnen, aber gegen landwirtschaftliche (Massen-)Tierhaltung nichts einwenden. Damit greift der Gerichtshof sehr tief in die Beurteilung von Gewissensfragen selbst ein.
- Die Jagd sei in Frankreich und Deutschland gleichermaßen Freizeitbeschäftigung. Die Französische Regierung hatte in dem Verfahren Chassagnou als (ausschließlichen!) Zweck des französischen Gesetzes aber vorgetragen, den „demokratischen Zugang zur Jagd“ zu sichern.
Der EGMR hat die Pflichtmitgliedschaft als solche nicht in Frage gestellt. Insoweit war die Große Kammer an die Entscheidung der kleinen Kammer gebunden. Die kleine Kammer hatte die Beschwerde in diesem Punkt nicht nur als unbegründet, sondern als unzulässig abgewiesen.
Bedauerlicherweise hat der EGMR aber eine Verletzung der Menschenrechtskonvention dadurch angenommen, dass der Grundstückseigentümer – Mitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft hin oder her – verpflichtet ist, die Jagd auf seinem Grundstück zu dulden.
Wir begrüßen es, wenn Sie Politik und Verwaltung auf die Konsequenzen und vor allem die „Nicht-Konsequenzen“ hinweisen.
* Vermerk des DJV zum Umgang mit Dritten
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12.07.2012 Bei mir wird nicht mehr gejagt - Vermerk des DJV zum Urteil vom 26.06.2012
Hinweise für Jagdausübungsberechtigte zur aktuellen Rechtslage, wenn z.B. ein Jagdgenosse jetzt plötzlich äußert:
"Auf meinem Grundstück wird nicht mehr gejagt!" oder "Verschwinde aus meinem Wald!"
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10.07.2012 Knuth Küster und Ulrich Peschke neue Vereinsmeister 2012
Vereinsmeisterschaft 2012 Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V. -"Jagdliches Schießen" -
Unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft fand am Samstag, den 16. Juni 2012 auf dem Stand des Jagdvereins Hubertus Gießen in Garbenteich statt.
Es wurde jeweils ein kompletter jagdlicher Durchgang mit der Büchse (Bock, Überläufer, Fuchs, laufender Keiler) und der Flinte (Trap, Skeet), sowie mit der Kurzwaffe (Zeit, Fertigkeit, Schnellfeuer) geschossen.
Sieger mit der Langwaffe wurde Knuth Küster mit 319 Punkten, gefolgt von Stefan Dimmer mit 313 Punkten und Rainer Schneider mit 278 Punkten.
In der B/ C Klasse (Langwaffe) errang Katja Küster mit 239 Pkt. den ersten Platz vor Martin Tafferner 228 Pkt. und Edgar Martin mit 200 Pkt.
Bei der Kurzwaffe siegte mit 184 Punkten Uli Peschke, den zweiten Platz belegte Rainer Schneider mit 182 Punkten und Stefan Dimmer mit 179 Punkten.
Bei einer mäßigen Beteiligung zeigte sich unser Mitglied und Teilnehmer Jens Fischer, auch als Sponsor der Gießener Brauerei, unseren Siegern gegenüber recht großzügig, so dass jeder Platzierte einen Preis erhalten konnte.
Dank gilt auch der Schießgruppe des JV Hubertus Gießen für die freundliche und gute Zusammenarbeit.
Rainer Schneider
Bild 1: v. l.Obmann Rainer Schneider, Knut und Katja Küster, Ullrich Peschke - Bild 2: Dank an Jens Fischer
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1. Verbandsschweißprüfung + 1. Verbandsfährtenschuhprüfung des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“ am 01.09.2012
Bedingungen Verbandsschweißprüfung (VSwP):
Riemenarbeit am mindestens 6 m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder - geschirr, auf künstlicher Schweißfährte nicht unter 1.000 m lang, getupft mit etwa 1/4 l Rotwildschweiß, 3 Haken, 2 Wundbetten. Im Übrigen gilt die VSwPO vom 20.03.1999 und vom 20.03.2005
Bedingungen bei der Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP):
Riemenarbeit am mindestens 6 m langen, in ganzer Länge abgedockten, gerechten Schweißriemen und gerechter Schweißhalsung oder - geschirr, auf künstlicher Fährte nicht unter 1.000 m lang, die unter Verwendung von höchstens 0,1 l Schwarzwildschweiß mit Fährtenschuh gelegt ist. 3 Haken, 4 Tropfbetten. Eine zusätzliche Warnhalsung ist zulässig.
Im Übrigen gilt die VFSPO vom 23.03.2003
Zugelassen zur VSwP und zur VFSP sind:
• Hunde aller Jagdhunderassen, sofern sie im Zuchtbuch eines vom JGHV anerkannten Zuchtvereins eingetragen sind
• Hunde, die am Prüfungstag mindestens 24 Monate alt sind
• Hunde, die den Nachweis der Schussfestigkeit erbracht haben
• Hunde, die den Nachweis lauten Jagens erbracht haben.
Das Nenngeld in Höhe von 65,00 € - Nenngeld = Reuegeld - muss bis zum Nennschluss auf das Konto des Prüfungsleiters:
Erhard Haas, Wingertweg 2, D - 35638 Leun
Tel.: 06473-240, Mobil: 0177-5965221
Konto: 71987701, Bank: VB Mittelhessen, BLZ: 51390000 eingegangen sein.
Nennungen sind mit Formblatt 1, Stand 2009-1, in PC-geschriebener Form plus Kopie der Ahnentafel an den Prüfungsleiter zu richten.
Hinweis: Nennschluss ist der 04.08.2012
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05.05.2012 Ehrungen für heimische Jagdvereine
Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Naturlandstiftung des Lahn-Dill-Kreises, am Mittwoch, den 25.04.2012, wurden dem Jagdverein Jäger des Dillkreises (vertreten durch Michael Kampmann) und dem Jagdverein Kreis Wetzlar (vertreten durch Michael Brück) Ehrungen zu teil. Vorsitzender Horst Ryba händigte den Vertretern der Vereine Urkunden für 25 Jahre Mitgliedschaft aus. Beide Jagdvereine waren seinerzeit Gründungsmitglieder der Naturlandstiftung Lahn-Dill-Kreis. Horst Ryba, selbst Jäger, betonte in seiner Rede das große Engagement für den Naturschutz aus den Reihen der heimischen Jägerschaft. Auch Landrat Wolfgang Schuster dankte den Jägern des Lahn-Dill-Kreises für ihre vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Schutze der Natur, der Umwelt und der heimischen Tierwelt.
Michael Brück
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11.04.2012 Rehwildbejagung ohne Abschussplan
Am Freitag, den 09.03.2012 konnte Michael Brück in seiner Vorstandfunktion als Obmann der Hegegemeinschaftsleiter im Jagdverein Wetzlar die Herren Gerhard Becker aus Melsungen und Klaus Treis aus Morschen im Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar begrüßen.
Herr Becker, Hegegemeinschaftsleiter der HG KNÜLL und Herr Treis als zuständiger Rehwildsachkundiger, konnten für einen Vortrag über die Rehwildbejagung ohne Einzelrevierabschussplan gewonnen werden. In ihrer HG ist seit 2007 die Abschussplanung für Rehwild auf die Hegegemeinschaftsebene deligiert worden und auf die Erhebung von Verbissbelastungen wurde verzichtet. Besser bekannt ist dieses Projekt als "Knüll-Modell". Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt dienten als Grundlage für die Ergänzungen im § 26ff. des neuen Hessischen Jagdgesetzes(HessJG).
Auf Einladung hatten sich die Hegegemeinschaftsleiter und Rehwildsachkundigen aus dem gesamten Lahn Dill Kreises eingefunden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit der beiden Kreisjagdberater Michael Brück und Roland Schäfer, sowie den Vorsitzenden der Jagdvereine Dillenburg (Martin Simon) und Wetzlar (Thomas Schäfer). Hessenforst war mit den Forstdienstellen Herborn (Dieter Schmidt) und Wetzlar ( Harald Dersch) vertreten. Der Chef der unteren Jagdbehörde, Herr Volkmar Peter, war ebenso unter den Zuhören.
Nachdem das Hessische Jagdgesetz zum 10.06.2011 geändert wurde, war nunmehr der Weg für einen Rehwildabschussplan auf der Ebene der Hegegemeinschaften geschaffen worden (§ 26b Abs. 7 HessJG).
Wenn alle Jagdausübungsberechtigten und die neu als Mitglieder auf zu nehmenden Jagdrechtsinhaber (§9 Abs. 1 HessJG) dieser Vorgehensweise zustimmen, kann auch auf die Erhebung von Verbissbelastungen verzichtet werden (§26 Abs. 3 HessJG).
Sollte kein Einvernehmen bei einzelnen Revieren zu Stande kommen, der Gesamtabschussplan jedoch von der HG übernommen werden, so setzt die Jagdbehörde für die nicht teilnehmenden Reviere eigens einen separaten Abschussplan, wie gehabt, fest.
Durch das neue Abschussverfahren wird die Eigenverantwortung der Revierinhaber gestärkt, die Flexibilität im Falle von notwendigen Abschussumverteilungen wird erhöht und der Verwaltungsaufwand wird minimiert. Auch wird die Ehrlichkeit bei der Abschussmeldung gefördert und es besteht die Hoffnung, dass das gegenseitige Verständnis zwischen forstlicher und nicht forstlicher Jägerschaft gestärkt wird.
Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, dass das Knüll Modell für die Hegegemeinschaften im Lahn-Dill-Kreis eine gute Alternative zum revierbezogenen Abschussplan darstellt.
Am 31.03.2012 hat die Rehwildhegegemeinschaft Eiserne Hand als erste HG im Lahn-Dill-Kreis auf ihrer Jahreshauptversammlung einvernehmlich beschlossen, ab 2013 den Rehwildbschussplan auf Hegegemeinschaftsebene zu übernehmen. Andere HG werden mit Sicherheit nachfolgen.
Michael Brück
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08.04.2012 Bringtreueprüfung 2012
Der Jagdverein Kreis Wetzlar führte am Sonntag, den 11. März um Wetzlar - Hermannstein die Bringtreueprüfung (Btr) 2012 unter der Leitung von Erhard Haas, Leun (Obmann im Kynologischen Ausschuß) durch.
Angetreten waren bei trockenem Wetter und mäßigen Vorfrühlingstemperaturen insgesamt sieben Hunde. Zusätzlich hatte sich eine kleine, interessierte Corona eingestellt.
Lerzlich konnten aber nur zwei Hunde die schwierige Hürde der "Bringtreue" meistern und mit einer sehr guten Leistung bestehen.
Gemeldet und angetreten waren (alphabetisch):
DD Asra vom Schlattjäger ZB-Nr.: 213488 Führer: Martin Kinzenbach
DD Grille v. der Eifelhöhe ZB-Nr.: 201 170 Führer: Michael Becker
DD Veith II vom Deisterland ZB-Nr.:203480 Führer: Wolfgang Dietrich
DL D`Emil vom Eulenspiegel ZB-Nr.: 245/07 Führer: Sebastian Weller
DL Fox von der Königsfilzel ZB-Nr.: 322/10 Führer: Christoph Fandel
DK Lea vom Klosterwald ZB-Nr.:0134/10 Führer: Ursula Zieten
DK Quenni von der Modlage ZB-Nr.: 885/09 Führer: Oliver Kohlrusch
Bestanden haben die Bringtreueprüfung 2012 (alphabetisch):
DL D`Emil vom Eulenspiegel ZB-Nr.: 245/07 Führer: Sebastian Weller
DK Lea vom Klosterwald ZB-Nr.:0134/10 Führer: Ursula Zieten
Wir gratulieren der/dem erfolgreichen Führerin/Führer mit einem herzlichen Waidmannsheil und HoRüdHo. Den übrigen Teilnehmern wünschen wir das notwendige Quentchen Glück beim nächsten Anlauf.
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03.04.2012 Achtung! Monatsstammtisch April fällt aus.
Der Monatsstammtisch am Karfreitag den 06.04.12 fällt aus. Unser nächster Stammtisch findet am 04. Mai 2012 ab 19.00 Uhr im Vereinsheim "Engelstal" statt. ___________________________________________________________________________
03.04.2012 Björn Theiss folgt Heidrun Andreas
Wenn auch etwas überraschend, aber doch verständlich und nachollziehbar, hat die bisherige Bläserobfrau Heidrun Andreas die Jagdhornbläsergruppe gebeten, sie von der Funktion "Obfrau Jagdhornbläserausschuss" aus beruflichen Gründen zu entbinden.
Selbständig sein heißt mitunter im wahrsten Sinne des Wortes - selbst und ständig - für das Geschäft present zu sein.
Die Jagdhornbläsergruppe bedankt sich bei Heidrun Andreas für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft, auch weiterhin dem Bläserausschuss mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. Nachfolger als kommissarischer Obmann der Jagdhornbläser wurde am 02.04.2012 durch einstimmiges Votum der Gruppe Björn Theiß, Naunheim. Für den Vorstand des Jagdvereins Kreis Wetzlar gratulierte Dieter Frunzke dem neuen Obmann zur Wahl und wünschte ihm für das verantwortungsvolle Amt eine glückliche Hand.
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02.04.2012 Der Bock geht auf!
Gedanken zum Aufgang der Bockjagd von unserem Mitglied - Ute Gisela Freisinger - aus Münchholzhausen!
Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus
Gisela Ute Freisinger
Am 1. Mai beginnt die Bockjagd. Wenn wir Jäger in dieser schönen Jahreszeit schon in früher Morgenstunde ansitzen und auf die ersten Sonnenstrahlen warten, dann ist das eine gute Zeit sich wieder an unsere alten Traditionen zu erinnern.
In der heutigen Zeit, in der Tradition und Brauchturm nur noch eine geringe Rolle spielen, ist es gut zu wissen, dass wir Jäger noch fest und unverbrüchlich daran festhalten. Unser Brauchtum ist so alt wie die Jagd. Schon vor 30 000 Jahren schmückten sich Jäger mit den Grandeln der erlegten Hirsche. Wir kennen den Begriff der Waidgerechtigkeit. Das heißt, wer jagen will, muss die Wildkunde beherrschen. Er sollte Achtung vor den Geschöpfen haben. Um einen nachhaltigen Wildbestand zu sichern, muss die Hege wichtiger sein, als der Abschuss. Zur Waidgerechtigkeit gehören auch die Jägersprache, die Jagdsignale, die Bruchzeichen, das Streckelegen und das Verblasen der Strecke. Vieles von dem, was der waidgerechte Jäger schon seit dem Mittelalter ganz selbstverständlich tut, ist heute im Jagdgesetz verankert.
Dazu gehört auch ein gezielter Abschuss, der den Bestand nicht zu groß werden lässt. Er ist dringend erforderlich, auch wenn es in der Bevölkerung einige Leute gibt, die aus falsch verstandener Tierliebe diese notwenige Regulierung des Wildbestandes nicht einsehen wollen. Wo es zu viel Schalenwild gibt, kommt es zu Verbiss, zu Krankheiten und Wildschäden. Wenn dann eine Population stark anwächst, wie es in den letzten Jahren beim Schwarzwild der Fall ist, dann wird das Rufen nach dem Jäger groß.
Es wäre sicher für das Ansehen der Jäger gut, wenn man nicht in jedem Wanderer, der genau wie wir, sich an der herrlichen Natur erfreuen mag, einen Störenfried sehen könnte. Was gibt es Schöneres als einen Wald im Mai, mit frischem, grünem Laub, mit duftendem Maikraut und dem Jubelkonzert der Vögel? Auch einem Nichtjäger wollen wir dieses Erlebnis in staubarmer Luft und gedämpftem Lärm von Herzen gönnen.
Das bedeutet aber nicht, dass wir über Frevel am Wild hinwegsehen. Wildernde Hunde sind ein solcher Frevel. Ich habe selbst schon erlebt, wie uneinsichtig da viele Leute sind. Spaziergänger, die im Mai ihre beiden Hunde frei im Wald laufen ließen, machte ich höflich und freundlich darauf aufmerksam, dass sich jetzt die Ricken kurz vor dem Setzen befinden. Ich sagte noch, jede Frau, die einmal hochschwanger war, könne sich doch vorstellen, was es bedeute, wenn man in diesem Zustand davonlaufen müsste. Die Leute leinten ihre Hunde an. Wir verabschiedeten uns freundlich. Es dauerte nicht lange, da hörte ich das typische „Jiff, jiff“ von hetzenden Hunden. Ich wollte es nicht glauben, als kurz darauf die gleichen Hunde, die doch von anscheinend einsichtigen Leuten in meinem Beisein angeleint wurden, hinter einer Ricke her über den Weg sprangen. Wenn man dann zum Gewehr greift und schießt, ist das Jammern und Schimpfen auf die „bösen“ Jäger groß.
Wie am 28. Januar 2012 in der „Wetzlarer Neuen Zeitung“ zu lesen war, gibt es immer wieder Fälle von Wilddieberei. Eine schwere Straftat, die mit Gefängnis geahndet wird. Ein Wilddieb vergeht sich nicht nur am Eigentum anderer Leute, er fügt außerdem dem Wild Qualen und Leiden zu. Er kennt nicht die Waidgerechtigkeit. Er hat keine Ahnung über den Gebrauch der richtigen Schusswaffe und des richtigen Kalibers, die notwendig sind, um ein anvisiertes Stück zu erlegen, ohne es leiden zu lassen. Der Wilderer, der in den Jagdrevieren von Schwalbach und Niederwetz sein Unwesen treibt, hat einen Rehbock mit einem Kleinkalibergewehr angeschossen. Welche Qualen muss das arme Tier durchlitten haben, bevor es endlich verendete! Auch Stellfallen aus Angelschnur hat dieser Tierschinder ausgelegt, in denen Niederwild gefangen wird, das dann qualvoll sein Leben aushaucht. Martin Scheck von der Wetzlarer Polizei informierte darüber, dass die Wilderei in den letzten 15 Jahren zugenommen hat. Wir können nur hoffen, dass diesem Frevler im Schwalbacher Wald bald das Handwerk gelegt wird.
In weiten Kreisen der Bevölkerung herrscht die Meinung, der Wald sei Staatseigentum und jedermann habe das Recht sich daraus frei zu bedienen. Laut Bundeswaldgesetz ist zwar das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung gestattet. Da jedoch das Waldkulturerbe die verschiedensten Eigentümer hat (44 % sind private Waldbesitzer, 30 % gehören den Bundesländern, 20 % den Städten und Kommunen, 6 % dem Bund), bedeutet das nicht, dass dort jeder machen kann, was ihm beliebt. Zum Beispiel: Die wildlebenden Tiere dürfen nicht beunruhigt werden. Von den nicht unter Artenschutz stehenden Pflanzen darf nur ein Handstrauß mitgenommen werden. Holz darf nur mit Leseschein geholt werden. Beeren und Pilze für den Eigenbedarf dürfen gesammelt werden. Ansonsten kann nur der Eigentümer über seinen Wald und alles was da kreuscht und fleuscht verfügen.
Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, wie gut es ist, wenn wir unserer Jugend, die heute in vielen Fällen frei von Sitten und Gebräuchen aufwächst, mit unserer Jägersprache und unseren Jagdliedern ein Kulturgut erschließen. Die gemeinsame Sprache und die alten Lieder fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. Beim geselligen Beisammensein nach der Jagd zählt nicht, was einer ist, was einer hat, was einer kann, da zählt nur, ob er ein waidgerechter Jäger und ein guter Jagdgenosse ist.
Mit unseren alten Bräuchen zeigen wir Achtung vor dem Wild. Wir schießen nur, wenn wir ein Stück richtig angesprochen haben. Nur, wenn wir sicher sind, einen sofort tödlichen Schuss abgeben zu können, darf die Kugel fliegen. Zur Waidgerechtigkeit gehört, dem Wild unnötige Schmerzen zu ersparen. Das erlegte Stück Schalenwild bekommt den letzten Bissen und einen Besitznahmebruch. Damit ehren wir es und zeigen ihm unsere Dankbarkeit.
Wie schön hat das alles Hermann Löns in einem Gedicht ausgedrückt:
Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus;
Wer weiter nichts kann, bleibe besser zu Haus.
Doch wer sich ergötzt an Wild und an Wald,
auch wenn es nicht blitzt und wenn es nicht knallt,
und wer noch hinauszieht zur jagdlosen Zeit,
wenn Heide und Holz sind vereist und verschneit,
wenn mager die Äsung und bitter die Not
und hinter dem Wild einherschleicht der Tod;
und wer ihm dann wehrt, ist Waidmann allein,
der Heger, der Pfleger kann Jäger nur sein.
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01.03.2012 Geplante Aktivitäten - Hessentag 2012
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29.02.2012 Ehrenmitglied feiert 85. Geburtstag
Unser Ehrenmitglied, Adolf Thyssen aus Wettenberg feierte am 28. Februar in Launsbach bei bester Gesundheit seinen 85. Geburtstag im Kreise seiner Familie und Freunde. Ganz selbstverständlich, dass unser Jagdhornbläserkorps an diesem Ehrentag mit einem Ständchen aufwartete.
Für den Vorstand übermittelte der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, dem Jubilar die besten Wünsche zum Geburtstag und für den weiteren Lebensweg. Er erinnerte an die großen Verdienste, die sich Adolf Thyssen durch jahrzehntelange, tatkräftige Unterstützung für den Jagdverein Kreis Wetzlar, erworben hat. Letztlich wurde dies auch durch die Ernennung von Adolf Thyssen zum "Ehrenmitglied" gewürdigt. Eine Auszeichnung, die der Jagdverein Kreis Wetzlar äußerst restriktiv handhabt und schon dadurch die Bedeutung dieser seltenen Ehrung potenziert. Adolf Thyssen, führte F. aus, gehörte immer zu den für jeden Verein so wichtigen "Aktivposten" und war stets bereit, notwendige Hand- und Spanndienste zu leisten. Daneben hatte für Adolf Thyssen die alte Jägerweisheit - Jagd ohne Hund ist Schund - einen sehr hohen Stellenwert und dies praktizierte er bis vor wenigen Jahren noch als Revierpächter und passionierter Hundeführer mit der besonderen Neigung zur Rasse Deutsch - Drahthaar. Deshalb war es für unsere Jagdhornbläser auch selbstverständlich, dem Jubilar neben weiteren Hornstücken rassegerecht auch die „Hegewaldfanfare“ vorzutragen.
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28.02.2012 Ehrenvorsitzender – 85 Jahre
Horst Detert, Ehrenvorsitzender des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e. V., beging am 09. Februar seinen 85. Geburtstag. Der Vorstand überraschte den Jubilar, der derzeit im Seniorenstift „Haus Königsberg“ in Wetzlar lebt, an seinem Ehrentag mit einem Ständchen des Jagdhornbläserkorps.
Gleichzeitig wurde die in diesem Jahr anstehende Ehrung und Verleihung der Treuenadel für 60 Jahre Mitgliedschaft und Verdienste im DJV mit vollzogen.
Der 2. Vorsitzende, Dieter Frunzke, würdigte in seiner Laudatio die Verdienste von Horst Detert für den DJV und insbesondere für den Jagdverein Kreis Wetzlar. Er erinnerte an die jagdliche Weitsicht von Horst Detert, der schon Anfang der 80er Jahre in einer „Hubertusrede“, die besonnene und schonende Bejagung unserer schrumpfenden Niederwildbesätze forderte und anmahnte.
Die Liste seiner Ehrenämter im Dienste der Jagd ist lang. So lenkte Horst Detert von 1977 - 1983 als 2. Vorsitzender und von 1983 bis zu seinem gesundheitsbedingtem Rücktritt in 1992 als 1. Vorsitzender mit Umsicht und sehr hohem persönlichen Engagement die Geschicke des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e.V.. Darüberhinaus vertrat er die heimische Jägerschaft von 1984 bis 1992 im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises und von 1989 bis 1992 zusätzlich im Bezirksjagdbeirat.
Von 1980 bis 1985 unterrichtete er die Jungjäger mit viel Herzblut im Fach „Jagdgebrauchshundewesen“.
Hier konnte er seine profunden, jagdkynologischen Kenntnisse als Kenner und Führer der Rasse „Deutsch Drahthaar“ an den Jägernachwuchs weitergeben und letztlich wurde er von 1986 bis 1990 auch in den Prüfungsausschuss - Jägerprüfung im Prüfungsbezirk Limburg/Weilburg berufen.
Die Jagdhornbläser des Jagdverein Kreis Wetzlar erfreuten den Jubilar, aber auch alle anderen Senioren und Zuhörer, wie die Leiterin des Hauses Königsberg, Frau Eva Steinmetz, anmerkte, mit für Horst Detert erinnerungsreichen Hornsignalen und selbstverständlich seinem Lieblingsstück der „Hegewaldfanfare“.
Mit den besten Wünschen für den weiteren Lebensweg und dem schönen Jagdstück „Auf Wiedersehn“ verabschiedete sich der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V. vom Ehrenvorsitzenden und seinen Gästen.
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23.02.2012 Nicht kleckern - Klotzen!
Das war das Motto beim diesjährigen Winter-/Frühjahrsarbeitseinsatz an unserem Hundewasser in NIEDERLEMP. Viel Arbeit und vor allem viel, viel Schlamm wartete auf
die freiwilligen Helfer, die sich an mehreren Tagen zum (frostigen) Arbeitseinsatz am vereinseigenen Hundeausbildungsteich trafen, um mit bewährter Unterstützung durch die Firma Weimer GmbH (www.weimer.de) aus LAHNAU mit schwerem Gerät der meterdicken Schlammschicht, die über das ganze Jahr in die Teichanlage eingespült wird, zu Leibe zu rücken. Der Dauerfrost begünstigte das Unterfangen und verhinderte das zu tiefe Einsacken der schweren Maschinen. Derzeit gleicht unser Hundewasser deshalb auch eher einer Großbaustelle, als einer idyllischen Teichanlage im Grünen. Jetzt fehlt nur noch die neue Schilfanpflanzung, dann kann wieder angestaut werden und das Hundewasser steht wieder zu Ausbildungszwecken zur Verfügung. Neue Arbeit für den Sommer kündigt sich aber schon an. Der Steg über den Lempbach muss dringend erneuert werden.
Wer hierbei helfen oder Material (Bauholz) beisteuern will, ist herzlich willkommen. Kontakt: Erhard Haas, eMail: erhard.haas@jagdverein-wetzlar.de
Nochmals ein ganz herzliches Waidmannsdank an die Firma Weimer GmbH aus LAHNAU
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14.02.2012 Schießkalender „Jagdverein Kreis Wetzlar“ 2012
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13.02.2012 Strecke legen zum Ende der Fuchswoche
Am Sonntagmorgen, den 12. Februar 2012, ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der 7 Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzende des Jagdvereins, Thomas Schäfer, gab um 15.20 Uhr vor etwa 100 Jägerinnen, Jägern und interessierten Gästen die Strecke bekannt. Demnach konnten 88 rote Räuber, 2 Waschbären, 1 Steinmarder und 2 Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von den Jagdhornbläsern des Jagdvereins mit den Jagdsignalen „Fuchs tot“, "Waschbär tot", „Raubwild tot“ „Jagd vorbei“ und „Halali“ musikalisch abgerundet. Schäfer unterstrich in seiner Rede die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Der Vorsitzende dankte den teil nehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
Bei Kaffee und Kuchen im gut besuchten Vereinsheim neigte sich der Tag dann dem Ende zu.
Michael Brück
Obmann der Hegegemeinschaften
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10.02.2012: Jagdschein schon verlängert?
Das Jagdjahr geht am 31. März zu Ende und im festen Glauben - mein Jagdschein ist noch mindestens ein Jahr gültig - fällt der Weg zum Landratsamt aus. Aber auch drei Jahre sind irgendwann vorbei.
Abgesehen von ärgerlichen Scherereien - der Verkäufer verweigert, mit Hinweis auf die Gültigkeit, den Munitionsverkauf oder die geplante Bockjagd in Brandenburg platzt - zieht das u.U. auch schwerwiegende, rechtliche Konsequenzen nach sich.
Der Jagdpachtvertrag ist ggf. gefährdet, das Bedürfnis zum Waffenbesitz und -erwerb ist entfallen und das Privileg der Jäger zum Führen von Jagdwaffen gilt nicht mehr.
Bitte prüfen Sie unbedingt in den nächsten Tagen Ihren Jagdschein und auch kontrolieren auch gleich den "Europäischen Feuerwaffenpass" mit, damit die Jagdreise zur Bockjagd nach Ungarn nicht zum Desaster wird.
Besonders die Revierpächter sind gut beraten, auch bei Ihren Mitjägern mal einen kurzen Blick in den Jagdschein zu werfen.
Dann kann die neue Jagdsaison kommen. Waidmannsheil.
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03.02.2012: Schmallenbergvirus bei wiederkäuendem Schalenwild!!
Das Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bittet um Information der Jäger zum sogenannten "Schmallenbergvirus (SBC)".
Eine Erkrankung von Wild, Reh, Rot-, Muffel- und Damwild etc., wäre denkbar und nicht ausgeschlossen. Bisher gibt es aber keine Nachweise bei Wildwiederkäuern, was vermutlich aber auf die erst spätere Setzzeit zurückzuführen sein wird.
Entsprechende Fragen zur Thematik oder bei Verdachtsfällen richten Sie bitte direkt an:
Landrat des Lahn-Dill-Kreises
Abt. Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Schlossstraße 20
35745 Herborn
Telefon: 06441- 4077713
Telefax: 06441-4077723
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29.01.2012: Jagen - Kochen - Genießen
Nach guter und erfolgreicher Jagd will man sein wertvolles Wildbret auch bei einem guten Tropfen stilvoll im Kreise der Familie oder mit Freunden genießen.
Wer sich hier inspirieren lassen wollte für die heimische „Wildküche“, konnte dies bei einem Kochevent des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ im Januar 2012 in Zusammenarbeit mit der Firma „Pfeiffer Innenausbau“ in Aßlar unter fachkundiger Anleitung von unserem Küchenchef Uwe Heinrich, schon bestens bekannt aus unserem Kurs „Wildbret – richtig zerwirken“.
Die lichtdurchflutete Lehrküche der Firma Pfeifer bot mit modernster Küchentechnik und einem dazu passendem, gediegenem Ambiente einen exzellenten Rahmen für ein Kochvergnügen der besonderen Art.
Authentisch und jagdlich stilvoll präsentierte sich die von Frau Elke Peters liebevoll dekorierte Tafel. Schneiden, vorbereiten, kochen, zuschauen, lernen, genießen und viel Spaß haben unter Gleichgesinnten. 15 kochlustige Damen und Herren fanden sich zum ersten Seminar dieser Art unter Anleitung von Uwe Heinrich zu einem sonntäglichen Wildkochkurs in Aßlar ein.
Die Menükarte (siehe Anhang) wurde von unserem „Küchenchef“ und „Lehrkoch“ Uwe Heinrich auf besonders delikate Stücke vom heimischen Haarwild ausgerichtet, wobei insbesondere die Bodenständigkeit von Rezeptur und Beilagen Pate standen.
„Carpaccio vom jungen Reh“ mit Varianten, „Hirschkalbrücken“ und als der Klassiker unter den heimischen Wildgerichten „Rehkeule“, bildeten die kulinarischen Höhepunkte der Kochschau in Aßlar.
Frische, ausgesuchte Zutaten, ein hervorragender Dozent, dazu wissbegierige und bestens gelaunte Teilnehmer waren der Garant für einen sechsstündigen Kochevent der besonderen Art im heimischen Raum.
Auf einem Rundgang durch seine Werkhallen gewährte unser Mitglied Holm Pfeiffer den Teilnehmern einen eindrucksvollen Einblick in die Produktion und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von modernen Werkstoffen speziell im Innenausbau und Küchenbereich. Wer Näheres dazu wissen will, wird unter www.pfeiffer-germany.de fündig.
Ein ganz großes Kompliment an den „Küchenchef“ Uwe Heinrich für die immense Arbeit im Vorfeld, die gekonnte Umsetzung in ein lern- und abschaubares, natürlich auch geselliges Kochvergnügen, sowie die bereitwillige Weitergabe von Tipps und Tricks aus dem „Kücheneinmaleins“ an die Teilnehmer. Er blieb keine Antwort schuldig, weder bei Zuschnitt und Vorbereitung der Fleischstücke noch bei Gewürzen, Mengen- oder Kochvorgaben. (Rezepte unter Kochevent Januar 2012) Der erste Vorsitzende Thomas Schäfer bedankte sich dementsprechend ganz besonders herzlich bei Uwe Heinrich für die gelungene Präsentation von unserem wertvollen Lebensmittel „Wildbret“, auch ihm Namen aller Teilnehmer und last not least bei den honorigen Gastgebern, dem Ehepaar Christa und Holm Pfeiffer, Inhaber von „Pfeiffer & Söhne GmbH“ für die großzügige und selbstlose Unter-stützung des gelungenen Erlebnisprojektes „Kochen und Genießen“ mit einem bunten Blumenbukett und registrierte dankbar die Nutzungszusage für weitere Events im Hause Pfeiffer.
Dank auch an alle weiteren Helfern in der Vorbereitung oder Durchführung, die durch ihren Einsatz den Grundstein für dieses wunderbare Erlebnis legten.
Bildergalerie Kochkurs ~ Die Rezepte zum Nachkochen ~ Das Menu
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04.01.2012: Aujeszkysche Krankheit breitet sich aus!
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16.12.2011: Mathias Plefka Hoherodskopf - Sieger!
Am 08.10.2011 fand die 54.Verbandsschweißprüfung und die 8. Verbandsfährten-schuhprüfung des LJV Hessen am Hoherodskopf im Vogelsberg statt. An diesem, zu den ältesten erschwerten Schweißprüfungen in Deutschland zählendem Klassiker, nahmen 16 Hunde teil. Der Prüfungsmorgen präsentierte sich nach starken nächtlichen Regenschauern eigentlich schon traditionsgemäß mit Nebel, Regen, Temperaturen um die 5° Celsius und böigem Wind. Für die sowieso angespannten und aufgeregten Hundeführer trug dies natürlich keineswegs zur Beruhigung bei. Die hohen Anforderungen der Prüfung spiegelten sich auch in diesem Jahr im Resultat wieder. Von den 16 gemeldeten Gespannen fanden lediglich fünf zum Stück.
An der 40 Stunden Fährtenschuhprüfung nahm auch der Vorjahressieger auf der 20 Stundenfährte, unser Mitglied Matthias Plefka aus Lahnau, mit seiner Tiroler Brackenhündin „Alma von der Raffelsley“ teil. Dementsprechend groß waren die Erwartungen an Führer und Hund, die sich große Ziele für 2011 gesteckt hatten.
Im vergangenen Jahr konnte das Gespann ihr Können in über 30 Einsätzen auf Naturfährten unter Beweis stellen – aber immer noch viel zu wenig Arbeit für einen Spitzenhund, vor allem zu wenig, den Hund weiter zu festigen und zu fördern. Um den Möglichkeiten des Hundes hier halbwegs gerecht zu werden, wurden daher über das ganze Jahr hinweg der Hündin Kunstfährten in unterschiedlichen Längen, Schwierigkeitsgraden und Standzeiten getreten und von ihr gearbeitet. Zudem wird die Hündin trotzdem auch noch zum Stöbern eingesetzt.
Auf der Prüfungsfährte präsentierte sich „Alma von der Raffelsley“ der Corona in gewohnter, ruhiger und sicherer Arbeitsweise. Auch die zahlreichen Zuschauer, unter ihnen Staatssekretär Mark Weinmeister und der LJV Geschäftsführer Alexander Michel, irritierten das Gespann keineswegs. In weniger als vierzig Minuten erreichte die Hündin trotz starker Verleitungen das Stück. Aufgrund dieser beeindruckenden Arbeit wurde die Hündin mit einem FS I Suchensieger und erhielt als Wanderpreis den Hirschfänger.
Die Rüdemänner unter uns wissen, welcher enorme Zeit- und Arbeitsaufwand hinter diesem großartigem Erfolg steckt.
Matthias, deshalb Dir ein ganz herzliches HoRüdHo und Waidmannsheil des Vorstandes zu diesem tollen Ergebnis.
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07.12.2011: Bringtreueprüfung 2012
Bringtreueprüfung am 11. März 2012 um Hermannstein
Nennschluss: 24.02.2012
Nenngeld = Reugeld: 25,- € auf das Konto der Volksbank Mittelhessen, BLZ 513 900 00, Kto.-Nr.: 71 987 701
Nennung auf Formblatt 1, nur maschinengeschrieben oder PC-Ausdruck, Kopie der Ahnentafel beilegen. Zugelassen werden nur Hunde, die eine vom JGHV anerkannte Ahnentafel besitzen und wirksam gegen Tollwut geimpft sind. Der Führer muss im Besitz eines gültigen Jagdscheines sein.
Prüfungsleiter: Erhard Haas, Wingertweg 2, 35638 Leun, Tel: 06473/2400
Das „Formblatt 1“ kann im Internet heruntergeladen werden bei:
Jagdgebrauchshundeverband e.V./Service/Formblatt 1
Außerdem erhalten Sie dort die Prüfungsordnungen in der jeweils aktuellen Fassung.
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07.12.2011: Abrichte- und Führerlehrgang für Jagdhunde 2012'
Anmeldung am 13. März 2012 im Vereinsheim "Jagdverein Kreis Wetzlar" in 35586 Hermannstein im Engelstal um 19.00 Uhr (ohne Hund) Lehrgangsgebühr: 50,- €
Bei der Anmeldung sind vorzulegen: Original und Kopie der Ahnentafel sowie der Impfpass als Nachweis der gültigen Tollwutschutzimpfung.
Zugelassen werden nur Hunde mit JGHV – Ahnentafel, FCI anerkannter Ahnentafel und Hunde ohne Papiere, deren Phänotyp einer vom JGHV anerkannten Rasse entsprechen, eine vom Zuchtverein ausgestellte Registrierbescheinigung besitzen oder als direkter Nachkommen (F1-Generation) aus Elterntieren mit JGHV-Ahnentafel entstammen.
Lehrgangsleiter: Erhard Haas, Wingertweg 2, 35638 Leun, Tel: 06473/2400
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07.12.2011: „ Jäger droht Jagdstörer Prügel an“
Noch erlaubt oder schon nicht mehr rechtens? Über diesen und andere Stolpersteine im Umgang mit unliebsamen Mitbürgern und gefährlichen Situationen für den Jäger im Alltag und bei der Jagd referierte der international bekannte Waffen- / Waffenrechtsexperte und amtierende alte und neue Weltmeister im „IPSC Schießen“ Max Wiegand im Anschluss an das traditionelle Schlachtessen des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ am 05. Dezember in der Gaststätte „Zur Linde“ in Wetzlar – Blasbach. Vom Gesetzgeber als Grundwissen vom Jäger verlangt, im Alltag aber deutlich schwieriger zu fassen sind Begriffe wie „Notwehr“ oder „Notstand“. Gerade der Jäger kann als „Bewaffneter“ hier schnell in die Mühlen der Justiz geraten und - Habe ich nicht gewusst - als Entschuldigungsgrund gilt vor Gericht bekanntlich wenig. Mit seinem sehr lebendigen Vortrag gelang es dem Referenten anhand von alltagstauglichen Beispielen, das Wichtigste rund um mögliche „Notwehr- und Notstandssituationen transparent zu machen. Wer Max Wiegand kennt, weiß, seine Ausführungen sind praxisnah und anschaulich, der Zuhörer wird aktiv mit einbezogen und langweilig wurde es den rund 100 Teilnehmern mit Bestimmtheit auch nicht. So musste Max Wiegand noch im Anschluss an den neunzigminütigen Vortrag etliche Fragen beantworten. Fazit: Der Vortrag war hervorragend, die Schlachtplatte vorzüglich. Ein großes Dankeschön an den Referenten, an die Küche und an die Organisatoren.
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14.11.2011: Wildbret richtig zerwirken
Da standen sie nun an einen sonnigen Sonntagvormittag im Hof von Udo Steiger am Forsthaus Waldhaus in Wettenberg, ein knappes Dutzend gestandene Jägerinnen und Jäger des Jagdverein Kreis Wetzlar und staunten nicht schlecht. Denn eigentlich war man ja davon überzeugt, nach mehreren Jahrzehnten aktivem Waidwerk auch auf dem Gebiet des Zerwirken völlig firm zu sein. Aber was da vom Fleischermeister Uwe Heinrich an Fachwissen präsentiert wurde, löste mehr als einen Aha - Effekt bei den Teilnehmern des Weiterbildungsseminars "Wildbret richtig zerwirken - Fachgerechtes Herstellen hochwertiger Lebensmittel" aus.
Je ein Stück Schwarz - und Rehwild standen Uwe Heinrich für die Lehrvorführung zur Verfügung und Schritt für Schritt erklärte er die Arbeitsabfolge beginnend beim "Aus der Decke schlagen" bzw. "Abschwarten" bis hin zum eigentlichen Zerwirken in küchenfertige Portionen. Mit kundiger Hand veranschaulichte er den Anwesenden die richtige Schnittführung mit dem Zerlegemesser, gab Tipps zum optischen Herrichten der Bratenstücke, zeigte den richtigen Umgang mit Knochensäge, Zerwirkschere und Wetzstahl und bettete last not least alles in die entsprechenden Vorgaben der Wildbret- und Lebensmittelhygiene ein.
Die Teilnehmer bombardierten ihn förmlich mit Fragen und Uwe Heinrich blieb keine Antwort schuldig.
Fazit: Eine hervorragende Veranstaltung für junge und altgediente Jäger/innen. "Die Zeiten sind vorbei, das die Abgabe auch an den Privathaushalte in der Decke oder Schwarte erfolgte. Wer heute erfolgreich Wildbret vermarkten will, muss küchenfertige, optisch und hygienisch einwandfreie Produkte liefern!" resümierte der 2. Vorsitzende Dieter Frunzke bei dem abschließenden gemeinsamen Imbiss mit diversen Wildprodukten. "Uwe das war Spitze! Herzlichen Dank für diese kurzweiligen und lehrreichen vier Stunden. '
Wir freuen uns auf die Fortsetzung beim Wildkochkurs am 22. Januar 2012 in Aßlar unter Deiner Leitung."
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07.11.2011: Achtung Umleitung !!!!
Die Anfahrt zum Vereinsheim ist wegen Straßenbauarbeiten zwischen Hermannstein und Abzweig Engelstal bis voraussichtlich zum Jahresende nur aus Richtung Blasbach / AK WETZLAR - NORD möglich. Davon betroffen sind neben dem Monatsstammtisch am 02. Dezember 18.00 Uhr auch das Schlachtessen am 05. Dezember um 19.00 Uhr bei "Brauns Hannes" in Wetzlar - Blasbach.
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30.10.2011: Zulässige Kirrungen pro Jagdbezirk (Neu)
Das neue Hess. Jagdgesetz in der Fassung vom 10. Juni 2011 regelt im § 30 (8), Satz 3 die zulässige Anzahl von Schwarzwildkirrungen pro Jagdbezirk innerhalb und außerhalb von Rotwildgebieten. Danach sind außerhalb von Rotwildgebieten pro EJB/GJB eine Kirrung und eine weitere für je angefangene 100 ha Jagdfläche und innerhalb von Rotwildgebieten pro EJB/GJB eine Kirrung und eine weitere für je angefangene 250 ha Jagdfläche zulässig.
Beispiele:
- EJB/GJB 613 ha Jagdfläche außerhalb Rotwildgebiet: 1 Kirrung für den Jagdbezirk + 7 Kirrungen für die Jagdfläche (1 Kirrung je angefangene 100 ha) = 8 anzeigepflichtige Kirrungen Höchstanzahl.*
- EJB/GJB 490 ha im Rotwildgebiet: 1 Kirrung für den Jagdbezirk + 2 Kirrungen für die Jagdfläche (1 Kirrung je angefangene 250 ha) = 3 anzeigepflichtige Kirrungen Höchstanzahl.*
*Lesart wurde so am 24.10.2011 beim Vortrag "Neues Hessisches Jagdgesetz" in Aßlar durch einen der "Väter" der Neufassung des HJG, Dr. Walter Arnold (MdL), bestätigt.
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07.10.2011: Brauchbarkeitsprüfung (BP) 2011
Der Abrichte- und Führerlehrgang 2011 des „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. v.“ endete am 24. September 2011 mit der Brauchbarkeitsprüfung (BP) gem. Brauchbarkeitsprüfungsordnung (BPO) - Hessen vom 01.11.2008.
Gemeldet und angetreten waren:
• 3 Deutschdrahthaar (DD)
• 1 Deutschlanghaar (DL)
• 1 Kleiner Münsterländer (KLM)
• 1 Alpenländische Dachsbracke
Allen angetretenen Hunden konnte das Richterkollegium die jagdliche Brauchbarkeit attestieren.
Auf Verbandsgebrauchsprüfungen (VGP) bzw. Herbstzuchtprüfungen (HZP) wurden aus dem diesjährigen Abrichte- und Führerkurs
• 1 Deutschkurzhaar (DK)
• 3 Deutschdrahthaar (DD)
• 1 Großer Münsterländer (GM)
• 1 Kleiner Münsterländer (KLM)
erfolgreich geführt.
Herzlichen Dank an den Obmann des kynologischen Ausschusses Erhard Haas und sein Team für die geleistete Arbeit.
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26.09.2011: Erfolgreiches Drückjagdschießtraining in Münchholzhausen!
Zur waidgerechten Jagd (Drückjagd) gehören neben dem sauberen Ansprechen und geeignetem drückjagdtauglichem „Handwerkszeug“, vor allem auch der sichere Umgang mit der Jagdwaffe und last not least natürlich die Schießfertigkeit, das sind wir besonders den Schwarzkitteln, der vermutlich meistbejagten Wildart auf Drückjagden schuldig.
Vor Aufgang der diesjährigen Drückjagden war es daher dem Vorstand ein besonderes Anliegen, unseren Mitgliedern eine adäquate Übungsmöglichkeit einzuräumen und eine hervorragende Möglichkeit dazu haben wir ja direkt vor der Haustür – das Schieß- und Jagdkino in Wetzlar - Münchholzhausen.
An drei unterschiedlichen Wochentagen im September (Mittwoch, Freitag und Samstag) konnten unsere Mitglieder kostenlos ihre Schießfertigkeiten in Münchholzhausen trainieren und verbessern. Der Schütze hatte die Möglichkeit, vor dem Schießen den Schwierigkeitsgrad der gebotenen Drückjagdszenen auszuwählen und seiner Waffe und seinen Leistungsstand anzupassen, so dass jeder Schütze individuell (für sich) trainieren konnte. Zusätzlich erhielt der Schütze auf Wunsch den von diversen Landesforstbetrieben, u.a. auch Hessenforst, geforderte jährliche Schießnachweis als Voraussetzung zur Teilnahme an fiskalischen Gesellschaftsjagden.
Zufriedene Gesichter nach dem Schießen zeugten von Übungserfolg und Spaß. „So, jetzt kann die Drückjagdsaison beginnen, ich bin gut vorbereitet“, war die durchgängige Meinung unter den rund 70 Teilnehmern.
Ein großes Dankeschön an den Organisator der Veranstaltung - Schießobmann Rainer Schneider und sein Schießleiterteam.
Mit zufriedenem Schmunzeln nahm er den Wunsch der Teilnehmer nach Neuauflage der „Wetzlarer Drückjagdübungstage“ im nächsten Jahr zu Kenntnis.
Sein Resümee als alter Routinier und Schießleiter: „Einsatz und Arbeit haben sich gelohnt, es hat etwas gebracht für die Leute. Bei der hohen Anzahl an Drückjagden im Herbst und Winter in der Region hätte ich mir aber schon ein paar Teilnehmer mehr gewünscht“.
Strecke eines erfolgreichen Drückjagdtages
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25.09.2011: Aktuell!!! Wichtig!!! Aktuell!!!
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
aus gegebenem Anlass füge ich meine Waffenrechtspostille zum Thema Aufbewahrung bei. Die Waffenbehörde des Lahn-Dill-Kreises sieht aktuell offenbar Handlungsbedarf, die Waffenaufbewahrung zu überprüfen. Hierfür wurden Schreiben verschickt, in denen die Angeschriebenen offen legen sollten, wie sie ihre Waffen aufbewahren. Wer hierauf nicht reagiert hat, könnte nun Besuch von der Behörde bekommen. Diese Personen sollten daher dringend überprüfen, ob Ihre Aufbewahrung waffenrechtskonform ist. Selbstverständlich können Unsicherheiten und Fragen gerne von mir beantwortet werden.
Zudem biete ich an, einen behördlichen Hausbesuch anwaltlich zu begleiten, um die Grundrechte des Betroffenen zu schützen und zu verhindern, dass ungünstige Aussagen getroffen werden, die sich hinterher nicht mehr korrigieren lassen und im Falle des Widerrufs der Waffenbesitzkarten eine besondere Härte für den Betroffenen bedeuten würden.
So hatte z.B. das VG Ansbach am 18.06.2008 (15 K 08.00635) einen Fall zu entscheiden, wo die Behörde wegen einer geladenen Kurzwaffe außerhalb des Waffenschrankes sämtliche Waffenbesitzkarten widerrufen hatte. Der Betroffene hatte mitgeteilt, er bräuchte die Waffen zur Eigensicherung. Da er die Waffen jedoch als Schütze und nicht als gefährdete Person beantragt hatte, wertete das Gericht seine damalige Aussage als Teilgeständnis für eine missbräuchliche Waffenverwendung und hielt den Widerruf aufrecht.
Weiterhin hat das Verwaltungsgericht Saarland am 16.12.2010 (1 K 225/10) entschieden, dass bereits ein einmaliger Aufbewahrungsmangel ausreicht, um den dauerhaften Entzug der Waffenbesitzkarten zu rechtfertigen.
In einer Entscheidung des VG Minden vom 06.01.2006 (8K 2308/05) wurde der Widerruf der Waffenbesitzkarten bestätigt, weil die Behörde bei ihrem Hausbesuch Munition außerhalb eines geeigneten Behältnisses vorfand. Die Mitteilung des Schützen, er sei gerade dabei umzuziehen, erwies sich als nicht glaubhaft, weil der endgültige Umzug erst zwei Wochen später erfolgen sollte.
Die Urteile zeigen also, wie wichtig es ist, sich schon im Vorfeld für eine behördliche Waffenkontrolle einzurichten und sich vor Ort nicht spontan zu Äußerungen hinreißen zu lassen. Einzelheiten erläutere ich Ihnen auch gerne in einem persönlichen Gespräch.
Sollte die Behörde unangemeldet bei Ihnen erscheinen, biete ich einen Anwaltsnotruf unter der Tel.: 06443-82370 oder Handy 0151-54009572 an. Falls gewünscht, kann ich innerhalb von 15 Minuten im Lahn-Dill-Kreis vor Ort sein und die Waffenkontrolle begleiten.
Ihre Maxi Pfeffer
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20.09.2011: Wild frisch vom Jäger um die Ecke!
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01.09.2011
Nachdem unsere bisherige Jagdhornbläserobfrau Petra Holzmann aus persönlichen Gründen das Amt der (kommissarischen) Obfrau der Gruppe zum 01.09.2011 niedergelegt hat, hat die Jagdhornbläsergruppe am 29.08.2011 Frau Heidrun Andreas, Solms (amtierendes Mitglied des Bläserausschusses) einstimmig zur neuen (kommissarischen) Obfrau der Jagdhorn-bläsergruppe gewählt. Unser 1. Vorsitzender Thomas Schäfer beglückwünschte Heidrun Andreas ganz herzlich zu diesem eindeutigen Votum und sicherte der neuen Obfrau für das Jagdhornbläserwesen die uneingeswchränkte Unterstützung der Vorstandskollegenden beim Einstieg in die Vorstands- und Gruppenarbeit zu. Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit mit Heidrun Andreas und wünscht ihr eine glückliche Hand bei der Führung und Vertretung unserer Jagdhornbläsergruppe.
Der Vorstand
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12.08.2011: Schweinepest bei Wildschweinen
Die Frist zur Entnahme von Blutproben bei Wildschweinen im Bereich des Lahn-Dill-Kreises wird gemäß Erlass des Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 22.07.2011 bis zum 31. März 2012 verlängert.
Folgende Proben sind zu entnehmen:
1. Pro Revier 1 Blutprobe von erlegten Stücken, frisch verunfalltem Schwarzwild und bei allen als krank erlegten oder beim Aufbrechen/ Versorgen auffälligen Wildschweinen
2. Von allen Frischlingen die keine Streifen mehr haben und ca. 6 – 12 Monate alt sind
Auskünfte erteilt:
Landrat des Lahn-Dill-Kreises
Abt. Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Herr Uwe Sauer
Schlossstraße 20
35745 Herborn
Telefon: 06441- 4077713
Telefax: 06441-4077723
E-Mail: uwe.sauer@lahn-dill-kreis.de
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21.07.2011: Wetzlarer Jagdschützen hessischer Mannschaftsmeister in der Kurzwaffe
Bei der Landesmeisterschaft 2011 im "Jagdlichen Schießen" wurden die Jagdschützen des Jagdvereins Kreis Wetzlar - Uli Peschke, Waldgirmes, Stefan Dimmer, Wetzlar, Michael Cornelius, Alexander Cornelius, beide Solms und Rainer Schneider, Lahnau - mit 731 Punkten Hessenmeister in der Kurzwaffe. Den 2. Platz belegte mit 723 Pkt. die KW.-Mannschaft von Frankfurt Nord-Ost vor den KW.-Schützen JV. Marburg 718 Punkte.
Einen weiteren herausragenden Erfolg erzielte U. Peschke in der Einzelwertung. Er wurde mit 190 von 200 möglichen Punkten zweitbester hessischer Kurzwaffenschütze.
(1. Platz) von links nach rechts: Michael Cornelius, Ulrich Peschke, Alexander Cornelius, Rainer Schneider. Es fehlt Stefan Dimmer.
Bericht und Bild: Hermann Heller
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11.07.2011: Brauchbarkeitsprüfung (BP) um Wetzlar NEU
10.07.2011:
Ärger im Revier? Stress mit der Behörde? Polizei vor der Tür?
Kaum eine Gruppe steht so im Focus der Behörden und Gesellschaft wie wir Jäger. Anfeindungen und oft weit überzogene Forderungen von allen Seiten sind alltäglich.
- Landwirte machen horrenden Wildschaden geltend.
- Jogger und sonstige Naturnutzer fühlen sich schon durch die bloße Anwesenheit eines „Bewaffneten“ bedroht und rufen nach der Polizei oder erstatten grundlos Anzeige.
- Der Amtsschimmel wiehert lustvoll und macht mit nicht nachvollziehbaren Begründungen dem Jäger das Leben schwer.
- Ein Dorfpolizist aus Nirgendwo beendet die erwartungsvoll begonnene Jagd.
- Eine Jagdreise endet abrupt, weil – auf Halbwissen beruhend – die Jagdwaffe beschlagnahmt wird.
Solche oder ähnliche Situationen können leider immer wieder vorkommen. Wenn es so weit kommen sollte, ist für unsere Mitglieder guter Rat nicht teuer.
Ab sofort haben wir quasi eine „eigene Justiziarin“ im Jagdverein, die sich auf Jagd- und Waffenrecht spezialisiert hat.
Es ist unsere Vertragsanwältin Maxi Pfeffer aus der Kanzlei Pinstock & Heinrich in Ehringshausen, die bei uns Mitglied ist und als versierte Kurzwaffenschützin weiß, wovon sie spricht.
Bild: Maxi Pfeffer
Exklusiv für unsere Mitglieder konnten wir mit Frau Pfeffer für Rechtsberatung sowie gerichtliche und außergerichtliche Vertretung folgende Sonderkonditionen vereinbaren:
- Rabatt von 20 % auf die Gebührenordnung der Rechtsanwälte (RVG)
- Erstberatung für Mitglieder des Jagdvereins Kreis Wetzlar zu einem pauschalen Vorzugspreis von 60 € zzgl. MwSt (üblich wären 150 € pro Stunde zzgl. MwSt)
Natürlich können Sie auch per Email Fragen zum Jagd- oder Waffenrecht stellen, die Maxi Pfeffer – wenn es nicht zu umfangreich ist – entweder kurz direkt oder hier auf unserer Homepage unter der Rubrik " Jagd- und Waffenrecht beantwortet. Insbesondere zu Sachverhalten von allgemeinem Interesse.
Kontakt und weitere Informationen unter „Jagd- und Waffenrecht“
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10.07.2011: Trichinenfund bei Schwarzwild in Hessen
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04.07.2011: Ochsenfest 2011 in Wetzlar
Alle drei Jahre wieder – nein diesmal nur zwei Jahre, Wetzlar richtet 2012 den Hessentag aus - repräsentierte unsere Bläsergruppe den „Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.“ und damit auch die Jagd in der Region Mittelhessen auf dem traditionellen „Ochsenfestumzug“ am 03. Juli vor rund 10 000 Schaulustigen durch die Wetzlarer Altstadt. Der eigens dafür zünftig jagdlich grün mit Präparaten hergerichtete Festwagen, mit Sicherheit der längste im Zug, ein imposanter Sattelschlepper mit Lenkachsentieflader modernster Bauart der Fa. Weimer von ca. 20 m Länge, war für die Zuschauer entlang der Zugstrecke ständiger Anlass für herzliche Zustimmung und besonders die Kinder waren regelrecht begeistert. „Papa, Papa, da ein Bär“, schrie ein Achtjähriger und zeigte aufgeregt auf das Dachspräparat. Mit einer fahrtechnischen Höchstleistung bugsierten unser „Kapitän“ Alfred Lachnet und sein Lenkachsensteuermann den Kollos auf den Zentimeter genau durch die engen Altstadtgassen und nach zweimal vor und zurück war auch der besonders kritische Punkt an der Ecke Krämerstraße / Schwarzadlergasse geschafft. Die aufgeregt mitfiebernden Zuschauer – schafft er`s oder schafft er`s nicht - quittierten diese fahrerische Glanzleistung mit Beifall auf offener Szene und die Bläser musikalisch mit dem Stück: „Hoch soll er leben“. So etwas hatte die Wetzlarer Altstadt noch nicht gesehen. Dann wie immer der vielstimmige Wunsch der Zuschauer: „Blost amol dej Sau ess duut!“ Dem kamen die Jagdhornbläser natürlich gerne nach und ernteten für die schmissig vorgetragenen Jagdsignale und Jägermärsche immer wieder anhaltenden Applaus, den nichts von unserem vielschichtigem Kulturgut „Jagd“ und „Jagdliches Brauchtum“ spricht die Öffentlichkeit mehr an, wie gekonnt vorgetragene Hornsignale und konzertante Jagdmusik. Der 2. Vorsitzende Dieter H. Frunzke bedankte sich anschließend ganz herzlich bei allen Akteuren und Helfern für diese gelungenen Aktion und besonders für die geopferte Freizeit und die geleisteten Arbeitsstunden beim Festwagenauf- und abbau und resümierte: „Funktionierende Bläserkorps, ein besonderer Garant für effektive Öffentlichkeitsarbeit, ein Trumpf in der Hinterhand eines jeden Vorstands. Eigentlich ein starkes Argument für alle Verantwortlichen in unseren Verbänden und Vereinen durch eine nachhaltige Förderung der Jagdhornbläsergruppen die Jagdmusik gezielt und publikumswirksam für unsere jagdpolitischen Interessen und Ziele einzusetzen zu können“.
Ganz herzlichen Dank an die Fa. Weimer aus Lahnau (www.weimer-bau.de) und unser Mitglied Wolfgang Rauber für den zur Verfügung gestellten Sattelschlepper.
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01.07.2011: Änderungsgesetz zum Hessischen Jagdgesetz (Auszug)
Der Hessische Landtag hat am 09. Juni 2011 ein Änderungsgesetz zum Hessischen Jagdgesetz beschlossen, welches am 22. Juni 2011 im GVBl. I S. 293-301 veröffentlicht wurde und somit am 23. Juni 2011 in Kraft getreten ist.
II. Wesentliche Änderungen:
Mit dem Änderungsgesetz wurden neben dem Hessischen Jagdgesetz auch die „Verordnung über die Bestimmung weiterer Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen und über die Änderungen der Jagdzeiten“ geändert und die „Verordnung über die Wildfütterung“ aufgehoben.
Die Angaben des Änderungsgesetzes wurden in das Hessische Jagdgesetz und in die Jagdzeiten VO übertragen. Dieses Änderungsgesetz beinhaltet zahlreiche Änderungen für die Jägerschaft, aber auch für die Jagdbehörden.
Da die Änderungen ohne Übergangsfristen sofort in Kraft getreten sind möchte ich Sie bitten sich zeitnah mit den neuen Regelungen vertraut zu machen.
Jagdgenossenschaften:
Da der siebente Teil der Hessischen Gemeindeordnung für die Aufsicht über die Jagdgenossenschaften nicht unmittelbar gilt wurde die ursprüngliche Regelung aus dem Hessischen Jagdgesetz von 1994 wieder ins Jagdgesetz aufgenommen.
Für die Aufsicht gelten die §§ 135, 137 bis 143 (mit Ausnahme von § 141 Satz 2) und 145 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. März 2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. März 2010 (GVBl. I S.119) entsprechend.
Hegegemeinschaften:
Alle Jagdausübungsberechtigten und alle Jagdrechtsinhaber (in gemeinschaftlichen Jagdbezirken die Jagdgenossenschaften, vertreten durch deren Vorstände) sind per Gesetz gleichberechtigte Mitglieder der Hegegemeinschaft.
Jagderlaubnis:
- Die Erteilung einer Jagderlaubnis bedarf der Einwilligung der Jagdrechtsinhaber.
- Eine Jagderlaubnis für einzelne Abschüsse näher bestimmten Wildes ist bis zu 12 Monate gültig und muss weder bei der Jagdbehörde angezeigt, noch von ihr genehmigt werden.
- Eine entgeltliche Jagderlaubnis mit einer Gültigkeit über 12 Monate bedarf der Genehmigung der Unteren Jagdbehörde.
- Eine unentgeltliche Jagderlaubnis mit einer Gültigkeit über 12 Monate ist der Unteren Jagdbehörde anzuzeigen.
Jagdschein für Ausländer:
- Die Ausnahmeregelungen zur Erteilung eines deutschen Jagdscheins an Ausländer gelten unabhängig vom Hauptwohnsitz des Antragsstellers.
- Der Antragsteller muss seine ausländische Jägerprüfung nicht mehr im Heimatstaat abgelegt haben. Entscheidend ist nur noch, ob die abgelegte ausländische Jägerprüfung mit der deutschen Jägerprüfung vergleichbar ist.
Sachliche Verbote:
- Rotwild darf in Rotwildgebieten nachts im Wald nicht mehr bejagt werden (neuer OWITatbestand).
- Das Schießen mit Vorderladerwaffen, Bolzen, Pfeilen, Posten oder gehacktem Blei auf Wild ist verboten (neuer OWI-Tatbestand).
- Das Schießen mit Bleischrot auf Wasserwild über Gewässern ist verboten (neuer OWITatbestand).
- Das Aussetzen von Stockenten zur Ausbildung von Jagdhunden bedarf keiner Genehmigung.
- Das Stören des Wildes durch unberechtigtes Verlassen befestigter Wege im Wald ist nachts verboten (neuer OWI-Tatbestand).
Grünbrücken:
- Im Umkreis von 300 Metern von den Brückenköpfen von Grünbrücken ist die Jagdausübung verboten. Davon ausgenommen ist die Durchführung von Nachsuchen.
- Die Fläche im Umkreis von 300 Metern von den Brückenköpfen von Grünbrücken ist per Gesetz Wildruhezone
Wildruhezone:
- Die Ausweisung von Wildruhezonen ist ortsüblich bekannt zu geben.
- Die Außengrenzen von Wildruhezonen sind im Gelände durch geeignete Markierungen kenntlich zum machen.
Anpassung und Abgrenzung von Hochwildgebieten:
Verfahren zur Prüfung von Hochwildgebietsabgrenzung werden ausgelöst durch:
- große Eingriffe in Natur und Landschaft (z.B. Erschließung von Baugebieten)
- fachlich fundiertes Lebensraum-Gutachen
- in zwei aufeinanderfolgenden Jahren / dreimal in fünf Jahren Nachbewilligung Hochwildabschuss in einem Jagdbezirk außerhalb des Hochwildgebietes
- kein Hochwildabschuss in fünf aufeinanderfolgenden Jahren in einem Jagdbezirk innerhalb des Hochwildgebietes.
Abschussplanung:
- Auf die Erhebung der Verbissbelastung kann verzichtet werden, wenn eine einvernehmliche Einigung innerhalb der Hegegemeinschaft über den Abschussplanvorschlag erzielt wird und alle Jagdrechtsinhaber dem zustimmen.
- Jeder Jagdbezirk außerhalb von Hochwildgebieten hat per Gesetz automatisch folgende Freigaben:
Rotwild:
- 2 Stück männliches Rotwild bis Alter vier Jahre (keine Kronenhirsche)
- 2 Stück weibliches Rotwild
Damwild:
- 2 Stück männliches Damwild bis Alter vier Jahre
- 2 Stück weibliches Damwild
Muffelwild:
- 2 Stück männliches Muffelwild bis Alter drei Jahre
- 2 Stück weibliches Muffelwild
Wurde bei einer Wildart in einem Geschlecht diese Freigabe erfüllt ist unverzüglich bei der Unteren Jagdbehörde ein Abschussantrag zu stellen, welcher von der Unteren Jagdbehörde genehmigt werden muss.
Um Missverständnisse und Unklarheiten vorzubeugen, wird den Jagdbehörden empfohlen zukünftig in allen Abschussplänen der Jagdbezirke außerhalb von Hochwildgebieten die o.a. „Freigabe per Gesetz“ zu wiederholen.
- In bestehende Dam- und Muffelwildpopulationen außerhalb abgegrenzter und ausgewiesener Hochwildgebiete, die bereits vor dem Jahr 2000 vorkamen, wird ein Abschussplan festgesetzt.
- Einführung Möglichkeit eines Gruppenabschussplanes in Hochwildgebieten.
- Einführung Möglichkeit des Rehwildabschussplanes auf der Ebene der Hegegemeinschaft (Einzelne Jagdbezirke können auf Widerspruch des jeweiligen Jagdausübungsberechtigten oder des Jagdrechtsinhaber zu Beginn des Planungszeitraumes davon ausgenommen werden und erhalten gewöhnlichen jagdbezirksbezogenen Abschussplan).
Nachsuche / Jagdhundeausbildung
- Die Obere Jagdbehörde kann Nachsuchengespanne anerkennen, welche landesweit unabhängig von Jagdbezirksgrenzen nachsuchen dürfen. Die Anerkennungs-voraussetzungen werden noch festgelegt.
- Außerhalb des befriedeten Bezirkes wurde die Ausbildung von Jagdhunden durch Jagdscheininhaber als Jagdausübung definiert. D.h. im fremden Jagdbezirk benötigt der Jagdhundeführer eine Jagderlaubnis vom Jagdausübungsberechtigen.
Wildfütterung (Die Verordnung über die Wildfütterung wurde aufgehoben)
- Ablenkfütterungen sind verboten. Bestehende Ablenkfütterungen sind unverzüglich zu beseitigen (neuer OWI-Tatbestand).
- Jagdausübungsberechtigte sind verpflichtet unrechtmäßige Fütterungen, unzulässige Futtermittel und Gegenstände die zur Fütterung verwendet werden auf ihre Kosten zu beseitigen.
- Das Ausbringen von Futtermittel für Schalenwild ist grundsätzlich verboten.
Ausnahmen:
- Ausbringen von Raufutter für wiederkäuendes Schalenwild ist zulässig.
- Die Untere Jagdbehörde und Veterinärbehörden können gemeinsam Notzeiten für Schwarzwild und wiederkäuendes Schalenwild feststellen. Dann darf wiederkäuendes Schalenwild auch mit Saftfutter in Kombination mit Raufutter und Schwarzwild gefüttert werden. Mit der Feststellung einer Notzeit für Schwarzwild oder wiederkäuendes Schalenwild ist die Jagdausübung auf die jeweiligen Wildarten verboten.
- Kirrungen müssen nur noch bei der Unteren Jagdbehörde angezeigt werden. Pro Jagdbezirk sind per Gesetz 1 Kirrungen + je weitere angefangene 100 ha Jagdfläche in Rotwildgebieten je weitere angefangene 250 ha Jagdfläche eine weitere Kirrung gestattet. Die Futtermenge ist auf 1 Liter / Tag / Kirrung begrenzt.
- Die alten Kirrungsgenehmigungen müssen durch die Unteren Jagdbehörden bis 31. Dezember 2013 widerrufen werden.
Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher
- Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher dürfen Jagdgäste führen.
- Es gibt keine gesonderter Jagdaufseherausweis mehr:
a) Wie bereits zur Vereinfachung durch einige Unteren Jagbehörden praktiziert, erhalten bestätigte Jagdaufseher zukünftig nur noch einen Vermerk in ihrem Jagdschein. Das Mitführen eines zusätzlichen Dokumentes fällt dadurch weg.
b) Nicht geprüfte und nicht bestätigte Jagdaufseher müssen nur ihre vom Jagdausübungsberechtigten verfasste schriftliche Bestellung zum Jagdaufseher mit sich führen.
- Es gibt keine Jagdschutzabzeichen und Jagdaufseherabzeichen mehr.
Wildschaden
Die Gemeinden können Verfahrensgebühren bei Wildschadensverfahren den Beteiligten in Rechnung stellen.
Aufbau und Verfahren der Jagdverwaltung
- Die Aufgaben der Jagdbehörde werden in den Landkreisen vom Kreisausschuss und in den kreisfreien Städten vom Magistrat als Aufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahrgenommen. Die Weisungen sollen sich auf allgemeine Anordnungen beschränken.
Weisungen im Einzelfall sind zulässig wenn:
1. Die Aufgaben nicht im Einklang mit den Gesetzen wahrgenommen werden,
2. allgemeine Weisungen nicht befolgt werden,
3. Fälle von übergeordneter oder überörtlicher Bedeutung vorliegen oder
4. ein besonderes öffentliches Interesse besteht.
- Die oberste Jagdbehörde ist zuständig für:
1. die Aufhebung der Schonzeit aus besonderen Gründen der Wildseuchenbekämpfung und Landeskultur sowie zu wissenschaftlichen Lehr- und Forschungszwecken nach § 22 Abs. 1 Bundesjagdgesetz,
2. die Ausnahmeregelung bezüglich des Bejagungsverbotes auf Wild, für das keine Jagdzeit festgesetzt ist, im Rahmen wissenschaftlicher Lehr- und Forschungszwecke nach § 22 Abs. 2 Bundesjagdgesetz, jeweils einschließlich erforderlicher Gestattungen nach § 23 Abs. 5.
Jagdzeiten:
- Juvenile Ringeltauben ohne Halsfleck: ganzjährige Jagdzeit
- Rotwild:
- Kälber:
- im Wald: 1. August bis 31. Dezember
- außerhalb Wald: 1. August bis 31. Januar
- Schmalspießer und Schmaltiere:
- im Wald: 1. Mai bis 31. Mai und 1. August bis 31. Dezember
- außerhalb Wald: 1. Mai bis 31. Mai und 1. Juli bis 31. Januar
- Hirsche und Alttiere:
- im Wald: 1. August bis 31. Dezember
- außerhalb Wald: 1. August bis 31. Januar
- Grau und Kanadagänse: 1. August bis 31. Oktober
- Nilgänse: 1. September bis 15. Januar
- Dachse: 1. Juli bis 31. Januar
* Redaktionelle Anmerkung: Text nur auszugsweise ohne Anspruch und Gewähr auf Vollständigkeit. Im Zweifelsfall Auskunft der UJB einholen.
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26.06.2011 Abwurfstangenschau der Rotwildhegegemeinschaft Krofdorfer Forst
Am Morgen des Fronleichnam, Mittwoch, den 23.06.2011, konnte der Vorsitzende der Rotwildhegegemeinschaft, Herr Klaus Schwarz, über 150 interessierte Gäste im Hof des Forsthauses Waldhaus im Krofdorfer Wald begrüßen. Insgesamt wurden 65 Abwurfstangen vorgeführt. Diese setzten sich aus 29 Einzelstangen und 36 Passstangen zusammen. Im Jahr 2011 konnten so 45 Hirsche über ihre Abwürfe nachgewiesen werden.
Der Rotwildsachkundige, Herr Harald Voll, erläuterte den Besuchern sehr ausführlich die Abwurfstangen und nahm Stellung zu den einzelnen Altersklassen. Alles in allem wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit viel interessanten Erkenntnissen und Aussagen über unser heimisches Rotwild.
Jedes Jahr wird von der Rotwildhegegemeinschaft ein aktuelles Hirschbuch in Taschenbuchformat veröffentlicht. Auf 133 Seiten sind dieses Jahr Abwurfstangen von Hirschen ab dem Alter von sieben Jahren abgebildet, bewertet und katalogisiert. Die Abbildungen und Ansprechhinweise aus diesem Büchlein erleichtern das Ansprechen von freigegebenen Hirschen der Klasse 1 und helfen so einzigartig Fehlabschüsse zu vermeiden. Für eine Gebühr von 10 Euro kann das Buch über das Hessische Forstamt Wettenberg , Burgstraße 7, 35435 Wettenberg, bezogen werden.
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23.06.2011 Stammtisch Juli und August!
Wir haben Ferienzeit in Hessen und setzen mit unseren Stammtischen im Juli und August aus.
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20.06.2011 Hartwig Fischer neuer Präsident!
Der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Hartwig Fischer ist am 17.06.11 auf dem Bundesjägertag im rheinland-pfälzischen Frankenthal mit 187 zu 55 Stimmen bei zwei ungültigen Stimmen zum neuen Präsidenten des DJV gewählt worden. Der 62-jährige tritt damit die Nachfolge von Jochen Borchert an, der nach acht Jahren aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hatte. "Ich danke den Delegierten für den großen Vertrauensbeweis und werde mich unabhängig von Parteiinteressen mit vollem Einsatz in den Dienst des Verbandes stellen”, so der neue Präsident. “Eines meiner Ziele ist es, dass wir nicht nur die Politik für unsere Anliegen gewinnen, sondern auch die Öffentlichkeit. Dafür ist es unerlässlich, dass die Jägerschaft in Deutschland wieder mit einer Stimme spricht.”
Der gelernte Einzelhandelskaufmann Hartwig Fischer gehört seit 2002 der CDU-Fraktion des Deutschen Bundestages an. Der ausgewiesene Afrikaexperte ist unter anderem Vorstandsmitglied der Deutschen Afrika-Stiftung e.V. und von CARE International Deutschland e.V. Seit 1965 besitzt er den Jagdschein und ist Mitglied der Jägerschaft Göttingen.
Wahlberechtigt waren 244 Delegierte, die zusammen die Delegiertenversammlung bilden, das höchste Gremium im DJV.
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20.06.2011 Hüttenberger Waldtag 2011
Traditionell eröffneten und begleiteten unsere Jagdhornbläser den Waldtag in Hüttenberg unter großen Beifall der Besucher auch in diesem Jahr mit Jagdsignalen und Jägermärschen. Letzlich auch ein Auftritt mit Symbolchrakter. Wald, Wild und Jagd gehören zusammen, denn ohne Wald kein Wild, ohne Wild keine Jagd und ohne Jagd kein Wald.
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20.06.2011 Martienssen- und Jungjägerpokal 2011
Martienssenpokal 2011
Sieger Rainer Schneider
Das diesjährige Pokalschießen des Jagdvereins fand am Samstag, dem 18. Juni 2011 auf dem Stand des SV Ehringshausen statt.
Es wurde ein abweichender jagdlicher Durchgang mit der Büchse -Bock angestrichen, kleiner Überläufer sitzend, Fuchs liegend, Gams am Bergstock- und der Flinte -Kipphasen einzeln und Doubletten- unter Aufsicht des erfahrenen und altgedienten Schießleiters Eberhardt Stunz - geschossen.
Sieger des Martienssenpokals wurde Rainer Schneider mit 226 Punkten, gefolgt von Silvia Schlegel mit 156 Punkten und Günter Abel mit 154 Punkten.
Jungjägerpokal 2011
Sieger Heiko Wenzel mit 194 Ringen. Den zweiten Platz belegte Lavinia Dittmar mit 189 Ringen.
Bei der ausgesprochen mäßigen Beteiligung, aber zuträglicher Stimmung, konnte sich jeder Teilnehmer einen Preis mitnehmen und die diesjährigen Schießnadeln erringen.
von links: G. Abel, S. Schlegel, H. Wenzel, L. Dittmar, R. Schneider
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19. Juni 2011
Marder und Co geht`s jetzt an den Kragen
Der Jagdverein Kreis Wetzlar bildete 17 Kursteilnehmer zu Fangberechtigten aus.
Teilnehmen konnten nicht nur Jäger, die in Ihren Revieren mit Fallen jagen wollen, auch jeder Privatmann kann auf seinem Grundstück mit zugelassenen Fallen jagen, so er denn entsprechend unterwiesen wurde. Der Ausbildungsleiter Roger Krämer erklärte den Anwesenden am ersten Ausbildungstag theoretisch, welche Fallen geeignet und erlaubt sind. Natürlich werden die Jagdzeiten und die Grundsätze der Waidgerechtigkeit erläutert. Die Zeiten, dass „irgendwie“ mit Fallen gejagd werden darf, sind lange vorbei. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten hat die Fangjagd in einer Verordnung gesondert geregelt. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in der Fallenbau, das Aufstellen von Fallen an günstigen Stellen und welche Köder verwendet werden können. Am zweiten Ausbildungstag wurde anhand von mitgebrachten Fallen das Erlernte in die Praxis umgesetzt. So manchem Automarder wird wohl in nächster Zeit das Lachen vergehen. Auch die Füchse, die sich an Hühnerställen rumtreiben, sollten vorsichtig sein.
Die Fangjagd ist eine gute Möglichkeit das Raubwild und Raubzeug, das häufig nachtaktiv ist, zu bejagen. Insbesondere ist durch die Fallenjagd das für die Anwohner gefahrlose Jagen in und um Ortschaften möglich. Der Jagdverein hat schon einige Hundert Fangberechtigte ausgebildet. So erhielten auch diesmal die Kursteilnehmer eine Urkunde über den absolvierten Fangjagdlehrgang. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihren Jagdpächter oder direkt an den Jagdverein Kreis Wetzlar.
FdRdA Thomas Jäckel
Kursteilnehmer 2011 mit Ausbildungsleiter Roger Krämer (stehend 3. von links)
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19. Juni 2011
100 % Erfolgsquote beim Frühjahrs-Jungjägerlehrgang des JV Wetzlar von 1875 e.V.
Am 27. Mai 2011 legten alle 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jungjägerausbildungslehrgangs Frühjahr 2011 des Jagdvereins Wetzlar von 1875.e.V. erfolgreich die Jägerprüfung ab, damit beträgt die Erfolgsquote 100%. An 10 Wochenenden vom 12. Februar 2011 bis zum 15. Mai 2011 erwarben die Jungjägeranwärter in den Ausbildungsräumlichkeiten des Jagdvereins Wetzlar im Engelstal gründliche Kenntnisse in allen Ausbildungsbereichen. Für die Ausbildung steht ein Raum mit zahlreichen Präparaten und Demonstrationsobjekten zur Verfügung; ein Fangparcours befindet sich im Bau; zwei Hochstände wurden zu Lehrzwecken errichtet, um das den UV-Vorschriften entsprechende Auf- und Abbaumen zu schulen; im Schulungsraum steht eine moderne EDV-Ausrüstung mit Laptop und Beamer zur Verfügung; praktische Übungen finden auf dem großzügigen Außengelände statt; eine Hundeprüfung wird am vereinseigenen Hundegewässer bei Oberlemp unter Leitung von Ehrhard Haas demonstriert. Und schließlich versorgt der Hausverwalter Egon Gojtka die Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer an jedem Lehrgangstag mit einem reichhaltigen Frühstück und mit abwechslungsreichem, schmackhaftem Mittagessen zu bescheidenen Preisen.
Insgesamt absolvierten die Anwärter rund 255 Ausbildungsstunden, darunter allein 8 Schießtrainingseinheiten auf dem Schießstand in Ehringshausen. Die in Niedersachsen abzulegende Schießprüfung fordert von den Jungjägeranwärtern, von 15 laufenden Kipphasen, die von rechts wie von links anlaufen können, 10 zu treffen (zum Vergleich: in Hessen sind von 8 Kipphasen, die ausschließlich von rechts anlaufen, 5 Hasen zu treffen). An diese Ausbildung schloss sich die Endschulung vom 21. bis 24. Mai unter der Regie der Jagdschule Seibt in Dannenberg in Niedersachsen mit rund 40 Ausbildungsstunden an. Die Endschulung dient der Gewöhnung an den dortigen Schießstand und der Wiederholung des zuvor erworbenen Wissens sowie zum intensiven Training der rund 3000 Prüfungsfragen aus dem niedersächsischen Prüfungsfragenverzeichnis. Vom 25. bis 27. Mai fand die Jägerprüfung vor dem staatlichen Prüfungsausschuss unter der Leitung des Kreisjägermeisters Lüchow/Dannenberg statt. Im Gegensatz zu den Jägerprüfungen in Hessen dürfen dort keine Ausbilder als Gast an den Jägerprüfungen teilnehmen.
Das bewährte Ausbilderteam um Ausbildungsleiter Peter Seibert mit den Ausbildern Wolfgang Blum (Hundewesen), Ehrhardt Haas (Hundeprüfungen), Winfried Jung (Waffenkunde, Schießen), Wilfried Klee (Federwild), Roger Krämer (Haarwild, Fangjagd), Karl-Heinz Kuchenbecker (Jagdbetrieb, Brauchtum, Wildbrethygiene), Uli Peschke (Waffenkunde, Schießen), Rainer Schneider (Schießen), Dieter Schaub (Waldbau, Landbau), Peter Seibert (Jagdrecht) und Dr. Renate Vollmer (Wildkrankheiten) freut sich mit den erfolgreichen Absolventen und ist außerordentlich zufrieden mit diesem Ergebnis. Zugleich ist allen Ausbildern und Teilnehmern bewusst, dass erst viel Übung, Erfahrungsaustausch mit und Anleitung durch erfahrene Jäger sowie ständige Fort- und Weiterbildung aus Jungjägern erfolgreiche und waidgerechte Jäger machen.
Darüber hinaus erfüllt es das Ausbildungsteam und den Verein mit Stolz, dass unter den erfolgreichen Teilnehmern fünf Mitarbeiter der heimischen Firmen LEICA und MINOX sind, die ihre neu erworbenen Kompetenzen auch im Interesse ihrer Arbeitgeber unter anderem in Entwicklung und Vertrieb der neu auf den Markt gebrachten Zieloptiken nutzen werden.
Der Jagdverein Wetzlar von 1875 e.V. legt größten Wert auf die Feststellung, dass es sich um eine vereinsinterne Jägerausbildung handelt. Jede Jungjägeranwärterin und jeder Jungjägeranwärter kann nur als Vereinsmitglied an der Ausbildung teilnehmen. Der Verein sorgt dafür, dass alle Anwärter schon während der Ausbildung Kontakt zu einem Jagdausübungsberechtigten haben, so dass nach dem Lösen des ersten Jagdscheins eine verbindliche Jagdgelegenheit besteht. Die Ausbildungsinhalte werden über díe Ausbildungsmaterialien von Wildmeister Siegfried Seibt vermittelt. Dabei handelt es sich um didaktisch hervorragende Materialien, die stets auf dem neuesten Stand sind. Der Vorteil der Wetzlarer Ausbildung liegt einerseits in der überschaubaren Ausbildungsdauer von rund 3 Monaten, die sich gut mit beruflichen Belangen vereinbaren lässt, andererseits ist gewährleistet, dass nicht ausschließlich das Kurzzeitgedächtnis beansprucht wird, ein Einwand, der immer wieder gegenüber der Ausbildung an Jagdschulen ins Feld geführt wird. Schließlich sind die Kosten von 1990 Euro bzw. 1790 Euro für Schüler, Auszubildende und Studenten, zu denen noch die Prüfungsgebühr und die Unterbringungskosten einschließlich Verpflegung für die Endschulung kommen, akzeptabel. Eine Jungjägerausbildung, die sich über 10 Monate mit bis zu drei Terminen pro Woche erstreckt, kostet kaum weniger in der Summe aller Ausgaben, insbesondere unter Berücksichtigung der Kosten für die notwendigen Fahrten. Die Lehrgangsgebühren des Jagdvereins Wetzlar von 1875 e.V. enthalten alle Unterrichtsmaterialien, Lehrbücher, Schießstandgebühren, Munitionskosten und Versicherungsgebühren. Alles in allem ist das Jägerprüfungszeugnis in Wetzlar für rund 2350 (bzw. 2150 Euro für Schüler, Auszubildende und Studenten) zu haben. Zu guter letzt tragen die erfolgreichen Jungjäger des JV Wetzlar mit einem Durchschnittsalter von 33 Jahren auch ein wenig zur Verjüngung der Jägerschaft bei; die beiden jüngsten Lehrgangsteilnehmer vollenden Anfang Juli 2011 ihr 16. Lebensjahr.
Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer
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15. Juni 2011
Zwei Weggefährten sind in die Jahre gekommen. Kurt Schrottky und Hermann Heller feierten 2011 ihre 80. Geburtstage bei guter Gesundheit. Kurt im Februar und Hermann im Mai.
Welche zentrale Bedeutung beide Jagdfreunde für den Jagdverein Wetzlar hatten und immer noch haben, zeigt ihr jagdlicher Werdegang:
Forstamtmann a. D. Kurt Schrottky war ab 1973 Vorstandsmitglied im Jagdverein Wetzlar. Zuerst als Vertreter für das Forstwesen und ab 1976 bis 2003 Lehrgangsleiter und Jungjägerausbilder. Weit über 700 Jungjägerinnen und Jungjäger wurden in dieser Zeit von ihm zur Jägerprüfung vorbereitet. Seit 2003 ist er Ehrenmitglied im Jagdverein Wetzlar. Von 1984 bis 1988 war Kurt stellvertretender Kreisjagdberater. Von 1988 bis 2008 dann Kreisjagdberater und Mitglied im Jagdbeirat des Lahn-Dill-Kreises. Er leitete bereits einen Hegering von 1970 bis 1980. Er gründete 1988 die Rehwildhegegemeinschaft Eiserne Hand und war ihr Vorsitzender bis 1991, sowie der Sachkundiger bis 2003. Ab 2003 ist Kurt Ehrenmitglied der HG und unterstützt den jetzigen Vorstand immer noch mit Rat und Tat. Die Gründung des 1. Schwarzwildringes in Hessen ging 1978 auf sein Konto. Diesen leitete er bis 1988. Kurt war von 1999 bis 2003 Mitglied im Hochwildausschuss des Landesjagdverbandes.
Oberstudienrat a. D. Hermann Heller ist ab 1974 Vorstandsmitglied im Jagdverein Wetzlar. Zuerst als Obmann für das Schießwesen, 1983 bis 1992 stellvertretender Vorsitzender und dann ab 1992 bis 2004 der erste Vorsitzende. In dieser Zeit war er auch Vorsitzender des Jagdbeirates des Lahn-Dill-Kreises. Er ist seit 2004 Ehrenvorsitzender des Jagdvereins und nimmt in dieser Position an jeder Vorstandsitzung teil. Somit ist er fast 40 Jahre im Vorstand des Jagdvereins Wetzlar aktiv tätig. Seit Anfang der 90er Jahre ist Hermann Sachkundiger der Rehwildhegegemeinschaft Hüttenberg und ab 2004 auch ihr Vorsitzender. Diese beiden Ämter leitet er mit geübter Hand bis zum heutigen Tage.
Wie auch bei Kurt reihen sich bei Hermann noch viele Auszeichnungen, insbesondere für Erfolge im jagdlichen Schießen und bei der Jagdhundeausbildung, nahtlos hinzu.
Kurt und Hermann bereichern durch ihre Anwesenheit, ihr Wesen und ihr Wissen jedwede Zusammenkunft der heimischen Jägerschaft. Sie schießen auf Drückjagden immer noch zielsicher und gewandt die flüchtigen Sauen so, als wären die beiden Weggefährten erst 40 Jahre alt geworden!
Noch viel Waidmannsheil, Gesundheit und ein langes Jägerleben wünscht den beiden Jubilaren der Vorstand des „ Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V.“.
Michael Brück
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10.06.2011 Alle Jungjäger haben das grüne Abitur bestanden!
Der Jagdverein Kreis Wetzlar hat erfolgreich 12 Jungjäger ausgebildet. Diese wurden nun mit dem Jägerschlag in die Reihen der Jäger aufgenommen. Auf dem Gelände des Vereinsheims im Engelstal bei Hermannstein fanden sich dazu die frisch gebackenen Jäger mit Ihren Ausbildern, sowie Familienangehörigen und Freunden zu einer Feierstunde ein. Nach den einführenden Worten des Ausbildungsleiters Peter Seibert wurden folgende Kursteilnehmer von den Ausbildern Karl-Heinz Kuchenbecker, Wilfried Klee und Roger Krämer in den Jägerstand erhoben: Oliver Diehl, Simon Göttlicher, Manuela Karl, Torsten Maikranz, Edgar Martin, Tobias Rumpf, Jens Schütz, Martin Tafferner, Kevin Tost, Frank Winter, Christine Wojciechowski und Lavinia Dittmar. Die Bläsergruppe des Jagdvereins umrahmte die Veranstaltung mit den traditionellen Jagdsignalen. Hornmeister Otto Biedenkopf und die Obfrau der Bläsergruppe Petra Holzmann forderten von den Bläsern durch die Auswahl der Jagdstücke Höchstleistungen, die grandios vorgetragenen wurden.
Bei schönstem Wetter und die von Koch Egon vorbereiteten Grillspezialitäten wurde noch bis in die Abendstunden kräftig gefeiert.
Thomas Jäckel
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09.06.2011 C- Gruppe der Jagdhornbläser startete erfolgreich beim Landeswettbewerb im Jagdschloß Kranichstein!
Unsere C - Gruppe hat sich beim Wettbewerb im Jagdschloß Kranichstein bei Darmstadt erfolgreich geschlagen und einen hervorragenden 5. Platz belegt. Die Konkurenz war stark und unsere Anfängergruppe unter der Stabführung von Matthias Plefka musste alles Können aufbieten, um sich in dem starken Feld zu behaupten. Die Freude war groß, als das Ergebnis feststand. Unserer C - Gruppe ganz herzlichen Dank und ein kräftiges Waidmannsheil. Wir wünschen der jungen Truppe nach diesem schönen Anfangserfolg weiterhin "Guten Ansatz" mit dem Ziel in der Bläsergruppe unseres Vereins ihr Können zu vervollständigen und die gegonnene Arbeit beim Wettbewerb 2013 in Kranichstein in der nächsthöheren Klasse fortzuführen. Der Grundstein ist gelegt. Nochmal danke an alle Akteure und natürlich ein ganz besonderen Dank an Matthias Plefka für die geleistete Arbeit.
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28.05.2011 Vereinsmeisterschaft 2011
Stefan Dimmer neuer Vereinsmeister mit der Lang- und Kurzwaffe
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft des Jagdvereins fand am Samstag, den 28. Mai 2011 auf dem Stand des Jagdvereines Gießen in Garbenteich statt.
Es wurde jeweils ein kompletter jagdlicher Durchgang mit der Büchse (Bock, Überläufer, Fuchs, laufender Keiler) und der Flinte (Trap, Skeet), sowie mit der Kurzwaffe (Zeit, Fertigkeit, Schnellfeuer) durchgeführt.
Sieger der Langwaffe wurde Stefan Dimmer mit 314 Punkten, gefolgt von Jens Fischer mit 299 Punkten und Rainer Schneider mit 286 Punkten.
In der C Klasse errang Martin Tafferner mit 259 Pkt. den ersten Platz, nachfolgt Tobias Schäfer mit 236 Pkt. und Katja Küster mit 214 Pkt.
Bei der Kurzwaffe siegte mit ansehnlichen 188 Punkten Stefan Dimmer, den zweiten Platz belegte Uli Peschke, dicht gefolgt mit 187 Punkten und Rainer Schneider mit 183 Punkten.
Trotz der mäßigen Beteiligung zeigte sich unser Mitglied und Teilnehmer Jens Fischer (Gießener Brauerei) als Sponsor unseren Siegern gegenüber recht großzügig, so dass sich jeder Platzierte einen Preis abholen konnte.
Dank gilt auch der Schießgruppe des JV Gießen für die freundliche und gute Zusammenarbeit.
Rainer Schneider, Obmann
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26.05.2011
Zwei Mitglieder unseres Vereins erhalten "Goldenes Rebhuhn"
Thomas Schäfer (1. Vorsitzender) und Helmut Wagner (Revierpächter im Blasbachtal) wurden für Ihre Verdienste um den Erhalt der Natur, aktive Förderung des Naturschutzes und die geleistete Arbeit im Vorstand der Naturlandstiftung Kreisverband Lahn - Dill vom Vorsitzenden der Naturlandstiftung, Horst Ryba (ehem. 2. Vorsitzender Jagdverein Kreis Wetzlar), mit der Verleihung des "Goldenen Rebhuhns" geehrt.
Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass es die beiden Jagdvereine im Lahn - Dill - Kreis waren, die 1985 den Kreisverband Lahn - Dill der Naturlandstiftung gründeten.
Von vielen, vor allem lautstark und medienwirksam in der Öffentlichkeit agierenden "Naturschützern" und dem einen und den anderen "Lokalpolitiker" gern totgeschwiegen, waren es damals unsere Jagdvereine, die ohne viel Aufsehen und Medienecho, zielstrebig dieses Projekt angepackt und vorangetrieben haben. Die Naturlandstiftung Lahn - Dill ist heute bei Politik, Wirtschaft und Bevölkerung die erste Adresse für Natur- und Umweltprojekte im Kreis - die entscheiden Impulse dazu gab und gibt immer noch die heimische Jägerschaft. (Pressebericht)
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20.05.2011 Info - Abend zum Jungjägerlehrgang II / 2011 am 16. August 2011, 19.00 Uhr
Teilnehmer Jungjägerkurs I/2011
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12.05.2011 Achtung! Trichinellennachweis bei Frischling!
Am 12.04.2011 wurden bei einem untersuchten Frischling (24 kg, weiblich) im Westerwaldkreis, unserem Nachbarkreis, Trichinellen gefunden. Die Gefahr von Trichinenbefall beim Schwarzwild ist nach wie vor gegeben. Es ist daher zwingend geboten, beschaupflichtiges Wild, wie Dachs und Schwarzwild aller Gewichts- und altersklassen gem. den gesetzlichen Vorgaben untersuchen zu lassen. Ein Inverkehrbringen würde u. U. neben strafrechtlicher Würdigung auch zivilrechtliche Regressansprüche bzw. Verlust des Versicherungsschutzes (Einschluß der Leistung bitte beim Jagdhaftpflichtversicherer erfragen) nach sich ziehen. (PDF-Dokument: Wildbrethygiene neu geregelt!)
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12.05.2011 Drückjagdschiesswettbewerb in Wetzlar! mehr Info
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12.05.2011 Erster Jägerstammtisch im Engelstal!
Viele Anfragen - wenig Resonanz! So könnte man den 1. Jägerstammtisch im Engelstal beschreiben. Der Wunsch, die Tradition - "Stammtisch" - zu neuem Leben zu erwecken, wurde von allen Seiten an den Vorstand herangetragen. Am 06. Mai war es dann soweit. Ein warmer, lauer Maiabend, bestes Grillwetter, aber nur wenige Teilnehmer waren der lang angekündigten Einladung zum ersten Stammtisch im neuen Vereinsdomizil im Engelstal gefolgt. Trotzdem für die Anwesenden ein gelungener Abend in geselliger Runde. Die Küche lieferte Wildbratwurst, Grillsteaks, hausgemachte Salate und frisches Backhausbrot und so ging bei kühlen Getränken und reichhaltigem Essen der Runde der Gesprächsstoff nicht aus. Bleibt zu hoffen, dass der Vorsitzende zum nächsten Stammtisch im Juni eine größere Runde begrüßen kann.
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28.04.2011 Waffe gut - (fast) alles gut!
Unserem Obmann für das Schießwesen, Rainer Schneider, war die Freude über die gut besuchte Veranstaltung regelrecht anzumerken. Noch rechtzeitig vor Aufgang der Bockjagd am 01. Mai hatten 20 Vereinsmitglieder den angesetzten Übungstermin am 28. April zum Kontroll- bzw. Anschießen der Waffe genutzt. Zur waidgerechten Jagd gehört eben auch funktionsfähiges Handwerkzeug und mancher Schütze war sichtlich überrascht, dass die Treffpunktlage der überwinterten Rehwildwaffe nicht der Erwartung entsprach. Aber nach ein, zwei kleinen Korrekturen sah man zufriedene Gesichter. Kleines Schmankerl für unsere Mitglieder, Startgeld wurde erstmals zu diesen Übungsschießen nicht erhoben. Das nächste Kontroll- und Anschießen ist für die 1. Maiwoche (Donnerstag, 05. Mai, ebenfalls kostenlos) terminiert.
"Hier stimmte die Treffpunktlage"
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21.04.2011 Eröffnungs-Stammtisch am 06.05.2011, Beginn um 18.00 Uhr
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18.04.2011 Lehrgang zur Entnahme von Trichinenproben am 12.05.2011
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13.04.2011 Neue Termine (Trophäenschau HG 3 am 17.04.2011 - Eröffnung Brückenmarkt 01.05.2011 - Jägerschlag im Engelstal 21.05.2011)
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04.03.2011 Der Schießkalender 2011 ist jetzt eingestellt (Jagdliches Schießen)
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27.02.2011 Jagdverein Wetzlar legt Strecke zum Ende der Fuchswoche 2011 (Berichte - Archiv)
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19.02.2011 Jahreshauptversammlung
Die Jahreshauptversammlung findet am 04. April 2011 um 19.00 Uhr in der Taunushalle Solms statt.
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24.01.2011 Jungjägerausbildung
Der Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V - Zentrum für Aus- und Weiterbildung - führt ab 12. Februar 2011 den Frühjahrslehrgang zum Erwerb des "Grünen Abiturs" im Ausbildungszentrum des JV Wetzlar " Im Engelstal " in Wetzlar - Hermannstein durch. An 9 aufeinanderfolgenden Wochenenden wird unterrichtet und ausgebildet. mehr
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21.07.2014 Hegeschau in Hüttenberg
Am Sonntag, den 20.07.2014 um 10:00 Uhr konnte Hegegemeinschaftsleiter Uwe Dern etwa 30 Jägerinnen und Jäger am Grillplatz bei Klein-Rechtenbach zur traditionellen Hegeschau 2014 der Hegegemeinschaft Hüttenberg begrüßen. Wie in den Jahren zuvor wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. U. Dern gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke mit Zahlen und Empfehlungen. Kreisjagdberater Michael Brück informierte über behördliche Themen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
Michael Brück
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20.05.2014 Viele Reviere sind immer weniger wert
bitte anklicken zum Vergrößern
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04.05.2014 Gemeinsame Hegeschau der Hegegemeinschaften Wetzbachtal und Solmsbachtal
Am Sonntag, den 27.04.2014, gg. 10:15 Uhr konnten die beiden Hegegemeinschaftsleiter Klaus Auriga (Wetzbachtal) und Jürgen Friedrich (Solmsbachtal) über 100 Jägerinnen und Jäger, Vertreter der Jagdgenossenschaften, sowie zahlreich erschienene interessierte große und kleine Zuschauer auf dem Gelände der Grillhütte in Laufdorf, wo mehrere Großzelte aufgebaut waren, herzlich begrüßen. Eine starke Abordnung der Bläsergruppe vom Jagdverein Wetzlar umrahmte die Veranstaltung mit Jagdsignalen. Ausgestellt wurden Trophäen von Schalenwild und Raubwild aus den Revieren zwischen Braunfels, Schöffengrund, Solms, Waldsolms und Wetzlar. Nach den Grußworten von Kreisjagdberater Michael Brück, dem Leiter der unteren Jagdbehörde Volkmar Peter, Schöffengrunds Bürgermeister Hans-Peter Stock und dem 2. Vorsitzenden des Jagdvereins Wetzlar Dieter Frunske, gaben Auriga und Friedrich jeweils für ihre Hegegemeinschaften die Gesamtstrecken bekannt und informierten kurz über aktuelle Jagdthemen. Ein herzliches Dankeschön ging an die Organisatoren der Veranstaltung!
Im Anschluss ertönte bei Regen das Signal "Zum Essen" und die große Zahl der Besucher ging zum gemütlichen Teil über.
Eine gelungene Veranstaltung die sich großer Resonanz erfreute und die hoffentlich ihre Wiederholung im nächsten Jahr finden wird.
Michael Brück
Jagdhornbläsergruppe Jagdverein Kreis Wetzlar
Grußworte - Leiter der Unteren Jagdbehörde LDK Herr Volkmar Peter (links)
Grußworte Bürgermeister Schöffengrund - Hans-Peter Stock (links)
Grußworte Jagdverein Kreis Wetzlar - Dieter Frunzke (rechts)
Gutes vom Grill
Die Ausrichter der Trophäenschau 2014 von links:
Jürgen Friedrich (HG Solmsbachtal) und Klaus Auriga (HG Schöffengrund - Wetzbachtal)
Vollbesetzte Zelte zeugen vom regen Interesse an der heimischen Jagd
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Jagdliches Referat der HG Dianaburg
Am Freitag, 09. Mai 2014, findet um 20.00 Uhr, im kleinen Saal der Volkshalle in Ehringshausen ein jagdliches Referat zu den Themen:
1. Jagdpachtverträge
2. Wild- und Jagdschäden
3. Änderungen des Hess. Jagdgesetztes 2011
statt. Referent ist Herr Peter Seibert, Richter am Verwaltungsgericht Gießen.
Zu dieser Veranstaltung werden die Jägerinnen, Jäger und Jagdrechtsinhaber der HG Dianaburg herzlich eingeladen. Aus organisatorischen Gründen bitte ich mir, bis spätestens 05.Mai 2014, telefonisch oder per E-Mail die Anzahl der Teilnehmer mitzuteilen.
Manfred Fiedler
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Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft Lahntal
Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft "Lahntal" am Freitag, 04. April 2014 um 19.00 Uhr in der Gaststätte "Zur Linde" in Blasbach.
Tagesordnung:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Bericht des 1. Vorsitzenden
3. Genehmigung der Niederschrift aus der Hauptversammlung 2013
4. Bericht des Rehwildsachkundigen
5. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstands
6. Wahl Kassenprüfer
7. Veranstaltungen 2014
8. Verschiedenes
Der Vorstand bittet um Teilnahme.
gez. Horst Weller (1. Vorsitzender)
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Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft Dianaburg
Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft Dianaburg am Donnerstag, 27. März 2014 um 19.00 Uhr im Saalbau Schäfer, Solms-Niederbiel, Berghäuser Strasse 12.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Rückblick
2. Streckenlisten 2013/2014
3. Knüll Model (Resonanz des Jagdjahres 2013/2014)
4. Afrikanische Schweinepest
5. Verschiedenes
Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnungspunkte bittet der Vorstand die Mitglieder um Teilnahme.
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Am Samstag den 22.Juni 2013 um 17:00 Uhr konnte Hegegemeinschaftsleiter Hermann Heller etwa 50 Jägerinnen und Jäger am Grillplatz bei Volpertshausen zur traditionellen Hegeschau 2013 begrüßen. Kreisjagdberater Michael Brück und Hüttenbergs Bürgermeister Christoph Heller waren anwesend. Wie in den Jahren zuvor wurden die Gehörne der erlegten mehrjährigen Böcke sowie die Waffen von Keilern aus dem vergangenen Jagdjahr ausgestellt. Heller gab einen Überblick über die vergangene Jagdstrecke mit Zahlen und Empfehlungen. Mit kühlen Getränken und Gegrilltem ging die Veranstaltung dann zum gemütlichen Teil über.
M.Brück
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Hegeschau der Hegegemeinschaft Solmsbachtal!
Am Sonntag, den 09.06.2013 veranstaltete die Hegegemeinschaft Solmsbachtal ihre traditionelle Hegeschau, diesmal am Sportplatz in Oberwetz. Der neue Leiter der Hegegemeinschaft und gleichzeitig Rehwildsachkundige Jürgen Friedrich, Schöffengrund konnte ca. 70 interessierte Jägerinnen und Jäger, sowie Natur- und Jagdfreunde begrüßen. Kreisjagdberater Michael Brück dankte bei seinem Grußwort dem scheidenden HG-Leiter Volker Kozian, Hüttenberg für seine Arbeit und wünscht dem neuen Vorsitzenden eine glückliche Hand bei der Führung der Hegegemeinschaft Solmsbachtal.
Eine "Notbesetzung" an Jagdhornbläsern vertrat ebenbürtig die Jagdhornbläser des "Jagdverein Kreis Wetzlar", die zeitgleich am Bundesbläserwettbewerb 2013 im Jagdschloß Kranichstein teilnahmen.
Bei Grillwürsten und Getränken nahm die Schau ihren Ausklang!
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Impressionen von der Hegeschau, HG Schöffengrund / Wetzbachtal, am Sonntag, 28.04.2013 an der Grillhütte in Laufdorf
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Fuchswoche 2013
Am Sonntagmorgen, den 27. Januar 2013 ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der sieben Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzender Thomas Schäfer begrüßte um 15:15 Uhr die über 100 anwesenden Jägerinnen, Jäger und interessierte Gäste. T. Schäfer dankte den teilnehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
KJB Michael Brück gab die Strecke bekannt. Demnach konnten in der Fuchswoche 134 Füchse, zwei Waschbären, vier Steinmarder und zwei Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von der Jagdhornbläsergruppe des „Jagdverein Kreis Wetzlar“ musikalisch umrahmt. Brück unterstrich die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Frau Mari Hiery, Biologin an der Universität Trier nahm von allen erlegten Tieren Haarproben. Diese werden für genetische Untersuchungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit benötigt.
Bei Kaffee und Kuchen neigte sich der Tag dann im gut besuchten Vereinsheim dem Ende zu.
Michael Brück
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Der Vorstand der "HG Lahntal" lädt ein zur Mitgliederversammlung am 08.09.2012 um 14.00 Uhr ins Vereinsheim "Jagdverein Kreis Wetzlar" in Hermannstein im "Engelstal" mit anschließender Trophäenschau (ab 15.30 Uhr). Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung - Einführung "Knüllmodell" - wird um vollzählige Vertretung der Reviere gebeten.
Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Zur Trophäenschau sind alle Jäger(innen) und Freunde der Jagd herzlich eingeladen. Die Veranstaltung wird von den Jagdhornbläsern des "Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V." umrahmt.
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Hegegemeinschaft Dianaburg - Hegeschau 2012 in der Grillhütte Stockhausen
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Hegeschau Hüttenberg
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Der Vorstand der Hegegemeinschaft "Dianaburg" läd alle Hegegemeinschaftsmitglieder, Jäger und interessierte Naturfreunde herzlich zur Tröphäenschau 2012 nach Stockhausen ein.
Vorgestellt werden alle interessanten Gehörne (Rehwild) der Hegegemeinschaft aus den Jagdjahren 2010 / 2011 und 2011 / 2012 und sonstige besondere Trophäen.
Für das leibliche Wohl (Grillsteaks, Bratwurst und Getränke) ist bestens gesorgt. Vorab herzlichen Dank an die Freiwillige Feuerwehr für die Bewirtung..
Die Trophäenschau wird musikalisch umrahmt durch das Jagdhornbläserkorps des "Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e. V.
Ort: Grillhütte Stockhausen
Zeit: Sonntag, 06. Mai 2012, 10.00 Uhr
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Rehwildbejagung ohne Abschussplan
Am Freitag, den 09.03.2012 konnte Michael Brück in seiner Vorstandfunktion als Obmann der Hegegemeinschaftsleiter im Jagdverein Wetzlar die Herren Gerhard Becker aus Melsungen und Klaus Treis aus Morschen im Vereinsheim des Jagdvereins Wetzlar begrüßen.
Herr Becker, Hegegemeinschaftsleiter der HG KNÜLL und Herr Treis als zuständiger Rehwildsachkundiger, konnten für einen Vortrag über die Rehwildbejagung ohne Einzelrevierabschussplan gewonnen werden. In ihrer HG ist seit 2007 die Abschussplanung für Rehwild auf die Hegegemeinschaftsebene deligiert worden und auf die Erhebung von Verbissbelastungen wurde verzichtet. Besser bekannt ist dieses Projekt als "Knüll-Modell". Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt dienten als Grundlage für die Ergänzungen im § 26ff. des neuen Hessischen Jagdgesetzes(HessJG).
Auf Einladung hatten sich die Hegegemeinschaftsleiter und Rehwildsachkundigen aus dem gesamten Lahn Dill Kreises eingefunden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit der beiden Kreisjagdberater Michael Brück und Roland Schäfer, sowie den Vorsitzenden der Jagdvereine Dillenburg (Martin Simon) und Wetzlar (Thomas Schäfer). Hessenforst war mit den Forstdienstellen Herborn (Dieter Schmidt) und Wetzlar ( Harald Dersch) vertreten. Der Chef der unteren Jagdbehörde, Herr Volkmar Peter, war ebenso unter den Zuhören.
Nachdem das Hessische Jagdgesetz zum 10.06.2011 geändert wurde, war nunmehr der Weg für einen Rehwildabschussplan auf der Ebene der Hegegemeinschaften geschaffen worden (§ 26b Abs. 7 HessJG).
Wenn alle Jagdausübungsberechtigten und die neu als Mitglieder auf zu nehmenden Jagdrechtsinhaber (§9 Abs. 1 HessJG) dieser Vorgehensweise zustimmen, kann auch auf die Erhebung von Verbissbelastungen verzichtet werden (§26 Abs. 3 HessJG).
Sollte kein Einvernehmen bei einzelnen Revieren zu Stande kommen, der Gesamtabschussplan jedoch von der HG übernommen werden, so setzt die Jagdbehörde für die nicht teilnehmenden Reviere eigens einen separaten Abschussplan, wie gehabt, fest.
Durch das neue Abschussverfahren wird die Eigenverantwortung der Revierinhaber gestärkt, die Flexibilität im Falle von notwendigen Abschussumverteilungen wird erhöht und der Verwaltungsaufwand wird minimiert. Auch wird die Ehrlichkeit bei der Abschussmeldung gefördert und es besteht die Hoffnung, dass das gegenseitige Verständnis zwischen forstlicher und nicht forstlicher Jägerschaft gestärkt wird.
Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, dass das Knüll Modell für die Hegegemeinschaften im Lahn-Dill-Kreis eine gute Alternative zum revierbezogenen Abschussplan darstellt.
Am 31.03.2012 hat die Rehwildhegegemeinschaft Eiserne Hand als erste HG im Lahn-Dill-Kreis auf ihrer Jahreshauptversammlung einvernehmlich beschlossen, ab 2013 den Rehwildbschussplan auf Hegegemeinschaftsebene zu übernehmen. Andere HG werden mit Sicherheit nachfolgen.
Michael Brück
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13.02.2012 Strecke legen zum Ende der Fuchswoche
Am Sonntagmorgen, den 12. Februar 2012, ging die Raubwildjagd in der traditionellen Fuchswoche der 7 Hegegemeinschaften des Altkreises Wetzlar zu Ende. Der Abschluss mit Strecke legen fand auf dem Gelände des Vereinsheims des Jagdvereins Wetzlar statt.
Der Vorsitzende des Jagdvereins, Thomas Schäfer, gab um 15.20 Uhr vor etwa 100 Jägerinnen, Jägern und interessierten Gästen die Strecke bekannt. Demnach konnten 88 rote Räuber, 2 Waschbären, 1 Steinmarder und 2 Iltisse erbeutet werden. Die Veranstaltung wurde von den Jagdhornbläsern des Jagdvereins mit den Jagdsignalen „Fuchs tot“, "Waschbär tot", „Raubwild tot“ „Jagd vorbei“ und „Halali“ musikalisch abgerundet. Schäfer unterstrich in seiner Rede die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses im Hinblick auf den Schutz des Niederwildes und der Vorbeugung vor ansteckenden Krankheiten. Dem zuständigen Veterinäramt in Herborn werden alle „auffälligen“ Fuchskadaver zum Zwecke der Untersuchung zur Verfügung gestellt. Jagdhundeausbilder und Pelzliebhaber teilten sich im Anschluss an das Strecke legen Schleppenwild und Füchse zum Streifen. Nicht verwertbare Kadaver werden von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Der Vorsitzende dankte den teil nehmenden Mitgliedern der Hegegemeinschaften, sowie den „helfenden Händen“ bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Besonderer Dank gilt den Damen und Herren welche eine Kuchenspende einbrachten.
Bei Kaffee und Kuchen im gut besuchten Vereinsheim neigte sich der Tag dann dem Ende zu.
Michael Brück
Obmann der Hegegemeinschaften
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Wetzlarer Neue Zeitung vom 25.08.2011
„Schwarzwild ist explodiert"
Jäger ziehen Bilanz unter ihre Saison
Wetzlar-Dutenhofen (hp). Die Hegegemeinschaft Lahntal hat am Sonntag an der Grillhütte in Dutenhofen bei einer Trophäenschau zufrieden Bilanz unter die Jagdsaison 2010/11 gezogen. Darüber hinaus ging es um Informationen über neue Jagdrichtlinien und den Erfahrungsaustausch der Jäger.
Der Vorsitzende Horst Weller aus Münchholzhausen hieß dazu auch Manfred Viand vom Kreisverband Gießen-Lahn-Dill willkommen, der für revierübergreifende Jagden warb, um dem hohen Schwarzwildbestand beizukommen.
Weller gab bekannt, wie viele Wildtiere von 50 Jägern in den elf Revieren „zur Streckegebracht" wurden, beziehungsweise bei Unfällen ums Leben kamen. Mit 243 Stück Rehwild wurde die Abschussquote zu100 Prozent erfüllt. „Man kann sagen, dass der Schwarzwildabschussregelrecht explodiert ist", so Weller.
15 Wildschweine von Autos getötet
182 Stück Schwarzwild - davon15 verunfallte Tiere - in2010/11 stehen 77 toten Wildschweinen im Vorjahr gegenüber. Beim Niederwild gab es keine Besonderheiten. Im Jagdjahr wurden 26 Hasen, 106 Kaninchen, 166 Füchse, elf Steinmarder, zwei Iltisse, 17 Dachse, fünf Waschbären, 30 Ringeltauben, zwölf Türkentauben, 82 Stockenten, je drei Blässhühner und Graugänse, 122 Rabenkrähen,112 Elstern und sieben wildernde Katzen erlegt.
Eine Ehrung gab es für das Revier Atzbach, das sich in der Raubwildbekämpfung hervorgetan hat. Zur Hegegemeinschaft gehören außerdem Blasbach, Dutenhofen, Dorlar, Garbenheim, Münchholzhausen, Naunheim, Waldgirmes, der Standortübungsplatz und die Pfaffenmark, die den Fürsten zu Braunfels gehört.
Zufriedene Jäger.- Mitglieder der Hegegemeinschaft Lahntal begutachten die Trophäen der Jagdsaison 2010/11. (Foto: Pöllmitz)