Am 25. August 2018 fand die 6. Verbandsschweißprüfung des Jagdvereins Kreis Wetzlar im Schelderwald statt.
Zu dieser VSwP waren 3 Hunde gemeldet, und 3 Hunde sind erschienen.
Richtergruppe
Richter-Obmann: Erhard Haas 4045-0009
Richter: Franz Reimche 2507-0014
Richter: Hans-Jörg Schanz 4010-0017
Richter-Anwärterin: Helge Haubach
Christian Herche und Johann Jolmes vom Forstamt Herborn stellten sich als Helfer zur Verfügung. Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön und Waidmannsheil dem Forstamtsleiter, Herrn Arnold, sowie Herrn Herche und Herrn Jolmes für die überaus große Hilfe.
Der Schelderwald ist hier hügelig mit teilweise steilen Abhängen. In den Buchen- und Fichtenbeständen ziehen Schwarzwild, Muffelwild und Rehwild ihre Fährten.
Am Prüfungstag war es wechselnd bewölkt, am frühen Morgen hatte es etwas geregnet. Morgens lag die Temperatur bei ca. 12°, um die Mittagszeit bei ca. 15°.
Nach musikalischen Beiträgen der Jagdhornbläser und den Begrüßungsworten des Suchenleiters, Herrn Erhard Haas, wurden die Formalitäten erledigt und eine Richterbesprechung durchgeführt.
Als dann an der Grillhütte am Nickelschen Weiher die Fährten ausgelost waren, wurde mit der ersten Fährte begonnen.
Über 20-Stunden-Fährten
Fährte Nr. 1
Cooper vom Hannickelhaus
gelegt am 24.8.2018 um 8.05 Uhr
gearbeitet am 25.8.2018 um 9 Uhr
Die Führerin wurde um 9 Uhr zum Schützenstand geführt. Ihr wurde die ungefähre Lage des Anschusses gezeigt, und der Hund begann mit der Suchenarbeit im gekennzeichneten Bereich. Ohne den Anschuss zu finden, begann der Hund korrekt die Fährte auszuarbeiten und kam nach mehrmaligem Verlassen der Fährte schließlich über eine Länge von ca. 80 m
von der Fährte ab, was um 9.10 Uhr zum 1. Abruf führte. Nach erneutem Ansatz kam der Hund wieder ca. 90 m von der Fährte ab, was um 9.20 Uhr zum 2. Abruf führte. Nach erneutem Ansetzen wiederholte sich dies um 9.30 Uhr, und das Gespann erhielt den 3. Abruf.
Der Hund hat nach § 11 Abs. 8 letzter Absatz die Prüfung nicht bestanden.
Fährte Nr. 2
Hanna von der Kälberwiese
gelegt am 24.8.2018 um 8.50 Uhr
gearbeitet am 25.8.2018 um 9.50 Uhr
Der Führer wurde um 9.50 Uhr zum Schützenstand geführt. Ihm wurde die ungefähre Lage des Anschusses gezeigt, und der Hund begann mit der Suchenarbeit im gekennzeichneten Bereich. Um 9.55 Uhr fand der Hund den Anschuss und arbeitete die Fährte. Nach einigen Metern verließ die Hündin die Fährte und zwar über eine Strecke von mehr als 80 m, und bereits um 10 Uhr erfolgte der 1. Abruf. Nach dem 2. Ansatz um 10.05 Uhr folgte die Hündin wiederum nur kurz der Fährte, verließ diese über eine Strecke von mehr als 80 m, sodass um 10.07 Uhr der 2. Abruf erfolgte. Um 10.10 Uhr erfolgte der 3. Ansatz. Die Hündin arbeitete einen linken Haken korrekt aus, wurde sodann vom Führer von der Fährte gezogen. Der Hund verließ daraufhin die Fährte über eine Strecke von ca. 80 m, und um 10.15 Uhr erfolgt der 3. Abruf.
Der Hund hat nach § 11 Abs. 8 letzter Absatz die Prüfung nicht bestanden.
Fährte Nr. 4
Ria III Asper
gelegt am 24.8.2018 um 10.15 Uhr
gearbeitet am 25.8.2018 um 10.40 Uhr
Die Führerin wurde um 10.40 Uhr zum Schützenstand geführt. Ihr wurde die
ungefähre Lage des Anschusses gezeigt. In dem steilen Gelände arbeitete der Hund mit großer Ruhe die Fährte aus, überlief jedoch den 1. Haken und verließ die Fährte über eine Strecke von ca. 90 m. Nach dem 1. Abruf erfolgte ein Neuansatz. Ab sofort arbeitete die Hündin sicher und selbständig die Fährte aus. Alle Verweiserpunkte wurden von der Hündin angezeigt und von der Führerin gemeldet. Bei deutlich sichtbarem Finderwillen erreichte das Gespann in guter Zusammenarbeit um 11.05 Uhr das Stück.
Die Arbeit wurde mit Sw II bewertet.